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# Gesundheitswissenschaften# Geburtshilfe und Gynäkologie

Was Frauen von Geburtserfahrungen wollen

Entdecke die wichtigen Faktoren, die die Geburtserfahrungen von Frauen prägen und ihre Wünsche nach besserer Betreuung.

Katarína Greškovičová, Mariana Němcová, Tereza Šiková

― 8 min Lesedauer


Die Geburt für FrauenDie Geburt für Frauenverbessernder Geburtserfahrungen von Frauen.Wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung
Inhaltsverzeichnis

Die Geburt kann für viele Frauen eine riesige Sache sein. Es geht nicht nur darum, ein Baby auf die Welt zu bringen; es ist eine lebensverändernde Erfahrung, die von vielen Faktoren beeinflusst werden kann. Von der Unterstützung während der Wehen bis hin zur Qualität der medizinischen Betreuung spielt jedes Element eine wichtige Rolle dabei, wie eine Frau ihre Geburtserfahrung empfindet. Lass uns mal genauer anschauen, was diese Erfahrungen prägt und was Frauen wirklich wollen, wenn es um die Geburt geht.

Die Bedeutung einer positiven Geburtserfahrung

Stell dir vor, du bist in einer Situation, in der du sowohl aufgeregt als auch ängstlich bist, und dann kommen noch medizinische Fachbegriffe und Krankenhauskittel dazu. Das ist die Geburt! Eine positive Erfahrung kann zu einem glücklichen Anfang für Mutter und Baby führen. Die Weltgesundheitsorganisation hat betont, wie wichtig es ist, dass die Geburt den persönlichen Bedürfnissen von Frauen gerecht wird. Das bedeutet, dass Frauen ein gesundes Baby zur Welt bringen wollen, während sie mit Respekt und Fürsorge behandelt werden. Es geht nicht nur um medizinische Ergebnisse; es geht darum, sich sicher und anerkannt zu fühlen.

Was macht eine Geburtserfahrung positiv?

Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie sich eine Frau über ihre Geburtserfahrung fühlt. Hier sind einige wichtige Elemente:

  1. Medizinische Betreuung: Die Art der Geburt, egal ob natürlich oder mit Eingriffen wie Kaiserschnitten, und wie aufmerksam das medizinische Personal ist, können einen grossen Unterschied machen. Frauen fühlen sich oft besser, wenn sie kompetente Leute um sich haben.

  2. Psychologische Faktoren: Frauen schätzen die Beziehungen, die sie zum Personal aufbauen. Eine freundliche Hebamme oder Ärztin kann einen riesigen Unterschied machen. Wenn die Patienten respektiert und umsorgt werden, fühlen sie sich in der Regel sicherer und mehr in Kontrolle.

  3. Unterstützung: Jemanden dabei zu haben, sei es der Partner, ein Familienmitglied oder ein Freund, kann die Geburtserfahrung verbessern. Frauen wollen, dass ihre Liebsten während der Wehen in der Nähe sind, um zusätzliche Unterstützung zu bieten.

  4. Kommunikation: Informiert zu sein, was während der Geburt passiert, kann Ängste lindern. Frauen wollen als Gleichberechtigte in das Gespräch einbezogen werden, nicht nur als Patienten.

  5. Sicherheit und Mitgefühl: Gute Betreuung sollte nicht nur während der Geburt, sondern auch danach stattfinden. Sich sicher und geborgen im Umfeld zu fühlen, ist entscheidend.

Die Auswirkungen von COVID-19 auf Geburtserfahrungen

Gerade als wir dachten, wir hätten die Geburt im Griff, kam die COVID-19-Pandemie und hat alles durcheinander gebracht. Viele Krankenhäuser mussten ihre Abläufe zur Geburt ändern, um Infektionsrisiken zu minimieren. Während einige Frauen die neuen Regeln als beruhigend empfanden, fühlten sich andere verloren.

Plötzlich gab es weniger erlaubte Besucher, einige Partner konnten nicht dabei sein, und das medizinische Personal war überfordert. Auch wenn diese Massnahmen notwendig waren, hatten sie ungewollt negative Auswirkungen auf die Erfahrungen vieler Frauen. Frauen berichteten, dass sie sich isoliert und nicht unterstützt fühlten, während sie einen Anlass erleben sollten, der eigentlich Freude bringt.

