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# Gesundheitswissenschaften # Gesundheitspolitik

Herausforderungen bei den Impfaktionen in Kamerun

Gesundheitsarbeiter haben grosse Schwierigkeiten bei der Immunisierung im Gesundheitsbezirk Efoulan.

Fabrice Zobel Lekeumo Cheuyem, Adidja Amani, Brian Ngongheh Ajong, Raissa Katy Noa Otsali, Ariane Nouko, Edwige Omona Guissama, Christelle Sandrine Ngos, Adama Mohamadou, Guy Stephane Nloga, Michel Franck Edzamba, Esther Andriane Bitye Bi Mvondo, Larissa Linda Eyenga Ntsek, Christian Mouangue, Florence Kissougle Nkongo

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Impfungslücken in Kamerun Impfungslücken in Kamerun ihren Praktiken zur Impfung. Schwierigkeiten mit ihrem Wissen und Gesundheitsarbeiter haben
Inhaltsverzeichnis

Kinderspritzen sind wie Superhelden-Capes für Babys. Sie helfen, gegen fiese Krankheiten zu schützen, die dein Kleines krank machen könnten. Im Laufe der Jahre haben Impfungen zig Leben gerettet—genau 154 Millionen! Das sind wie sechs Leben jede Minute in den letzten 50 Jahren. Die meisten geretteten Leben waren Babys, was zeigt, wie wichtig diese Spritzen sind.

Die Impfreise

1974 haben nur ein paar Kinder ihre Diphtherie-Tetanus-Keuchhusten (DTP) Impfung bekommen. Heutzutage bekommen etwa 84 % der Kinder diese wichtige Spritze. Ziemlich beeindruckend! 2019 war die Quote sogar bei 86 %, aber dann kam die COVID-19-Pandemie und alles kam ins Stocken.

In Kamerun hat das Erweiterte Programm zur Immunisierung (EPI) die Mission, sicherzustellen, dass Babys und schwangere Frauen ihre Impfungen bekommen. Der Efoulan Gesundheitsbezirk in Yaoundé hat 54 Impfzentren, die ständig beschäftigt sind, die Gesundheitsziele zu erreichen.

Die nicht so guten Nachrichten

Aber nicht alles ist rosig. Neueste Berichte haben gezeigt, dass weniger Kinder im Efoulan Gesundheitsbezirk geimpft werden. Zum Beispiel ist die Anzahl der Kinder, die die dritte Dosis des pentavalenten Impfstoffs bekommen haben, von 85,8 % auf 72 % zwischen 2020 und 2021 gefallen. Autsch! Eltern haben auch oft die ersten Dosen ausgelassen.

Die COVID-19-Pandemie hat da auch nicht geholfen. Sie hat von den regulären Impfmassnahmen abgelenkt und Ressourcen weggenommen. Die Gesundheitsarbeiter mussten jonglieren zwischen dem Schutz der Menschen vor COVID und dem Sicherstellen, dass Kinder ihre Impfungen bekommen—und viele haben dabei den Ball auf letzterem fallen lassen.

Was läuft schief?

Gesundheitsbeamte haben sich getroffen, um über die Herausforderungen in den Impfkampagnen zu sprechen. Sie haben verschiedene Probleme gefunden, wie Eltern, die zu ängstlich waren, ihre Kinder während COVID-19 zu den Impfungen zu bringen. Die Gesundheitsarbeiter hatten auch Probleme, wie zu wenig Personal und mangelnde Schulung.

Um diese Probleme zu bekämpfen, wurde eine Forschungsstudie gestartet. Ziel war es herauszufinden, was die Impfungsrückgänge verursacht und wie man es besser machen kann. Sie wollten das Wissen der Gesundheitsarbeiter auffrischen und schauen, wie die Routineimpfungen ablaufen.

Ein Blick auf die Studie

Die Studie fand im Efoulan Gesundheitsbezirk statt und konzentrierte sich auf die Gesundheitsarbeiter, die Impfungen verabreichen. Sie lief über einen Monat im Mai 2022. Mit einer Bevölkerung von über 453.000 Personen hat dieser Bezirk neun Gesundheitsbereiche, eine Mischung aus städtisch und ländlich. Sie haben darauf geachtet, Stimmen aus verschiedenen Orten einzubeziehen, um ein faires Bild der Gesamtsituation zu bekommen.

