Fabry-Krankheit: Ein verstecktes Gesundheitsrisiko
Erfahre mehr über die Fabry-Krankheit und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit.
James Cook, Timothy Coker, Joshua Card-Gowers, Laura Webber
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Inhaltsverzeichnis
- Was passiert bei der Fabry-Krankheit?
- Wie bekommt man die Fabry-Krankheit?
- Wie häufig ist die Fabry-Krankheit?
- Wer bekommt die Fabry-Krankheit?
- Ein Blick auf die Zahlen
- Die demographische Aufschlüsselung der US-Bevölkerung
- Einige wichtige Annahmen
- Trägerquoten bei Frauen
- Trägerquoten bei Männern
- Verschiedene Abstammungsgruppen
- Risiko, Symptome zu entwickeln
- Vergleich dieser Zahlen
- Warum ist das wichtig?
- Einschränkungen der Forschung
- Ausblick
- Fazit
- Originalquelle
Die Fabry-Krankheit ist ne genetische Sache, die beeinflusst, wie unser Körper bestimmte Fette abbaut. Stell dir vor, das Abfallsystem deines Körpers funktioniert nicht ganz richtig. Genauer gesagt, betrifft die Fabry-Krankheit ein Enzym namens Alpha-Galaktosidase A, das nötig ist, um Dinge namens Sphingolipide abzubauen. Wenn dieses Enzym nicht seinen Job macht, können sich Sphingolipide in unseren Blutgefässen und Organen ansammeln, was später zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann.
Was passiert bei der Fabry-Krankheit?
Wenn Sphingolipide sich ansammeln, können sie verschiedene Teile des Körpers unglücklich machen, besonders das Herz, die Nieren und das Gehirn. Das kann Symptome verursachen, die von lästig bis lebensbedrohlich reichen, einschliesslich Schlaganfällen, Herzproblemen und Nierenversagen. Also, auch wenn es sich fancy anhört, ist es ziemlich ernst.
Wie bekommt man die Fabry-Krankheit?
Die Fabry-Krankheit wird durch Veränderungen in einem Gen namens GLA-Gen verursacht. Verschiedene Veränderungen können zu unterschiedlichen Formen der Krankheit führen. Manche Leute haben eine schwere Version, die früh im Leben auftaucht – das nennt man klassische Fabry-Krankheit. Andere haben eine mildere Form, die erst später im Leben auftritt.
Wie häufig ist die Fabry-Krankheit?
Da die Fabry-Krankheit eine seltene Erkrankung ist, können Schätzungen dazu, wie viele Leute betroffen sind, stark variieren. Einige Studien sagen, dass es etwa 1 von 40.000 bis 1 von 170.000 Menschen betrifft. Aber neuere Methoden, wie das Screening von Neugeborenen, weisen darauf hin, dass es vielleicht häufiger vorkommt – wie 1 von 1.250 bis 1 von 21.973. Wenn du also denkst, du könntest betroffen sein, bist du wahrscheinlich nicht ganz allein!
Wer bekommt die Fabry-Krankheit?
Die Fabry-Krankheit hat unterschiedliche Auswirkungen, je nachdem, ob du männlich oder weiblich bist. Bei Männern zeigen fast alle, die die Genveränderung haben, irgendwann Symptome. Bei Frauen sind es etwa 70%, was bedeutet, dass viele Frauen das Gen tragen können, aber keine Symptome zeigen.
Ein Blick auf die Zahlen
Forscher haben eine grosse Datenbank namens gnomAD durchforstet, die genetische Informationen über viele Menschen enthält. Sie haben speziell acht genetische Veränderungen untersucht, die mit der Fabry-Krankheit verknüpft sind, und festgestellt, dass etwa 1 von 5.732 Menschen eine Veränderung trägt, die zur späteren Form der Krankheit führen könnte. Also ja, es ist häufiger, als wir vielleicht denken.
Die demographische Aufschlüsselung der US-Bevölkerung
Um zu verstehen, wie sich diese genetische Veränderung in den Vereinigten Staaten auswirkt, haben Forscher demografische Daten aus dem US Census herangezogen. Die USA sind ein Schmelztiegel verschiedener Rassen und Ethnien, und sie haben diese Gruppen kartiert, um zu sehen, wo das Risiko für die Fabry-Krankheit liegen könnte. Zum Beispiel fanden sie heraus, dass ein erheblicher Prozentsatz der nicht-hispanischen weissen Personen europäischer Abstammung ist, was beeinflussen kann, wie häufig bestimmte genetische Veränderungen sind.
Einige wichtige Annahmen
Diese Forschung basiert auf einigen Annahmen. Sie haben bestimmte ethnische Gruppen zur Vereinfachung genetisch als gleichwertig behandelt. Zudem haben sie Menschen aus allen Altersgruppen betrachtet, was bedeutet, dass sowohl Kinder als auch Grosseltern einbezogen wurden.
Ausserdem, da die genetischen Veränderungen, die die Fabry-Krankheit betreffen, mit dem X-Chromosom verknüpft sind, haben sie unterschiedliche Methoden für Männer und Frauen verwendet. Männer haben ein X-Chromosom und können das Gen nur von ihrer Mutter erben. Frauen haben zwei X-Chromosomen und können das Gen von beiden Elternteilen erben.
