Die Risiken des Rhythmischen Sportgymnastik-Trainings
Intensives Training und Körperbildprobleme belasten junge Sportlerinnen.
Kayo Yoshitani-Kuwabara, Yukina Yumen, Yumi Takayama, Natsuho Kitayama, Fumiaki Hanzawa, Naoki Sakane, Narumi Nagai
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was ist niedrige Energieverfügbarkeit?
- Wer ist betroffen?
- Warum erleben rhythmische Gymnastinnen das?
- Vergleich von rhythmischen Gymnastinnen mit anderen Athleten
- Wer hat an der Studie teilgenommen?
- Wie wurden die Daten erhoben?
- Was hat die Studie ergeben?
- Teilnehmermerkmale
- Wie verbreitet ist FAT?
- Körperbild und Essgewohnheiten
- Was steckt dahinter?
- Das grosse Ganze
- Fazit
- Originalquelle
Viele junge Frauen fangen an, Sport zu treiben, was super ist! Aber mit intensivem Training und dem Druck, Gewicht zu verlieren, können einige ernsthafte Gesundheitsprobleme bekommen. Eines davon nennt man die Female Athlete Triad (FAT). Dieser schicke Begriff beschreibt ein Trio von Problemen: nicht genug Energie (niedrige Energieverfügbarkeit), durcheinandergeratene Menstruationszyklen und schwache Knochen. Diese Probleme können auftreten, wenn junge Frauen ihren Körper zu sehr belasten und nicht genug essen, um ihren Energiebedarf zu decken.
Was ist niedrige Energieverfügbarkeit?
Niedrige Energieverfügbarkeit (LEA) bedeutet, dass Athleten mehr Kalorien verbrennen, als sie essen. Wenn das passiert, kann der Körper nicht mithalten. Das kann zu Menstruationsstörungen (MD) führen, wenn ihre Periode unregelmässig wird oder ganz ausbleibt. Es kann auch die Knochengesundheit beeinträchtigen, was besonders wichtig ist, vor allem für junge Frauen, die noch wachsen.
Wer ist betroffen?
Einige Sportarten sind riskanter als andere, wenn es um FAT geht. Zum Beispiel haben rhythmische Gymnastik und Eiskunstlauf tendenziell mehr Athleten, die mit diesen Problemen zu kämpfen haben. In Japan gibt es etwa 10.000 junge weibliche rhythmische Gymnastinnen, von denen viele in der Grundschule mit dem Training anfangen und bis zur High School und darüber hinaus weitermachen.
Studien zeigen, dass rhythmische Gymnastinnen oft höhere Raten von amenorrhö (fehlende Periode) haben als Athleten in Sportarten wie Volleyball oder Fussball. Etwa 41% der rhythmischen Gymnastinnen haben dieses Problem, während es bei Volleyballspielerinnen nur etwa 6% und bei Fussballspielerinnen weniger als 4% sind. Das gilt auch für Stressfrakturen; rhythmische Gymnastinnen haben ebenfalls höhere Raten als Athleten in nicht-ästhetischen Sportarten.
Warum erleben rhythmische Gymnastinnen das?
Rhythmische Gymnastik dreht sich alles darum, anmutig auszusehen und oft sehr dünn zu sein. Das kann junge Athleten dazu bringen, weniger zu essen, um diesen Standards gerecht zu werden. Leider kann das zu LEA führen, was ihre Periode durcheinanderbringen und ihre Knochen schwächer machen kann. Um diesen jungen Athletinnen zu helfen, ist es wirklich wichtig, die Anzeichen von FAT frühzeitig zu erkennen.
Forschung zeigt, dass der Wunsch, Gewicht zu verlieren, oft mit einer verzerrten Vorstellung von Körperbild verbunden ist. Viele junge Frauen, einschliesslich rhythmischer Gymnastinnen, denken vielleicht, dass sie dünner sein sollten, als sie es tatsächlich müssen, was sie unglücklich macht und dazu führt, dass sie extremem Gewichtsverlust nachjagen. Wenn wir den Zusammenhang zwischen dem Wunsch, Gewicht zu verlieren, und dem Körperbild bei diesen Athleten untersuchen, könnten wir das Problem angehen, bevor es ausser Kontrolle gerät.
