Der Anstieg neuroendokriner Tumoren: Was wir wissen
Ein Einblick in die Studie von neuroendokrinen Tumoren und ihren Komplikationen.
Amy P Webster, Netta Mäkinen, Nana Mensah, Carla Castignani, Elizabeth Larose Cadieux, Ramesh Shivdasani, Pratik Singh, Heli Vaikkinen, Pawan Dhami, Simone Ecker, Matthew Brown, Bethan Rimmer, Stephen Henderson, Javier Herrero, Matthew Suderman, Paul Yousefi, Stephan Beck, Peter Van Loo, Eric Nakakura, Chrissie Thirlwell
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Inhaltsverzeichnis
- Warum der Dünndarm?
- Das Rätsel der multiple Tumoren
- Was haben die genetischen Studien gezeigt?
- Nicht dein durchschnittlicher Tumor
- Willkommen zur epigenetischen Party
- Die Untersuchung von unifokalen SI-NETs
- Die Herausforderung der multifokalen SI-NETs
- Der Trick mit normalem Gewebe
- Wie alt sind diese Tumoren?
- Wer waren die Patienten?
- Datenproduktion
- Datenanalyse: Der Kern der Sache
- Finden der Tumorsignatur
- Lass uns über das Alter reden
- Metabolische Vorhersagen: Was kocht da?
- Die Chromosom 18 Verbindung
- Wichtige Erkenntnisse und Takeaways
- Der Weg nach vorne
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Neuroendokrine Tumoren (NETs) sind eine Art Tumor, der von den Zellen des Nervensystems und des Hormonsystems kommt. Die können in verschiedenen Geweben im Körper auftauchen, wobei der Dünndarm einer der häufigsten Orte ist. Auch wenn sie selten sind, bekommen diese Tumoren aus irgendeinem Grund gerade mehr Aufmerksamkeit-vielleicht, weil sie gerne gleich mehrere Partys gleichzeitig schmeissen und oft in Gruppen auftauchen.
Warum der Dünndarm?
Der Dünndarm macht etwa 18% aller NET-Diagnosen aus, was ihn zu einem Hotspot für diese heimlichen Tumoren macht. Sie sind der am häufigsten diagnostizierte Krebs im Dünndarm und damit ein Thema, das für Ärzte und Forscher immer interessanter wird. Wir sind noch dabei herauszufinden, warum sie weltweit zunehmen, aber eines ist klar: zu verstehen, wie diese kleinen Racker auf molekularer Ebene funktionieren, ist entscheidend.
Das Rätsel der multiple Tumoren
Die Hälfte der Leute, bei denen kleine intestinale neuroendokrine Tumoren (SI-NETs) diagnostiziert werden, kommt mit mehreren Tumoren in die Klinik. Stell dir vor, du gehst auf eine Party und triffst plötzlich mehrere alte Freunde, die du nicht erwartet hast! Zuerst dachte man, diese Tumoren seien Klone voneinander, aber aktuelle genetische Studien deuten darauf hin, dass sie eher wie entfernte Cousins sind, mit Unterschieden in ihrer DNA.
Was haben die genetischen Studien gezeigt?
Forscher haben eine umfassende Genomsequenzierung (WGS) an diesen multifokalen SI-NETs durchgeführt und einige überraschende Ergebnisse gefunden. Im Durchschnitt waren nur etwa 0,08% der genetischen Veränderungen bei den Tumoren eines Patienten gleich. Das ist wie wenn man in einem Wäscheberg nur einen passenden Socken findet! Überraschenderweise fanden sie keine gemeinsamen Gene, die mit dem Tumorwachstum in Verbindung gebracht werden konnten. Es scheint, dass während einige genetische Veränderungen eine Rolle spielen, auch andere Faktoren zur Entstehung dieser Tumoren beitragen.
Nicht dein durchschnittlicher Tumor
Was SI-NETs besonders macht, ist ihr unerwartet niedriger Mutationslevel im Vergleich zu anderen Arten von soliden Tumoren. Die meisten haben nicht einmal die bekannten genetischen Mutationen, die zu Krebs führen. Das häufigste Problem scheint mit Chromosom 18 zusammenzuhängen, wo etwa 70% der SI-NETs ein wichtiges Stück genetischer Information verlieren. Nur etwa 8% haben Mutationen in einem als CDKN1B bezeichneten Gen, was nicht gerade viel ist, wenn man als Forscher das Geheimnis hinter diesen Tumoren herausfinden will.
Willkommen zur epigenetischen Party
Angesichts des Mangels an genetischen Veränderungen, die diese Tumoren antreiben, konzentrieren sich die Wissenschaftler auf etwas, das man "Epigenetik" nennt. Das bezieht sich auf Veränderungen, die beeinflussen, wie Gene exprimiert werden, ohne die DNA selbst zu verändern. Einfach gesagt, es ist wie das Ändern eines Rezepts ohne die Zutaten zu verändern. Störungen der epigenetischen Modifikationen, wie DNA-Methylierung, können zu Veränderungen der Genaktivität führen, was ein entscheidender Faktor für das Wachstum dieser Tumoren sein könnte.