Trägerquoten bei Frauen
Wenn man speziell die Frauen in den USA betrachtet, schätzten die Forscher, dass etwa 24.845 Frauen eine genetische Veränderung tragen, die mit der Fabry-Krankheit verbunden ist. Von diesen Frauen haben ungefähr 24.504 eine Veränderung, die mit der späteren Form oder beiden Formen der Krankheit zusammenhängt. Das bedeutet, dass etwa 1 von 7.000 Frauen Trägerin der Krankheit sein könnte.
Trägerquoten bei Männern
Bei Männern sind die Zahlen etwas anders. Etwa 12.024 Männer wird eine genetische Veränderung für die Fabry-Krankheit zugeschrieben. Von diesen Männern haben ungefähr 11.858 eine Variante, die mit den später auftretenden Formen der Krankheit assoziiert ist. Anders gesagt, 1 von etwa 14.000 Männern könnte eine der spezifischen genetischen Veränderungen tragen, die untersucht wurden.
Verschiedene Abstammungsgruppen
Wenn man die Trägerquoten nach Abstammung aufschlüsselt, fanden die Forscher heraus, dass die höchsten Raten bei Personen europäischer Abstammung ohne finnische Wurzeln waren. Südasiatische, ostasiatische sowie afrikanische und afroamerikanische Gruppen folgten. Es ist wie ein genetisches Familientreffen, bei dem einige Cousins mehr auffallen als andere!
Risiko, Symptome zu entwickeln
Anhand von Schätzungen darüber, wer möglicherweise Symptome entwickeln könnte, prognostizierten die Forscher, dass etwa 12.024 Männer und 17.392 Frauen irgendwann in ihrem Leben Anzeichen einer Fabry-Krankheit zeigen werden. Einfacher ausgedrückt, könnte eine Menge Leute mit dieser Erkrankung zu kämpfen haben, selbst wenn sie es noch nicht wissen.
Vergleich dieser Zahlen
Insgesamt deuten die durch diese Forschung gesammelten Schätzungen darauf hin, dass die Fabry-Krankheit häufiger sein könnte, als man zuvor dachte. Zum Beispiel berichtete das National Institute of Health (NIH) früher, dass 1 von 50.000 Männern an Fabry-Krankheit leidet. Wenn die Forscher recht haben, könnte die tatsächliche Zahl bis zu dreimal so hoch sein.
Warum ist das wichtig?
Zu verstehen, wie verbreitet die Fabry-Krankheit ist, hilft allen, von Ärzten bis zu Arzneimittelentwicklern. Wenn tatsächlich mehr Leute betroffen sind, als man dachte, können Ärzte aufmerksamer sein und Pharmaunternehmen besser für Behandlungen planen. Kurz gesagt, je mehr wir wissen, desto besser können wir mit dieser seltenen Krankheit umgehen.
Einschränkungen der Forschung
Es ist erwähnenswert, dass, obwohl diese Forschung Licht auf die Fabry-Krankheit wirft, sie nicht narrensicher ist. Die verwendete Datenbank hatte einige Populationen mit geringen Stichprobengrössen, was zu verzerrten Ergebnissen führen kann. Es ist wahrscheinlich, dass die Fabry-Krankheit in diesen Populationen existiert, aber wir haben vielleicht einfach nicht die Zahlen, um das zu beweisen.
Ausblick
Das Ziel ist es, in zukünftigen Forschungen umfassendere Datensätze zu nutzen, um ein klareres Bild davon zu bekommen, wie die Fabry-Krankheit verschiedene Gemeinschaften beeinflusst. Es gibt Bemühungen, vielfältigere Populationen in die genetische Forschung einzubeziehen, was hoffentlich zu einem besseren Verständnis führen wird.
Fazit
Die Fabry-Krankheit ist vielleicht nicht das häufigste Gesprächsthema auf Partys, aber es ist wichtig zu verstehen, was sie ist, wie sie Menschen betrifft und wie häufig sie wirklich ist. Während die Forschung weitergeht, wächst auch unser Verständnis dieser seltenen genetischen Erkrankung. Also, halt die Augen offen – wer weiss, vielleicht findest du ja eine versteckte Verbindung zur Fabry-Krankheit in deinem eigenen Stammbaum!
