Die versteckten Nährstoffe: Queuine und Queuosine
Entdecke die wichtigen Rollen von Queuine und Queuosine in der Ernährung.
Lyubomyr Burtnyak, Yifeng Yuan, Xiaobei Pan, Lankani Gunaratne, Gabriel Silveira d’Almeida, Maria Martinelli, Colbie Reed, Jessie Fernandez Garcia, Bhargesh Indravadan Patel, Isaac Marquez, Ann E. Ehrenhofer-Murray, Manal A. Swairjo, Juan D. Alfonzo, Brian D. Green, Vincent P. Kelly, Valérie de Crécy-Lagard
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Inhaltsverzeichnis
- Die ernährungsphysiologische Bedeutung von Queuine und Queuosine
- Die geheimnisvolle Reise von Q und q
- Ein genauerer Blick auf ihren Transport
- Messung der Queuine-Level bei Menschen
- Die Rolle von Signalwegen
- Den Transporter entdecken: SLC35F2
- Die Familie finden: Die SLC35-Familie der Transporter
- Das Gen hinter dem Transporter
- Was kommt als Nächstes für die Forschung?
- Der Zusammenhang zur Krebsforschung
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Vielleicht hast du noch nie von Queuine (q) und seinem Kumpel Queuosine (Q) gehört, aber diese kleinen Moleküle haben es echt in sich, wenn's um Ernährung geht. Sie sind essentielle Nährstoffe, dank der Bakterien, die sie produzieren. Diese Nährstoffe sind lebenswichtig für uns und andere Lebewesen. Wir brauchen sie, aber können sie nicht selbst herstellen. Also, wie kommen die eigentlich in unseren Körper?
Die ernährungsphysiologische Bedeutung von Queuine und Queuosine
Du weisst ja, dass man eine ausgewogene Ernährung braucht, um gesund zu bleiben, oder? Dazu gehören eine Menge Vitamine und Mineralien. Queuine und Queuosine sind unter diesen wichtigen Nährstoffen. Genauso wie dein Körper Proteine, Fette und Kohlenhydrate braucht, braucht er auch diese kleinen, aber starken Moleküle.
Das Problem ist, dass wir diese Nährstoffe über unser Essen aufnehmen müssen, speziell von den Bakterien, die sie produzieren. Sie spielen eine wichtige Rolle im sogenannten tRNA, das unseren Zellen hilft, Proteine herzustellen. Mit anderen Worten, sie sind Teil der Maschine, die dafür sorgt, dass unsere Körper richtig funktionieren.
Die geheimnisvolle Reise von Q und q
Wie kommen Queuine und Queuosine eigentlich in unsere Körper? Tja, wir wissen noch nicht alles darüber. Verschiedene Arten, darunter Pflanzen, Pilze und andere Organismen, können diese Nährstoffe aufnehmen, aber Menschen brauchen ein bisschen Hilfe.
Im Moment konnten Forscher noch nicht exakt feststellen, welche Transporter den Menschen helfen, Q und q aus der Nahrung aufzunehmen. Bei Tieren sind die Methoden, wie diese Nährstoffe vom Darm in den Rest des Körpers gelangen, noch unklar. Das ist für die Wissenschaftler ein kleines Rätsel.
Ein genauerer Blick auf ihren Transport
Queuine und Queuosine gelangen durch unbekannte kleine Kanäle in unsere Zellen. Sobald sie drin sind, wird Queuosine in eine Form umgewandelt, die wir nutzen können. Von da an spielt Queuosine eine entscheidende Rolle im tRNA, das wie ein Assistent ist, der hilft, unsere genetischen Anweisungen zu entschlüsseln, um Proteine herzustellen.
Aber da hört es nicht auf. Queuosine kann noch weiter modifiziert werden, wodurch es im Prozess der Proteinsynthese noch nützlicher wird. Allerdings gibt es noch viel, was wir darüber lernen müssen, wie diese Modifikationen ablaufen.
Messung der Queuine-Level bei Menschen
Jetzt zu den Queuine-Level in unserem Blut – Forscher schätzen, dass sie zwischen 1 und 10 nM (Nanomolen pro Liter) schwanken. In Studien wurde festgestellt, dass Frauen im Durchschnitt eine Serumkonzentration von etwa 8 nM haben, während Männer mit etwa 6,8 nM etwas niedriger liegen.
