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# Computerwissenschaften# Robotik# Maschinelles Lernen

Verbesserung der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit mit taktilen Sensoren

Dieses Papier bespricht, wie taktile Sensorik die Interaktion von Robotern mit Menschen unterschiedlicher Fähigkeiten verbessert.

William van den Bogert, Madhavan Iyengar, Nima Fazeli

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Taktile Wahrnehmung ist wichtig für die Kommunikation zwischen Menschen und Robotern. In diesem Papier wird diskutiert, wie taktile Wahrnehmung Robotern helfen kann, besser mit Menschen zusammenzuarbeiten, besonders wenn sie unterschiedliche Fähigkeiten haben. In Aktivitäten, bei denen Mensch und Roboter zusammenarbeiten müssen, wie beim Tragen eines Objekts, ist es entscheidend, dass der Roboter auf die Bewegungen des Menschen reagiert. Viele Roboter haben jedoch nicht die Fähigkeit, das effektiv zu tun.

Die Herausforderung

Viele fortschrittliche Roboter können Kräfte messen und ihre Bewegungen anpassen, um flexibler zu sein, was sie für Aufgaben, die Zusammenarbeit erfordern, besser macht. Aber günstigere Roboter steuern oft nur ihre Position und können keine Kräfte messen. Das kann ihre Effektivität bei der Zusammenarbeit mit Menschen einschränken. Das zentrale Problem, das wir beantworten wollen, ist: "Wie können wir fortschrittlichere Roboter trainieren und dieses Wissen dann an einfachere Roboter weitergeben?"

Eine mögliche Lösung ist, spezielle Sensoren am Handgelenk des Roboters zu verwenden, um Kraftdaten zu erfassen. Das ist allerdings teuer und kann komplexe Interaktionen durch die Reduzierung auf eine einzelne Kraftmessung zu stark vereinfachen.

Unser Ansatz

Wir schlagen vor, taktile Sensoren zu verwenden, die günstiger sind und reichhaltigere Rückmeldungen bieten als traditionelle Kraftsensoren. Indem wir Roboter mit fortschrittlichen taktilen Sensoren trainieren, um Aufgaben zu erlernen, können wir dieses Wissen anschliessend auf einfachere Roboter übertragen, die nicht über dieselben Fähigkeiten verfügen.

Zuerst nutzen wir einen Roboter, der in der Lage ist zu messen, wie er mit einem Menschen interagiert, und sammeln Daten während einer Aufgabe. Nachdem der Roboter aus diesen Daten gelernt hat, können wir das Gelernte auf einen einfacheren Roboter anwenden, der nicht in der Lage ist, Kräfte zu messen. Diese Methode wurde mit einem Roboterarm getestet, der Kräfte messen kann, und einem einfacheren Roboter, der nur seine Position steuert. Trotz seiner Einschränkungen konnte der einfachere Roboter auf den Menschen nur mit taktiler Rückmeldung reagieren.

Warum taktile Wahrnehmung?

Taktile Wahrnehmung liefert wertvolle Informationen. Sie kann Dinge wie Rutschen, wie ein Objekt gehalten wird und Kontakte mit anderen Objekten erkennen. Das erleichtert es Robotern, Aufgaben zu erledigen, die mehr Interaktion erfordern, besonders in Szenarien, wo sie eng mit Menschen zusammenarbeiten. Die taktilen Sensoren, die wir für unsere Forschung verwendet haben, sind erschwinglich und für Situationen ausgelegt, in denen Kontakt häufig ist.

Verwandte Arbeiten

Taktile Wahrnehmung ist für viele Forscher ein interessantes Gebiet. Es ist bekannt, dass Menschen beim Erledigen von Aufgaben auf den Tastsinn angewiesen sind. Zum Beispiel, wenn jemand seine Finger nicht spüren kann, könnte er beim Tippen Fehler machen, weil er nicht wahrnimmt, was er tut. Im Bereich der Robotik wurde taktile Daten verwendet, um zu verbessern, wie Roboter Objekte greifen oder ihren Griff anpassen, je nachdem, was sie handhaben.