Vergleich von rhythmischen Gymnastinnen mit anderen Athleten
Um das Körperbild und die Ernährungsgewohnheiten von rhythmischen Gymnastinnen besser zu verstehen, haben Forscher sie mit weiblichen Volleyballspielerinnen und nicht-athletischen Frauen ähnlichen Alters verglichen. Oberschülerinnen und Studentinnen wurden für diese Studie ausgewählt, weil die meisten in diesem Alter stabilisierte Menstruationszyklen haben und fast voll ausgewachsen sind.
Ziel war es herauszufinden, was FAT und Körperbildprobleme bei rhythmischen Gymnastinnen im Vergleich zu ihren Altersgenossen antreibt. Diese Studie umfasste eine Umfrage, bei der die Teilnehmer Fragen zu ihrer Gesundheit, ihren Essgewohnheiten, ihrem Körperbild und Anzeichen von FAT beantworteten.
Wer hat an der Studie teilgenommen?
In dieser Studie wurden weibliche Oberschülerinnen und Studentinnen eingeladen, teilzunehmen. Es gab drei Gruppen:
- Rhythmische Gymnastinnen (40 Teilnehmerinnen)
- Volleyballspielerinnen (46 Teilnehmerinnen)
- Nicht-athletische Studentinnen (108 Teilnehmerinnen)
Die rhythmischen Gymnastinnen waren wettbewerbsorientiert und trainierten täglich. Die Volleyballspielerinnen waren ebenfalls sehr wettbewerbsfähig. Die Nicht-athleten waren Studentinnen von lokalen Universitäten und wurden als Vergleichsgruppe einbezogen. Alle mussten zustimmen, an der Umfrage teilzunehmen, und eine schriftliche Einwilligung wurde eingeholt.
Wie wurden die Daten erhoben?
Die Teilnehmerinnen füllten einen Selbstbericht-Fragebogen über Google Forms aus, der eine Vielzahl von Themen abdeckte. Sie gaben ihre grundlegenden Merkmale wie Alter, Grösse, Gewicht und wie lange sie ihren Sport ausübten, an. Sie berichteten auch über ihre Menstruationsgesundheit und eventuelle Vorgeschichte von Stressfrakturen.
Um das Körperbild zu bewerten, wählten die Teilnehmerinnen aus verschiedenen Körpersilhouetten aus, um anzugeben, wie sie sich selbst sahen und was sie für ideal hielten. Alle Unterschiede zwischen ihrem Selbstbild und ihrer tatsächlichen Körpergrösse wurden als Verzerrung des Körperbildes notiert.
Die Essgewohnheiten wurden ebenfalls durch eine Umfrage untersucht. Die Teilnehmerinnen beantworteten Fragen, die halfen, ihre Einstellung zu Essen und eventuelle ungewöhnliche Essgewohnheiten zu erfassen. Zum Beispiel wurden diejenigen, die Mahlzeiten ausliessen oder sich häufig wogen, als potenziell ungesundes Verhalten eingeordnet.
Was hat die Studie ergeben?
Teilnehmermerkmale
Die Studie zeigte, dass rhythmische Gymnastinnen im Allgemeinen kleiner und leichter waren als Volleyballspielerinnen und Nicht-athleten. Ihr Body-Mass-Index (BMI), der hilft, das Gewicht im Verhältnis zur Grösse zu messen, war ebenfalls niedriger. Das klingt vielleicht wie ein Pokal, ist aber kein gesundes Zeichen, wenn es um Leistung und allgemeines Wohlbefinden geht.
Wie verbreitet ist FAT?
Bei der Untersuchung der Verbreitung von FAT in den drei Gruppen wurde deutlich, dass rhythmische Gymnastinnen mehr Probleme mit LEA und Menstruationsstörungen hatten als Volleyballspielerinnen und Nicht-athleten. Mehr als die Hälfte der rhythmischen Gymnastinnen wurde als LEA-geschädigt eingestuft, während nur eine kleine Anzahl von Volleyballspielerinnen und Nicht-athleten in derselben Situation war.
