Steigende Bedrohung durch Kopf- und Halskrebs
Kopf- und Halskrebs nimmt zu und beeinflusst die Überlebens- und Häufigkeitsraten.
Andrea Miquel Dominguez, Eng Hooi Tan, Edward Burn, Antonella Delmestri, Talita Duarte-Salles, Asieh Golozar, Wai Yi Man, Daniel Prieto-Alhambra, Francesc Xavier Avilés-Jurado, Danielle Newby
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Inhaltsverzeichnis
- Warum müssen wir über verschiedene Typen Bescheid wissen?
- Was passiert mit Kopf- und Halskrebs?
- Wie wurde die Studie durchgeführt?
- Was haben die Forscher untersucht?
- Wer waren die Patienten?
- Wie sehen die Inzidenzraten aus?
- Was ist mit der Prävalenz von HNC?
- Überlebensraten: Wie stehen sie?
- Warum passieren diese Trends?
- Was sind die Einschränkungen dieser Studie?
- Fazit: Was können wir mitnehmen?
- Originalquelle
Kopf- und Halskrebs (HNC) sind eine Gruppe von Krebserkrankungen, die verschiedene Teile des oberen Atem- und Verdauungstrakts betreffen. Dazu gehören der Mund, der Hals, der Kehlkopf, die Nasennebenhöhlen und die Speicheldrüsen. Zusammen sind diese Krebserkrankungen ziemlich häufig, mit über 660.000 neuen Fällen und etwa 325.000 Todesfällen weltweit jedes Jahr. Das ist wie eine ganze kleine Stadt, die jedes Jahr verschwindet!
Warum müssen wir über verschiedene Typen Bescheid wissen?
Jeder Typ von Kopf- und Halskrebs hat seine eigenen, einzigartigen Eigenschaften. Sie können sich darin unterscheiden, wie sie unter einem Mikroskop aussehen, welche Symptome sie verursachen, welche Behandlungen erforderlich sind und wie die Heilungschancen stehen. Wegen dieser Unterschiede ist es wichtig, jeden Typ als eigenen Fall zu behandeln, anstatt sie alle zusammenzulegen. Denk dran wie an eine Schachtel Pralinen: Nicht jedes Stück schmeckt gleich!
Was passiert mit Kopf- und Halskrebs?
In den letzten Jahren ist die Anzahl der Menschen, die mit HNC diagnostiziert werden, gestiegen, besonders im Vereinigten Königreich und anderen Ländern. Obwohl es einige Verbesserungen bei den Überlebensraten gab, zeigt der allgemeine Trend, dass immer mehr Menschen mit diesen Krebserkrankungen konfrontiert werden. Bestimmte Lebensstilentscheidungen, wie Rauchen und Alkoholkonsum, sowie Infektionen wie das humane Papillomavirus (HPV) können das Risiko für diese Krebserkrankungen erhöhen.
Da wir Veränderungen bei HPV-Infektionen und Impfungen sehen und weniger Menschen stark rauchen und trinken, ist es wichtig, über die neuesten Daten zu HNC informiert zu bleiben. Diese Studie zielt darauf ab, Trends in der Inzidenz, Prävalenz und Überlebensraten für HNC von 2000 bis 2021 anhand von Gesundheitsdaten aus dem Vereinigten Königreich zu betrachten.
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Die Forscher verwendeten Daten, die von Allgemeinmedizinern im gesamten Vereinigten Königreich gesammelt wurden. Sie identifizierten Patienten, die mit Kopf- und Halskrebs diagnostiziert wurden, und verglichen diese mit einer allgemeinen Bevölkerungsgruppe aus zwei Datenbanken: CPRD GOLD und CPRD Aurum. Diese Datenbanken enthalten eine Menge Informationen über Patienten, einschliesslich ihrer Lebensstile, Krankengeschichte und welche Behandlungen sie erhalten haben. Es ist wie ein super detailliertes Tagebuch für jede Person.
Für diese Studie schauten sie sich alle Patienten an, die mindestens 18 Jahre alt waren und mindestens ein Jahr in der Datenbank waren, beginnend ab dem 1. Januar 2000. Die Patienten wurden verfolgt, bis sie entweder eine Diagnose von HNC erhielten, die Datenbank verliessen, starben oder bis die Studie am 31. Dezember 2021 endete.
Was haben die Forscher untersucht?
Um die Trends bei Kopf- und Halskrebs zu verfolgen, definierten die Forscher, was sie messen wollten. Sie konzentrierten sich auf:
- Inzidenzraten: Wie viele neue Fälle werden diagnostiziert?
- Prävalenzraten: Wie viele Menschen leben derzeit mit HNC?
- Überlebensraten: Wie lange leben Patienten nach der Diagnose?