Titel: Estimating the prevalence of late-onset Fabry disease in the US in 2024
Zusammenfassung: Fabry disease is a rare lysosomal storage condition in which sphingolipid levels build up to harmful levels in various bodily organs, eventually leading to life-threatening complications such as stroke and kidney failure. Fabry disease is caused by rare pathogenic alleles in the GLA gene on chromosome X and may present as an early or late-onset disease depending on the identity of the causal allele and the severity of its effect on the gene product. Epidemiological studies have widely varied in their estimation of Fabry disease prevalence: estimates based on reported clinical cases range from 1 in 40,000 to 1 in 170,000 individuals, whilst recent estimates based on newborn screening are much higher, ranging from 1 in 1,250 to 1 in 21,973 individuals. The primary aim of this study was to estimate the prevalence of Fabry disease in the US in 2024 by analysing selected GLA variants mostly associated with late-onset Fabry disease, projecting their allele frequencies to the US population and applying penetrance data from the literature to calculate how many causal allele carriers would be expected to be symptomatic for the disease at some point within their lifetime. 8 causal genetic variants were selected for analysis in this study based on their inclusion in a previous Fabry disease study using data from the UK Biobank. Allele frequencies for all 8 variants in global ancestry groups were extracted from gnomAD v4.1. The size and demographic makeup of the US population in 2024 was obtained from the US Census Bureau and mapped to gnomAD v4.1 ancestry groups, using previously reported estimates of the ancestral composition of Census groups encompassing multiple ancestry groups. Carrier counts by sex and ethnic group were calculated by projecting the summed allele frequencies to the US population using the Hardy-Weinberg equation and taking into consideration the X-linked mode of inheritance, assuming each individual can only carry 1 pathogenic variant. It was found that pathogenic alleles are present in the gnomAD v4.1 sample for all variants in the non-Finnish European gnomAD ancestry group, for 2 variants in South Asian ancestry group, and for 1 variant in the African / African American and East Asian ancestry groups. For the remaining 5 ancestry groups, there are no pathogenic alleles recorded in the gnomAD v4.1 dataset across all 8 variants included for analysis in the study. Results show the highest pathogenic allele carrier frequencies in the European (non-Finnish) ancestry group, followed by the South Asian, East Asian and African / African American ancestry groups. Using reported penetrance figures of 100% for males and 70% for females, it is estimated that the carrier and symptomatic populations of Fabry disease in the US in 2024, based on analysis of the 8 included variants, are 12,024 male carriers (or 1 in 14,022 males) who will all develop symptoms, and 24,845 female carriers (or 1 in 6,978 females), of whom 17,392 will develop symptoms. Of these carriers who will develop symptoms, around 98.6% (corresponding to 11,858 men and 17,153 women) will carry a variant primarily associated with late-onset or both forms of Fabry disease. The prevalence figures presented in this study are significantly higher than those based on reported clinical cases and are in line with those presented more recently based on newborn screening studies and with the prevalence reported in the UK Biobank analysis. The US National Institute of Health reports Fabry disease prevalence at around 1 in 50,000 males (which would correspond to 1 in 25,000 females). Analysing just 8 of the potentially hundreds of causal variants within the GLA gene, this study suggests that Fabry disease may be over 3 times as prevalent as is currently believed. This work highlights the vast potential of large genetic databases to analyse rare diseases, which will continue to progress as these datasets add more data, which will improve their power and diversity. What Is Already Known On This TopicO_LIFabry Disease is a rare X-linked lysosomal storage disorder with historical prevalence estimates ranging from 1 in 40,000 to 1 in 170,000 males, based on case ascertainment. C_LIO_LIMore recent newborn screening studies that test alpha-galactosidase A activity or perform genetic testing within the GLA gene, in addition to a UK Biobank study examining the prevalence of selected causal Fabry disease variants, have consistently suggested that Fabry disease may be far more prevalent than the estimates based on case ascertainment. C_LI What This Study AddsO_LITo our knowledge, this is the first study providing population-level estimates of the number of causal Fabry disease carriers and of the symptomatic population in the US using publicly available data from gnomAD v4.1. Our estimates are consistent with those produced by newborn screening studies and the UK Biobank analysis, and suggest that late-onset Fabry disease may affect >1 in 10,000 people in the US in 2024 at some point during their lifetime. C_LIO_LIThis study also demonstrates the potential of large genetic databases, such as gnomAD, for the study of rare genetic diseases, which are often misdiagnosed and may consequently be believed to be rarer than they are in reality. C_LI How This Study May Affect ResearchO_LIThis study highlights two areas for improvement which would be significantly beneficial to the study of rare genetic diseases. {circ}While this study demonstrates the utility of genetic databases to study certain rare genetic diseases, it is likely that the study of rarer conditions, in particular those manifesting during childhood and/or with a dominant mode of inheritance, would be more difficult using genetic databases, as individuals with such conditions are less likely to be included in population-level genetic biobanks (such as UK Biobank) due to a healthy volunteer bias. It is important that future genetic datasets are more representative in their recruitment to ensure that rare genetic diseases are not systematically excluded or underrepresented among participants. Studies such as All Of Us in the US, and Our Future Health and the Generation Study in the UK, will be extremely helpful in addressing this point. {circ}Estimates of the symptomatic Fabry disease population in the US in 2024 were calculated using the most up-to-date penetrance estimates in males and females. However these estimates were calculated using individuals already present in a Fabry registry and therefore may overestimate the penetrance, and especially among females, since asymptomatic carriers may be less likely to join a disease registry. Accurate calculation of the symptomatic population with a given genetic disease relies upon accurate penetrance estimates, which are not always available. These estimates are best calculated from large population-level resources with linked genetic and electronic health record data. C_LI
Autoren: James Cook, Timothy Coker, Joshua Card-Gowers, Laura Webber
Letzte Aktualisierung: 2024-12-14 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.24319001
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.24319001.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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