Daten zu Erfahrungen sammeln

Um besser zu verstehen, wie Frauen über ihre Geburtserfahrungen dachten – besonders während der Pandemie – wurde eine Umfrage durchgeführt. Diese Umfrage fragte Frauen, die in den letzten drei Jahren in der Slowakei entbunden hatten, nach ihren Erfahrungen. Die Fragen reichten von demografischen Informationen bis hin zu persönlichen Gefühlen über ihre medizinische Betreuung.

Krass, 1.186 Frauen haben geantwortet, doch nach der Filterung konzentrierten sie sich auf 810 einzigartige Antworten. Diese vielfältige Gruppe umfasste Frauen im Alter von 18 bis 42, mit einem Durchschnittsalter von etwa 30. Viele konnten sowohl ihre positiven als auch negativen Gedanken über ihre Erfahrungen teilen.

Zentrale Erkenntnisse

Die Antworten zeigten einige interessante Themen, die widerspiegeln, was Frauen während der Geburt wichtig war:

1. Mitfühlende und unterstützende Betreuung

Ein herausragendes Thema war der Bedarf an mitfühlender und unterstützender Betreuung. Frauen erzählten Geschichten über die Wärme und Freundlichkeit des medizinischen Personals während ihrer Wehen. Es stellt sich heraus, dass ein bisschen Mitgefühl viel bewirken kann! Dieses Thema machte etwa 30% der positiven Erfahrungen aus.

Frauen schätzten speziell freundliches und fürsorgliches Personal, das sie wohlfühlen liess. Andererseits äusserten sie den Wunsch nach noch mehr mitfühlenden Ansätzen. Einige Frauen fühlten sich nicht als Individuen, sondern als blosse Nummern im Krankenhaus.

2. Medizinische Kompetenz und Pflege

Frauen wollen kompetente medizinische Fachkräfte an ihrer Seite, während sie gebären. Dieses Thema zeigte, dass etwa 18% der Erfahrungen an die Qualität der medizinischen Betreuung gebunden waren. Frauen schätzten das Fachwissen und die Professionalität der Gesundheitsdienstleister, viele schlugen jedoch vor, dass es mehr aufmerksame Betreuung geben sollte.

Es gibt nichts Besseres, als zu wissen, dass ein Experte auf dich und dein Baby aufpasst!

3. Autonomie und Empowerment

Frauen wollen das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre Geburtserfahrung zu haben. Dieses Thema hob die Bedeutung hervor, dass Frauen aktive Teilnehmerinnen an ihrer eigenen Geburt sind. Etwa 15% der Erfahrungen spiegelten den Wunsch nach respektvoller Kommunikation und gemeinsamer Entscheidungsfindung mit dem medizinischen Personal wider. Frauen möchten in Entscheidungen über ihre Betreuung einbezogen werden und wollen, dass ihre Entscheidungen respektiert werden.

Schliesslich, wer möchte nicht bei einem der bedeutendsten Ereignisse ihres Lebens mitreden?

4. Äussere Bedingungen

Obwohl nicht so oft erwähnt, spielten äussere Bedingungen dennoch eine Rolle bei den Geburtserfahrungen. Frauen sprachen über das Krankenhausumfeld, Sauberkeit und sogar die Essensversorgung. Viele äusserten den Wunsch nach besseren Einrichtungen und Annehmlichkeiten.

Obwohl es trivial erscheinen mag, können kleine Komforts einen grossen Unterschied machen, wenn man mit Wehen zu kämpfen hat!

Was Frauen zur Verbesserung vorschlugen

Als Frauen gefragt wurden, wie ihre Erfahrungen verbessert werden könnten, hatten sie eine Menge zu sagen. Hier sind einige häufige Vorschläge:

  1. Bessere Kommunikation: Frauen betonten die Bedeutung klarer, respektvoller Kommunikation. Sie wollen wissen, was mit ihnen und ihren Babys geschieht.

  2. Mehr Unterstützung während der Wehen: Viele Frauen wünschten sich, dass mehr Unterstützungs-Personen bei der Geburt anwesend sein könnten. Ob es der Partner oder eine Doula ist, eine zusätzliche Hand kann den Stress bei der Geburt lindern.

  3. Aufmerksamkeit vom Personal: Frauen äusserten den Wunsch nach mehr mitfühlendem und aufmerksamem Personal. Sie wollen sich nicht nur umsorgt, sondern auch als Individuen wertgeschätzt fühlen.

