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# Biologie # Bioengineering

Revolutionierung der Herzforschung: Ein neuer Anfang

Entdecke, wie neue Technologien unser Verständnis von Herzkrankheiten verändern.

Meenakshi Suku, Jack F. Murphy, Sara Corbezzolo, Manus Biggs, Giancarlo Forte, Irene C. Turnbull, Kevin D. Costa, Lesley Forrester, Michael G Monaghan

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Herzzellen: Neue Herzzellen: Neue Erkenntnisse entdeckt von Herzkrankheiten wurden enthüllt. Innovative Methoden zur Untersuchung
Inhaltsverzeichnis

Herzkrankheiten sind ein grosses Problem für Leute auf der ganzen Welt. Sie betreffen viele Leben und sind eine der häufigsten Todesursachen. Die Erkrankungen reichen von unregelmässigen Herzschlägen bis hin zu Herzversagen, und sie machen es den Diagnosebetroffenen schwer. Wissenschaftler versuchen herauszufinden, wie man diese Herzprobleme besser verstehen und heilen kann, aber traditionelle Forschungstechniken sind oft an ihre Grenzen gestossen.

Alte Forschungsmethoden

Lange Zeit haben Forscher Tiere für Experimente benutzt, um mehr über Herzprobleme zu lernen. Aber diese Methode hat ihre Mängel. Die Funktionsweise eines menschlichen Herzens unterscheidet sich von der von Tierherzen. Tierische Zellen liefern einige Einblicke, zeigen aber nicht alle Details, die menschliche Herz Zellen zeigen. Das bedeutet, dass viele wichtige Aspekte übersehen werden könnten.

Eine neue Hoffnung: Induzierte pluripotente Stammzellen

Kürzlich ist eine neue Technologie namens induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) ins Spiel gekommen. Das ist ein echter Game Changer! Wissenschaftler nehmen adulte Zellen und programmieren sie um, sodass sie sich wie Stammzellen verhalten, die sich in jede Art von Körperzelle, einschliesslich Herz Zellen, verwandeln können. Diese Technik hat neue Möglichkeiten eröffnet, menschliche Herz Zellen ausserhalb des Körpers zu untersuchen.

Erstellung von Herzmodellen

Mit iPSCs haben Forscher begonnen, Modelle von menschlichem Herzgewebe im Labor zu erstellen. Sie probieren verschiedene Kombinationen von Zellen und Materialien aus, um nachzuahmen, wie das Herz funktioniert. Diese im Labor hergestellten Herzen können in verschiedenen Formen auftreten, wie kleine Zellcluster (Organoide), winzige Geräte, die Herzfunktionen simulieren (Organ-on-a-Chip), oder grössere, konstruierte Herzgewebe.

Mit diesen Modellen können Wissenschaftler erforschen, wie Herz Zellen miteinander interagieren und wie sie auf verschiedene Signale reagieren. Die Hoffnung ist, dass diese Experimente zu besseren Behandlungen für Herzkrankheiten führen.

Die Hauptakteure: Makrophagen und Kardiomyozyten

Im Herzen gibt es ein Team von Zellen, die entscheidende Rollen spielen. Zwei wichtige Akteure sind Makrophagen und Kardiomyozyten. Lass uns das mal aufschlüsseln:

Kardiomyozyten

Kardiomyozyten sind die Muskelzellen des Herzens. Sie helfen dem Herzen, Blut zu pumpen und unseren Organen Sauerstoff zuzuführen. Diese Zellen müssen richtig reifen, um gut zu funktionieren. Wenn sie nicht vollständig entwickelt sind, kann das Herz nicht effizient arbeiten.

Makrophagen

Makrophagen sind Teil des Immunsystems und agieren wie das Aufräumteam des Körpers. Sie helfen, das Herz gesund zu halten, indem sie beschädigte Zellen beseitigen und bei der Genesung nach Verletzungen wie einem Herzinfarkt unterstützen. Im Herzen gibt es eine spezielle Art von Makrophagen, die Herz-residente Makrophagen (CRMs) genannt werden.

Warum sie wichtig sind

Beide Zelltypen sind entscheidend für die Herzgesundheit. Kardiomyozyten müssen in guter Verfassung sein, um Blut zu pumpen, und Makrophagen müssen bereit sein, zu helfen, wenn etwas schiefgeht. Wenn wir Herzgewebe schaffen wollen, das wie ein echtes Herz funktioniert, müssen wir beide Zelltypen verstehen und ihnen helfen, gut zu gedeihen.

