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# Biologie # Zellbiologie

Der verdrehte Tanz der Asymmetrie im Leben

Kleine Bewegungen in Zellen schaffen die Unterschiede zwischen links und rechts bei Tieren.

Mi Jing Khor, Gaganpreet Sangha, Kenji Sugioka

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Im Tierreich zeigen einige Kreaturen einen klaren Unterschied zwischen ihren linken und rechten Seiten, so wie Menschen mit ihrem Herzen auf der linken Seite. Dieses seltsame Merkmal nennt man Links-rechts-Asymmetrie. Die meisten Tiere, besonders die mit bilateraler Symmetrie, haben Körperteile, die sich spiegeln. Bei inneren Organen kann es jedoch ganz schön komplex werden. Es gibt eine interessante Art, wie diese Asymmetrie entsteht, und Wissenschaftler haben sich genauer angeschaut, wie das auf der winzigen Ebene von Zellen in einer frühen Lebensphase passiert.

Die Grundlagen der Links-Rechts-Asymmetrie

Links-Rechts-Asymmetrie bezieht sich auf die unterschiedlichen Formen und Positionen von Körperteilen auf beiden Seiten eines Organismus. Zum Beispiel liegt bei den meisten Tieren das Herz auf der linken Seite und die Leber auf der rechten. Das ist nicht einfach so zufällig; es gibt spezifische Prozesse, die zu diesen Unterschieden führen. Die Hauptakteure in dieser Geschichte sind winzige Strukturen innerhalb unserer Zellen und die Bewegungen, die sie während der Zellteilung machen, dem Prozess, bei dem sich eine Zelle in zwei teilt.

Chiralität: Ein schickes Wort für Verwindung

Es gibt ein spezielles Konzept namens Chiralität, was bedeutet, dass ein Objekt nicht mit seinem Spiegelbild übereingestimmt werden kann. Es ist wie bei der linken Hand, die anders ist als die rechte. Bei Zellen kann man Chiralität sehen, wie sie sich bewegen und wie sie geformt sind. Einige Zellen drehen sich in eine bestimmte Richtung oder haben eine einzigartige Form, die zur allgemeinen Verwindung des Körperplans eines Tieres beiträgt.

Wie Zellen ihre Chiralität bekommen

Während der Zellteilung durchlaufen Zellen eine Reihe von sorgfältig choreografierten Bewegungen. Einfach gesagt, es ist wie ein Tanz! Der Tanz der Zellen ist nicht zufällig; spezifische Proteine steuern, wie sie sich verdrehen und drehen. Ein Hauptverdächtiger in diesem Fall ist eine Gruppe von Proteinen, die Cadherine genannt werden, die Zellen zusammenhalten. Diese Proteine scheinen auch eine Rolle dabei zu spielen, wie sich die Zellen beim Teilen verdrehen.

Beobachtungen bei C. elegans

Es gibt viele Forschungen zu einem winzigen Wurm namens C. elegans. Dieser kleine Kerl, nur etwa einen Millimeter lang, ist ein hervorragendes Modell, um zu studieren, wie Zellen sich teilen und entwickeln. Forscher haben einige interessante Dinge darüber bemerkt, wie sich seine Zellen in einer sehr frühen Phase bewegen und teilen. In dieser 2-Zellen-Phase fanden Wissenschaftler heraus, dass eine der Zellen, die AB genannt wird, sich teilt und diese Teilung nicht symmetrisch passiert.

Wenn AB sich teilt, zieht es dazu tendentiell zu einer Seite. Diese Bewegung wird durch eine spezifische Drehbewegung verursacht, die während des Zellteilungsprozesses passiert. Denk daran wie ein Gummiband, das sich verdreht, bevor es losgelassen wird. Diese Verdrehung ist nicht irgendeine Verdrehung; sie richtet die Links-Rechts-Asymmetrie für den gesamten Organismus ein!

Die Rolle der Cadherine

Unter den Werkzeugen, die bei diesem Teilungs-Tanz helfen, haben die Cadherine eine Hauptrolle. Diese Proteine schaffen eine kleberartige Verbindung zwischen Zellen. Bei C. elegans gibt es ein spezielles Cadherin, das HMR-1 heisst. Es stellt sich heraus, dass dieses Cadherin nicht einfach nur herumhängt und wartet. Während der Teilung der AB-Zelle verschiebt sich HMR-1 auf eine Weise, die zu dieser Links-Rechts-Asymmetrie beiträgt.

Wenn sich die AB-Zelle teilt, bildet dieses Cadherin einen Bereich, der sich verdreht. Die Drehbewegung des Cadherin-Bereichs scheint die gesamte Zellaktivität zu einer Seite des Körpers zu schieben. Dieses Bereichverdrehen ist wie eine Feder, die aufgezogen wird, bereit, Energie freizusetzen, was die Richtung beeinflusst, in die sich der kontraktile Ring – eine Struktur, die Zellen beim Teilen hilft – bewegt.

Chiraler kortikaler Fluss: Der Tanz der Membran

Ein weiterer faszinierender Aspekt dieses gesamten Prozesses ist das, was Wissenschaftler "chiralen kortikalen Fluss" nennen. So wie eine Tanzfläche ernste Bewegung haben kann, bewegt sich auch die Zellmembran, wo die Aktion passiert. Diese Bewegung der äusseren Schicht der Zelle ist essenziell. Die Art und Weise, wie sich diese Schicht bewegt, hilft, das Verdrehen der Cadherin-Bereiche zu leiten und trägt somit zur Etablierung dieser wichtigen Links-Rechts-Asymmetrie bei.

