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# Gesundheitswissenschaften # Genetische und genomische Medizin

Genetische Diagnosen mit funktionalen Beweisen verbessern

Verbesserung der genetischen Diagnose durch bessere Klassifizierung und Unterstützung funktioneller Beweise.

Rehan M. Villani, Bronwyn Terrill, Emma Tudini, Maddison E. McKenzie, Corrina C. Cliffe, Christopher N. Hahn, Ben Lundie, Tessa Mattiske, Ebony Matotek, Abbye E. McEwen, Sarah L. Nickerson, James Breen, Douglas M. Fowler, John Christodoulou, Lea Starita, Alan F. Rubin, Amanda B. Spurdle

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Inhaltsverzeichnis

Die genetische Diagnose spielt eine wichtige Rolle bei der Identifizierung der Ursachen von erblichen Erkrankungen. Sie ermöglicht eine bessere Behandlung und Unterstützung für die betroffenen Menschen mit genetischen Krankheiten. Allerdings kann es knifflig sein, die Bedeutung genetischer Variationen zu klassifizieren. Viele Personen, die möglicherweise erbliche Erkrankungen haben, erhalten keine klare molekulare Diagnose. Dieses Problem braucht unsere Aufmerksamkeit, da mehr Beweise in den Klassifizierungsprozess einfliessen müssen, um die Ergebnisse zu verbessern.

Die Richtlinien zur Klassifizierung

Um bei dieser Klassifizierungsherausforderung zu helfen, haben Experten Richtlinien erstellt. Das American College of Medical Genetics and Genomics (ACMG) und die Association for Molecular Pathology (AMP) haben Regeln aufgestellt, die weltweit verwendet werden. Eine dieser Regeln besagt, dass Forscher Daten aus etablierten funktionalen Studien nutzen können, um ihre Klassifizierung genetischer Varianten zu unterstützen.

Zusätzliche Empfehlungen von einer Gruppe namens ClinGen bieten weitere Orientierung. Sie schlagen vor, dass bei der Betrachtung von Ergebnissen funktioneller Tests wichtig ist, zu überprüfen, ob die Tests geeignet sind und wie stark die Beweise sind. Wenn die Beweise stark genug sind, kann das tatsächlich die Klassifizierung einer genetischen Variante ändern.

Der Wert von funktionellen Beweisen

Funktionelle Beweise sind entscheidend, weil sie nicht davon abhängen, Informationen von betroffenen Personen zu haben. Tatsächlich können sie gesammelt werden, bevor jemand eine Variante in einem klinischen Setting sieht. Das bedeutet, dass sie das Potenzial haben, vielen Menschen zu helfen.

ClinGen hat spezialisierte Gremien namens Variant Curation Expert Panels (VCEPs), die spezifische Richtlinien basierend auf Genen entwickeln. Diese VCEP-Richtlinien haben sich als effektiver erwiesen als die Baseline-Richtlinien. Alle genehmigten Spezifikationen sind für jeden einsehbar. Forschung hat jedoch gezeigt, dass es Unterschiede in der Anwendung funktioneller Beweise unter diesen Expertengremien geben kann.

In Australien und Neuseeland gibt es eine Plattform namens Shariant, die es Laboren ermöglicht, Informationen über genetische Varianten auszutauschen. Diese Plattform hat herausgefunden, dass funktionelle Beweise nur in zehn Prozent der Klassifizierungen genetischer Varianten verwendet wurden. Zum Glück machen neue Methoden und Werkzeuge es einfacher, funktionale Daten zu erhalten, was bei der Diagnostik von Krankheiten helfen kann.

Die Studie

Um besser zu verstehen, wie Fachleute im Bereich die Bewertung funktioneller Beweise sehen, wurde eine interessante Studie durchgeführt. Diese Studie untersuchte, wie gut Experten für genomische Diagnosen in Australasien funktionelle Beweise verstehen und nutzen. Sie wollten herausfinden, welche Art von Schulung und Unterstützung diese Fachleute benötigen, um ihre Nutzung funktioneller Beweise zu verbessern.

Eine Umfrage wurde erstellt und unter verschiedenen genetischen Organisationen geteilt. Sie sollte Informationen über Demografie, Erfahrung mit der Kuratierung von Varianten, Bildungsbedarf und die allgemeine Einstellung der Teilnehmer sammeln. Die Forschung wurde von einem zuständigen Ethikkomitee genehmigt.

Funktionelle Beweise sammeln

In einer Überprüfung der VCEP-Richtlinien bis Juli 2024 schauten Forscher genau auf die Arten funktioneller Tests, die erwähnt wurden. Sie sammelten spezifische Tests und die Empfehlungen zu ihrer Nutzung. Die Studie fand eine grosse Anzahl von Tests, die Tausende von Varianten abdeckten. Die meisten dieser Tests waren nicht sehr hochdurchsatzfähig, was bedeutet, dass sie in Bezug auf die Datensammlung eher traditionell waren.

Analyse der Umfrageergebnisse

Auf die Umfrage antworteten dreiunddreissig Fachleute für genomische Diagnosen. Diese Gruppe umfasste Wissenschaftler und Genetik-Kliniker, die alle Erfahrung mit der Kuratierung von Varianten hatten. Im Durchschnitt hatten die Teilnehmer zwölf Jahre Erfahrung in diesem Bereich.

