Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung# Künstliche Intelligenz

Neue Methode zur Erkennung abnormaler Ereignisse in Videos

Eine neue Methode kombiniert mehrere Merkmale für eine verbesserte Videoanomalieerkennung.

― 6 min Lesedauer


Fortgeschrittene MethodeFortgeschrittene Methodezur Erkennung vonVideoanomalienin Videos zu verbessern.Erkennung von ungewöhnlichen AktionenFunktionen kombinieren, um die
Inhaltsverzeichnis

Abnormale Ereignisse in Videos zu erkennen, besonders in Überwachungsvideos, ist ne ganz schöne Herausforderung. Man muss ungewöhnliche Aktionen wie Schlägereien oder Brände zwischen den normalen Aktivitäten ausmachen. Das Problem dabei ist, dass es so viele verschiedene Arten von Ereignissen gibt und abnormale Ereignisse nicht oft genug auftreten, um mit herkömmlichen Methoden ein verlässliches Modell zu erstellen.

Wichtigkeit der Erkennung

Schnelles Erkennen von abnormalen Ereignissen ist wichtig, um öffentliche Plätze sicher zu halten. Überwachungskameras sind an vielen Orten wie Flughäfen und in Einkaufszentren installiert, was zu einer riesigen Menge an Videodaten führt. Manuell diese Videos auf ungewöhnliche Aktivitäten zu prüfen, ist zeitaufwändig und braucht oft mehr Arbeitskräfte, als verfügbar sind. Ausserdem, weil die abnormalen Ereignisse so selten passieren, kann es ganz schön anstrengend sein, sie händisch zu finden.

Was ein Ereignis abnormal macht, ist auch nicht immer eindeutig. Wenn jemand die Strasse überquert, ist das normal, wenn's an einem Zebrastreifen passiert, aber abnormal, wenn nicht. Leute haben unterschiedliche Meinungen darüber, welches Verhalten als ungewöhnlich markiert werden sollte, was es schwer macht, ein klares Modell zur Erkennung zu erstellen. Abnormale Ereignisse machen in der Regel nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Videodaten aus, was die Schulung eines Systems zur effektiven Erkennung zusätzlich erschwert.

Aktuelle Ansätze zur Erkennung

Einige Forscher sehen das Problem der Erkennung abnormaler Ereignisse als das Identifizieren von Ausreissern. Sie bauen ein Modell normaler Ereignisse mit verfügbaren Daten und betrachten alles, was davon abweicht, als abnormal. Dieses Papier schlägt einen ähnlichen Ansatz vor. Indem die Merkmale normaler Ereignisse in der Nähe eines zentralen Punktes oder Hyperzentrums abgebildet werden und abnormale Ereignisse weiter weg platziert werden, wird die Erkennung einfacher.

Arten von Erkennungsmethoden

Es gibt verschiedene Ansätze zur Erkennung abnormaler Ereignisse in Videos. Im Allgemeinen können diese Methoden in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: überwachtes und unüberwachtes Lernen.

  1. Überwachtes Lernen: Bei überwachten Ansätzen werden Datensätze beschriftet, um zwischen normalen und abnormalen Ereignissen zu unterscheiden. Diese Methoden bringen normalerweise bessere Ergebnisse, benötigen aber eine umfangreiche Beschriftung, was bei seltenen abnormalen Ereignissen oft nicht möglich ist.

  2. Unüberwachtes Lernen: Unüberwachte Methoden verlassen sich nicht auf vorbestehende Beschriftungen. Sie nutzen die Eigenschaften des Datensatzes, um Anomalien zu finden, wobei angenommen wird, dass abnormale Ereignisse seltener sind. Diese Techniken beinhalten oft Methoden zur Dimensionsreduktion, wie Autoencoder, um abnormale Instanzen basierend auf ihrer Entfernung zu normalen zu identifizieren.

Wichtige Ansätze im Detail

  1. Rekonstruktionsbasierte Methoden: Diese Methoden konzentrieren sich darauf, die Menge der verarbeiteten Daten durch Techniken wie Hauptkomponentenanalyse (PCA) oder Autoencoder zu reduzieren. Sie gehen davon aus, dass abnormale Ereignisse nicht gut komprimiert werden. Obwohl sie gut funktionieren, wenn es wenige Anomalien gibt, können sie versagen, wenn zu viele Anomalien vorhanden sind, da das System normale und anormale Daten verwechseln könnte.

  2. Vorhersagebasierte Methoden: Diese Methoden verwenden Modelle, um zukünftige Frames in einem Video basierend auf vorhergehenden vorherzusagen. Wenn die tatsächlichen Frames stark von diesen Vorhersagen abweichen, werden sie als abnormal markiert. Viele dieser Techniken nutzen jedoch möglicherweise nicht den gesamten Kontext des Videos oder die Bedeutung der sich abspielenden Aktionen. Ausserdem können sie ressourcenintensiv sein.

  3. Generative Methoden: Modelle wie Variational Autoencoders (VAEs) und Generative Adversarial Networks (GANs) werden verwendet, um die Verteilung normaler Ereignisse zu lernen. Anomalien werden identifiziert, wenn sie nicht in diese gelernte Verteilung passen. Obwohl diese Ansätze effektiv sein können, sind die Vorhersagen, die sie machen, oft weniger klar und von geringerer Qualität im Vergleich zu anderen Methoden.

