Bewertung der Zuverlässigkeit von Sprachmodellen in der Wissenschaft
Dieses Papier bewertet, wie gut Sprachmodelle wissenschaftliche Konzepte erklären.
Prasoon Bajpai, Niladri Chatterjee, Subhabrata Dutta, Tanmoy Chakraborty
― 4 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund zu LLMs
- Der Bedarf an Evaluierung
- SCiPS-QA Datensatz
- Forschungsfragen
- Testing der LLM-Leistung
- Ergebnisse aus den Tests
- Leistungsübersicht
- Beantwortung geschlossener Fragen
- Umgang mit offenen Fragen
- Überprüfung der Antworten
- Bias bei menschlichen Evaluatoren
- Implikationen für die wissenschaftliche Kommunikation
- Fazit
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) werden immer häufiger in unserem Alltag genutzt. Sowohl Profis als auch Gelegenheitsnutzer verwenden sie für verschiedene Aufgaben. In diesem Papier schauen wir uns an, wie zuverlässig diese Modelle sind, wenn es darum geht, wissenschaftliche Ideen zu erklären und Fragen zur Wissenschaft zu beantworten. Wir haben einen neuen Datensatz namens SCiPS-QA erstellt, der 742 Ja/Nein-Fragen zu komplexen wissenschaftlichen Konzepten enthält. Das hilft uns zu sehen, wie gut diese Modelle wissenschaftliche Fragen verstehen und beantworten können.
Hintergrund zu LLMs
LLMs sind Computerprogramme, die lesen und schreiben können wie Menschen. Sie können Texte basierend auf Mustern erzeugen, die sie aus grossen Datenmengen lernen. Mit den Fortschritten in der Technologie nutzen immer mehr Menschen LLMs in verschiedenen Bereichen, besonders in der Wissenschaft. Allerdings gab es Fälle, in denen LLMs irreführende oder falsche Informationen generierten, besonders in wissenschaftlichen Arbeiten. Das wirft Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit auf und ob sie als vertrauenswürdige Informationsquellen dienen können.
Der Bedarf an Evaluierung
Die Evaluierung von LLMs ist entscheidend, besonders in der Wissenschaft. Irreführende Informationen können zu Missverständnissen in wissenschaftlichen Konzepten führen. Ausserdem erzeugen LLMs oft selbstbewusste, aber falsche Antworten, was die Nutzer in die Irre führen kann. Daher brauchen wir eine Methode, um zu bewerten, wie gut diese Modelle komplexes wissenschaftliches Wissen verstehen.
SCiPS-QA Datensatz
Der SCiPS-QA-Datensatz wurde entwickelt, um LLMs mit komplexen Ja/Nein-Wissenschaftsfragen herauszufordern. Die Fragen decken verschiedene wissenschaftliche Disziplinen ab, darunter Physik, Chemie, Mathematik und mehr. Er besteht aus geschlossenen Fragen, die klare Antworten haben, und offenen Fragen, die im wissenschaftlichen Bereich noch diskutiert werden.
Forschungsfragen
Um LLMs effektiv zu bewerten, konzentrieren wir uns auf vier zentrale Fragen:
- Können aktuelle LLMs komplexe wissenschaftliche Denkfragen genau beantworten?
- Sind LLMs in der Lage zu erkennen, wenn sie nicht genügend Informationen haben, um eine Frage zu beantworten?
- Können LLMs ihre eigenen Antworten validieren?
- Lassen sich Menschen leicht von falschen, aber überzeugenden LLM-Antworten täuschen?
Testing der LLM-Leistung
Wir haben mehrere LLMs getestet, darunter proprietäre Modelle von OpenAI und Open-Access-Modelle von Meta und anderen. Unser Ziel war es zu sehen, wie gut diese Modelle mit den Fragen im SCiPS-QA-Datensatz umgehen konnten.
Ergebnisse aus den Tests
Leistungsübersicht
Die meisten Open-Access-Modelle hatten im Vergleich zu den proprietären Modellen wie GPT-4 Turbo Schwierigkeiten. Das Llama-3-70B-Modell zeigte jedoch beeindruckende Ergebnisse und übertraf oft GPT-4 Turbo in bestimmten Bereichen. Trotz dieser Ergebnisse konnten keine der Modelle die Komplexität des wissenschaftlichen Denkens konsequent verstehen, besonders bei offenen Fragen.