Körperbild und Essgewohnheiten
Ein verzerrtes Körperbild war auch unter rhythmischen Gymnastinnen häufiger. Viele dachten, sie sollten viel dünner sein, als sie es sind. Ganze 55% der rhythmischen Gymnastinnen überschätzten ihre Körperform im Vergleich zu nur 6,5% der Volleyballspielerinnen. Das kann zu ungesunden Gewohnheiten führen, wie häufigem Wägen und Kalorienreduktion.
Bei den Essgewohnheiten schlossen rhythmische Gymnastinnen bei Tests, die Tendenzen zu Essstörungen massen, höher ab. Viele von ihnen berichteten, dass sie regelmässig das Frühstück ausliessen, verglichen mit Nicht-athleten. Sie waren auch eher geneigt, ihre Nahrungsaufnahme als übermässig zu empfinden.
Was steckt dahinter?
Die Studie fand heraus, dass der Druck, dem rhythmische Gymnastinnen ausgesetzt sind, kombiniert mit einer verzerrten Sicht auf ihre Körperform, wesentliche Faktoren für FAT sind. Sie trainieren hart und wollen ein bestimmtes Aussehen beibehalten, was oft zu ungesunden Essgewohnheiten führt.
Das grosse Ganze
Während sich diese Studie auf rhythmische Gymnastinnen konzentrierte, können die erlernten Lektionen auf andere Sportarten angewendet werden, insbesondere auf solche, die das Aussehen betonen. Sie hebt die Notwendigkeit von Unterstützung und Bildung hervor, um gesunde Essgewohnheiten und ein positives Körperbild unter jungen Sportlerinnen zu fördern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sport eine fantastische Möglichkeit für junge Frauen sein kann, aber es gibt Risiken, besonders in sportarten, die auf das Aussehen fokussiert sind, wie rhythmische Gymnastik. Junge Athletinnen stecken in einem Kreislauf, in dem sie versuchen, unrealistische Standards zu erfüllen, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führt. Es ist entscheidend, diese Themen jetzt anzugehen, damit sie nicht zu lebenslangen Kämpfen werden.
Lasst uns auf diese jungen Athletinnen achten und ihnen helfen, ein Gleichgewicht zwischen ihrem Training und ihrer Gesundheit zu finden. Denn am Ende ist der Gewinn nicht alles – gesund und glücklich zu bleiben, ist das wahre Ziel.
Titel: Prevalence of female athlete triad (FAT) in rhythmic gymnastics, an aesthetic sport, and its association with risks of body-image distortion and eating disorders
Zusammenfassung: BackgroundFemale athlete triad (FAT), a syndrome linking low energy availability (LEA), menstrual dysfunction (MD), and impaired bone health, has serious potential consequences for sports performance and health. In this cross-sectional study, we investigated prevalences of each FAT component in female athletes of aesthetic and non-aesthetic sports and in non-athlete females, and its association with body image (BI) distortion and eating behaviors. MethodsGoogle Forms was used to examine self-reported height and weight, menstruation conditions, history of stress fractures (HSF), BI, the Eating Attitude Test (EAT)-26 (indicator of eating disorder) scores, and eating behaviors; these attributes were compared between 3 groups (athletes of aesthetic sports [rhythmic gymnasts, n=40] and non-esthetic sports [volleyball players, n=46]; other females of the same age group [non-athletes, n=108]). To identify risk factors for each FAT component, multivariate logistic-regression analyses were used. LEA, MD, and HSF were dependent variables; rhythmic gymnasts, distorted BI, and EAT-26 scores were independent variables. ResultsRhythmic gymnasts had a lower body mass index (p
Autoren: Kayo Yoshitani-Kuwabara, Yukina Yumen, Yumi Takayama, Natsuho Kitayama, Fumiaki Hanzawa, Naoki Sakane, Narumi Nagai
Letzte Aktualisierung: 2024-10-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.29.24316350
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.29.24316350.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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