Digitale Werkzeuge in der Tuberkulose-Behandlung: Erfolge und Herausforderungen
Überprüfung der Auswirkungen von digitalen Adhärenztechnologien auf die Behandlungsergebnisse von TB.
N. Madden, A. Tadesse, A. Leung, B. Gonçalves Tasca, J. Alacapa, N. Deyanova, N. Ndlovu, N. Mokone, B Onjare, A. Mganga, K. van Kalmthout, D. Jerene, K. Fielding
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Inhaltsverzeichnis
- Worüber reden wir?
- Die Studien: Was ist passiert?
- Warum interessiert uns das?
- Den Prozess verstehen
- Die Realität vor Ort
- Unterstützung durch Gesundheitsdienstleister
- Die Umgebung zählt
- Daten nutzen, um zu helfen
- Mit der Technologie interagieren
- Nicht alles glatt
- Die Bedeutung von Handys
- Aus der Erfahrung lernen
- Ausblick
- Die menschliche Verbindung
- Originalquelle
Tuberkulose (TB) ist ein globales Problem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Es geht nicht nur um medizinische Fragen, sondern auch um Teamarbeit, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Eine Möglichkeit, diese Herausforderung anzugehen, sind menschenorientierte Ansätze. Dazu gehören digitale Adhärenztechnologien (DATS). Diese coolen Gadgets und Apps helfen dabei, sicherzustellen, dass die Leute ihre TB-Medizin richtig nehmen. Allerdings wird die Effektivität dieser Technologien noch untersucht, und die neuesten Ergebnisse sind ein bisschen gemischt.
Worüber reden wir?
Um herauszufinden, wie gut DATs den Leuten mit TB helfen, haben Forscher in fünf verschiedenen Ländern Studien durchgeführt. Mit einem schnieken Namen wie dem Adherence Support Coalition to End TB (ASCENT) Projekt sind sie auf die Philippinen, nach Äthiopien, Südafrika, Tansania und in die Ukraine gereist. Sie wollten sehen, ob diese Technologien einen echten Unterschied machen können.
Die Studien: Was ist passiert?
In diesen Studien haben die Forscher zwei Gruppen verglichen: Eine hat DATs genutzt, wie smarte Pillendosen und Medikamentenetiketten, und die andere nicht. Nach all den Tests fanden sie keinen grossen Unterschied im Behandlungserfolg zwischen den beiden Gruppen. Sie haben aber herausgefunden, dass viele Leute die DATs gern genutzt haben. Auch wenn sie am Ende nicht viel geholfen haben, schienen sie doch einige positive Effekte für die Benutzer zu haben.
Warum interessiert uns das?
Zu verstehen, wie diese Technologien funktionieren, ist wichtig, um zukünftige Behandlungen zu verbessern. Dafür haben die Forscher genau angeschaut, wie die DATs umgesetzt wurden. Sie haben alles überwacht, von der Ausbildung der Gesundheitsdienstleister bis hin dazu, wie oft die Leute auf ihre Medikation zugreifen konnten. Das nennt man Prozessevaluation – eine schicke Art zu sagen, dass sie den ganzen Prozess studiert haben, um zu sehen, was funktioniert hat und was nicht.
Den Prozess verstehen
Lass uns aufschlüsseln, was während der Studien passiert ist. Zuerst wurden digitale Adhärenztechnologien wie Pillendosen verwendet, die die Benutzer daran erinnern, ihre Medikamente zu nehmen. Wenn jemand vergass zu bestätigen, dass er seine Medizin genommen hat, gab's eine Erinnerung. Klingt einfach, oder? Aber wie sich herausstellt, haben nicht alle diese Erinnerungen erhalten oder die Technologien wie vorgesehen benutzt.
Die Realität vor Ort
In Südafrika zum Beispiel bekamen einige Teilnehmer zu viele Erinnerungen. Andere hatten Probleme wie das Teilen von Handys oder schlechte Netzwerkabdeckung. Stell dir vor, du versuchst, eine Nachricht mit einem kaputten Handy zu senden oder hast nicht genug Guthaben – frustrierend, oder?
