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Neudenken von Fairness in KI für das Gesundheitswesen

Einführung von positivem Fairness, um die Ergebnisse von KI in Gesundheitssystemen zu verbessern.

Samia Belhadj, Sanguk Park, Ambika Seth, Hesham Dar, Thijs Kooi

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Fairness in künstlicher Intelligenz (KI), die im Gesundheitswesen genutzt wird, wird immer wichtiger. Oft denkt man, dass Fairness bedeutet, dass verschiedene Gruppen ähnliche Behandlungen von diesen Systemen erhalten sollten. Aber da gibt's viele Faktoren zu beachten. Manchmal kann es sogar zu schlechteren Ergebnissen für bestimmte Gruppen führen, wenn man auf gleiche Ergebnisse abzielt. Dieser Artikel stellt eine neue Idee vor, die positive-sum fairness heisst, und untersucht, wie wir die KI-Leistung verbessern können, während wir die Fairness-Probleme managen.

Was ist Positive-Sum Fairness?

Positive-sum fairness sagt, dass es okay ist, wenn einige Gruppen besser abschneiden als andere, solange niemand schlechter wird. Das Ziel ist es, die Gesamtleistung des Systems zu steigern, während sichergestellt wird, dass keine bestimmte Gruppe leidet. So können Gesundheitsdienstleister relevante Informationen wie Demografische Merkmale nutzen, um die KI-Leistung zu verbessern, ohne Schaden für Untergruppen zu verursachen.

Die Rolle der demografischen Merkmale in medizinischer KI

Im Gesundheitswesen können demografische Merkmale wie Rasse, Geschlecht oder Alter sehr wichtig sein. Zum Beispiel können bestimmte Krankheiten in bestimmten ethnischen Gruppen häufiger auftreten. Wenn diese Unterschiede erkannt werden, können KI-Systeme potenziell bessere Diagnosen, Behandlungen und Patientenversorgung bieten. Ignorieren wir diese Merkmale jedoch, um Fairness zu gewährleisten, könnten wir wichtige Einblicke verpassen.

Die Herausforderung von Bias in der medizinischen Bildgebung

Medizinische Bildgebung, wie Röntgen- und MRT-Scans, spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlungsplanung. Studien haben gezeigt, dass diese KI-Modelle oft ungleichmässig in verschiedenen demografischen Gruppen abschneiden. Zum Beispiel könnten einige Gruppen schlechtere Diagnosen oder unnötige Behandlungen erhalten. Das wirft Bedenken hinsichtlich Fairness und Bias in diesen Systemen auf, was ernsthafte Konsequenzen für die Patientenversorgung haben kann.

Verschiedene Definitionen von Fairness erkunden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fairness in KI-Systemen zu definieren. Hier sind einige gängige Definitionen:

  • Individuelle Fairness: Ähnliche Personen sollten ähnliche Vorhersagen erhalten. Zum Beispiel sollten zwei Patienten mit der gleichen Erkrankung ähnliche Diagnosen vom KI-Modell bekommen.

  • Gruppenfairness: Dies erfordert eine gleichwertige Leistung über Untergruppen, die nach sensiblen Attributen wie Rasse oder Geschlecht kategorisiert sind. Zu den gebräuchlichen Massnahmen gehören demografische Parität und gleiche Chancen.

  • Minimax-Fairness: Dies versucht sicherzustellen, dass die am schlimmsten betroffene Gruppe die beste Behandlung erhält, mit dem Ziel, die negativen Auswirkungen auf jede Gruppe zu minimieren.

Jede dieser Definitionen hat ihre Vor- und Nachteile. Individuelle Fairness kann knifflig sein, da sie davon abhängt, wie wir Ähnlichkeit zwischen Individuen definieren. Gruppenfairness ist klar und leicht umzusetzen, könnte jedoch die spezifischen Bedürfnisse einzelner Gruppen übersehen. Und minimax fairness kann kompliziert zu berechnen sein und liefert oft nicht die besten Gesamtergebnisse.

Warum Positive-Sum Fairness wichtig ist

In medizinischer KI, wo eine bessere Leistung Leben retten kann, ist es entscheidend, dass Verbesserungen andere Gruppen nicht schlechter stellen. Positive-sum fairness priorisiert das Wohlergehen aller Gruppen, selbst wenn einige besser abschneiden als andere. Wenn beispielsweise ein KI-Modell zur Diagnose von Lungenerkrankungen für eine bestimmte demografische Gruppe besser abschneidet, ohne andere zu schädigen, könnte dies unter diesem neuen Fairness-Modell als positives Ergebnis angesehen werden.

Verschiedene KI-Modelle testen

Um diese Idee zu erkunden, können wir unterschiedliche KI-Modelle vergleichen, die demografische Daten auf verschiedene Weisen handhaben. In einem Fall haben wir vielleicht ein Basis-Modell, das nur Bilder zum Training verwendet, während ein anderes auch Rasseninformationen als Eingabe verwendet. Ziel ist es, zu sehen, wie jedes Modell in verschiedenen Gruppen abschneidet und ob die Leistung einer Gruppe sinkt, während die anderer verbessert wird.