Vorgeschlagene Methode zur Erkennung

Dieses Papier schlägt vor, eine Kombination aus Bewegungs-, Tiefen- und visuellen Merkmalen zu verwenden, um die Erkennung abnormaler Ereignisse zu verbessern. Die Methode besteht aus mehreren Schritten:

  1. Latente Merkmals-Extraktion: Verschiedene Datentypen werden gesammelt, darunter Tiefenkarten, optischer Fluss und Erscheinungsmerkmale. Diese werden durch verschiedene Modelle verarbeitet, um eine latente Darstellung zu erstellen, die wichtige Informationen über die Daten erfasst.

  2. Merkmalsfusion: Der nächste Schritt besteht darin, die Merkmale aus verschiedenen Datentypen zu kombinieren. Diese Integration hilft dem System, ein umfassenderes Verständnis des Videoinhalts zu erlangen.

  3. Ein-Klassen-Klassifikation: Schliesslich verwendet der Ansatz ein Ein-Klassen-Lernsystem zur Identifizierung von Anomalien. Die Trainingsdaten bestehen nur aus normalen Ereignissen, wodurch das Modell die Grenzen normalen Verhaltens lernen kann. Während der Testphase kann jeder Datenpunkt, der ausserhalb dieser gelernten Grenzen liegt, als abnormal markiert werden.

Bewertung der Methode

Der vorgeschlagene Ansatz wird anhand mehrerer bekannter Datensätze validiert, die verschiedene abnormale Ereignisse enthalten. Zum Beispiel enthält ein Datensatz Videos mit Aktionen wie das Werfen von Objekten oder dem Laufen in Bereichen, wo das nicht erlaubt ist. Ein anderer Datensatz beinhaltet Aufnahmen von Menschen, die seitlich laufen oder in Fussgängerzonen Fahrrad fahren.

Im Test hat die Methode Ergebnisse gezeigt, die mit bestehenden unüberwachten Methoden vergleichbar sind. Die Architektur des Systems umfasst Funktionen, die darauf ausgelegt sind, verschiedene Arten von Eingabedaten effektiv zu verarbeiten. Die verwendeten neuronalen Netze sind sorgfältig trainiert, um robuste Leistungen zu erzielen.

Ergebnisübersicht

Quantitative Ergebnisse zeigen die Effektivität der vorgeschlagenen Methode durch Metriken wie den Area Under the Curve (AUC)-Score. Diese Scores werden für jedes Video berechnet und über alle Testvideos gemittelt. Vergleiche mit früheren unüberwachten Techniken zeigen, dass die vorgeschlagene Methode in etwa gleichauf oder besser abschneidet als viele von ihnen.

Qualitative Ergebnisse unterstützen ebenfalls den Erfolg der Methode. Beispielsweise zeigen visuelle Kurven, die gegen die echten Daten geplottet sind, wann in jedem Video abnormale Verhaltensweisen auftreten. Die Kurven spiegeln die Fähigkeit des Modells wider, ungewöhnliche Aktionen effektiv zu erkennen.

Zukünftige Richtungen

Es gibt Potenzial, die vorgeschlagene Methode weiter zu verbessern, indem zusätzliche Datentypen wie Audio oder Posenkarten eingebaut werden. Momentan konzentriert sich das Modell auf die Parameter des Fusionsblocks, aber zukünftige Arbeiten könnten erforschen, wie man die verschiedenen Datenmodalitäten gleichzeitig aktualisiert und trainiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erkennung abnormaler Ereignisse in Videos eine bedeutende und herausfordernde Aufgabe ist. Die vorgeschlagene Methode, die verschiedene Merkmalstypen kombiniert und eine Ein-Klassen-Klassifikationsstrategie anwendet, stellt einen vielversprechenden Ansatz für dieses Problem dar. Mit der Weiterentwicklung der Technologie werden auch die Strategien zur Verbesserung der Sicherheit und des Schutzes durch effektive Überwachungssysteme voranschreiten.

Originalquelle

Titel: Abnormal Event Detection In Videos Using Deep Embedding

Zusammenfassung: Abnormal event detection or anomaly detection in surveillance videos is currently a challenge because of the diversity of possible events. Due to the lack of anomalous events at training time, anomaly detection requires the design of learning methods without supervision. In this work we propose an unsupervised approach for video anomaly detection with the aim to jointly optimize the objectives of the deep neural network and the anomaly detection task using a hybrid architecture. Initially, a convolutional autoencoder is pre-trained in an unsupervised manner with a fusion of depth, motion and appearance features. In the second step, we utilize the encoder part of the pre-trained autoencoder and extract the embeddings of the fused input. Now, we jointly train/ fine tune the encoder to map the embeddings to a hypercenter. Thus, embeddings of normal data fall near the hypercenter, whereas embeddings of anomalous data fall far away from the hypercenter.

Autoren: Darshan Venkatrayappa

Letzte Aktualisierung: Sep 15, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.09804

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.09804

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr vom Autor

Ähnliche Artikel