In den Studien war klar, dass einige Leute von Medikamentenetiketten auf Pillendosen umgestiegen sind, hauptsächlich weil sie die Pillendosen einfacher zu handhaben fanden. Faktoren wie nicht gut lesen können oder einfach vergessen, eine Nachricht zu senden, spielten dabei eine grosse Rolle.
Unterstützung durch Gesundheitsdienstleister
Die Gesundheitsdienstleister (HCPs) waren entscheidend in diesem ganzen Prozess. Sie wurden geschult, um Patienten bei der Nutzung von DATs zu helfen und ihre Medikamenteneinnahme zu überwachen. Wegen Problemen wie Personalmangel, besonders während der COVID-19-Pandemie, hatten einige Gesundheitsdienstleister Schwierigkeiten, die nötige Unterstützung zu bieten.
Auf den Philippinen wollten viele HCPs mehr Training, damit sie ihre Kollegen effektiv unterrichten konnten. Denk dran, es geht nicht nur um die Technologie; es kommt auch darauf an, wie gut sie genutzt wird.
Die Umgebung zählt
Jedes Land hatte seine eigenen Herausforderungen. In Tansania zum Beispiel halfen Gemeindearbeiter mit Hausbesuchen. In anderen Ländern machte der Personalmangel diese Unterstützung schwierig. Einige Patienten wollten nicht zu Hause besucht werden, weil sie Angst vor Stigmatisierung hatten. Wenn die Leute wüssten, dass sie TB haben, könnte sich ändern, wie ihre Nachbarn sie behandeln.
Daten nutzen, um zu helfen
Das Forschungsteam hat auch eine Plattform erstellt, um alle Daten zur Medikamenteneinnahme zu sammeln. Diese Plattform hat alles aufgezeichnet – vom wie oft Patienten bestätigt haben, ihre Medikamente genommen zu haben, bis hin dazu, wie oft die Gesundheitsdienstleister diese Informationen überprüft haben. Mehr Daten bedeuten bessere Einblicke, was den Weg für Verbesserungen in der Behandlung ebnet.
Durch die Nutzung der Plattform konnten die Gesundheitsdienstleister sehen, wer konstant bei seiner Medikation war und wer nicht. So konnten sie Kontakt aufnehmen und zusätzliche Unterstützung anbieten. Stell dir vor, du hast einen virtuellen Coach, der dich anfeuert, damit du deine Medikamente richtig nimmst. Klingt gut, oder?
Mit der Technologie interagieren
Ein wichtiger Aspekt dieses ganzen Ansatzes ist, wie engagiert die Teilnehmer mit der Technologie waren. Ein hohes Engagement kann darauf hindeuten, dass die Intervention gut funktioniert. Die Leute, die die smarten Pillendosen verwendeten, zeigten beeindruckende Adhärenzraten, viele nahmen ihre Medikamente pünktlich.
Trotz anfänglicher Probleme und Herausforderungen fühlten sich die Leute durch diese Technologien mit ihren Gesundheitsdienstleistern verbunden. Eine positive Beziehung kann es für Patienten einfacher machen, an ihren Behandlungsplänen festzuhalten.
Nicht alles glatt
Aber es war nicht alles Sonnenschein. Die Studie zeigte, dass es deutliche Unterschiede gab, wie viel Aufwand die Gesundheitsdienstleister in die Nutzung der Plattform steckten. Einige nutzten sie täglich, während andere sie vernachlässigten, was zu Ungereimtheiten in der Patientenüberwachung führte.
Dieses Engagement variierte von Land zu Land. Zum Beispiel loggten Gesundheitsdienstleister in der Ukraine häufiger in die Plattform ein als die in den Philippinen oder Südafrika. Diese Diskrepanz könnte an der Struktur der Gesundheitssysteme oder unterschiedlichen Ausbildungsniveaus der Anbieter liegen.
Die Bedeutung von Handys
Ein entscheidender Faktor, der auftauchte, war die Abhängigkeit von Handys. Für die Medikamentenetiketten war der Zugang zu einem Handy entscheidend. In Ländern, in denen der Handybesitz hoch war, wie in Südafrika, fanden es die Patienten einfacher, sich mit der Technologie zu beschäftigen.
