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# Computerwissenschaften # Mensch-Computer-Interaktion

Sphere: Eine neue Hoffnung für Pflegejugendliche

Eine mobile App verbindet Pflegekinder für Unterstützung und Gemeinschaft.

Ila Kumar, Craig Ferguson, Jiayi Wu, Rosalind W Picard

― 7 min Lesedauer


Foster-Jugendliche durch Foster-Jugendliche durch Sphere verbinden Pflegefamilien. Unterstützung für Jugendliche in Die Sphere-App bietet wichtige
Inhaltsverzeichnis

In den USA sind rund 400.000 junge Leute in Pflegefamilien. Das passiert meistens, wenn ihre familiäre Situation nicht sicher oder unterstützend ist. Leider bekommen viele dieser Jugendlichen nicht die soziale Unterstützung, die sie von Freunden, Familie oder dem System, das ihnen helfen soll, brauchen. Um dieses Problem anzugehen, hat ein Team von Forschern ein digitales Tool entwickelt, das die soziale Unterstützung für Jugendliche in Pflegefamilien erhöhen soll. Sie nennen dieses Tool "Sphere", und sein Ziel ist es, die Nutzer mit anderen zu verbinden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, damit sie ihre Höhen und Tiefen in einem sicheren Umfeld teilen können.

Das grosse Problem

Wenn junge Leute in Pflegefamilien kommen, stehen sie oft vor Herausforderungen, die es schwer machen, unterstützende Beziehungen aufzubauen. Ein grosser Teil der Jugendlichen in Pflege berichtet, dass sie sich isoliert oder allein fühlen. 76 % wurden von zu Hause weggebracht, weil ihre physischen oder emotionalen Bedürfnisse nicht erfüllt wurden, und viele kämpfen damit, mit anderen in Kontakt zu treten, die ihre Erfahrungen verstehen. Viele Jugendliche geben an, dass sie bis zu ihrem Teenageralter nicht genug Menschen haben, an die sie sich wenden können, und dieser Mangel an Unterstützung kann später zu psychischen Problemen, rechtlichen Schwierigkeiten und sogar Obdachlosigkeit führen.

Ein Hauch von Technologie

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Smartphones und dem Internet sehen Forscher Möglichkeiten, um Jugendlichen in Pflegefamilien zu helfen, online Verbindungen aufzubauen und Unterstützung zu finden. Studien deuten darauf hin, dass diese jungen Leute Technologie nutzen, um in Kontakt mit Familie und Freunden zu bleiben, neue Ressourcen zu entdecken und sich durch Musik und Kunst auszudrücken. Allerdings kann das Internet sie auch Cybermobbing und gefährlichen Situationen aussetzen, was die Notwendigkeit sicherer Online-Räume noch dringlicher macht.

Design von Sphere

Um die Lücken in der Unterstützung zu schliessen, haben die Forscher beschlossen, Sphere zu entwickeln. Diese neue mobile App konzentriert sich darauf, soziale Unterstützung speziell für Jugendliche in Pflegefamilien bereitzustellen. Die App ermöglicht es den Nutzern, ihre Gefühle zu checken und sich in einer Gemeinschaftssetting mit anderen zu verbinden. Die Forscher arbeiteten direkt mit den Jugendlichen zusammen, die sie helfen wollten, um deren Feedback zu sammeln und ein Tool zu gestalten, das ihren Bedürfnissen entspricht.

Feedback sammeln

In der Anfangsphase wurden Interviews mit aktuellen und ehemaligen Pflegejugendlichen durchgeführt, um herauszufinden, wie sie über Technologie denken und welche Art von Unterstützung sie sich wünschen. Dieses Feedback führte zum Design der App, bei dem Anonymität und die Schaffung eines sicheren Raums für das Teilen von Erfahrungen betont wurden. Die Teilnehmer waren daran interessiert, Wege zu finden, um soziale Unterstützung von anderen mit ähnlichen Hintergründen zu geben und zu erhalten. Sie wollten auch sicherstellen, dass ihre persönlichen Informationen geschützt bleiben.

Funktionen der App

Sphere beinhaltet mehrere wichtige Funktionen, die darauf abzielen, Verbindungen unter den Nutzern zu fördern:

  1. Check-ins: Nutzer können die "Höhen" und "Tiefen" ihres Tages teilen, was ihnen hilft, über ihre emotionalen Zustände nachzudenken und andere dazu zu ermutigen, dasselbe zu tun. Gefühle ausdrücken zu können, kann einen grossen Unterschied machen.

  2. Community-Feed: Nutzer können die Check-ins anderer sehen und mit ihnen interagieren, indem sie Antworten oder Reaktionen hinterlassen. So können unterstützende Interaktionen unter Gleichaltrigen stattfinden, was das Gefühl der Isolation reduzieren kann.

  3. Erinnerungsseite: Hier können Nutzer ihre Check-ins über die Zeit hinweg betrachten, was eine Gelegenheit zur Selbstreflexion und zur Wahrnehmung emotionaler Muster bietet.

  4. Anonymität: Die App schützt die Nutzer, indem sie ihre Identität verbirgt, sodass sie ihre Geschichten ohne Angst vor Urteilen teilen können.

  5. Moderationstools: Um eine sichere Umgebung zu gewährleisten, werden alle Beiträge und Kommentare auf Angemessenheit überwacht. Nutzer können Inhalte melden, die sie unangenehm finden.

Ergebnisse der Pilotstudie

Die Forscher führten eine Pilotstudie mit einer Gruppe von 15 jungen Menschen in Pflege durch, um zu bewerten, wie gut Sphere ihre Ziele erfüllt. Die Teilnehmer nutzten die App über einen Zeitraum von zwei Wochen und gaben Feedback zu ihren Erfahrungen.

