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# Gesundheitswissenschaften # Ernährung

Verstehen ethnischer Unterschiede im Diabetesrisiko

Untersuchen, wie ein Vitamin D-Mangel mit Diabetes bei verschiedenen ethnischen Gruppen in East London zusammenhängt.

Honglin Dong, Christian Reynolds, AFM Saiful Islam, Swrajit Sarkar, Sophie Turner

― 6 min Lesedauer


Diabetes und Vitamin Diabetes und Vitamin D-Mangel Vitamin D. Minderheitengruppen und die Rolle von Untersuchung der Diabetesrisiken in
Inhaltsverzeichnis

Die Gesundheit der Menschen kann je nach Herkunft ganz unterschiedlich sein. Zum Beispiel sind in Grossbritannien Südasiaten (SAs) 3 bis 6 Mal wahrscheinlicher an Diabetes erkrankt als weisse Leute. Schwarzafrikanisch-Karibische (ACs) haben ein bis zu dreimal höheres Risiko als weisse Kaukasier. Ausserdem entwickeln diese Gruppen oft schon in jüngerem Alter Diabetes. In Ost-London gibt's viele dieser Minderheitengemeinschaften und auch eine hohe Zahl an Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2DM).

Warum die Unterschiede?

Es gibt viele Gründe für diese Unterschiede. Soziale Klasse, Ernährung, kulturelle Gewohnheiten, Sprachprobleme und sogar Genetik können eine Rolle spielen. Aber es gibt noch nicht viel Forschung darüber, wie sich unsere Körper biologisch unterscheiden könnten. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass Südasiaten nach dem Verzehr der gleichen Menge an Kohlenhydraten einen Blutzuckeranstieg haben, der zwei- bis dreimal höher ist als bei weissen Kaukasiern.

Fettleibigkeit und Diabetes

Fettleibigkeit wird für einen grossen Teil der Diabetesfälle verantwortlich gemacht; es sind etwa 80-85% des Risikos. Leider sind einige ethnische Gruppen, wie Menschen aus der schwarzen Gemeinschaft, im Vergleich zu weissen Briten häufiger übergewichtig. Auch wenn bekannt ist, dass Fettleibigkeit zu Insulinresistenz führen kann, was ein wichtiger Faktor bei Diabetes ist, gibt es noch andere Faktoren, die beachtet werden müssen. Einer davon ist der Vitamin-D-Mangel (vitD), der noch nicht gut verstanden ist.

Vitamin-D-Mangel: Ein verborgenes Problem

Vitamin-D-Mangel ist ein wachsendes Problem in Minderheitengemeinschaften im Vereinigten Königreich. Rund 50% der Südasiaten und 33% der schwarzafrikanisch-karibischen Menschen sind vitamin-D-mangelnd, im Vergleich zu nur 17,5% der weissen Menschen. Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass dunklere Haut weniger Sonnenlicht absorbiert, was unser Körper zur Synthese von Vitamin D benötigt, besonders im Vereinigten Königreich, wo es oft an Sonnenlicht mangelt.

In Ost-London ist die Situation noch schlimmer. Zum Beispiel sind in Tower Hamlets etwa 47% der schwarzen Menschen und 42% der Asiaten vitamin-D-mangelnd. Niedrige Vitamin-D-Spiegel wurden mit Insulinresistenz in Verbindung gebracht, was Fragen aufwirft, wie Vitamin D mit Diabetes interagiert.

Die Rolle von Vitamin D in unserem Körper

Vitamin D hat viele wichtige Aufgaben in unserem Körper. Es hilft bei der Knochengesundheit, beeinflusst das Zellwachstum und unterstützt unser Immunsystem. Ausserdem hilft es, Entzündungen zu reduzieren. Einige Studien an Tieren legen nahe, dass Vitamin D der Bauchspeicheldrüse helfen könnte, Insulin besser zu produzieren. Zudem kann ein niedriger Vitamin-D-Spiegel zu höheren Werten des Nebenschilddrüsenhormons (PTH) und mehr Entzündungen führen, was auch die Blutzuckerwerte beeinflussen kann.

