Sci Simple

New Science Research Articles Everyday

# Biologie # Biochemie

Neue Erkenntnisse zu PFKFB-Proteinen und Energietregulation

Forschung zeigt die Rolle von PFKFB-Proteinen im Energiemanagement und in der Krebsbehandlung.

Craig Eyster, Satoshi Matsuzaki, Atul Pranay, Jennifer R. Giorgione, Anna Faakye, Mostafa Ahmed, Kenneth M. Humphries

― 7 min Lesedauer


PFKFB-Proteine: Ziele für PFKFB-Proteine: Ziele für die Energiekontrolle beitragen. Energie-Regulierung und Krebsbehandlung Entdecke, wie PFKFB-Proteine zur
Inhaltsverzeichnis

PFKFB-Proteine sind spezielle Enzyme, die eine wichtige Rolle dabei spielen, wie unser Körper Energie verwaltet, vor allem durch einen Prozess namens Glykolyse. Glykolyse ist das, was unsere Zellen machen, um Zucker in Energie umzuwandeln. PFKFB-Proteine helfen, wie viel von einem bestimmten Molekül, Fructose-2,6-bisphosphat (F-2,6-BP), in den Zellen verfügbar ist. Dieses Molekül ist wichtig, weil es ein anderes Enzym namens Phosphofruktokinase-1 (PFK-1) aktiviert, was ein entscheidender Schritt in der Glykolyse ist. Daher kann es einen direkten Einfluss darauf haben, wie viel Energie unsere Zellen produzieren, ob PFKFB bei der Herstellung oder dem Abbau von F-2,6-BP hilft.

Verschiedene Arten von PFKFB-Isoformen

Es gibt vier Haupttypen oder Isoformen von PFKFB-Proteinen. Jede hat eine besondere Aufgabe in verschiedenen Geweben:

  1. PFKFB2: Diese Isoform findet man hauptsächlich im Herzen. Sie hilft, die Energie in HerzZellen zu verwalten, und ihre Aktivität kann von verschiedenen Proteinen beeinflusst werden, die Signale senden, je nach Bedarf des Körpers, besonders in Zeiten von Energiestress oder Hunger.

  2. PFKFB1: Diese Form findet man in Skelettmuskeln und der Leber. Sie passt an, wie unser Körper Energie nutzt, je nachdem, was wir gerade brauchen. Egal, ob wir mehr Energie brauchen oder etwas sparen wollen, PFKFB1 ist am Werk.

  3. PFKFB3: Diese Isoform tritt oft in vielen Krebszellen auf. Sie scheint diesen Zellen zu helfen, Energie so zu nutzen, dass sie schneller wachsen und sich vermehren können. Das kann ein Problem sein, weil Krebszellen tendenziell mehr auf Zucker angewiesen sind als normale Zellen.

  4. PFKFB4: Diese bleibt normalerweise in den Hoden, kann aber in bestimmten Krebsarten aktiver werden.

Wegen ihrer Rolle im Energiemanagement werden PFKFB-Enzyme als mögliche Zielstrukturen für neue Behandlungen angesehen. Das könnte bedeuten, neue Medikamente zu entwickeln, die helfen, den Energieverbrauch bei Krankheiten wie Diabetes und Krebs auszugleichen.

Herausforderungen beim Studium von PFKFB

Während die potenziellen Vorteile, PFKFB zu zielen, aufregend sind, gibt es Herausforderungen. Zum einen ist es schwierig, die Aktivität dieser Enzyme im Labor zu messen. Das Schlüssel-Molekül, das sie produzieren, F-2,6-BP, bleibt nicht lange genug bestehen, um einfach Messungen zu ermöglichen, und gute Methoden, um es zu messen, sind nicht einfach. Ausserdem gibt es nicht viele kommerzielle Standards, die den Forschern helfen.

Forschungsziele und Ansätze

Um PFKFB2 besser zu verstehen, wollten die Forscher einen Weg schaffen, um seine Aktivität zu messen und kleine Moleküle zu screenen, die es beeinflussen könnten. Sie verwendeten eine Methode, bei der das PFKFB2-Protein in Bakterien gezüchtet wurde. So konnten sie das Protein in grösseren Mengen herstellen. Nachdem das Protein hergestellt war, wurde überprüft, ob es durch etwas namens Phosphorylierung modifiziert wurde, was die Aktivität des Proteins verändern kann.

Die Forscher fanden heraus, dass es, als sie PFKFB2 aus diesen Bakterien reinigten, eine Form von Phosphorylierung hatte, die umkehrbar war. Das bedeutet, sie könnten möglicherweise lernen, wie sie seine Aktivität durch Anpassung des Phosphorylierungsstatus manipulieren können.

