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# Biologie # Bioinformatik

Ein neues Werkzeug zur Analyse der Genaktivität in Geweben

NoButter hilft, die Qualität von spatial transcriptomics-Daten für eine bessere Gewebeanalyse zu verbessern.

Béibhinn O’Hora, Roman Laddach, Rosamond Nuamah, Elena Alberts, Isobelle Wall, Joseph Bell, David A Johnston, Sonya James, Jeanette Norman, Mark G. Jones, Ciro Chiappini, Anita Grigoriadis, Jelmar Quist

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Gene-Daten aufräumen Gene-Daten aufräumen Gewebeanalyse. von räumlicher Transkriptomik für die NoButter verbessert die Datenqualität
Inhaltsverzeichnis

Spatial Transcriptomics ist ein schicker Weg, um zu sehen, wie Gene in verschiedenen Teilen eines Gewebes aktiv sind. Stell dir vor, es ist wie ein Buch lesen, bei dem jede Seite tatsächlich ein Stück Gewebe ist. Jedes Wort auf der Seite ist ein Gen, und jetzt können wir sehen, wo jedes Gen in diesem Gewebe aktiv ist. Das ist wichtig, weil es uns hilft zu verstehen, wie Gewebe aufgebaut ist und wie es funktioniert.

Die Technik dahinter

Es gibt mehrere neue Werkzeuge für diese Art von Arbeit, die in zwei Haupttypen unterteilt werden können: sequenzierungsbasierte und bildgebende Technologien. Sequenzierung betrachtet die Genaktivität eher allgemein, während bildgebende Verfahren uns einen genaueren Blick geben, fast so wie mit einer Kamera in bestimmte Teile einer Seite hineinzoomen. Aber trotz all dieser neuen Technologie sind wir noch dabei herauszufinden, wie wir überprüfen können, ob die Daten, die wir bekommen, von guter Qualität sind.

Was ist das Besondere an der Bildgebung?

Bei bildgebenden Techniken wie dem CosMx Spatial Molecular Imager oder Xenium ist die genaue Position der Genaktivität wirklich wichtig. Wenn wir nicht wissen, wo ein Gen lokalisiert ist, wird es schwierig zu sagen, zu welcher Zelle es gehört, und das kann unsere Ergebnisse durcheinanderbringen. Momentan verwenden Wissenschaftler oft Qualitätsprüfungen, die für reguläre RNA-Sequenzierung erstellt wurden. Aber sie brauchen wirklich spezielle Prüfungen nur für diese neuen Bildgebungsverfahren.

Transkript-Erkennung und Herausforderungen

In der Bildgebung erfassen wir Bilder auf verschiedenen Ebenen, wie wenn man Scheiben Brot aus einem Laib schneidet. Diese Scheiben zeigen uns, wie Gene in dieser Gewebewelt sich verhalten. Mit dem CosMx SMI werden diese Scheiben sehr nah beieinander genommen, was es uns erlaubt, kleine Veränderungen in der Genaktivität zu sehen.

Aber es gibt einen Haken. Gene können manchmal ein bisschen zu viel von ihrem Platz im Gewebe wegbewegen. Normalerweise würde man erwarten, dass man, wenn die Gene gleichmässig verteilt sind, eine ausgewogene Anzahl von Gen-Signalen in jeder Scheibe sieht. Aber das passiert nicht immer. Zum Beispiel fanden wir in Tests an Lymphknoten mehr Gen-Signale in den oberen Scheiben im Vergleich zu den unteren. Im Gegensatz dazu war es bei Lungengewebe und einigen Brustkrebsproben genau umgekehrt. Das deutet darauf hin, dass Gene ein bisschen ein Versteckspiel spielen - nicht da, wo wir sie erwarten!

Obendrauf haben wir bemerkt, dass in den Scheiben, die nah am Glasobjektträger sind, auf dem das Gewebe sitzt, mehr Gene ausserhalb der Zellen aufgetaucht sind, zu denen sie gehören. Das ist ein Problem für die Datenanalyse, weil es viel Rauschen einführen kann. Dieses Rauschen ist wie eine Menschenmenge, die redet und es schwer macht, die wichtigen Nachrichten zu hören.

Meet NoButter

Um das Chaos, das durch umherwandernde Gene verursacht wird, zu bewältigen, haben wir etwas namens NoButter entwickelt. Das ist ein Werkzeug für Forscher, das ihnen hilft, mit der Unordnung der Daten umzugehen. Stell es dir wie ein spezielles Reinigungswerkzeug vor, das hilft, die Signale in den Daten zu sortieren. NoButter hilft dabei, wie diese Gen-Signale in den Scheiben verteilt sind, zu visualisieren, und es kann Signale entfernen, die am falschen Platz sind. Es erstellt auch Dateien, die bereit sind, um die Daten weiter zu analysieren.

Wie NoButter funktioniert

Also, wie putzt NoButter diese Daten auf? Zuerst nehmen die Forscher die Rohdaten von den bildgebenden Werkzeugen. Diese Daten enthalten alle Informationen darüber, wo jedes Gen-Signal lokalisiert ist. NoButter hat mehrere Funktionen, die helfen, die Daten genau zu untersuchen, um zu prüfen, wie viele Gen-Signale ausserhalb der Zellen sind, zu denen sie gehören sollten. Da es knifflig sein kann, diese fehlplatzierten Signale zu finden, besonders in Bereichen mit vielen Zellen, schlagen wir vor, sich die Scheiben an den Rändern des Gewebes anzusehen. Diese Scheiben geben oft ein klareres Bild.