Anders in den Philippinen, wo der Handybesitz nicht so weit verbreitet war, fiel die Effektivität der Medikamentenetiketten. Wenn die Leute Handys teilen mussten, hatten sie mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, was zu Problemen bei der Medikamenteneinnahme führte. Stell dir das Chaos vor, wenn mehrere Familienmitglieder dasselbe Gerät nutzen müssen!
Aus der Erfahrung lernen
Diese Studien haben wertvolle Lektionen geliefert. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass es ziemlich komplex ist, digitale Systeme in den täglichen Gesundheitspraktiken zu integrieren. Auch wenn Technologie die Behandlung verbessern kann, muss sie mit bestehenden Gesundheitssystemen kompatibel sein.
Für Gesundheitsdienstleister ist die tägliche Auseinandersetzung mit Adhärenzdaten nicht immer machbar. Daher ist es wichtig, dass das System für alle Beteiligten – Patienten und Anbieter – funktioniert.
Ausblick
In die Zukunft schauend, ist es klar, dass wir diese Implementierungen verfeinern müssen. Das richtige Gleichgewicht zwischen Technologie und Versorgung wird helfen, Menschen, die gegen TB kämpfen, besser zu unterstützen. Schliesslich profitieren alle, wenn wir den Prozess optimieren und Barrieren angehen.
Ausserdem würde es die Effizienz enorm steigern, Wege zu finden, um sicherzustellen, dass Gesundheitsdienstleister vollständig geschult sind und sich mit diesen Systemen wohlfühlen.
Die menschliche Verbindung
Am Ende des Tages haben die Studien gezeigt, dass Technologien eine stärkere Verbindung zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern fördern können. Sich verbunden zu fühlen, kann die Leute ermutigen, an ihren Behandlungsplänen festzuhalten und aktiver an ihrer Gesundheit teilzunehmen.
Auch wenn der Weg zur Ausrottung von TB noch lang ist, können digitale Adhärenztechnologien ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Während wir aus diesen Erfahrungen lernen und weiter innovativ bleiben, könnte es eines Tages das Ende von TB geben, wie wir sie kennen.
Originalquelle
Titel: Process evaluation of pragmatic cluster randomized trials of digital adherence technologies for tuberculosis treatment support: a mixed methods study in five countries
Zusammenfassung: BackgroundDigital adherence technologies (DATs) could improve the person-centredness of TB treatment. Acceptability of DATs is high, though evidence of their effectiveness is varied. Our objective was to understand the fidelity of DAT interventions within five cluster-randomized trials. MethodsTwo DATs (smart pill box, medication labels) were assessed, with real-time adherence data made available to healthcare providers (HCPs) on a digital platform in Ethiopia, the Philippines, South Africa, Tanzania, and Ukraine. The process evaluation framework assessed four components: inputs, processes, outputs, and outcomes. Fidelity of the most important intervention components was evaluated by quantitative indicators, with analysis conducted by country and DAT type. Content analysis of qualitative sub-studies supplemented some indicators. ResultsEngagement with DATs was high among persons with TB (PwTB). Pillbox users showed high levels of sustained engagement, with digitally recorded doses ranging from 82% to 91%. Sole ownership of a mobile phone was highest in South Africa (90%) and lowest in the Philippines (63%). Differences were also observed in the frequency of logins by HCPs to the adherence platform and the type of device used. In the Philippines and Ukraine, >50% of logins were from mobile phones. In Ethiopia, Tanzania, and Ukraine there was at least one login to the platform on 71% of weekdays per facility, compared with the Philippines and South Africa at 42% and 52%, respectively. A feeling of connection between PwTB and their HCP was reported by over 95% of participants surveyed in Ethiopia and Tanzania, this was 84% in South Africa and 76% Philippines, a finding underpinned by qualitative data. ConclusionWe observed varying levels of intervention fidelity between countries. Timeliness and intensity of utilization of real-time data, and taking required actions are impacted by staff and health system capacity. Acceptance of DATs is high; therefore, future work should focus on identifying optimal intervention strategies.
Autoren: N. Madden, A. Tadesse, A. Leung, B. Gonçalves Tasca, J. Alacapa, N. Deyanova, N. Ndlovu, N. Mokone, B Onjare, A. Mganga, K. van Kalmthout, D. Jerene, K. Fielding
Letzte Aktualisierung: 2024-11-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317987
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317987.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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