Die Herausforderung bei der Studie von Makrophagen

Trotz ihrer Bedeutung war das Studium von CRMs eine Herausforderung. Viele Forscher mussten sich auf Makrophagen verlassen, die aus dem Blut stammen, was das Verhalten von CRMs nicht wirklich gut nachahmt. Wissenschaftler schauen sich jedoch jetzt iPSC-abgeleitete Makrophagen (iMacs) als potenzielles goldenes Ticket an.

iMacs: Die neuen Spieler

iMacs stammen von iPSCs ab und sollen Eigenschaften teilen, die mit den CRMs im Herzen übereinstimmen. Sie haben das Potenzial, die Funktionen dieser Herzmakrophagen besser nachzuahmen als traditionelle blutabgeleitete Makrophagen.

iMacs einen kardiologischen Vorteil geben

Um iMacs mehr wie CRMs zu machen, haben die Forscher verschiedene Strategien ausprobiert. Sie haben sich entschieden, iMacs speziellen Signalen von Kardiomyozyten auszusetzen, entweder durch konditionierte Medien (die Flüssigkeit um Kardiomyozyten, die verschiedene Wachstumsfaktoren enthält) oder durch Co-Kultivierung (sie nebeneinander wachsen zu lassen).

Das Experiment

Hier ist, was sie gemacht haben: Zuerst haben die Forscher iMacs und Kardiomyozyten zusammengebracht. Sie schauten, wie die iMacs auf verschiedene Signale von den Kardiomyozyten reagierten. Sie bemerkten, dass die iMacs anfingen, ihr Verhalten zu ändern und mehr wie die CRMs in gesunden Herzen aussahen.

Ergebnisse des Experiments

Die Ergebnisse waren ziemlich aufschlussreich!

Veränderungen bei iMacs

Nachdem sie mit den Signalen der Kardiomyozyten behandelt wurden, zeigten die iMacs bemerkenswerte Veränderungen. Sie begannen, verschiedene Marker auszudrücken, die helfen, sie als echte Herz-residente Makrophagen zu identifizieren. Sie wurden sogar weniger reaktiv auf entzündliche Signale und zeigten, dass sie mehr im Einklang mit der friedlichen Umgebung des Herzens waren.

Die Reaktion des Herzens

Nicht nur die iMacs veränderten sich, sondern auch die Kardiomyozyten profitierten. Die Präsenz von iMacs half den Kardiomyozyten, besser zu wachsen und zu reifen, als sie es allein geschafft hätten. Sie wurden länglicher und verbesserten ihre Fähigkeit, Kalzium zu verarbeiten, was für Herzkontraktionen wichtig ist.

Die Sache testen: Elektrische Stimulation

Um herauszufinden, ob sie die Herz Zellen noch weiter pushten können, beschlossen die Forscher, elektrische Stimulation bei ihren Herzmodellen anzuwenden. Dieser Prozess ahmt die natürlichen elektrischen Signale nach, die in einem gesunden Herzen vorkommen, also war es einen Versuch wert, um zu sehen, ob es die weitere Reifung sowohl bei iMacs als auch bei Kardiomyozyten fördern würde.

Ergebnisse der elektrischen Stimulation

Und tatsächlich, als sie elektrische Signale anwendeten, reiften die Kardiomyozyten noch weiter und zeigten stärkere Kontraktionen und mehr erwachsenen Charakter. Währenddessen zeigten auch die iMacs verbesserte Verhaltensweisen, die positiv auf die Stimulation reagierten, ohne übermässig aggressiv oder entzündlich zu werden.

Schaffung von 3D-konstruierter Herzgewebe

Nachdem sie mit den 2D-Modellen Erfolg hatten, wollten die Forscher einen Schritt weiter gehen. Sie machten sich daran, 3D-konstruiertes Herzgewebe (ECTs) mit iMacs und Kardiomyozyten zu erstellen. Mit ECTs hofften sie, ein Modell zu schaffen, das das tatsächliche Herz besser nachahmt.

Der Prozess

Die Forscher mischten iMacs und Kardiomyozyten mit speziellen Gelen, um eine gelartige Struktur zu schaffen, die es den Zellen ermöglicht, in einem 3D-Raum zusammenzuwachsen. Dieses Setup ist entscheidend, weil es besseren Zellkontakt und Kommunikation ermöglicht, die für eine gesunde Gewebefunktion wichtig sind.

Das Ergebnis

Das konstruierte Gewebe mit iMacs zeigte eine verbesserte Ausrichtung und Struktur im Vergleich zu solchen ohne. Sie waren auch besser im synchronen Schlagen, was für ein funktionierendes Herz unerlässlich ist. Mit anderen Worten, die Zugabe von iMacs sorgte nicht nur für ein robusteres Gewebe, sondern verbesserte auch dessen Funktion.