Wer hat teilgenommen?

Die Studie umfasste Gesundheitsarbeiter aus den Impfzentren. Sie mussten zustimmen, teilzunehmen und ihre Erfahrungen zu teilen. Insgesamt nahmen 46 Gesundheitsarbeiter an der Studie teil, hauptsächlich Frauen mit guter Ausbildung. Die meisten von ihnen waren über zwei Jahre im Job, aber es gab immer noch Wissens- und Ausbildungsdefizite.

Die Hälfte der Arbeiter hatte eine Schulung zum Impfprogramm erhalten, aber viele waren nicht mehr aktuell geschult worden—bei den meisten ist das schon ein Jahr her. Trotz dessen war das Verständnis wichtiger Konzepte und Techniken in der Immunisierung niedrig.

Wissenslücken zur Immunisierung

Als sie gefragt wurden, welche Art von Immunität die Impfstoffe geben, lagen nur 26 % der Gesundheitsarbeiter richtig. Das ist ein bisschen besorgniserregend, oder? Beinahe alle konnten nicht die Krankheiten auflisten, gegen die der pentavalente Impfstoff schützt. Und ein Drittel wusste nicht einmal, was Antigene darin sind! Es ist, als würde man versuchen, einen Kuchen zu backen, ohne die Zutaten zu kennen.

Sie waren auch bei anderen Themen, wie dem Masern-Röteln-Impfstoff, etwas unsicher. Mehr als die Hälfte wusste Bescheid über die Auffrischungsdosis mit 15 Monaten, aber weniger waren mit dem Inhalt des BCG-Impfstoffs vertraut. Das Verständnis der Impfpläne scheint für die meisten von ihnen zu kompliziert zu sein.

Selbst bei wichtigen Zahlen, wie viele Kinder und schwangere Frauen im Bezirk sein sollten, hatten viele Gesundheitsarbeiter keine Ahnung. Das ist entscheidend, weil es hilft, die Zielgruppe zu planen und die Dienstleistungen effektiv anzubieten.

Wie sieht’s mit dem Impfprozess aus?

Als sie zu guten Praktiken in der Impfung befragt wurden, zeigten viele Gesundheitsarbeiter Lücken. Zum Beispiel wussten nur 43 %, in welchem Winkel die Spritze am besten gesetzt wird. Stell dir vor, du bekommst deinen Piks und die Schwester weiss nicht, in welchem Winkel sie die Nadel halten soll—ihh!

Sie hatten auch kein gutes Verständnis dafür, wie weit man die fortgeschrittenen Impfstrategien einrichten sollte. Mehr als die Hälfte wusste nicht, dass es innerhalb von 5 Kilometern sein sollte, um es Eltern leichter zu machen. Das zeigt einen echten Bedarf an besserer Planung und Bewusstsein.

Probleme mit der Lieferverwaltung

Viele Gesundheitsarbeiter hatten wenig Ahnung von der Verwaltung von Impfstoffen, wie man mit geöffneten Fläschchen umgeht. Unglaubliche 98 % wussten nicht, wie man den Impfbedarf berechnet. Das könnte leicht dazu führen, dass Impfstoffe entweder ausgehen oder verschwendet werden—beides ernste Probleme für die Gesundheitsdienste.

Der Wissensscore

In Bezug auf das allgemeine Wissen haben die Teilnehmer nicht besonders gut abgeschnitten. Die Ergebnisse lagen weit auseinander, aber die Hälfte schnitt unter 25 % ab. Die meisten fielen in die Kategorie „schlechtes Wissen“. Das hebt einen dringenden Bedarf an besserer Schulung und Bildung für die Gesundheitsarbeiter hervor.

Die Realität beobachten

Als die Forscher schauten, wie es im Feld aussieht, fanden sie noch mehr Probleme. Viele Gesundheitseinrichtungen hielten sich nicht an die richtigen Lagerpraktiken für Impfstoffe oder verfolgten die Immunisierungsverläufe. Das könnte dazu führen, dass Impfstoffe verderben oder falsch verwendet werden, was ein grosses No-Go ist.