Nutzerengagement

Während der Studie haben die Teilnehmer insgesamt 168 Check-ins gemacht und häufig mit der App interagiert. Sie schauten regelmässig in den Community-Feed und besuchten ihre vergangenen Check-ins. Die Mehrheit der Teilnehmer äusserte ein starkes Interesse daran, die App auch nach Ende der Studie weiterhin zu nutzen.

Emotionale Unterstützung

Eine der ermutigendsten Erkenntnisse war, dass die App anscheinend den Nutzern half, sich verstanden und weniger allein zu fühlen. Viele Teilnehmer berichteten, dass sie sich emotional unterstützt fühlten, indem sie die Check-ins anderer lasen und Reaktionen auf ihre eigenen Beiträge erhielten. Die tägliche Check-in-Format fanden die Nutzer hilfreich, um über ihre Gefühle nachzudenken und ihre Emotionen zu regulieren.

Soziale Verbindungen

Die App half auch, soziale Verbindungen unter den Nutzern zu fördern. Viele berichteten von einem grösseren Zugehörigkeitsgefühl und weniger Isolation. Sie schätzten es, Erfahrungen mit anderen zu teilen, die ihre Herausforderungen nachvollziehen konnten. Ein Teilnehmer bemerkte sogar, dass das Lesen der Beiträge anderer sie verstanden fühlen liess, was die Wirkung geteilter Erfahrungen unterstrich.

Unterstützung des Selbstwerts

Die Teilnehmer gaben an, dass die App sie inspirierte, ihre Ziele zu verfolgen. Sie teilten ihre Erfolge und Herausforderungen, wodurch andere ermutigen konnten. Dieses Gefühl von Gemeinschafts stärken schuf eine unterstützende Atmosphäre, in der die Nutzer motiviert waren, sich gegenseitig aufzuhelfen.

Empfehlungen für die Weiterentwicklung

Basierend auf den Ergebnissen der Pilotstudie gaben die Forscher Empfehlungen zur Verbesserung der App und zur Erweiterung ihrer Reichweite:

  1. Selbstreflexion fördern: Funktionen einbauen, die die Nutzer dazu anregen, über ihre Gefühle nachzudenken, bevor sie sie mit der Community teilen. Diese Methode kann sowohl emotionale Vorteile als auch eine Chance bieten, sich mit anderen zu verbinden.

  2. Unterstützende Interaktionen erleichtern: Tools implementieren, die es den Nutzern einfacher machen, einander mit unterstützenden Nachrichten zu antworten. Der Einsatz von Vorlagen oder ausdrucksstarken Symbolen kann die Zögerlichkeit beim Anbieten von Ermutigung verringern.

  3. Informative und emotionale Unterstützung trennen: Anerkennen, dass die Bereitstellung von informeller Unterstützung möglicherweise einen anderen Designansatz erfordert als emotionale Unterstützung. Nutzer äusserten den Wunsch nach klareren Möglichkeiten, Informationen zu finden, was auf einen eigenen Raum für den Austausch von Ressourcen hindeutet.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Obwohl die Studie wertvolle Einblicke lieferte, hatte sie Einschränkungen. Die Teilnehmergruppe war klein und nicht ganz repräsentativ für die breitere Bevölkerung der Pflegejugendlichen. Zukünftige Forschungen sollten darauf abzielen, eine vielfältigere Gruppe von Jugendlichen aus verschiedenen Regionen einzubeziehen. Langzeitstudien sind ebenfalls notwendig, um zu bewerten, wie Nutzer im Laufe der Zeit mit der App interagieren und ob die Vorteile bestehen bleiben.

Fazit

Sphere hat einen einzigartigen Ansatz gewählt, um ein wichtiges Bedürfnis unter Pflegejugendlichen zu adressieren. Durch die Schaffung einer Plattform, die Selbstreflexion fördert und Nutzer mit ähnlichen Erfahrungen verbindet, hat die App vielversprechende Ansätze gezeigt, um emotionale, wertschätzende und soziale Unterstützung zu bieten. Durch die Kombination von Feedback der Jugendlichen und sorgfältigem Design stellt Sphere einen bedeutenden Schritt in Richtung gesünderer Verbindungen und Verbesserung des Wohlbefindens derjenigen dar, deren Stimmen oft ungehört bleiben. Egal, ob du ein Technikfreak bist oder einfach nur jemand, der helfen möchte, es ist klar, dass das Fördern unterstützender Umgebungen, sowohl online als auch offline, einen riesigen Unterschied machen kann!

Originalquelle

Titel: Cultivating a Supportive Sphere: Designing Technology to Increase Social Support for Foster-Involved Youth

Zusammenfassung: Approximately 400,000 youth in the US are living in foster care due to experiences with abuse or neglect at home. For multiple reasons, these youth often don't receive adequate social support from those around them. Despite technology's potential, very little work has explored how these tools can provide more support to foster-involved youth. To begin to fill this gap, we worked with current and former foster-involved youth to develop the first digital tool that aims to increase social support for this population, creating a novel system in which users complete reflective check-ins in an online community setting. We then conducted a pilot study with 15 current and former foster-involved youth, comparing the effect of using the app for two weeks to two weeks of no intervention. We collected qualitative and quantitative data, which demonstrated that this type of interface can provide youth with types of social support that are often not provided by foster care services and other digital interventions. The paper details the motivation behind the app, the trauma-informed design process, and insights gained from this initial evaluation study. Finally, the paper concludes with recommendations for designing digital tools that effectively provide social support to foster-involved youth.

Autoren: Ila Kumar, Craig Ferguson, Jiayi Wu, Rosalind W Picard

Letzte Aktualisierung: 2024-12-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.09838

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.09838

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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