  4. Verbesserte Einrichtungen und Ressourcen: Vorschläge für bessere Krankenhausanlagen, Ausrüstung und eine heimischere Atmosphäre waren beliebt. Schliesslich, wer möchte schon in einem langweiligen, sterilen Raum ein Baby zur Welt bringen?

Das grössere Bild

Die Ergebnisse dieser Umfrage zeichnen ein umfassenderes Bild davon, was Frauen von ihren Geburtserfahrungen erwarten. Es zeigt, dass Gesundheitsdienstleister sich nicht nur auf medizinische Ergebnisse konzentrieren müssen, sondern auch darauf, eine unterstützende Umgebung für Mütter zu schaffen.

Frauen müssen sich respektiert, gehört und umsorgt fühlen, was ihre Erfahrungen erheblich verbessern kann. Das Ziel der maternalen Gesundheitsversorgung sollte es sein, Frauen zu stärken und die Geburt zu einer positiven Erinnerung zu machen, nicht zu einer stressigen Angelegenheit.

Praktische Implikationen

Jetzt, wo wir wissen, was Frauen wollen, was kann dagegen getan werden? Hier sind mehrere praktische Vorschläge zur Verbesserung der Geburtserfahrungen, besonders in herausfordernden Zeiten:

  1. Schulung für Gesundheitsfachkräfte: In Schulungen für bessere Kommunikation und Empathie für das medizinische Personal kann eine mitfühlendere Umgebung gefördert werden.

  2. Unterstützung für Gesundheitsarbeiter: Glückliche und gesunde Mitarbeiter führen zu besserer Betreuung für die Patienten. Die Bereitstellung von psychischer Unterstützung für das Personal kann ihnen helfen, engagiert und mitfühlend zu bleiben.

  3. Offene Kanäle für Feedback schaffen: Krankenhäuser sollten aktiv Rückmeldungen von Frauen zu ihren Geburtserfahrungen einholen. Zuhören und offen für Vorschläge zu sein, kann zu dringend benötigten Verbesserungen führen.

  4. Fokus auf individuelle Betreuung: Jede Frau ist einzigartig, und ihre Bedürfnisse während der Geburt sollten berücksichtigt werden. Personalisierte Betreuung kann die Gesamtzufriedenheit erhöhen.

Schlussgedanken

Zu gebären ist ein bedeutender Moment im Leben einer Frau, und das sollte auch so behandelt werden. Die Umfrage macht deutlich, wie wichtig eine positive Geburtserfahrung ist und hebt die Faktoren hervor, die beeinflussen, wie Frauen über ihre Geburt empfinden.

Mit ein bisschen mehr Mitgefühl, Verständnis und besseren Praktiken kann die Geburt eine freudige Gelegenheit sein, nicht nur ein medizinischer Vorgang. Frauen verdienen es, sich gestärkt und unterstützt zu fühlen, während sie sich auf diese unglaubliche Reise zur Mutterschaft begeben!

Letztendlich, ob durch bessere Kommunikation, mehr medizinisches Fachwissen oder das Schaffen einer unterstützenden Umgebung, wir können uns alle darauf einigen, dass jeder von ein bisschen TLC – tender loving care – während einer solch wichtigen Zeit profitiert. Schliesslich führt eine glückliche Mutter oft zu einem glücklichen Baby, und wer möchte das nicht?

Originalquelle

Titel: Subjective experience of women with childbirth in hospitals after COVID-19 outbreak: Insights from Babies Born Better survey

Zusammenfassung: After COVID-19 outbreak, there has been changes in maternity care suggesting that childbirth experience was also change. This study thus investigates the impact of the COVID-19 pandemic on childbirth experiences in Slovak hospitals, focusing on womens perspectives to childbirth experience. Utilizing data from the Babies Born Better survey, we analyzed responses from 810 women who gave birth in Slovakia between March 2020 and June 2022. Via inductive content analysis we identified 4 main themes: Compassionate and Supportive Care, Medical Expertise and Care, Autonomy and Empowerment, and External Conditions. Our research has provided further evidence of the multifaceted nature of childbirth experience. The childbirth experience in a period of general adversity (such as pandemics) may have not been captured in this research or it may not significantly differ from periods of non-adversity. What is important for women remain unchanged - compassionate and supportive care from healthcare providers. Based on our findings we propose improvements in maternal healthcare during childbirth. These improvements aim not only to improve wome[n]s childbirth experience but also foster better healthcare outcomes for professionals and hospitals.

Autoren: Katarína Greškovičová, Mariana Němcová, Tereza Šiková

Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.12.24318966

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.12.24318966.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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