Fuzzing für Embedded-Systeme beschleunigen
Transplantation optimiert Fuzzing für MCU-Firmware und verbessert Geschwindigkeit und Effizienz.
Florian Hofhammer, Qinying Wang, Atri Bhattacharyya, Majid Salehi, Bruno Crispo, Manuel Egele, Mathias Payer, Marcel Busch
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Fuzzing?
- Die Herausforderung des Fuzzings von MCU-Firmware
- Einführung der Transplantation
- Wie Transplantation funktioniert
- Vorteile der Transplantation
- Die Komponenten der Transplantation
- 1. High-Level-Bibliotheken
- 2. Fuzzing-Engines
- 3. Laufzeitumgebung
- Häufige Herausforderungen bei der Transplantation
- Die Bewertung der Transplantation
- Die Zukunft der Transplantation
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Fuzzing ist eine Technik, um Bugs in Software zu finden, indem man ihr zufällige Daten sendet. Bei eingebetteten Systemen, vor allem bei denen mit Mikrocontrollern (MCUs), kann das Ganze ganz schön knifflig werden. Die Herausforderung liegt hauptsächlich in den begrenzten Rechenressourcen dieser Geräte, was oft zu langsameren Analysen führt. Glücklicherweise haben Forscher einen Weg gefunden, das Ganze zu beschleunigen: Sie verpflanzen die MCU-Firmware auf leistungsstärkere Systeme.
Was ist Fuzzing?
Fuzzing ist wie zu versuchen, eine verschlossene Tür mit verschiedenen Schlüsseln aufzubekommen, bis einer passt. Statt Schlüsseln verwenden wir jedoch zufällige Eingaben, um Software zu testen. Das Ziel ist, Bugs zu finden, die das System zum Absturz bringen oder es unerwartet verhalten lassen. Indem wir die Software mit verschiedenen Eingaben ausführen, hoffen wir, auf Pfade zu stossen, die Schwachstellen aufdecken.
Fuzzings von MCU-Firmware
Die Herausforderung desMCUs werden in vielen Geräten eingesetzt, von smarten Glühbirnen bis hin zu Fitness-Trackern. Tests auf ihnen durchzuführen, kann aus mehreren Gründen mühsam sein:
- Begrenzte Ressourcen: MCUs haben oft wenig Leistung und Geschwindigkeit. Das macht es schwer, anspruchsvolle Tests durchzuführen, die viel Rechenpower verlangen.
- Komplikationen mit Peripheriegeräten: Viele MCUs interagieren mit verschiedenen Peripheriegeräten – denkt an Sensoren, Motoren und mehr. Diese Peripheriegeräte genau zu emulieren, ist keine einfache Aufgabe.
- Zugriff auf Firmware: Oft ist der Quellcode für die MCU-Firmware nicht verfügbar, was die Analyse und Instrumentierung schwierig macht.
Wegen dieser Herausforderungen kann das Fuzzing von MCU-Firmware ein langsamer und arbeitsintensiver Prozess sein.
Transplantation
Einführung derUm diese Probleme anzugehen, haben Forscher ein Verfahren namens "Transplantation" eingeführt. Dabei wird die binäre Firmware von einer MCU genommen und in einer leistungsstärkeren Umgebung ausgeführt. Stellt euch vor, ihr zieht die Software eures alten Computers auf eine brandneue, superschnelle Maschine – genau darum geht's hier.
Wie Transplantation funktioniert
Das Transplantationsverfahren umfasst eine Reihe von Schritten, die sicherstellen, dass die Firmware reibungslos auf einem neuen System läuft:
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Binärkonvertierung: Der Binärcode der Firmware wird so angepasst, dass er auf einer anderen Architektur läuft – wie von einem kleinen alten Auto zu einem Ferrari wechseln.
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Umgang mit Peripheriegeräten: Anstatt sich um die physischen Hardwarekomponenten zu kümmern, simuliert das System deren Verhalten. Das ist so, als hätte man für jedes Peripheriegerät einen Stuntdouble.
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Leistungssteigerung: Durch das Ausführen der Firmware auf einem Hochleistungsgerät erhöht sich die Gesamtschnelligkeit des Fuzzings. Das bedeutet, wir können mehr Tests in weniger Zeit durchführen – der Traum eines jeden Testers.
Vorteile der Transplantation
Der Transplantationsprozess adressiert viele der Probleme, die bei traditionellen Fuzzing-Methoden auftreten:
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Geschwindigkeit: Durch die Nutzung eines schnellen Systems kann das Fuzzing viel schneller durchgeführt werden. Stellt euch vor, ihr turbo ladet ein Fahrrad – ihr habt immer noch das Fahrrad, aber jetzt könnt ihr mit Autos mithalten!
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Weniger Ingenieurarbeit: Die Methode erfordert weniger umfangreiche Ingenieurarbeiten im Vergleich zum Aufbau eines kompletten Testrahmens von Grund auf.
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Skalierbarkeit: Neue Tests können einfacher durchgeführt werden, ohne dass zusätzlich Hardware benötigt wird.
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Debugging: Der Transplantationsansatz ermöglicht die Verwendung von Standard-Debugging-Tools, was die Identifizierung und Behebung von Problemen erleichtert.
