Geschwindigkeitsabschätzung bei Drohnen mit CREVE verbessern
Ein neues Verfahren verbessert die Genauigkeit bei der Geschwindigkeitsabschätzung für Drohnen mithilfe von Radar- und Beschleunigungsdaten.
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Inhaltsverzeichnis
Ego-Geschwindigkeitsabschätzung ist eine Methode, die Geräten wie Drohnen hilft, zu verstehen, wie schnell sie sich bewegen. Das ist besonders nützlich in Situationen, wo sie navigieren oder Gebiete kartieren müssen. Eine Technologie, die dafür beliebt geworden ist, ist Radar, speziell eine Art namens Millimeterwellen-frequenzmodulierte Dauerwelle (mmWave FMCW) Radar. Es wird bevorzugt, weil es bei verschiedenen Wetterbedingungen funktioniert und immer noch genaue Daten liefert.
Trotz seiner Stärken hat Radar auch Herausforderungen. Manchmal werden die gesammelten Daten durch Dinge wie Reflexionen von Oberflächen oder anderen Objekten in der Nähe durcheinandergebracht. Das kann es dem System schwer machen, seine Geschwindigkeit zu bestimmen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Schätzung der Geschwindigkeit dieser Systeme zu verbessern, besonders wenn sie mit verwirrenden Signalen konfrontiert sind.
Herausforderungen bei der Ego-Geschwindigkeitsabschätzung
Bei traditionellen Methoden der Ego-Geschwindigkeitsabschätzung kann das System versagen, wenn es mehr falsche Messungen – oft als Ausreisser bezeichnet – als richtige Messungen (oder inlier) gibt. Ausreisser können aus verschiedenen Quellen stammen, einschliesslich sich bewegender Objekte in der Nähe und Rauschen in den Radar Daten. Diese Ungenauigkeiten können erhebliche Fehler bei der Geschwindigkeitsabschätzung verursachen, deshalb ist es wichtig, diese schlechten Messungen herauszufiltern.
Ausserdem neigt Radar dazu, verstreute Datenpunkte bereitzustellen, was es schwierig macht, ein klares Bild der Umgebung zu bekommen. In Bereichen mit vielen Reflexionen, wie drinnen, können diese Herausforderungen noch stärker werden, was zu unzuverlässigen Geschwindigkeitsmessungen führt.
Vorgeschlagene Methode: CREVE
Um diese Probleme zu lösen, wird ein neuer Ansatz namens CREVE vorgestellt. Diese Methode kombiniert Radar Daten mit Informationen von einem Beschleunigungsmesser, einem Gerät, das die Beschleunigung misst. Indem beide Datenquellen verwendet werden, kann CREVE zuverlässigere Geschwindigkeitsabschätzungen liefern, selbst wenn viele Verwirrungen in den Radar Daten vorhanden sind.
Wie CREVE funktioniert
CREVE nutzt die Idee, dass die Beschleunigung wertvolle Informationen über die Geschwindigkeit liefert. Wenn ein Gerät sich bewegt, beschleunigt oder verlangsamt es sich in der Regel auf vorhersehbare Weise. Durch die Anwendung von Einschränkungen basierend auf den Beschleunigungsmessungen kann das System den Bereich möglicher Geschwindigkeitsabschätzungen einschränken. Das macht es weniger empfindlich gegenüber Ausreissern, sodass es die schlechten Daten ablehnen kann, während es die guten behält.
CREVE beginnt mit einer anfänglichen Geschwindigkeitsabschätzung aus den Radar Daten. Wenn diese Schätzung im Vergleich zu früheren Messungen nicht zu passen scheint, zieht das System die Einschränkungen enger, wodurch es strenger wird, was es akzeptiert. Das hilft sicherzustellen, dass nur vernünftige Geschwindigkeitsabschätzungen in die endgültigen Berechnungen einfliessen.
Einbeziehung zusätzlicher Sensoren
Obwohl nur Radar funktionieren kann, liefert das Hinzufügen eines Beschleunigungsmessers noch mehr Kontext. Diese zusätzliche Messung kann die Auswirkungen von Umgebungsfaktoren ausgleichen, die das Radar verwirren könnten. Das bedeutet, dass selbst wenn die Radar Daten unklar sind, das System trotzdem zu einer sinnvollen Geschwindigkeitsabschätzung kommen kann, dank des Beschleunigungsmessers.
Ausserdem bleiben die Messwerte des Beschleunigungsmessers in der Regel stabil, während die Radar Daten stark schwanken können. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem System, ein Gleichgewicht zwischen den beiden Datenquellen aufrechtzuerhalten und zu besseren Schlussfolgerungen zu kommen.
