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# Computerwissenschaften# Informationsbeschaffung

Herausforderungen und Einschränkungen von Sprachmodellen bei der Informationsbeschaffung

Die Rolle von Sprachmodellen bei Relevanzbewertungen für die Informationsbeschaffung einschätzen.

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Relevanzurteile für Tests in der Informationsretrieval können echt hart und teuer sein. Normalerweise arbeitet ein Team wochenlang daran, herauszufinden, ob bestimmte Dokumente zu speziellen Anfragen passen. Dieser Prozess braucht Training, Überwachung und die Entwicklung von Software-Tools.

Kürzlich haben grosse Sprachmodelle die Forscher dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie diese Tools helfen könnten, Relevanzurteile zu sammeln. Es gibt aber gute Gründe, diese Modelle für solche Aufgaben zu vermeiden.

Herausforderungen der automatischen Bewertung

Die automatische Bewertung im Informationsretrieval begann mit einer Studie, die zeigte, dass Menschen oft unterschiedliche Meinungen darüber haben, was relevant ist. Diese Unterschiede beeinflussen aber nicht gross die finalen Rankings von Informationsretrieval-Systemen in Bewertungen. Das wirft die Frage auf, was passieren würde, wenn wir zufällig auswählen, welche Dokumente als relevant gekennzeichnet werden.

Dokumente aus verschiedenen Quellen zu sammeln hilft, eine umfassendere Bewertung sicherzustellen. Diese Methode erlaubt es den Bewertern, Dokumente aus verschiedenen Systemen zu sehen und ein besseres Gefühl für Relevanz zu bekommen. Diese Ansätze können jedoch oft zu irreführenden Schlussfolgerungen führen, bei denen die besten Systeme die schlechtesten erscheinen, wenn nur zufällige Urteile genutzt werden.

Die Natur der Unsicherheit im Informationsretrieval

Informationsretrieval hat viel mit Unsicherheiten zu tun. Wir können die Bedeutung von Dokumenten aufgrund der Mehrdeutigkeit der Sprache nicht vollständig erfassen. Ebenso verstehen wir nicht ganz, was Benutzer als relevant ansehen, weil das sich im Laufe der Zeit ändern kann. Anfragen der Benutzer vermitteln oft nicht genau ihre Bedürfnisse, wodurch Systeme educated guesses machen müssen.

Systeme verlassen sich oft auf Verhaltensdaten, um die Genauigkeit zu verbessern, aber diese Daten kommen auch mit Unsicherheiten. Das Ziel von Retrieval-Modellen ist es, diese Unsicherheit zu berücksichtigen und die bestmöglichen Relevanzvorhersagen zu liefern. Einige Modelle analysieren zum Beispiel, wie oft bestimmte Begriffe in relevanten versus irrelevanten Dokumenten vorkommen.

Als Suchmaschinen sich entwickelten, begannen sie, das Benutzerverhalten als wichtigen Faktor für die Relevanz zu betrachten. Verschiedene Informationsquellen zu kombinieren führt oft zu besseren Ergebnissen, als sich nur auf eine zu verlassen.

Bewertung der Leistung von Retrieval-Systemen

Normalerweise wird ein menschlicher Bewerter gebeten, festzustellen, ob ein Dokument für ein bestimmtes Bedürfnis relevant ist. Dieses menschliche Urteil dient als Stellvertreter für das ideale System. Die Annahme ist, dass wenn ein System alle Dokumente zurückliefert, die der Bewerter für relevant hält, es gut funktioniert.

Pooling erlaubt es uns in diesem Fall, genug Dokumente zu überprüfen, sodass menschliche Bewertungen eine genauere Relevanzbewertung liefern als jedes einzelne System erreichen könnte. Das bedeutet, wir nehmen eine Stichprobe von Unsicherheit und behandeln sie für Bewertungszwecke als wahr.

Obwohl andere Methoden helfen können, Unsicherheit zu adressieren, hängen sie oft weiterhin von menschlichen Bewertungen ab. Wenn wir mehrere Urteile über Relevanz haben, können wir schätzen, wie gut ein System basierend auf den unterschiedlichen Meinungen abschneidet.

Verknüpfung von Retrieval und Bewertung

Retrieval-Systeme und Relevanzurteile sind eng miteinander verbunden. Beide Prozesse beinhalten das Vorhersagen von Relevanz basierend auf verfügbaren Daten. Während der Bewertungsphase bestimmen die Prüfer, ob Dokumente relevant sind, was auch als eine Art Vorhersage gesehen werden kann.

Fehler können sowohl in Retrieval-Systemen als auch während der Bewertungen passieren. Wenn wir die Ausgaben eines Systems mit einer Reihe von Relevanzurteilen vergleichen, behandeln wir diese Urteile im Grunde als die Wahrheit, auch wenn sie möglicherweise nicht das gesamte Bild repräsentieren.

In einigen Fällen könnte es möglich sein, dies umzukehren: Wir könnten die Ausgaben des Systems als wahr betrachten und die Genauigkeit der Bewerter bewerten. Da sowohl Retrieval-Systeme als auch menschliche Bewerter Vorhersagen über Relevanz machen, kann man sagen, dass Bewertung und Retrieval zwei Seiten derselben Medaille sind.