Ausblick: Die Zukunft der Herzforschung

Diese Studie ebnet den Weg für ein besseres Verständnis und Modellierung von Herz Zellen, insbesondere wie man Herzkrankheiten verwalten und behandeln kann. Durch den Einsatz von iPSC-Technologie können Forscher menschliche Herz Zellen direkt untersuchen, was zu effektiveren Therapien führt. Ausserdem kann die Integration verschiedener Zelltypen, wie iMacs, Einblicke in das komplexe Zusammenspiel zwischen verschiedenen Zellen im Herzen geben.

Das grosse Ganze

Letztlich ist das Ziel, Herzmodelle zu erschaffen, die für Arzneimitteltests, das Studium von Krankheitsmechanismen und schliesslich für die Regeneration beschädigter Herzgewebe verwendet werden können. Mit diesem Wissen ist die Hoffnung, den Patienten bessere Behandlungsoptionen zu bieten und die Ergebnisse für diejenigen mit Herzkrankheiten zu verbessern.

Fazit: Eine herzerwärmende Reise

Auf der Suche nach dem Verständnis von Herzkrankheiten und der Verbesserung von Behandlungen hebt diese Studie das Potenzial der Verwendung von iPSC-abgeleiteten Zellen hervor. Indem sie Makrophagen und Kardiomyozyten zusammenbringen, haben Wissenschaftler Schritte unternommen, um ein funktionierendes Herzmodell zu schaffen. Diese Forschung bietet nicht nur neue Hoffnung für das Verständnis der Herzgesundheit, sondern gewährt auch einen spannenden Einblick in die Zukunft der regenerativen Medizin.

Kurz gesagt, das Herz schlägt weiter, und mit diesen neuen Methoden und Modellen sind die Forscher hoffnungsvoll, dass sie es noch viele Jahre lang am Pumpen halten können! Danke, dass du diese Reise in die Welt der Herz Zellen mit uns gemacht hast. Wer hätte gedacht, dass das Studium des Herzens so spannend sein könnte?

Originalquelle

Titel: Synergistic generation of cardiac resident-like macrophages and cardiomyocyte maturation in tissue engineered platforms

Zusammenfassung: Cardiovascular disease stands as the leading cause of death globally, claiming approximately 19million lives in 2020. On the contrary, the development of cardiovascular drugs is experiencing a decline, largely due to the bottleneck in understanding the pathophysiology of various heart diseases and assessing the effects of drugs on healthy human hearts. The development of induced pluripotent stem cell (iPSC) technology and the availability of cardiac cell types in vitro, has resulted in a surge in efforts to fabricate human cardiac models for disease modelling and drug discovery applications. Although numerous attempts evidence successful fabrication of 3 dimensional (3D) engineered heart tissues, the innate immune cell population of the myocardium - particularly cardiac macrophages, was until recently, overlooke. With increasing appreciation of the interactions between cardiomyocytes and macrophages in the myocardium, in this work, isogenic populations of cardiac resident-like macrophages and cardiomyocytes were generated using iPSCs, to understand the interactions between the two cell types in both 2D and 3D settings, and subjected to electric stimulation. After characterizing iPSC-derived macrophages (iMacs) and iPSC-derived cardiomyocytes (iCMs) in depth, the conditioning of iMacs to align to a cardiac resident macrophage-like phenotype in the presence of iCMs in 2D culture was explored. In co-culture with iCMs, iMacs upregulated known genes expressed by cardiac resident macrophages. Additionally, in co-culture with iMacs, iCMs displayed an elongated morphology, improved calcium function and an increase in known maturation genes such as the ratio between MYH7 and MYH6 as well as SERCA2. In a 2D setting, iMacs showed the ability to electrically couple with iCMs and facilitate synchronous beating in iCM cultures. The 2D characterisation was translated into an engineered cardiac tissue model, wherein, improvement in tissue characteristics in the presence of iMacs was demonstrated in terms of increased cell alignment, enhanced cardiomyocyte elongation, physiologically relevant beat rates and improved tissue compaction. Taken together, these findings may open new avenues to use iMacs in engineered cardiac tissue models, not only as an innate immune cell source, but also as a support cell type to improve cardiomyocyte function and maturation.

Autoren: Meenakshi Suku, Jack F. Murphy, Sara Corbezzolo, Manus Biggs, Giancarlo Forte, Irene C. Turnbull, Kevin D. Costa, Lesley Forrester, Michael G Monaghan

Letzte Aktualisierung: 2024-12-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.626684

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.626684.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an biorxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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