Einige Roboter haben gelernt, Objekte durch taktile Rückmeldung zu manipulieren, was zeigt, dass der Tastsinn genauso wichtig sein kann wie das Sehen, um Aufgaben zu erledigen. Allerdings konzentrierten sich die meisten dieser Studien auf die Hände des Roboters und nicht darauf, wie ein ganzer Roboter kooperativ mit einem Menschen zusammenarbeiten könnte.

Methoden

Um die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern mithilfe taktiler Wahrnehmung zu ermöglichen, haben wir eine Methode entwickelt, die einen Roboter mit fortgeschrittenen Fähigkeiten trainiert, eine Aufgabe zu erledigen. Dann übertragen wir dieses Wissen auf einen einfacheren Roboter, der nicht über dasselbe Fähigkeitsniveau verfügt. Der Prozess umfasst das Training eines Roboters in einer simulierten Umgebung, in der er von einem Menschen, der eine Aufgabe ausführt, lernen kann.

Die während dieses Trainings gesammelten taktilen Daten sind entscheidend, um dem einfacheren Roboter eine effektive Funktionsweise zu ermöglichen. Während der fortschrittliche Roboter lernt, menschliche Bewegungen nachzuahmen, ermöglicht diese Daten dem einfacheren Roboter ebenfalls, gut abzuschneiden, selbst in Szenarien, in denen er keine Kräfte messen kann.

Durchführung von Experimenten

In unseren Experimenten haben wir zwei Arten von Robotern verwendet. Der erste Roboter war fortgeschritten und konnte seine Bewegungen messen und sich menschlicher Anleitung anpassen. Der zweite Roboter war einfacher, ohne fortschrittliche Fähigkeiten, konnte aber dennoch grundlegende Bewegungen ausführen.

Wir haben beide Roboter in einer Situation getestet, in der sie mit einem Menschen zusammenarbeiten mussten, um eine Kiste zu bewegen. Der fortschrittliche Roboter lernte, sich an die Aktionen des Menschen anzupassen, während der einfachere Roboter versuchte, diese Bewegungen nur mit taktiler Rückmeldung nachzuahmen.

Während der Versuche haben wir gemessen, wie viel Aufwand die Roboter benötigten, um den menschlichen Bewegungen zu folgen. Die Ergebnisse zeigten, dass der einfachere Roboter trotz seiner Einschränkungen immer noch effektiv kooperieren konnte, indem er sich ausschliesslich auf taktile Rückmeldung verliess.

Feedback-Modi

Wir haben während unserer Experimente taktile Daten gesammelt, um verschiedene Rückgabetypen zu vergleichen. Wir haben sowohl taktile Darstellungen als auch traditionelle Kraftmessungen getestet, um herauszufinden, welche bessere Ergebnisse bei der Unterstützung des einfacheren Roboters bei der Reaktion auf den Menschen lieferte.

Dabei stellten wir fest, dass taktile Rückmeldung reichhaltigere und nützlichere Informationen für den Roboter lieferte, während er arbeitete. Dies bestätigte unsere Überzeugung, dass taktile Wahrnehmung vorteilhaft für eine bessere Leistung in kooperativen Aufgaben ist.

Ergebnisse

Unsere Experimente zeigten, dass der fortschrittliche Roboter menschliche Anleitung mit minimalem Widerstand effektiv folgen konnte, was es einer Person erleichterte, seine Bewegungen zu steuern. Der einfachere Roboter, der nur mit taktilen Sensoren ausgestattet war, konnte ebenfalls recht gut auf menschliche Aktionen reagieren.

Als wir beide Arten von Rückmeldungen unserer Sensoren verglichen, war es klar, dass taktile Daten effektiver für die Zusammenarbeit waren. Der einfachere Roboter hatte mehr Schwierigkeiten, wenn er traditionelle Messmethoden verwendete, was zeigt, dass taktile Rückmeldung seine Fähigkeit zur Kooperation mit einer Person verbesserte.