Sobald NoButter die unordentlichen Signale identifiziert, hilft es den Forschern, sie herauszufiltern und ein neues, sauberes Datenset zu erstellen. Das Paket organisiert auch die Datenfiles, damit sie einfach für die spätere Analyse zu bearbeiten sind. Es ist wie das Aufräumen deines chaotischen Zimmers, damit du später deine Sachen finden kannst.

Real-Life-Test von NoButter

Um zu sehen, wie gut NoButter funktioniert, haben wir es mit Daten aus verschiedenen Proben getestet, darunter Lymphknoten und Lungengewebe. Nachdem wir die Objekte gemäss bestimmten Richtlinien vorbereitet hatten, analysierten wir die Daten und fanden eine riesige Anzahl von Gen-Signalen. In einem Fall hatten wir über 19 Millionen Signale in Lymphknoten, aber nur ein kleiner Prozentsatz war an den richtigen Stellen. Ein ähnliches Muster wurde in Lungensamples und Brustkrebsproben beobachtet.

Als wir tiefer gruben, fanden wir heraus, dass ein grosser Teil der Gen-Signale in den Scheiben ganz nah am Glasobjektträger war, wo das Gewebe anfing, seine Form zu verlieren. Das macht es schwieriger zu sagen, zu welchen Gen-Signalen gehörte. Durch die Anwendung von NoButter konnten wir eine signifikante Anzahl von nicht passenden Signalen in jeder Probe bereinigen. Wir hatten am Ende ein neues Set von hochwertigen Gen-Signalen, bereit für die weitere Analyse.

Zusammenfassung

NoButter bietet ein praktisches Werkzeug für Wissenschaftler, um die Qualität der Daten, die aus der spatial transcriptomics stammen, zu erkennen, zu verbessern und zu optimieren. Indem wir fehlplatzierte Gen-Signale entfernen, können wir die allgemeine Qualität unserer Ergebnisse verbessern. Das hilft Forschern, zu verstehen, wie Gewebe funktioniert und kann zu besseren Einsichten in Gesundheit und Krankheit führen.

Das Spannende ist, dass NoButter für alle verfügbar ist! Forscher können einfach darauf zugreifen, zusammen mit Beispieldaten und einer vollständigen Anleitung, wie man es benutzt. Während wir NoButter weiterentwickeln, wollen wir es in Zukunft mit noch mehr bildgebenden Techniken kompatibel machen.

Also, da hast du es! Die wilde Welt der spatial transcriptomics ein bisschen einfacher gemacht, und mit einem coolen Tool, das dabei hilft, alles aufzuputzen. Das nächste Mal, wenn du über die inneren Abläufe von Geweben nachdenkst, denk daran, dass es da drunter eine Menge Gen-Gespräche gibt, und jetzt haben wir einen Weg, das zu verstehen!

Originalquelle

Titel: NoButter: An R package for reducing transcript dis-persion in CosMx Spatial Molecular Imaging Data

Zusammenfassung: MotivationAdvances in spatial transcriptomics technologies at single-cell resolution have high-lighted the need for innovative quality assessment approaches and improved analytical tools. Imaging-based spatial transcriptomics technologies, such as the CosMx Spatial Molecular Imager (SMI), provide the location and abundance of transcripts through multifocal imaging. Optical sections (or Z-slices) form a Z-stack that represents the tissue depth. Transcript dispersion can be observed across these Z-slice and introduce considerable levels of technical noise to the data that can negatively impact downstream analysis. Package FunctionalityNoButter is an R package designed to evaluate transcript dispersion in CosMx SMI spatial transcriptomics data. Using the raw data, the transcript distribution is assessed for each Z-slice of a Z-stack across multiple fields of views (FOVs). To systematically identify transcript dispersion, the percentage of transcripts located outside cell boundaries is calculated. Z-slices exhibiting high levels of transcript dispersion can be excluded, while high-confidence transcripts are preserved. Usage ScenarioTo demonstrate the functionalities of NoButter, spatial transcriptomics data was generated using the CosMx SMI for lymph node tissue, a lung sample, and two triple-negative breast cancers (TNBCs). Use cases illustrate substantial transcript dispersion in optical planes closer to the glass slide. In these Z-slices, on average, an additional 10% of the transcripts were discarded using NoButter. Cleaning such Z-slices with high dispersion rates reduces technical noise and improves the overall quality of the spatial transcriptomics data. AvailabilityThe package can be accessed at https://github.com/cancerbioinformatics/NoButter.

Autoren: Béibhinn O’Hora, Roman Laddach, Rosamond Nuamah, Elena Alberts, Isobelle Wall, Joseph Bell, David A Johnston, Sonya James, Jeanette Norman, Mark G. Jones, Ciro Chiappini, Anita Grigoriadis, Jelmar Quist

Letzte Aktualisierung: 2024-11-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.25.625243

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.25.625243.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an biorxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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