Als Forscher mit diesem Fluss herumspielten und einige chemische Tricks anwendeten, fanden sie heraus, dass, wenn der Fluss gestört wurde, das Verdrehen der Cadherin-Bereiche stoppte. Und genau so verschwand auch die Rechtsverschiebung des kontraktilen Rings! Es ist wie eine Tanzgruppe, die den Beat verliert – alles fällt aus dem Takt.

Alles zusammenbringen

Wenn wir die Puzzlestücke zusammensetzen, sehen wir eine Kettenreaktion. Der Prozess beginnt mit der Zellteilung, die den chiralen kortikalen Fluss aktiviert. Dann kommt das Verd draaien der Cadherin-Bereiche. Schliesslich leitet dieses Verd drehen, wie der kontraktile Ring sich schliesst, was eine Neigung zu einer Seite des Körpers erzeugt.

Was bedeutet das in einfacheren Worten? Es bedeutet, dass in den frühen Phasen winzige Bewegungen und das Verd drehen von Proteinen helfen, das Links-Rechts-Design einzurichten, das beeinflusst, wie alle Organe später platziert werden. Jeder dieser kleinen Prozesse ist entscheidend dafür, dass die richtigen Teile am richtigen Ort landen.

Das grosse Ganze

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum das wichtig ist. Zu verstehen, wie diese Prozesse funktionieren, hilft Wissenschaftlern herauszufinden, wie grundlegende Körperpläne etabliert werden. Dieses Wissen kann weitreichende Auswirkungen haben – alles, von der Erforschung von Entwicklungsstörungen bis hin zum Verständnis, wie verschiedene Arten ihre einzigartigen Merkmale entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Entdeckungen zwar bei C. elegans gemacht wurden, aber ähnliche Tricks wahrscheinlich auch bei anderen Tieren passieren. Die Natur liebt es, erfolgreiche Strategien wiederzuverwenden!

Zukünftige Richtungen

Während die Forscher tiefer in dieses Thema eindringen, gibt es viele spannende Fragen zu erkunden. Zum Beispiel, wie kommunizieren und koordinieren diese Proteine ihre Bewegungen? Gibt es andere Faktoren, die an der Schaffung dieser Links-Rechts-Asymmetrie beteiligt sind? Und gibt es einen Weg, diese Prozesse im Labor für potenzielle medizinische Anwendungen zu manipulieren?

Fazit

Also, da hast du es! Ein Blick in die winzige Welt von C. elegans offenbart einen komplexen Tanz von Zellen, Proteinen und Bewegungen, die die Grundlage für die Links-Rechts-Asymmetrie bilden, die bei vielen Tieren zu sehen ist. Es erinnert uns daran, dass selbst die kleinsten Kreaturen ausgeklügelte Systeme am Werk haben, die einfache Bewegungen in die schöne Komplexität des Lebens verwandeln. Wer hätte gedacht, dass ein Wurm uns so viel über das Anderssein auf jeder Seite beibringen könnte? Das nächste Mal, wenn du deine linke Hand und dann deine rechte ansiehst, nicke ein wenig in Anerkennung der Wissenschaft dahinter!

Originalquelle

Titel: Cytokinesis-dependent twisting of HMR-1/Cadherin regulates the first left-right symmetry-breaking event in Caenorhabditis elegans

Zusammenfassung: Diverse mechanisms for establishing cellular- and organismal-level left-right (L-R) asymmetry emerged during the evolution of bilateral animals, including cilia-based and actomyosin-dependent mechanisms. In pond snails and Caenorhabditis elegans, cell division plays a critical role in regulating both levels of L-R asymmetries. However, the precise mechanism by which cell division breaks cellular-level L-R symmetry remains elusive. Here, we show that cytokinesis-induced cortical flow twists the cell-cell adhesion pattern, which in turn controls the L-R asymmetrical constriction of the contractile ring, thereby breaking the first L-R body symmetry in C. elegans. During the second mitosis of C. elegans embryos, we discovered the twisting of the HMR-1/cadherin patch at the cell-cell contact site. The HMR-1 patch twisting occurs within a few minutes upon cytokinesis onset, with individual cadherin foci within the patch exhibits directional flow and coalescence. This cell type exhibits chiral cortical flow, characterized by counter-rotational surface flows in the two halves of the dividing cell. We found that this chiral cortical flow plays a critical role in regulating HMR-1 patch twisting by inducing cadherin flow. As the HMR-1 patch twists, the contractile ring preferentially associates with HMR-1 on the right side of the embryo. We demonstrate that HMR-1 patch twisting regulates the L-R asymmetric ring closure. This study uncovers an interplay between three fundamental cellular processes--cell-cell adhesion, cytokinesis, and cell polarity-- mediated by cadherin flow, shedding light on cadherin flows role in cellular patterning during development.

Autoren: Mi Jing Khor, Gaganpreet Sangha, Kenji Sugioka

Letzte Aktualisierung: 2024-12-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.12.628066

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.12.628066.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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