Auswirkungen von Hypoxie auf die COVID-19-Ergebnisse in Kenia
Eine Studie zeigt hohe Sterberaten bei COVID-19-Patienten mit niedrigen Sauerstoffwerten.
Anthony Waruru, J. M. Wambua, J. Mbai, F. V. Otieno, M. Mwangome, P. Munyua, W. Waruiru, S. Jonnalagadda, C. Ngunu, A. K. Muange, J. Otieno, D. Onyango, N. Muturi, A. Njoroge
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Inhaltsverzeichnis
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit einen grossen Einfluss auf die Gesundheit gehabt, hauptsächlich durch ein Virus namens SARS-CoV-2. Dieses Virus betrifft hauptsächlich die Lungen und kann zu schweren Erkrankungen wie Lungenentzündung und akutem Atemnotsyndrom (ARDS) führen. Ein grosses Problem bei COVID-19 ist, dass viele Patienten niedrige Sauerstoffwerte im Blut haben, was als Hypoxie bekannt ist. Studien zeigen, dass Hypoxie mit der Schwere von COVID-19 zusammenhängt, und Patienten, die stark betroffen sind, zeigen oft erhebliche Abfälle bei den Sauerstoffwerten.
In den frühen Tagen der Pandemie wurde klar, dass Patienten mit niedrigen Sauerstoffwerten ein höheres Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme hatten. Das hat die Bedeutung der Sauerstofftherapie bei der Behandlung schwerer COVID-19-Fälle hervorgehoben. Der Wert, der verwendet wird, um die Sauerstoffwerte zu überprüfen, wird als Sättigung des peripheren Sauerstoffs (SpO2) bezeichnet. Das wird mit einem einfachen Gerät namens Pulsoximeter gemacht. SpO2-Werte helfen den Ärzten, wichtige Entscheidungen über die Behandlung von Patienten zu treffen, besonders bei älteren Patienten.
Bedeutung der Überwachung von SpO2
Normale Sauerstoffwerte im Blut liegen zwischen 95 % und 100 %. Werte unter 95 % zeigen niedrigen Sauerstoff oder Hypoxämie an. In Kenia wurde Hypoxie während COVID-19 als ein SpO2-Wert von 94 % oder niedriger definiert, wenn ein Patient Raumluft atmete. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfahl, Pulsoximetrie zur Überwachung von COVID-19-Patienten zu verwenden, weil es schnell, einfach und schmerzlos ist.
Trotz der einfachen Handhabung wurde Pulsoximetrie in einigen Bereichen während der Pandemie nicht weit verbreitet genutzt. Viele Orte hatten Schwierigkeiten, genügend Sauerstoff für die Patienten bereitzustellen. Ein besorgniserregender Trend war die „stille Hypoxie“, bei der Patienten niedrige Sauerstoffwerte hatten, aber keine Atemnot zeigten. Das machte es schwierig, Hypoxie rechtzeitig zu erkennen, besonders wenn medizinisches Personal nicht regelmässig die Sauerstoffwerte überprüfte. Diese Situation betont die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung von SpO2, da andere Tests wie Röntgenbilder des Brustkorbs nicht immer den tatsächlichen Zustand der Lungen eines Patienten zeigen.
Herausforderungen bei der stillen Hypoxie
Stille Hypoxie stellt eine grosse Herausforderung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten dar. Sie kann einen frühen Gesundheitsrückgang oder sogar den Tod anzeigen, auch wenn die Patienten keine Atemschwierigkeiten zeigen. Menschen mit bereits bestehenden Atem- oder Herzproblemen sind anfälliger für Hypoxie und haben ein höheres Risiko während einer COVID-19-Infektion. Zudem wurden Zustände wie Übergewicht ebenfalls mit schlechteren Ergebnissen bei COVID-19 in Verbindung gebracht.
Dieser Artikel untersucht die Verfügbarkeit von Pulsoximetrie und das Auftreten von Hypoxie bei COVID-19-Patienten in Kenia. Es wird erörtert, wie Hypoxie die COVID-19-Ergebnisse beeinflusst, einschliesslich der Sterberaten unter stationär behandelten Patienten.
Überblick über COVID-19 in Kenia
Kenia meldete seinen ersten COVID-19-Fall am 13. März 2020. Bis Ende 2021 hatte das Land vier Wellen von Infektionen erlebt, die durch verschiedene Virusvarianten verursacht wurden. Bis zum 31. Dezember 2021 hatte Kenia fast 300.000 bestätigte COVID-19-Fälle und über 5.000 Todesfälle verzeichnet.
Studienstandorte
Die Studie wurde in drei ausgewählten Krankenhäusern in Kenia durchgeführt. Diese Krankenhäuser wurden ausgewählt, weil sie während des Studienzeitraums eine hohe Zahl an COVID-19-Fällen hatten und weil die HIV-Prävalenz in diesen Regionen hoch war. Die untersuchten Bezirke wiesen unterschiedliche Zahlen an COVID-19-Fällen und variierende HIV-Infektionsraten auf.