Einige Studien haben gezeigt, dass gesunde Zellen eine Möglichkeit haben, Queuine in das Zytosol (die Flüssigkeit in unseren Zellen) zu bringen. Forscher verwendeten eine spezielle Queuine-Verbindung in ihren Studien, um zu sehen, wie gut sie von menschlichen Zellen aufgenommen wurde. Sie fanden heraus, dass es zwei Haupt-Transportsysteme gibt: ein schnelles und ein langsames.
Trotz der Präsenz von Queuine in unserer Nahrung scheint es, dass der Körper seine eigene Art hat, zu kontrollieren, wie viel wir aufnehmen. Wie cool ist das denn?
Die Rolle von Signalwegen
Interessanterweise können Signalwege in unseren Zellen auch beeinflussen, wie effizient Queuine aufgenommen wird. Zum Beispiel können bestimmte Aktivatoren die Queuine-Aufnahme in Zellen steigern. Wenn die Exposition gegenüber diesen Substanzen aber zu lang ist, kann es den gegenteiligen Effekt haben. Es ist wie ein Tanz, bei dem die richtigen Schritte zu einer perfekten Harmonie führen, während falsche alles aus dem Gleichgewicht bringen.
Bestimmte Wachstumsfaktoren wurden ebenfalls mit einer erhöhten Queuine-Aufnahme in Verbindung gebracht, was bedeutet, dass unsere Körper einen eingebauten Mechanismus haben, um sich an das anzupassen, was sie begegnen. Es ist ein bisschen wie ein Eichhörnchen, das im Herbst Nüsse sammelt, um sich auf den Winter vorzubereiten.
Den Transporter entdecken: SLC35F2
Die Wissenschaftler haben also einen wichtigen Spieler im Transport von Queuine und Queuosine gefunden – ein Protein namens SLC35F2. Dieses Protein fungiert als der Haupttransporter und wurde sowohl in Hefe als auch in Menschen gefunden. Es ist ein bisschen wie ein Lieferservice, der sicherstellt, dass Queuine und Queuosine dort ankommen, wo sie gebraucht werden.
In Laborstudien entdeckten Forscher, dass SLC35F2 ziemlich wählerisch ist, was es reinlässt. Es scheint nicht zuzulassen, dass Standard-Nukleobasen (die Bausteine von DNA und RNA) den Queuine-Transport stören, was darauf hindeutet, dass es einen spezifischen Job zu erledigen hat.
Die Familie finden: Die SLC35-Familie der Transporter
Wissenschaftler konnten den Stammbaum der Transporterproteine, die mit Queuine und Queuosine assoziiert sind, zurückverfolgen. Es stellt sich heraus, dass in einigen Organismen, wie der Hefe S. pombe und dem Parasiten T. brucei, SLC35F2 der einzige Transporter sein könnte, der am Import von Queuine und Queuosine beteiligt ist. Echt exklusiv!
Forscher haben sogar erstaunliche Verbindungen über verschiedene Lebensreiche hinweg hergestellt, was darauf hindeutet, dass dieser Transporter sich zusammen mit den Nährstoffen entwickelt haben könnte, die er transportiert. Die Natur ist wirklich voller Überraschungen!
Das Gen hinter dem Transporter
Wenn wir tiefer eintauchen, liegt das SLC35F2-Gen auf Chromosom 11. Wissenschaftler haben dieses Gen in Laborumgebungen ausgeschaltet, um zu sehen, ob der Transport von Queuine und Queuosine betroffen wäre. Als sie das taten, waren die Ergebnisse klar – ohne SLC35F2 hatten die Zellen Schwierigkeiten, Queuine und Queuosine aufzunehmen.
Es ist, als würde man versuchen, ohne seinen VIP-Pass in einen Club zu kommen; man wird einfach nicht reingelassen! Mit diesem Wissen können Wissenschaftler besser verstehen, wie man Queuine und Queuosine in verschiedenen Anwendungen, einschliesslich Gesundheit und Ernährung, nutzen kann.
Was kommt als Nächstes für die Forschung?