Diskussion

Wir haben gezeigt, wie die Verwendung taktiler Rückmeldungen von einem Robotertyp es einem einfacheren Roboter ermöglichen kann, effektiv in kooperativen Aufgaben zu funktionieren. Die Fähigkeit, Endeffektor-Kräfte im fortschrittlichen Roboter zu messen, half dabei, eine Richtlinie zu erstellen, der der einfachere Roboter folgen konnte, selbst ohne direkte Kraftmessungen.

Wir beobachteten, dass Richtlinien, die auf spezifischen Aufgaben trainiert wurden, besser abschnitten als solche, die auf allgemeinen Interaktionen trainiert wurden, was die Bedeutung spezifischer Schulungen für Aufgaben betont. Das bedeutet, dass Richtlinien, die sich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren, besser auf neue Herausforderungen anpassungsfähig sein könnten.

Es gibt jedoch Einschränkungen. Unsere Studie konzentrierte sich auf zweidimensionale Aufgaben, weshalb wir die dreidimensionalen Möglichkeiten nicht vollständig erkunden konnten. Diese Einschränkung könnte verhindern, dass die Roboter jede Kraft genau spüren, insbesondere bei Aufgaben, die vertikale Bewegungen erfordern.

Verbesserungen könnten erzielt werden, indem bessere taktile Sensoren entwickelt werden, die auf verschiedene Kräfte reagieren können, oder durch die Verwendung von multifingerigen Greifern, die während der Interaktionen mehr Arten von Bewegungen erfassen können. Das könnte umfassendere Rückmeldungen liefern und somit die Leistung in kooperativen Umgebungen verbessern.

Fazit

Zusammenfassend zeigt unsere Forschung, dass taktile Wahrnehmung die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern erheblich verbessern kann. Indem wir einen fähigeren Roboter trainieren und dieses Wissen auf ein einfacheres Modell übertragen, demonstrieren wir, wie taktile Rückmeldung helfen kann, effektive Roboterassistenten zu schaffen. Dieser Ansatz hat potenzielle Anwendungen in verschiedenen Bereichen und könnte zu einer besseren Integration zwischen menschlichen Bedienern und robotischen Systemen führen.

Die Zukunft der robotischen Zusammenarbeit liegt darin, wie gut wir taktile Informationen nutzen können, um die Kluft zwischen fortschrittlicher Technologie und zugänglicheren, kostengünstigen Lösungen zu überbrücken. Während sich dieses Feld weiterentwickelt, werden wir weiterhin erforschen, wie taktile Wahrnehmung die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter in praktischen Situationen verbessern kann.

Originalquelle

Titel: Built Different: Tactile Perception to Overcome Cross-Embodiment Capability Differences in Collaborative Manipulation

Zusammenfassung: Tactile sensing is a powerful means of implicit communication between a human and a robot assistant. In this paper, we investigate how tactile sensing can transcend cross-embodiment differences across robotic systems in the context of collaborative manipulation. Consider tasks such as collaborative object carrying where the human-robot interaction is force rich. Learning and executing such skills requires the robot to comply to the human and to learn behaviors at the joint-torque level. However, most robots do not offer this compliance or provide access to their joint torques. To address this challenge, we present an approach that uses tactile sensors to transfer policies from robots with these capabilities to those without. We show how our method can enable a cooperative task where a robot and human must work together to maneuver objects through space. We first demonstrate the skill on an impedance control-capable robot equipped with tactile sensing, then show the positive transfer of the tactile policy to a planar prismatic robot that is only capable of position control and does not come equipped with any sort of force/torque feedback, yet is able to comply to the human motions only using tactile feedback. Further details and videos can be found on our project website at https://www.mmintlab.com/research/tactile-collaborative/.

Autoren: William van den Bogert, Madhavan Iyengar, Nima Fazeli

Letzte Aktualisierung: 2024-09-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.14896

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.14896

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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