Die Untersuchung von unifokalen SI-NETs
Frühere Studien konzentrierten sich auf einzelne SI-NETs und identifizierten einige epigenetische Muster basierend auf Chromosom 18. Die Forscher verwendeten einen multi-omics Ansatz (schicker Begriff, um biologische Daten aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten) und fanden heraus, dass Tumoren mit Veränderungen an Chromosom 18 niedrigere Methylierungslevel im Vergleich zu anderen aufwiesen. Sie identifizierten sogar Dutzende von Genen, die unterschiedliche Methylierungsgrade und höhere Aktivität in dieser Untergruppe zeigten.
Die Herausforderung der multifokalen SI-NETs
Während Fortschritte beim Verständnis einzelner Tumoren gemacht wurden, bleibt die Welt der multifokalen SI-NETs weitgehend unerforscht-so ähnlich, als würde man versuchen, ein chaotisches Wohnzimmer nach einer wilden Party zu ordnen. In diesem Bericht entschieden sich die Forscher, 100 Proben von 11 Patienten mit multifokalen SI-NETs zu untersuchen. Sie verglichen die DNA-Methylierungsmuster über mehrere Tumoren eines Patienten hinweg und prüften Unterschiede basierend auf dem Verlust von Chromosom 18.
Der Trick mit normalem Gewebe
Die Forscher standen vor der Herausforderung eines Vergleichs mit normalem Gewebe, da die Zellen, an denen sie interessiert waren, in normalem Darmgewebe selten sind. Um das zu bewältigen, begannen sie, ihre Tumorproben mit einer Mischung aus normalem Gewebe von Patienten zu vergleichen. Dann verfeinerten sie ihre Ergebnisse mit Daten aus einer Zelllinie, die für Enterochromaffin-Zellen angereichert war-diese speziellen Zellen verhalten sich ein bisschen mehr wie unser Ziel. Dieser sorgfältige Ansatz zielte darauf ab, tumor-spezifische Veränderungen zu identifizieren und gleichzeitig das Rauschen, das durch andere Zelltypen verursacht wird, zu reduzieren.
Wie alt sind diese Tumoren?
Da SI-NETs so langsam wachsen, ist es knifflig herauszufinden, in welcher Reihenfolge sie sich entwickelt haben könnten. Um das herauszufinden, verwendeten die Forscher etwas, das man "epigenetische Uhren" nennt. Diese Werkzeuge messen das biologische Alter basierend auf DNA-Mustern. Wenn das gelingt, könnte das helfen, die Timeline zu rekonstruieren, wie multifokale Tumoren entstehen.
Wer waren die Patienten?
Die Patienten in dieser Studie wurden an der University of California, San Francisco, operiert, alle mit multifokalen SI-NETs diagnostiziert, die sich über ihren ursprünglichen Standort hinaus verbreitet hatten. Die Forscher sammelten 100 Proben, darunter Tumoren und etwas normales Gewebe, was eine gute Grösse zur Analyse bot.
Datenproduktion
Um diese Proben zu untersuchen, verwendete das Team eine Illumina-Maschine, um Daten zur DNA-Methylierung zu sammeln. Für einige Proben hatten sie auch zusätzliche genomische Daten zur Verfügung. Nach dem Durchforsten all dieser Informationen hatten sie einen verfeinerten Datensatz, der ihnen half, das zu identifizieren, was sie wirklich in den Tumoren suchten.
Datenanalyse: Der Kern der Sache
Mit einer Programmiersprache namens R-und einigen praktischen Paketen zur Datenanalyse-graben die Forscher in die Zahlen. Sie überprüften die Qualität und stellten sicher, dass alles im Einklang war, bevor sie mit der Suche nach unterschiedlichen Methylierungen fortfuhren. Das beinhaltete den Vergleich von Tumoren mit normalem Gewebe und das Identifizieren einzigartiger Signaturen in den Tumoren.
Finden der Tumorsignatur
Die Forscher fanden eine unglaubliche Anzahl von unterschiedlich methylierter Positionen (DMPs), mit über 64.000 identifizierten, als sie primäre Tumoren mit normalem Gewebe verglichen. Allerdings beinhaltete diese Zahl etwas Rauschen aufgrund der Mischung von Zelltypen in ihren Proben. Um ihre Ergebnisse zu verfeinern, verwendeten sie ihre Daten zu Enterochromaffin-Zellen und kamen auf etwa 12.392 DMPs, die spezifisch für die Tumoren waren. Dazu gehörten viele Gene, die mit Nerven- und Synapsenfunktionen verbunden sind, was auf eine mögliche Verbindung zur Biologie der Tumoren hinweist.
Lass uns über das Alter reden
Das Team tauchte auch in die epigenetische Alterung über die Tumoren hinweg ein. Sie testeten 11 verschiedene Methoden zur Messung des epigenetischen Alters. Interessanterweise fanden sie unterschiedlich starke Altersprognosen. Einige Methoden deuteten darauf hin, dass normales Gewebe jünger war als die tatsächlichen Patienten, während andere das Gegenteil vorschlugen. Die "Haut- und Blut-Uhr" schien überraschenderweise am effektivsten zu sein, um das chronologische Alter und die Alterungsbeschleunigung in den Tumoren zu bewerten.