Mit der Entdeckung von SLC35F2 und seiner Rolle im Queuine- und Queuosine-Transport ist die Bühne für weitere Forschung bereitet. Wissenschaftler sind gespannt darauf, wie diese kleinen Moleküle die menschliche Gesundheit beeinflussen.
Zu verstehen, wie diese Nährstoffe unseren Körper beeinflussen, könnte zu besseren Ernährungsempfehlungen oder sogar Therapien für bestimmte Krankheiten führen.
Der Zusammenhang zur Krebsforschung
Interessanterweise wurde SLC35F2 auch mit Krebs in Verbindung gebracht. Hohe Konzentrationen von SLC35F2-Expression wurden in verschiedenen Krebsgeweben gefunden. Diese Verbindung eröffnet potenzielle Wege für gezielte Therapien. Durch das Blockieren oder Verstärken der Funktion von SLC35F2 könnten Ärzte möglicherweise das Verhalten von Krebszellen beeinflussen.
Es geht also nicht mehr nur um Ernährung; Queuine und Queuosine könnten auch eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Krebs spielen. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind noch ein Rätsel, aber die Möglichkeiten sind spannend!
Fazit
Im grossen Geflecht der Ernährung bekommen Queuine und Queuosine vielleicht nicht die Hauptrolle, sind aber essentielle Mitspieler im Hintergrund. Während Wissenschaftler weiterhin die Geheimnisse dieser Nährstoffe und ihrer Transportmechanismen aufdecken, könnten wir feststellen, dass unser Verständnis von Ernährung und Gesundheit komplexer und faszinierender ist, als wir je gedacht hätten.
Also, das nächste Mal, wenn du eine Mahlzeit geniesst, denk daran, dass winzige Moleküle wie Queuine und Queuosine hart im Hintergrund arbeiten, um dich gesund zu halten. Ein Hoch auf diese unbesungenen Helden unserer Ernährung!
Originalquelle
Titel: The oncogene SLC35F2 is a high-specificity transporter for the micronutrients queuine and queuosine
Zusammenfassung: The nucleobase queuine (q) and its nucleoside queuosine (Q) are micronutrients derived from bacteria that are acquired from the gut microbiome and/or diet in humans. Following cellular uptake, Q is incorporated at the wobble base (position 34) of tRNAs with a GUN anticodon, which is important for efficient translation. Early studies suggested that cytosolic uptake of queuine is mediated by a selective transporter that is regulated by mitogenic signals, but the identity of this transporter has remained elusive. Here, through a cross-species bioinformatic search and genetic validation, we have identified the solute carrier family member SLC35F2 as a unique transporter for both queuine and queuosine in Schizosaccharomyces pombe and Trypanosoma brucei. Furthermore, gene disruption in HeLa cells revealed that SLC35F2 is the sole transporter for queuosine in HeLa cells (Km 174 nM) and a high-affinity transporter for the queuine nucleobase (Km 67 nM), with the presence of another low-affinity transporter (Km 259 nM) in these cells. Competition uptake studies show that SLC35F2 is not a general transporter for other canonical ribonucleobases or ribonucleosides, but selectively imports q and Q. The identification of SLC35F2, an oncogene, as the transporter of both q and Q advances our understanding of how intracellular levels of queuine and queuosine are regulated and how their deficiency contributes to a variety of pathophysiological conditions, including neurological disorders and cancer. Significance StatementThe discovery of SLC35F2 as the eukaryotic transporter of queuine and queuosine is key to understanding how these micronutrients are salvaged from the human gut and distributed to different body tissues. Queuosine modification of tRNAs enhances the accuracy and efficiency of codon-anticodon pairing and regulates a range of biological and pathophysiological states, including oxidative stress responses, cancer, learning, memory, and gut homeostasis.
Autoren: Lyubomyr Burtnyak, Yifeng Yuan, Xiaobei Pan, Lankani Gunaratne, Gabriel Silveira d’Almeida, Maria Martinelli, Colbie Reed, Jessie Fernandez Garcia, Bhargesh Indravadan Patel, Isaac Marquez, Ann E. Ehrenhofer-Murray, Manal A. Swairjo, Juan D. Alfonzo, Brian D. Green, Vincent P. Kelly, Valérie de Crécy-Lagard
Letzte Aktualisierung: 2024-12-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.625470
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.625470.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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