Die Komponenten der Transplantation
Transplantation basiert auf mehreren Kernkomponenten:
1. High-Level-Bibliotheken
MCUs nutzen oft hochrangige Softwarebibliotheken, die Entwicklern eine Schnittstelle bieten. Diese Bibliotheken helfen, die Komplexität der Hardware zu abstrahieren und das Programmieren zu erleichtern.
2. Fuzzing-Engines
Fuzzing-Engines sind die Motoren hinter dem Fuzzing. Sie erzeugen zufällige Eingaben und verwalten Tests. Der Transplantationsprozess ermöglicht es diesen Engines, nahtlos mit der angepassten Firmware zu arbeiten.
Laufzeitumgebung
3.Die Laufzeitumgebung ahmt das Verhalten der MCU nach und ermöglicht gleichzeitig die höhere Leistung eines typischen Computers. Sie überbrückt die Lücke zwischen der Firmware und der Hardware, auf der sie läuft.
Häufige Herausforderungen bei der Transplantation
Obwohl Transplantation grossartig klingt, bringt sie eigene Herausforderungen mit sich:
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Kompatibilität: Die Transplantation von Firmware funktioniert am besten, wenn das Zielsystem Ähnlichkeiten mit der ursprünglichen MCU hat. Wenn nicht, müssen Anpassungen vorgenommen werden.
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Umgang mit Interrupts: MCUs verlassen sich oft auf Interrupts, um Aufgaben zu verwalten. Diese Interrupts genau zu simulieren, kann komplex sein, und Fehler dabei können zu Problemen führen.
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Vollständige Kontrolle über Eingaben: Manchmal bleibt die Gewährleistung, dass die über Peripheriegeräte verwalteten Eingaben genau sind, ein Anliegen. Es ist wichtig zu überprüfen, dass die Eingaben im neuen Umfeld Sinn machen.
Die Bewertung der Transplantation
Wenn die Transplantation auf die Probe gestellt wird, wird ihre Effektivität deutlich:
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Geschwindigkeitstests: Systeme, die Transplantation nutzen, zeigen signifikante Geschwindigkeitsverbesserungen im Fuzzing-Durchsatz im Vergleich zu traditionellen Emulationsmethoden.
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Bug-Entdeckung: Die Methode beweist sich ebenfalls als fähig, effizient neue Bugs in der Firmware zu entdecken, was sie wertvoll für Sicherheitstests macht.
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Ressourcennutzung: Systeme, die Transplantation verwenden, verbrauchen weniger Strom als bei der Ausführung auf traditioneller Hardware.
Die Zukunft der Transplantation
Mit dem Fortschritt der Technologie kann sich der Transplantationsprozess ebenfalls weiterentwickeln. Zukünftige Arbeiten könnten Folgendes umfassen:
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Verbesserte Peripheriemulation: Es noch einfacher zu machen, Peripherie-Hardware zu simulieren, ohne physische Komponenten zu benötigen.
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Unterstützung für eine breitere Palette von Architekturen: Das Erweitern der kompatiblen Systeme könnte mehr Flexibilität beim Testen verschiedener Firmware ermöglichen.
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Bessere Integration mit bestehenden Werkzeugen: Eine nahtlose Interaktion mit bestehenden Analysetools könnte den Prozess für die Nutzer optimieren.
Fazit
Transplantation ist wie der Fund einer Schnellspur auf einer belebten Autobahn. Anstatt im Stau mit traditionellen Fuzzing-Methoden festzustecken, können Forscher jetzt schneller vorankommen und mehr abdecken. Mit schnelleren Tests, geringerem Ressourcenverbrauch und der Möglichkeit, Bugs effektiv zu entdecken, könnte diese Technik die Zukunft des Fuzzings von MCU-Firmware sein. Wer hätte gedacht, dass das Transplantieren von Firmware so vorteilhaft sein könnte? Es ist, als würde man eine langsame Schildkröte in einen schnellen Hasen verwandeln in der Welt des Softwaretestens!
Titel: EmbedFuzz: High Speed Fuzzing Through Transplantation
Zusammenfassung: Dynamic analysis and especially fuzzing are challenging tasks for embedded firmware running on modern low-end Microcontroller Units (MCUs) due to performance overheads from instruction emulation, the difficulty of emulating the vast space of available peripherals, and low availability of open-source embedded firmware. Consequently, efficient security testing of MCU firmware has proved to be a resource- and engineering-heavy endeavor. EmbedFuzz introduces an efficient end-to-end fuzzing framework for MCU firmware. Our novel firmware transplantation technique converts binary MCU firmware to a functionally equivalent and fuzzing-enhanced version of the firmware which executes on a compatible high-end device at native performance. Besides the performance gains, our system enables advanced introspection capabilities based on tooling for typical Linux user space processes, thus simplifying analysis of crashes and bug triaging. In our evaluation against state-of-the-art MCU fuzzers, EmbedFuzz exhibits up to eight-fold fuzzing throughput while consuming at most a fourth of the energy thanks to its native execution.
Autoren: Florian Hofhammer, Qinying Wang, Atri Bhattacharyya, Majid Salehi, Bruno Crispo, Manuel Egele, Mathias Payer, Marcel Busch
Letzte Aktualisierung: Dec 17, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.12746
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.12746
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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