Interessanterweise gibt es eine Verbindung zwischen Vitamin D und Fettleibigkeit. Studien zeigen, dass Menschen mit höherem Körpergewicht oft niedrigere Vitamin-D-Spiegel haben. Das könnte daran liegen, dass Vitamin-D-Rezeptoren in Fettzellen gefunden werden, was bedeutet, dass Vitamin D die Funktionsweise dieser Zellen beeinflussen könnte. Niedrige Vitamin-D-Spiegel könnten somit sogar zur Fettleibigkeit beitragen und damit das Risiko für Diabetes erhöhen.

Nahrungswahl und Blutzuckerwerte

Wie unser Körper auf Nahrung reagiert, bekannt als die postprandiale glykämische Reaktion (PGR), ist wichtig, um zu verstehen, wer Diabetes bekommen könnte. Ein gängiger Test dafür heisst orale Glukosetoleranztest (OGTT). Allerdings deuten neue Erkenntnisse darauf hin, dass unsere Blutzuckerreaktion auf Nahrung von einer Mahlzeit zur anderen variieren könnte. Das zeigt, dass personalisierte Wege zur Blutzuckerregulation nötig sind.

Nicht viele Leute im Vereinigten Königreich wissen viel über Vitamin D und dessen Wichtigkeit. Trotz der Pandemie, die ein wenig Bewusstsein geschaffen hat, haben fast die Hälfte der Erwachsenen im Vereinigten Königreich keine Ahnung von den Empfehlungen der Regierung zur Vitamin-D-Zufuhr. Wir haben auch keine spezifischen Daten für Minderheitengruppen in Ost-London, was wir untersuchen wollen, besonders wenn es um diätetische Entscheidungen in Bezug auf Vitamin D geht.

Was wollen wir erreichen?

Unsere Studie plant zu erforschen, wie verschiedene ethnische Gruppen, speziell weisse Kaukasier, Südasiaten und afrikanisch-karibische Erwachsene, auf den OGTT und den Konsum von Orangensaft reagieren. Wir wollen auch sehen, wie die Vitamin-D-Spiegel mit diesen Reaktionen zusammenhängen und erfassen, was die Leute über Vitamin D und ihre Nahrungswahl wissen.

Studiendesign und Teilnehmer

Die Studie ist als randomisierte Cross-Over-Studie konzipiert, was bedeutet, dass die Teilnehmer an verschiedenen Tests teilnehmen, ohne die Reihenfolge zu wissen. Wir werden Freiwillige im Alter von 18 bis 65 Jahren aus Ost-London rekrutieren, wobei wir sicherstellen, dass sie gesund sind und zur richtigen ethnischen Herkunft gehören. Personen mit Diabetes oder anderen schweren Gesundheitszuständen werden nicht einbezogen.

Um Teilnehmer zu finden, wenden wir uns an Studierende und Mitarbeiter unserer Universität sowie an lokale Gemeinschaften. Wir werden auch soziale Medien nutzen, um die Nachricht zu verbreiten. Die Teilnehmer müssen für mehrere Besuche vorbeikommen, und wir danken ihnen für ihre Zeit mit Einkaufsgutscheinen.

Das Testverfahren

Während der Studie werden die Teilnehmer eine Glukoselösung oder Orangensaft trinken, während wir ihren Blutzucker über einen Zeitraum von zwei Stunden überwachen. Sie werden gebeten, vor den Tests zu fasten und in dieser Zeit nichts anderes zu essen oder zu trinken.

Blutproben werden entnommen, um die Vitamin-D-Spiegel und andere Gesundheitsmarker zu überprüfen. Wir werden genau verfolgen, was sie vier Tage lang essen, um ihre Vitamin-D-Zufuhr zu analysieren.

Messung der Ergebnisse

Das Hauptziel ist es, zu messen, wie sich die Blutzuckerwerte nach dem Essen ändern. Wir werden auch die Vitamin-D-Spiegel, Kalzium und andere Marker betrachten, um ein klareres Bild der allgemeinen Gesundheit zu bekommen. Die Daten werden analysiert, um zu sehen, ob es signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen gibt.