Bewertung der Methode
Die vorgeschlagene Methode, CREVE, wurde gegen mehrere bestehende Ansätze getestet. Verschiedene Datensätze, einschliesslich derjenigen, die in unterschiedlichen Innenräumen erfasst wurden, wurden verwendet, um zu sehen, wie gut CREVE abschneidet. Diese Tests zeigten, dass CREVE mehrere aktuelle führende Methoden deutlich übertrifft, insbesondere in Bezug auf die Genauigkeit der Geschwindigkeitsabschätzungen.
Ergebnisse der Bewertung
Die Ergebnisse zeigten, dass CREVE den Gesamtfehler bei der Geschwindigkeitsabschätzung reduzieren konnte. Zum Beispiel reduzierte es in Tests den absoluten Trajektorienfehler erheblich im Vergleich zu traditionellen Radar-Alleinmethoden. Das zeigt, dass die Integration der Beschleunigungsdaten zusammen mit den Radar Daten effektiv ist, um die Geschwindigkeitsabschätzungen zu verbessern.
Die Bewertung hob auch hervor, dass CREVE in herausfordernden Umgebungen konsequent bessere Ergebnisse lieferte als andere Methoden, die nur auf Radar angewiesen waren. Diese Verbesserungen verbessern nicht nur die Geschwindigkeitsabschätzung, sondern tragen auch zu besseren Navigations- und Kartierungsfähigkeiten für Drohnen und ähnliche Systeme bei.
Bedeutung der genauen Ego-Geschwindigkeitsabschätzung
Genauigkeit bei der Ego-Geschwindigkeitsabschätzung ist wichtig für verschiedene Anwendungen, besonders bei autonomen Fahrzeugen und Drohnen. Zu wissen, wie schnell sie sich bewegen, hilft ihnen, bessere Entscheidungen beim Navigieren zu treffen. Zum Beispiel hilft es, Hindernisse zu vermeiden, einen stabilen Flug aufrechtzuerhalten und Präzision beim Kartieren von Gebieten zu gewährleisten.
Mit der zunehmenden Integration autonomer Systeme in Branchen wie Transport, Landwirtschaft und Überwachung wird es noch wichtiger, zuverlässige Geschwindigkeitsabschätzungen zu haben. Die Integration neuer Technologien wie CREVE kann die Leistung dieser Systeme erheblich verbessern und sie sicherer und effizienter machen.
Fazit
Zusammengefasst stellt die Entwicklung von CREVE einen bedeutenden Fortschritt in der Technologie der Ego-Geschwindigkeitsabschätzung dar. Durch die Kombination von Radar Daten mit Beschleunigungsinformationen wird erfolgreich auf einige der grössten Herausforderungen eingegangen, die derzeit Radar-basierten Systemen gegenüberstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Methode robust ist, insbesondere in Umgebungen, in denen traditionelle Ansätze Schwierigkeiten haben.
Während autonome Systeme weiterhin evolvieren, wird der Bedarf an genauen und zuverlässigen Geschwindigkeitsabschätzungen nur zunehmen. Methoden wie CREVE, die mehrere Datenquellen nutzen, um die Ergebnisse zu verbessern, werden entscheidend sein, um die notwendige Präzision für Navigation, Kartierung und andere wichtige Funktionen bereitzustellen. Diese Fortschritte haben das Potenzial, nicht nur die Leistung von Drohnen zu verbessern, sondern auch eine Vielzahl von Anwendungen in der Robotik und darüber hinaus.
Titel: CREVE: An Acceleration-based Constraint Approach for Robust Radar Ego-Velocity Estimation
Zusammenfassung: Ego-velocity estimation from point cloud measurements of a millimeter-wave frequency-modulated continuous wave (mmWave FMCW) radar has become a crucial component of radar-inertial odometry (RIO) systems. Conventional approaches often perform poorly when the number of point cloud outliers exceeds that of inliers. In this paper, we propose CREVE, an acceleration-based inequality constraints filter that leverages additional measurements from an inertial measurement unit (IMU) to achieve robust ego-velocity estimations. To further enhance accuracy and robustness against sensor errors, we introduce a practical accelerometer bias estimation method and a parameter adaptation rule. The effectiveness of the proposed method is evaluated using five open-source drone datasets. Experimental results demonstrate that our algorithm significantly outperforms three existing state-of-the-art methods, achieving reductions in absolute trajectory error of approximately 53%, 84%, and 35% compared to them.
Autoren: Hoang Viet Do, Bo Sung Ko, Jin Woo Song
Letzte Aktualisierung: 2024-09-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.16847
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.16847
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
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