Beantwortung geschlossener Fragen
Bei geschlossenen Fragen schnitten sowohl GPT-4 Turbo als auch Llama-3-70B gut ab. Sie lieferten grösstenteils korrekte Antworten und zeigten Konsistenz in ihren Antworten. Die Open-Access-Modelle lagen jedoch deutlich zurück, viele produzierten falsche oder irrelevante Antworten.
Umgang mit offenen Fragen
Die Ergebnisse für Offene Fragen waren weniger erfreulich. Die meisten Modelle erkannten nicht, wenn sie die Antwort nicht wussten. Llama-3-70B stellte in diesem Bereich die beste Leistung dar, hatte aber trotzdem insgesamt Schwierigkeiten und zeigte, dass viele LLMs nicht in der Lage sind, mit offenen wissenschaftlichen Anfragen umzugehen.
Überprüfung der Antworten
Eine besorgniserregende Erkenntnis war, dass selbst die besten Modelle Schwierigkeiten hatten, ihre eigenen Antworten zu verifizieren. Das führt dazu, dass falsche Antworten als korrekt akzeptiert werden, was besonders besorgniserregend im wissenschaftlichen Kontext ist.
Bias bei menschlichen Evaluatoren
Menschliche Evaluatoren wurden auch von der überzeugenden Natur der LLM-Antworten beeinflusst. Oft bewerteten sie falsche Antworten positiv, besonders wenn die Antwort im Modell enthalten war. Dieser Trend hebt das Risiko hervor, dass LLMs falsche wissenschaftliche Informationen verbreiten, da ihr Selbstbewusstsein das Urteilsvermögen der Menschen beeinflussen kann.
Implikationen für die wissenschaftliche Kommunikation
Die Abhängigkeit von LLMs in wissenschaftlichen Kontexten birgt erhebliche Risiken. Die Fähigkeit dieser Modelle, irreführende Informationen bereitzustellen, könnte zu Missverständnissen und Fehlkommunikation in der Wissenschaft führen. Es ist wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der von LLMs generierten Informationen sicherstellen.
Fazit
LLMs bieten vielversprechende Anwendungen, auch in der Wissenschaftskommunikation. Allerdings sind sie noch nicht zuverlässig genug, um erfahrene Kommunikatoren wie Neil deGrasse Tyson zu ersetzen. Aktuelle Bewertungen deuten darauf hin, dass LLMs zwar Texte generieren können, die wissenschaftlich fundiert erscheinen, ihnen jedoch das tiefere Verständnis fehlt, das für eine genaue und verantwortungsvolle wissenschaftliche Kommunikation nötig ist.
Zukünftige Richtungen
Während sich LLMs weiterentwickeln und verbessern, wird es entscheidend sein, ihre Denkfähigkeiten zu erweitern. Zukünftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, Datensätze zu erstellen, die realistischere wissenschaftliche Fragen widerspiegeln, und die Bewertungsmethoden zu verfeinern, die zur Testung dieser Modelle verwendet werden. So können wir vielleicht näher daran kommen, LLMs zu effektiven Partnern in der wissenschaftlichen Kommunikation zu machen.
Titel: Can LLMs replace Neil deGrasse Tyson? Evaluating the Reliability of LLMs as Science Communicators
Zusammenfassung: Large Language Models (LLMs) and AI assistants driven by these models are experiencing exponential growth in usage among both expert and amateur users. In this work, we focus on evaluating the reliability of current LLMs as science communicators. Unlike existing benchmarks, our approach emphasizes assessing these models on scientific questionanswering tasks that require a nuanced understanding and awareness of answerability. We introduce a novel dataset, SCiPS-QA, comprising 742 Yes/No queries embedded in complex scientific concepts, along with a benchmarking suite that evaluates LLMs for correctness and consistency across various criteria. We benchmark three proprietary LLMs from the OpenAI GPT family and 13 open-access LLMs from the Meta Llama-2, Llama-3, and Mistral families. While most open-access models significantly underperform compared to GPT-4 Turbo, our experiments identify Llama-3-70B as a strong competitor, often surpassing GPT-4 Turbo in various evaluation aspects. We also find that even the GPT models exhibit a general incompetence in reliably verifying LLM responses. Moreover, we observe an alarming trend where human evaluators are deceived by incorrect responses from GPT-4 Turbo.
Autoren: Prasoon Bajpai, Niladri Chatterjee, Subhabrata Dutta, Tanmoy Chakraborty
Letzte Aktualisierung: 2024-09-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.14037
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.14037
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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