Diese Informationen helfen Gesundheitsfachkräften, bessere Entscheidungen über Screening, Prävention und Behandlung für HNC-Patienten zu treffen.
Wer waren die Patienten?
Mehr als 11 Millionen Patienten waren für die Studie geeignet. In dieser Population fanden sie 12.455 Patienten, die mit Kopf- und Halskrebs diagnostiziert wurden. Die meisten dieser Patienten waren männlich (ca. 69%) mit einem Medianalter von 64 Jahren. Die grösste Gruppe der diagnostizierten Patienten war zwischen 60 und 69 Jahren alt. Es scheint, dass je älter man wird, desto höher die Chancen steigen—niemand mag diese Statistik besonders!
Unter den verschiedenen Arten von HNC waren Kehlkopf (Stimmkasten), Zungen- und Oropharynxkrebs (Teil des Halses) die häufigsten. Auf der anderen Seite waren Krebserkrankungen der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen die am wenigsten verbreiteten. Es sieht so aus, als ob dein Stimmkasten und deine Zunge mehr Aufmerksamkeit bekommen als deine Nase!
Wie sehen die Inzidenzraten aus?
Von 2000 bis 2021 lag die allgemeine Inzidenzrate von HNC bei etwa 14,2 Fällen pro 100.000 Personen. Männer hatten eine höhere Inzidenzrate als Frauen—20,0 für Männer im Vergleich zu 8,6 für Frauen. Die häufigste Art von HNC war Kehlkopfkrebs (3,2 Fälle pro 100.000), während Nasenhöhlenkrebs selten war (0,3 Fälle pro 100.000).
Interessanterweise sind die Raten für einige Arten von HNC im Laufe der Jahre gestiegen, besonders für Krebserkrankungen wie die des Oropharynx, der Zunge und der Speicheldrüsen. In der Zwischenzeit scheint der Kehlkopfkrebs in einigen Fällen sich zu stabilisieren oder sogar zu sinken. Es ist wie eine Achterbahnfahrt, bei der einige Wagen noch steigen, während andere auf dem Weg nach unten sind.
Was ist mit der Prävalenz von HNC?
Die jährliche Prävalenz von HNC hat im Laufe der Zeit erheblich zugenommen, wobei die neuesten Zahlen eine Prävalenz von 0,13% im Jahr 2021 zeigen. Männer hatten eine höhere Prävalenz als Frauen. Dieser Anstieg wird wahrscheinlich auf die alternde Bevölkerung zurückgeführt, da ältere Altersgruppen anfälliger für diese Krebserkrankungen sind.
Die verschiedenen Subtypen von HNC hatten unterschiedliche Prävalenzraten, wobei Zungen-, Kehlkopf- und Oropharynxkrebs die häufigsten waren. Auf der anderen Seite lagen Nasenhöhlen- und Sinuskrebse bei der Prävalenz zurück—nicht gerade ein toller Moment im Rampenlicht für sie!
Überlebensraten: Wie stehen sie?
Die Studie zeigte, dass die mediane Überlebensrate für HNC-Patienten bei etwa 7 Jahren lag. Für die Diagnostizierten waren die Überlebenschancen nach einem, fünf und zehn Jahren nach der Diagnose 81%, 56% und 41%. Frauen hatten im Allgemeinen eine bessere Überlebenschance als Männer, mit einer medianen Überlebenszeit von etwa 8,2 Jahren im Vergleich zu 6,5 Jahren für Männer.
Bestimmte Arten von Krebs hatten schlechtere Überlebensraten. Zum Beispiel hatten Patienten mit Hypopharynxkrebs eine mediane Überlebensrate von etwa 3,4 Jahren. Im Gegensatz dazu schnitten Patienten mit Mundhöhlenkrebs besser ab und lebten im Durchschnitt 8,7 Jahre.
Die Forscher erhielten hohe Anerkennung, weil sie herausfanden, dass die allgemeinen Überlebensraten einen leichten Aufwärtstrend auf lange Sicht verzeichneten, während die kurzfristigen Ergebnisse nicht signifikant verbessert wurden. Es ist, als würden wir langsam vorankommen, aber nicht im grossen Stil.
Warum passieren diese Trends?
Der Anstieg von Kopf- und Halskrebs kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden. Auf der einen Seite haben wir Lebensstilentscheidungen wie Rauchen und Trinken, die bekannt dafür sind, das Risiko für diese Krebserkrankungen zu erhöhen. Trotz eines Rückgangs der Raucherquote—danke, Anti-Tabak-Kampagnen!—scheinen die Gesamtzahlen weiterhin zu steigen.
Ein weiterer Faktor, der zu dem Anstieg beitragen könnte, könnte mit HPV-Infektionen zusammenhängen, besonders bei Krebserkrankungen wie dem Oropharynxkrebs. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein für die Rolle von HPV bei diesen Krebserkrankungen, doch die Daten zeigen ein kompliziertes Bild.