Als es jedoch um das Vertrauen in die Interpretation funktioneller Tests ging, variierten die Ergebnisse stark. Zum Beispiel fühlten sich die Hälfte der Teilnehmer mit Tiermodellen wohl, während weniger das gleiche für andere Arten von Tests empfanden. Viele Teilnehmer waren sich der bestehenden Empfehlungen und Ressourcen nicht bewusst, die ihnen zur Verfügung standen.

Als sie nach Barrieren bei der Nutzung funktioneller Beweise gefragt wurden, identifizierten die Befragten mangelnde Vertrautheit mit spezifischen Tests und Schwierigkeiten beim Auffinden funktionaler Daten. Im Gegensatz dazu identifizierten sie Bildung und zusätzliche Richtlinien als potenzielle Wege, um ihre Fähigkeit zur Nutzung funktioneller Beweise zu verbessern. Die meisten Teilnehmer äusserten den Wunsch nach weiterer Schulung und schlugen Expertenschulungsmaterialien als hilfreiche Ressource vor.

Was die Teilnehmer denken

Die Umfrage zielte darauf ab, Feedback zu Barrieren, Förderfaktoren und bevorzugten Schulungsressourcen zu sammeln. Die Teilnehmer waren ziemlich offen darüber, was ihrer Meinung nach verhindern könnte, dass sie funktionelle Beweise effektiv nutzen. Die meisten stimmten zu, dass die mangelnde Vertrautheit mit bestimmten Tests ein zentrales Hindernis war, während viele auch mehr Bildung und klarere Methoden wünschten, um ihre Nutzung funktioneller Beweise zu verbessern.

Ergebnisse der VCEP-Spezifikationen

Die Überprüfung der VCEP-Spezifikationen zeigte, dass viele Richtlinien die Notwendigkeit spezifischer Tests hervorgehoben. Von den 34 genannten erwähnten neunzehn spezifische Publikationen, die dreiunddreissig Gene abdeckten, was zu insgesamt 226 zitierten Tests führte. Es ist eine ziemliche Mischung, aber es hebt die Notwendigkeit des Wissensaustauschs unter den Praktikern hervor.

Die Wichtigkeit der Erhöhung der Nutzung funktioneller Beweise

Die Verbesserung, wie funktionelle Beweise in die genetische Diagnose einfliessen, ist entscheidend, um das Beste aus genetischen Tests herauszuholen. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass viele Fachleute nicht das Vertrauen haben, funktionale Daten zu bewerten. Sie haben klare Präferenzen für Expertenrat und Werkzeuge geäussert, die ihnen bei ihrer Praxis helfen könnten.

Viele Fachleute haben entweder die bestehenden Empfehlungen nicht genutzt oder waren sich einfach nicht darüber bewusst. Das zeigt eine erhebliche Lücke, die angegangen werden muss. Der Wunsch nach Expertenrat und besseren Werkzeugen deutet darauf hin, dass eine effektivere Kommunikation und der Austausch von Ressourcen entscheidend sind.

Fazit

Die Ergebnisse der Umfrage heben die Notwendigkeit hervor, funktionelle Beweise zugänglicher zu machen und das Bewusstsein auf allen Expertiseebenen im Bereich zu erhöhen. Die meisten Teilnehmer gaben an, dass Dokumente mit Expertenrat nützlich wären.

Da die Teilnehmer weniger Komfort mit hochdurchsatzfähigen Tests zeigten, ist es wichtig, die Zusammenarbeit unter internationalen Experten zu fördern. Das Teilen von funktionalen Daten sowie Ressourcen und Schulungen wird einen langen Weg zur Verbesserung der klinischen Praxis leisten.

Insgesamt hebt diese Studie die Bedeutung von Anleitung, Werkzeugen und Bildung für Fachleute im Bereich der Genetik hervor, um die Nutzung funktioneller Beweise zu maximieren. Schliesslich gilt: Je mehr wir wissen, desto besser können wir den Bedürftigen helfen. Und dieses Wissen kann zu ziemlich hoffnungsvollen Ergebnissen führen – so ähnlich wie das Finden der fehlenden Socke in einer Wäscheladung, die einen ratlos zurückgelassen hat!

Originalquelle

Titel: Consultation informs strategies to improve functional evidence use in variant classification

Zusammenfassung: To determine if a variant identified by diagnostic genetic testing is causal for disease, applied genetics professionals evaluate all available evidence to assign a clinical classification. Experimental assay data can provide strong functional evidence for or against pathogenicity in variant classification, but appears to be underutilised. We surveyed genetic diagnostic professionals in Australasia to assess their application of functional evidence in clinical practice. Results indicated that survey respondents are not confident to apply functional evidence, mainly due to uncertainty around practice recommendations. Respondents also identified need for support resources, educational opportunities, and in particular requested expert recommendations and updated practice guidelines to improve translation of experimental data to curation evidence. As an initial step, we have collated a list of functional assays recommended by 19 ClinGen Variant Curation Expert Panels as a source of international expert opinion on functional evidence evaluation. Additional support resources for diagnostic practice are in development.

Autoren: Rehan M. Villani, Bronwyn Terrill, Emma Tudini, Maddison E. McKenzie, Corrina C. Cliffe, Christopher N. Hahn, Ben Lundie, Tessa Mattiske, Ebony Matotek, Abbye E. McEwen, Sarah L. Nickerson, James Breen, Douglas M. Fowler, John Christodoulou, Lea Starita, Alan F. Rubin, Amanda B. Spurdle

Letzte Aktualisierung: 2024-12-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.24318523

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.24318523.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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