Datenprozess
Die Studie nutzte Daten aus den medizinischen Aufzeichnungen von COVID-19-Patienten, die zwischen dem 1. Oktober 2020 und dem 31. Dezember 2021 in die Krankenhäuser aufgenommen wurden. Geschulte Assistenten sammelten Informationen aus den Patientenakten, die Anzeichen und Symptome der Erkrankung, bestehende Gesundheitsprobleme und ihre SpO2-Werte bei der Aufnahme umfassten.
Ein COVID-19-Fall wurde definiert als ein Patient mit einem positiven Test oder einem, der Symptome zeigte, die mit der Krankheit übereinstimmten. Symptome wie Fieber, Husten und Brustenge wurden dokumentiert. Hypoxie wurde spezifisch als ein SpO2-Wert von 94 % oder niedriger bei Raumluft zum Zeitpunkt der Aufnahme definiert. Ziel war es, die Beziehung zwischen Hypoxie und den Ergebnissen der Patienten, einschliesslich Überleben, zu analysieren.
Patientenmerkmale und Ergebnisse
Von 1.124 hospitalisierten COVID-19-Patienten hatten die meisten ihren SpO2-Wert messen lassen. Etwa 81 % dieser Patienten hatten Hypoxie. Hypoxische Patienten waren tendenziell älter und zeigten im Vergleich zu denen mit normalen Sauerstoffwerten mehr Symptome wie Atemnot. Eine erhebliche Anzahl von Patienten mit Hypoxie zeigte keine Atemnot, was auf das Vorhandensein von stiller Hypoxie hindeutet.
Die Studie ergab, dass die Sterberate bei Patienten mit Hypoxie wesentlich höher war als bei denen mit normalen Sauerstoffwerten. Bei Patienten ohne Atemnot hatten die hypoxischen Patienten ein dreifach höheres Sterberisiko. Dieser Trend wurde auch bei denen festgestellt, die tatsächlich Atemnot hatten.
Überlebensraten und Prognosefaktoren für die Sterblichkeit
Die Überlebensraten waren besser für Patienten ohne Hypoxie. Unter den Patienten, die Raumluft atmeten, hatten diejenigen mit normalen SpO2-Werten über einen längeren Zeitraum eine höhere Überlebenschance im Vergleich zu hypoxischen Patienten. Die Studie analysierte die Prognosefaktoren für die Sterblichkeit bei Patienten mit Hypoxie. Es stellte sich heraus, dass höheres Alter, das Vorhandensein von Atemnot und niedrige Sauerstoffwerte signifikante Faktoren sind, die das Sterberisiko beeinflussen.
Von den aufgenommenen Patienten litten viele unter Hypoxie, und mehr als ein Drittel dieser Patienten überlebte nicht. Faktoren wie Bluthochdruck und Diabetes wurden ebenfalls festgestellt, hatten aber keinen signifikanten Einfluss auf das Sterberisiko, nachdem Hypoxie und Alter berücksichtigt wurden.
Fazit
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die ernsthafte Rolle, die Hypoxie bei den Ergebnissen von COVID-19-Patienten spielt. Ein grosser Teil der hospitalisierten Patienten wies bei der Aufnahme niedrige Sauerstoffwerte auf, die mit erheblich höheren Sterberaten verbunden waren. Das Vorhandensein von Symptomen, höheres Alter und zugrunde liegende Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck waren ebenfalls beitragende Faktoren.
Es ist entscheidend, die Sauerstoffwerte regelmässig bei allen COVID-19-Patienten zu überwachen, selbst wenn sie keine Anzeichen von Atemproblemen zeigen. Die Sauerstofftherapie ist wichtig für diejenigen mit Hypoxie, und es müssen bessere Managementstrategien entwickelt werden, um sicherzustellen, dass alle Patienten die notwendige Pflege erhalten.
Die Ergebnisse heben die Notwendigkeit einer verbesserten Verwendung von Pulsoximetrie in Gesundheitseinrichtungen hervor, besonders in Gebieten mit begrenzten Ressourcen. Die Überwachung der Sauerstoffsättigung auf Gemeindeebene könnte für die laufende Pflege und das Management von Patienten nach der Entlassung von Vorteil sein.
Insgesamt betont die Studie die Bedeutung der schnellen Erkennung und Behandlung von Hypoxie bei hospitalisierten COVID-19-Patienten zur Verbesserung der Überlebensausgänge. Mit fortlaufenden Bemühungen und besseren Gesundheitspraktiken ist es möglich, die Patientenversorgung zu verbessern und die Sterberaten bei ähnlichen gesundheitlichen Krisen in Zukunft zu senken.
Titel: Hypoxia as a predictor of mortality among patients admitted with COVID-19 disease in three referral hospitals in Kenya, October 2020 to December 2021
Zusammenfassung: IntroductionUsing peripheral oxygen saturation (SpO2) measurement is a cost-effective and reliable approach to assess the need for oxygen supplementation in patients admitted with coronavirus disease 2019 (COVID-19). Patients who have a SpO2 level of
Autoren: Anthony Waruru, J. M. Wambua, J. Mbai, F. V. Otieno, M. Mwangome, P. Munyua, W. Waruiru, S. Jonnalagadda, C. Ngunu, A. K. Muange, J. Otieno, D. Onyango, N. Muturi, A. Njoroge
Letzte Aktualisierung: 2024-10-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.17.24315667
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