Für Kopf- und Halskrebs ist klar, dass viele Dinge die Statistiken beeinflussen können, von Lebensstil bis zu Infektionen, alles in einer komplexen Mischung vermischt.
Was sind die Einschränkungen dieser Studie?
Obwohl die Studie Daten aus zwei grossen Datenbanken über mehr als 20 Jahre verwendete, hatte sie ihre Einschränkungen. Ein wichtiges Problem ist, dass die Forscher Primärdaten ohne Verknüpfung zu Krebsregistern verwendeten. Dies könnte zu verpassten Fällen oder Fehlklassifizierungen führen.
Ausserdem konnte die Studie aufgrund fehlender Informationen über Tumor-Genetik oder Behandlungen nicht tief in die Untersuchung einsteigen, wie diese Faktoren das Überleben beeinflussen könnten. Es besteht auch das Risiko, Krebserkrankungen falsch zu kategorisieren, da verschiedene Bereiche des Kopfes und des Halses anatomisch oft eng miteinander verbunden sind.
Fazit: Was können wir mitnehmen?
Die zunehmende Inzidenz und Prävalenz von Kopf- und Halskrebs könnte ein Grund zur Besorgnis sein, besonders bei älteren Erwachsenen. Es scheint, dass wir zwar Fortschritte bei der langfristigen Überlebensrate sehen, die kurzfristigen Ergebnisse jedoch zurückbleiben.
Ob durch bessere Präventionsstrategien, frühere Diagnosen oder verbesserte Behandlungspläne, es gibt noch viel zu tun! Während wir weiterhin tiefer in die Trends und Muster von HNC eintauchen, streben wir nach einer Zukunft, in der weniger Menschen mit diesen Herausforderungen konfrontiert sind und mehr ihre Siege über den Krebs feiern können.
In einer Welt der Unsicherheit ist Wissen der Schlüssel. Und vielleicht, nur vielleicht, können wir alle unseren Teil dazu beitragen, diese Statistiken in den kommenden Jahren zu reduzieren.
Originalquelle
Titel: Incidence, prevalence, and survival of head and neck cancers in the United Kingdom from 2000-2021
Zusammenfassung: ImportanceIncidence, prevalence, and survival are important measures to inform the management and provision of head and neck cancer care. ObjectiveTo calculate the incidence, prevalence, and survival rates for head and neck cancers and subsites in the UK from 2000 to 2021. Design, Setting, and ParticipantsThis population-based cohort study uses routinely collected primary care data from the UK. Patients aged 18 years or older with at least 1 year of history registered in Clinical Practice Research Datalink (CPRD) GOLD or Aurum were included. Data were analyzed from January 2023 to March 2024. Main Outcomes and MeasuresHead and neck cancer incidence rates (IR), period prevalence (PP), and one-, five-, and ten-year survival after diagnosis between 2000 and 2021, stratified by age and calendar years. ResultsThere were 12,455 HNC patients (male 69.2%) with a median age of 64 years. Crude incidence increased from 9.08 (7.88 to 10.42) per 100 000 person-years in 2000 to 15.59 (14.07 to 17.23) in 2021 in CPRD GOLD with similar rates in Aurum. Age standardization attenuated incidence rises for HNC subsites apart from oropharynx and tongue. Prevalence increased for both databases, from 0.04% in 2000 to 0.12% in 2019. HNC five-year survival increased from 53.8% (95% CI, 51.4% - 56.3%) in 2000-2004 to 58.7% (56.5 - 60.9%) in 2015 to 2019. Conclusions and RelevanceHNC increases over recent decades are likely due to ageing with increases in specific subsites such as oropharyngeal cancers are due to other behavioural risk factors. Small improvements in survival highlights more research is needed to improve earlier diagnosis which will lead to better patient outcomes. KEY POINTSO_ST_ABSQuestionC_ST_ABSWhat is the disease burden of the head and neck cancers (HNC) in UK from 2000-2021? FindingsFor all HNC combined, incidence and prevalence have increased with five-year survival slightly improving over time. Variation in results were observed for different subsites. MeaningOur findings show increases in HNC are likely due to ageing with increases in certain subsites due to other behavioural risk factors. The small increase in survival highlights more research is needed to improve earlier diagnosis leading to better patient outcomes.
Autoren: Andrea Miquel Dominguez, Eng Hooi Tan, Edward Burn, Antonella Delmestri, Talita Duarte-Salles, Asieh Golozar, Wai Yi Man, Daniel Prieto-Alhambra, Francesc Xavier Avilés-Jurado, Danielle Newby
Letzte Aktualisierung: 2024-12-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.05.24318538
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.05.24318538.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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