Beispiele für KI-Modelle

  1. Basis-Modell: Dieses Modell verwendet nur Bilder, um Vorhersagen über Röntgenbefunde des Brustkorbs zu treffen.

  2. Rassensensitives Modell: Dieses Modell nimmt sowohl Bilder als auch Rasseninformationen als Eingabe, was die Leistung verbessern, aber eine grössere Fairnesslücke schaffen könnte.

  3. Rassenvorhersagemodell: Hier wird das Modell trainiert, um die Rasse aus den Bildern vorherzusagen, was die Fairness verringern könnte, wenn es demografische Abkürzungen ausnutzt.

  4. Rassenminimierungsmodell: In diesem Fall versucht das Modell, die Abhängigkeit von Rassenmerkmalen durch Anpassung des Trainingsprozesses zu minimieren.

Durch den Vergleich dieser Modelle können wir feststellen, wie die Verwendung von demografischen Informationen sowohl die Gesamtleistung als auch die Fairness beeinflusst.

Erste Ergebnisse analysieren

Wenn wir diese Modelle bewerten, sehen wir, dass das rassensensitive Modell (das zweite) die Gesamtleistung im Vergleich zur Basis verbessert, aber auch eine grössere Leistungsdifferenz zwischen den besten und schlechtesten Gruppen schafft. Unter positiver-sum fairness können wir jedoch grössere Diskrepanzen akzeptieren, solange alle Gruppen besser abschneiden, auch wenn das weniger wahrgenommene Fairness bedeutet.

Das Rassenminimierungsmodell könnte hingegen die Fairness verbessern, könnte aber dazu führen, dass einige Gruppen insgesamt schlechter abschneiden. Das zeigt, dass das Streben nach gleichen Ergebnissen manchmal mit erheblichen Kosten verbunden sein kann.

Der Bedarf an einem nuancierten Ansatz

Die Diskussionen über Fairnessmetriken in KI zeigen die Komplexität des Themas. In medizinischer KI ist es wichtig, Leistung und Fairness sorgfältig auszubalancieren. Während es entscheidend ist, bessere Ergebnisse für alle Gruppen anzustreben, müssen wir auch die einzigartigen Bedürfnisse unterrepräsentierter oder benachteiligter Gruppen berücksichtigen. So bleibt das Ziel einer verbesserten Gesundheitsversorgung gewahrt.

Auf dem Weg zu besseren Lösungen

Das Konzept der positiven-sum fairnness gibt uns eine neue Perspektive, um Fairness in der medizinischen KI zu betrachten. Es schätzt die kollektive Verbesserung aller Gruppen, während es einige Leistungsunterschiede zulässt. Es ist jedoch wichtig, nicht ausschliesslich auf dieses Framework zu vertrauen. Vielmehr sollte es zusammen mit traditionellen Fairness-Massnahmen wirken, um ein vollständigeres Bild davon zu vermitteln, wie KI unterschiedliche Gruppen beeinflusst.

Zukünftige Arbeiten sollten sich darauf konzentrieren, die Definition von positiver-sum fairness zu verfeinern und möglicherweise robustere Basismetriken zu entwickeln. Zudem wird die Einbeziehung sensiblerer Merkmale und die Berücksichtigung verschiedener demografischer Faktoren helfen, Lösungen zu entwickeln, die wirklich auf die Bedürfnisse aller eingehen.

Fazit

Fairness in medizinischer KI ist ein komplexes Thema, das sorgfältige Überlegung erfordert. Die Einführung von positiver-sum fairness ermöglicht mehr Flexibilität bei der Verbesserung der KI-Leistung, während die Bedürfnisse verschiedener demografischer Gruppen weiterhin berücksichtigt werden. Wenn wir KI-Systeme im Gesundheitswesen entwickeln und implementieren, wird es entscheidend sein, sicherzustellen, dass wir diese Themen adressieren, um gerechte und effektive Versorgung für alle zu gewährleisten. Indem wir die Nuancen der Fairness verstehen, können wir KI schaffen, die nicht nur beim Diagnostizieren und Behandeln von Krankheiten hervorragend ist, sondern auch Fairness in allen Bevölkerungsgruppen fördert.

Originalquelle

Titel: Positive-Sum Fairness: Leveraging Demographic Attributes to Achieve Fair AI Outcomes Without Sacrificing Group Gains

Zusammenfassung: Fairness in medical AI is increasingly recognized as a crucial aspect of healthcare delivery. While most of the prior work done on fairness emphasizes the importance of equal performance, we argue that decreases in fairness can be either harmful or non-harmful, depending on the type of change and how sensitive attributes are used. To this end, we introduce the notion of positive-sum fairness, which states that an increase in performance that results in a larger group disparity is acceptable as long as it does not come at the cost of individual subgroup performance. This allows sensitive attributes correlated with the disease to be used to increase performance without compromising on fairness. We illustrate this idea by comparing four CNN models that make different use of the race attribute in the training phase. The results show that removing all demographic encodings from the images helps close the gap in performance between the different subgroups, whereas leveraging the race attribute as a model's input increases the overall performance while widening the disparities between subgroups. These larger gaps are then put in perspective of the collective benefit through our notion of positive-sum fairness to distinguish harmful from non harmful disparities.

Autoren: Samia Belhadj, Sanguk Park, Ambika Seth, Hesham Dar, Thijs Kooi

Letzte Aktualisierung: 2024-09-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.19940

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.19940

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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