Metabolische Vorhersagen: Was kocht da?
Zusätzlich zu allem anderen untersuchten die Forscher, wie sich diese Tumoren metabolisch verhalten könnten. Mit spezieller Software sagten sie Merkmale wie Body-Mass-Index (BMI) und Fettgehalt basierend auf DNA-Methylierungsmustern vorher. Sie fanden signifikante Unterschiede zwischen Tumoren und normalem Gewebe, mit drastischeren Unterschieden bei metastatischen Tumoren, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise ganz anders Nährstoffe verarbeiten.
Die Chromosom 18 Verbindung
Ein besonders interessantes Merkmal der SI-NETs ist der Verlust von Chromosom 18, der anscheinend einen deutlichen Einfluss auf die DNA-Methylierung hat. Der Vergleich von Tumoren mit und ohne Chromosom 18 Verlust zeigte einige bemerkenswerte Unterschiede. Die Tumoren mit Verlust von Chromosom 18 hatten grössere Schwierigkeiten bei metabolischen Vorhersagen, was auf eine tiefgreifende Veränderung hinweist, wie sie Nährstoffe verarbeiten.
Wichtige Erkenntnisse und Takeaways
In dieser Studie machten die Forscher Fortschritte im Verständnis, wie multifokale SI-NETs funktionieren, besonders auf der epigenetischen Seite. Sie identifizierten Tausende von unterschiedlich methylierten Stellen, die auf potenzielle Wege für die Tumorentwicklung hinweisen, insbesondere in Bezug auf neuronale Wege. Ausserdem zeigten sie, wie man epigenetische Uhren nutzen kann, um die Reihenfolge des Auftretens dieser Tumoren zu schätzen, was so herausfordernd ist wie zu entscheiden, wer das letzte Stück Pizza bekommt.
Der Weg nach vorne
Während diese Studie eine Schatztruhe an Informationen über neuroendokrine Tumoren eröffnet, zeigt sie auch den Bedarf an weiterführender Forschung. Es gibt viele unbeantwortete Fragen darüber, wie sich diese Tumoren entwickeln und miteinander in Beziehung stehen, und die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es noch viel zu erkunden gibt im Bereich der Behandlung und ein klareres Verständnis des Tumorverhaltens.
Fazit
Während die Welt der Wissenschaft weiterhin fortschreitet und die Geheimnisse der NETs entschlüsselt, ist eines sicher: Wenn Tumoren ein Motto hätten, wäre es "Erwarte das Unerwartete!" Mit sorgfältiger Forschung und einer Prise Humor können wir uns auf noch aufregendere Entdeckungen in unserer komplexen biologischen Welt freuen.
Titel: Epigenetic investigation of multifocal small intestinal neuroendocrine tumours reveals accelerated ageing of tumours and epigenetic alteration of metabolic genes
Zusammenfassung: BackgroundSmall intestinal neuroendocrine tumours (SI-NETs) are the most common malignancy of the small intestine and around 50% of patients present in clinic with multifocal disease. Recent investigations into the genomic architecture of multifocal SI-NETs have found evidence that these synchronous primary tumours evolve independently of each other. They also have extremely low mutational burden and few known driver genes, suggesting that epigenetic dysregulation may be driving tumorigenesis. Very little is known about epigenetic gene regulation, metabolism and ageing in these tumours, and how these traits differ across multiple tumours within individual patients. MethodsIn this study, we performed the first investigation of genome-wide DNA methylation in multifocal SI-NETs, assessing multiple primary tumours within each patient (n=79 primary tumours from 14 patients) alongside matched metastatic tumours (n=12) and normal intestinal epithelial tissue (n=9). We assessed multifocal SI-NET differential methylation using a novel method, comparing primary tumours with matched normal epithelial tissue and an enterochromaffin-enriched cell line to enrich for tumour-specific effects. This method reduced the identification of false positive methylation differences driven by cell composition differences between tumour and normal epithelial tissue. We also assessed tumour ageing using epigenetic clocks and applied metabolic predictors in the dataset to assess methylation variation across key metabolic genes. ResultsWe have identified 12,392 tumour-specific differentially methylated positions (Bonferroni corrected p
Autoren: Amy P Webster, Netta Mäkinen, Nana Mensah, Carla Castignani, Elizabeth Larose Cadieux, Ramesh Shivdasani, Pratik Singh, Heli Vaikkinen, Pawan Dhami, Simone Ecker, Matthew Brown, Bethan Rimmer, Stephen Henderson, Javier Herrero, Matthew Suderman, Paul Yousefi, Stephan Beck, Peter Van Loo, Eric Nakakura, Chrissie Thirlwell
Letzte Aktualisierung: 2024-12-05 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.02.626017
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.02.626017.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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