Die meisten Gesundheitsarbeiter waren mit den Definitionen gängiger impfpräventabler Krankheiten nicht vertraut. Dieses Wissensdefizit könnte zu einer Unterberichterstattung und schwacher Krankheitsverfolgung führen.

Der Bedarf an Veränderung

All diese Herausforderungen zeigen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Während der COVID-19-Pandemie haben viele Dienste gelitten. Impfprogramme wurden unterbrochen, und Kinder haben ihre wichtigen Spritzen verpasst, weil sich alle auf COVID konzentrierten.

Um diese Probleme anzugehen, braucht es starken Einsatz und Funding. Andernfalls könnten wir einen Anstieg von Infektionskrankheiten wie Masern sehen, und Kinder könnten leiden.

Fazit: Ein Aufruf zum Handeln

Insgesamt deutet die Studie darauf hin, dass die Impfservices im Efoulan Gesundheitsbezirk nicht da sind, wo sie sein sollten. Viele Gesundheitsarbeiter brauchen mehr Schulung und Unterstützung, um ihre Arbeit gut zu machen. Es gibt einen dringenden Bedarf, das Wissen über Impfstoffe und die Einhaltung von Best Practices zu verbessern.

Indem wir den Gesundheitsarbeitern die richtigen Werkzeuge und das Wissen geben, können wir sicherstellen, dass jedes Kind geschützt ist. Es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln—im übertragenen und wörtlichen Sinne—und sicherzustellen, dass jeder Kleine sein Superhelden-Impf-Cape bekommt!

Originalquelle

Titel: Assessment of Vaccine managers' Knowledge and Observance of Vaccination Norms and Standards in an Urban Health District of Yaounde (Cameroon) during the COVID-19 Pandemic

Zusammenfassung: BackgroundRoutine childhood immunization remains a highly cost-effective public health intervention. Global immunization efforts have increased the coverage of proxy antigens in recent decades. However, annual reports indicated a progressive decline in immunization coverage in Yaounde. In addition, data management issues related to Expanded Programme of Immunization (EPI) inputs have been identified. This study aimed to identify knowledge gaps and organizational deficiencies in the implementation of routine immunization in health facilities (HFs) in the Efoulan Health District (HD) of Yaounde. MethodsA descriptive cross-sectional study was conducted in Efoulan, an urban HD of Yaounde, the capital of Cameroon, in May 2022. A self-administered questionnaire was used to collect knowledge data from consenting HCWs. An observation grid was used to assess the implementation of some relevant national EPI guidelines and recommendations. ResultsA total of 46 HCWs providing vaccinations in the nine health areas of the HD were enrolled in the study. Almost all participants (93.5%) were unable to name all the diseases that the pentavalent vaccine protects against. More than half of the respondents (59%) were aware of the 15-month booster dose of measles-rubella (MR) vaccine included in the EPI schedule. Half of the respondents knew of the type of antigen contained in the BCG vaccine (52%). More than two-thirds of respondents (72%) had not identified the 6-month MR vaccine as recommended without risk for HIV+ children. Most of respondents were not aware of the management of opened non-lyophilized vials (50%), calculation of wastage factor (89%) and vaccine requirements (98%). Almost all respondents (87%) have poor knowledge on vaccination norms and standards. Most of the visited HFs did not follow the monthly EPI monitoring curve (87%), did not store vaccines according to standards (80%) neither have an EPI case reporting form (93%). Most of the consultants in visited HFs were not familiar with the case definitions of common vaccine preventable diseases. ConclusionsThe implementation of routine immunization in HFs remained poor in most of the HFs visited in Efoulan HD, due to the lack of knowledge in the EPI norms and standards of the staff. There is a need to strengthen the capacities of HCWs through ongoing training and supervision.

Autoren: Fabrice Zobel Lekeumo Cheuyem, Adidja Amani, Brian Ngongheh Ajong, Raissa Katy Noa Otsali, Ariane Nouko, Edwige Omona Guissama, Christelle Sandrine Ngos, Adama Mohamadou, Guy Stephane Nloga, Michel Franck Edzamba, Esther Andriane Bitye Bi Mvondo, Larissa Linda Eyenga Ntsek, Christian Mouangue, Florence Kissougle Nkongo

Letzte Aktualisierung: 2024-11-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.24316922

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.24316922.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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