Einschränkungen bei der Verwendung von Sprachmodellen

Wenn ein System anhand von Relevanzurteilen, die von einem Sprachmodell erstellt wurden, bewertet wird, steht es vor eingebauten Einschränkungen. Wenn das Modell als ideal angesehen wird, wird kein System, das besser abschneidet als dieses Modell, diese Verbesserung in den Bewertungen zeigen. Das kann eine knifflige Situation schaffen, in der neuere und bessere Systeme schlecht abschneiden, einfach weil sie Informationen abrufen, die vom Modell nicht als relevant eingeschätzt wurden.

Sprachmodelle sind, obwohl vielversprechend, auch Teil der gleichen Bewertungsherausforderungen. Wenn sie verwendet werden, um die Relevanzurteile zu entwickeln, wird es unvermeidlich dazu führen, dass die Systeme, die bewertet werden, im Vergleich zu ihren tatsächlichen Fähigkeiten unterperformen.

Ausserdem sind menschliche Bewerter nicht perfekt; sie machen Fehler. Selbst mit den besten Absichten werden ihre Bewertungen variieren, was zu inkonsistenten Urteilen bei verschiedenen Bewertern führt. Das weist auf die inhärenten Einschränkungen hin, einen zuverlässigen Standard zur Leistungsbewertung zu schaffen.

Der falsche Idealismus über übermenschliche Leistung

Wenn wir glauben, dass ein Modell besser als ein menschlicher Bewerter abschneiden kann, stehen wir vor einem Paradox. Das System wird immer noch anhand menschlicher Urteile bewertet, was bedeutet, dass es die Leistung dieser Urteile nicht übertreffen kann. Das macht es unmöglich, mögliche Verbesserungen zu messen, die aus der Nutzung fortschrittlicherer Systeme oder Modelle resultieren könnten.

Realistisch gesehen wird jedes System, das behauptet, übermenschlich zu sein, oft schlechter bewertet als seine tatsächliche Leistung, aufgrund der Einschränkungen, die durch menschliche Relevanzurteile auferlegt werden. Das kann Verwirrung stiften, denn es könnte so aussehen, als würden neuere Systeme versagen, während sie in Wirklichkeit einfach andere Annahmen über Relevanz treffen.

Auf der Suche nach besseren Ansätzen

Das bedeutet nicht, dass Sprachmodelle in Bewertungsbemühungen nutzlos sind. Während die Verwendung von ihnen zur Schaffung von Ground Truth für Relevanz zu schlechten Messungen führen kann, gibt es dennoch Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu nutzen. Zum Beispiel kann die Unterstützung menschlicher Bewerter durch Sprachmodelle helfen, Fehler in Urteilen zu identifizieren, ohne die endgültige Wahrheit zu bestimmen.

Zudem könnte die Verbesserung von Nutzerstudien oder die Unterstützung von Forschern beim Kodieren von Beobachtungen wertvolle Anwendungen für Sprachmodelle sein. In diesen Szenarien sind die Modelle keine geschlossenen Systeme, die ihre eigenen Wahrheitsdaten generieren, sondern unterstützen den Bewertungsprozess von aussen.

Fazit

Zusammengefasst bringen die Verwendung von Sprachmodellen zur Erstellung von Relevanzurteilen inhärente Einschränkungen mit sich. Sie können die Bewertungen auf das beschränken, was das Modell bewerten kann, und blockieren den Weg zur Messung möglicher Verbesserungen.

Modelle könnten auch zu Bewertungsherausforderungen beitragen, wenn sie Teil der Systeme sind, die bewertet werden, was zu irreführenden Ergebnissen führt. Sprachmodelle in unterstützenden Rollen zu nutzen, anstatt als primäre Bewerter, könnte sich als besserer Ansatz erweisen. Indem wir Modelle von der Ground Truth trennen, können wir in Zukunft zuverlässigere Bewertungen sicherstellen.

Originalquelle

Titel: Don't Use LLMs to Make Relevance Judgments

Zusammenfassung: Making the relevance judgments for a TREC-style test collection can be complex and expensive. A typical TREC track usually involves a team of six contractors working for 2-4 weeks. Those contractors need to be trained and monitored. Software has to be written to support recording relevance judgments correctly and efficiently. The recent advent of large language models that produce astoundingly human-like flowing text output in response to a natural language prompt has inspired IR researchers to wonder how those models might be used in the relevance judgment collection process. At the ACM SIGIR 2024 conference, a workshop ``LLM4Eval'' provided a venue for this work, and featured a data challenge activity where participants reproduced TREC deep learning track judgments, as was done by Thomas et al (arXiv:2408.08896, arXiv:2309.10621). I was asked to give a keynote at the workshop, and this paper presents that keynote in article form. The bottom-line-up-front message is, don't use LLMs to create relevance judgments for TREC-style evaluations.

Autoren: Ian Soboroff

Letzte Aktualisierung: 2024-09-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.15133

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.15133

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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