Ethik und Erwartungen

Wir halten uns an strenge ethische Richtlinien und haben unsere Studie genehmigt, um alles transparent zu halten. Die Ergebnisse werden mit Gesundheitsfachleuten und Gemeinschaften geteilt, um allen zu helfen, die Wichtigkeit von Vitamin D, besonders im Zusammenhang mit Diabetes, zu verstehen.

Wir hoffen, dass unsere Studie solide Beweise liefern wird, um weitere Forschung zu unterstützen, vielleicht sogar zu grösseren Studien führen wird. Es ist entscheidend zu verstehen, wie Vitamin D die Gesundheit beeinflusst, besonders in Minderheitengruppen, wo das Problem häufiger vorkommt.

Die Botschaft verbreiten

Sobald unsere Studie abgeschlossen ist, werden wir die Ergebnisse auf zugängliche Weise teilen. Wir planen, Informationsblätter zu erstellen, die wir an lokale Gemeinschaften verteilen, und Seminare abzuhalten, um unsere Ergebnisse zu besprechen.

Wir werden unsere Ergebnisse auch in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf Konferenzen veröffentlichen, in der Hoffnung, das Interesse anderer Forscher und Gesundheitsfachleute zu wecken, um bei zukünftigen Projekten zusammenzuarbeiten.

Kurz gesagt, wir wollen auf den Vitamin-D-Mangel und seine Verbindung zu Diabetes aufmerksam machen und ein Thema beleuchten, das viele Menschen in Ost-London betrifft.

Originalquelle

Titel: Postprandial glycaemic response in different ethnic groups in East London and its association with vitamin D status: study protocol for an acute randomised crossover trial

Zusammenfassung: In the UK, black African-Caribbeans (ACs) and South Asians (SAs) have 3-6 times greater risks of developing diabetes than white Caucasians do. East London is among the areas with the highest prevalence of type 2 diabetes and the highest proportion of minority groups. This ethnic health inequality is ascribed to socioeconomic standing, dietary habits, culture, and attitudes, while biological diversity has rarely been investigated. The evidence shows that the postprandial glucose peak values in SAs are 2-3 times greater than those in white Caucasians after the same carbohydrate loads; however, the mechanism is poorly understood. In the UK, 50% of SAs and 33% of ACs have vitamin D (vitD) deficiency, whereas 18% of white Caucasians have vitamin D deficiency. There is evidence that vitD status is inversely associated with insulin resistance in healthy adults and diabetic patients and that vitD supplementation may help improve glycaemic control and insulin resistance in type 2 diabetes patients. However, little evidence is available on minority groups or East London. This study will investigate the postprandial glycaemic response (PGR) in three ethnic groups (white Caucasians, SAs and ACs) in East London and link PGR to plasma 25(OH)D (an indicator of vitD status). Ninety-six healthy adults (n=32 per group) will be recruited. Two test drinks will be provided to the participants (300 ml of glucose drink containing 75 g glucose, and 300 ml of pure orange juice) on different occasions. PGR is monitored before and after drinking every 30 min for up to 2 hours via finger prick. A fasting blood sample obtained via phlebotomy will be used for 25(OH)D and relevant tests. A knowledge/perception questionnaire about vitD and a 4-day food diary (analysing vitD dietary intake) will also be collected. The findings of the study will be shared with participants, published in journals, disseminated via social media, and used to inform a randomized controlled trial of the effects of vitD supplementation on PGR in minority groups. The study complies with the Helsinki Declaration II and was approved by the Senate Research Ethics Committee at City, University of London (ETH2223-2000). The study findings will be published in open access peer-reviewed journals and disseminated at national and international conferences. ClinicalTrials.gov Identifier: NCT06241976

Autoren: Honglin Dong, Christian Reynolds, AFM Saiful Islam, Swrajit Sarkar, Sophie Turner

Letzte Aktualisierung: 2024-11-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.24318133

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.24318133.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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