Neue Inhibitoren finden

Sobald sie eine gute Methode zur Messung von PFKFB2 hatten, wollten die Forscher Verbindungen finden, die entweder die Aktivität dieses Enzyms aktivieren oder hemmen könnten. Sie verwendeten ein Computerprogramm, das simuliert, wie potenzielle kleine Moleküle mit PFKFB2 interagieren könnten. Nach dem Screening einer riesigen Bibliothek kleiner Moleküle fanden sie eines, das als Inhibitor besonders vielversprechend aussah. Diese Verbindung wurde B2 genannt.

Die Forscher testeten B2, um zu sehen, wie gut es die Aktivität von PFKFB2 und PFKFB3 blockieren konnte. Sie fanden heraus, dass es wirksam und genug anders als andere bekannte Inhibitoren war. Das ist spannend, weil einzigartige Inhibitoren möglicherweise besser oder anders wirken könnten als bestehende Behandlungen.

Auswirkungen von B2 auf die zelluläre Glykolyse

Die Forscher wollten dann herausfinden, wie effektiv B2 war, um die Glykolyse in lebenden Zellen zu senken. Sie testeten es an einer Art von Nierenkrebszelllinie, die für hohe Glykoloseraten bekannt ist. Sie fanden heraus, dass die Behandlung mit B2 die Energieproduktion in diesen Zellen senkte, ähnlich wie bei einem anderen bekannten Inhibitor. Allerdings hatte B2 auch einen anderen Einfluss auf die maximale Energieproduktionskapazität als der andere Inhibitor.

Durch fortschrittliche Methoden wie eine Seahorse-Analyse erkundeten sie, wie B2 die Raten der Glykolyse in diesen Zellen veränderte. Sie entdeckten, dass es die Levels bestimmter Zucker-Bausätze, die in der Energieproduktion verwendet werden, signifikant senkte, was zeigte, dass es einen echten Einfluss darauf hatte, wie diese Krebszellen Energie nutzten.

Metabolomik und Verständnis zellulärer Veränderungen

Um noch einen Schritt weiterzugehen, schauten sich die Forscher an, was mit verschiedenen Chemikalien, die an Energieprozessen beteiligt sind, nach der Behandlung mit B2 passierte. Sie extrahierten Metaboliten aus behandelten Zellen und analysierten sie mit anspruchsvoller Ausrüstung. Dieser Prozess zeigte interessante Veränderungen in den Levels wichtiger metabolischer Zwischenprodukte und gab Einblicke, wie B2 den Energiestoffwechsel in den Zellen beeinflusste.

Sie verwendeten eine Hauptkomponentenanalyse, um die Veränderungen im Zellaufbau besser zu verstehen. Die Ergebnisse zeigten, dass verschiedene Behandlungen zu unterschiedlichen Veränderungen im zellulären Stoffwechsel führten und halfen, zu klären, wie B2 im Vergleich zu anderen Inhibitoren wirkte.

Fazit zu PFKFB2 und seinem Potenzial

Die geleistete Arbeit zeigt, dass PFKFB2 ein wichtiger Spieler im Energiemanagement unserer Zellen ist, besonders als Reaktion auf Bedingungen wie Diabetes und Krebs. Indem B2 als neuer Inhibitor identifiziert wurde, eröffnet es Möglichkeiten für potenzielle Behandlungen, die sich mit der Glykolyse bei verschiedenen Krankheiten befassen.

Die Forscher standen vor zahlreichen Herausforderungen, aber ihr Engagement, zu verstehen, wie PFKFB2 funktioniert und wie es für therapeutische Zwecke manipuliert werden kann, ist ein vielversprechender Schritt nach vorne. Das könnte zu besseren Therapien für Bedingungen führen, in denen die Energienutzung aus dem Gleichgewicht gerät, wie bei vielen Krebsarten oder Stoffwechselerkrankungen.

Während mehr Forschung nötig ist, um die genauen Mechanismen und Wege zu entwirren, unterstreichen die Ergebnisse die Bedeutung, weiter zu erkunden, wie wir diese Enzyme anvisieren können. Der Weg in die Zukunft sieht spannend aus, und wer weiss, vielleicht wird B2 der Superstar in der Welt der metabolischen Forschung!

Zukunftsperspektiven

Für die Zukunft gibt es mehrere Bereiche für weitere Erkundungen. Ein wichtiger Bereich ist zu untersuchen, wie B2 spezifisch mit PFKFB2 interagiert und ob es andere Moleküle beeinflusst, die an der Energienutzung beteiligt sind. Das zu verstehen könnte zu präziseren Medikamentenentwicklungen führen.

Ein anderer interessanter Bereich ist, ob ähnliche Verbindungen gefunden werden können, die möglicherweise selektiv unterschiedliche PFKFB-Isoformen anvisieren. Da jede Isoform einzigartige Funktionen und Rollen in verschiedenen Geweben hat, könnte das Finden von Verbindungen, die sich auf eine Isoform konzentrieren, massgeschneiderte Therapien für spezifische Krankheiten ermöglichen.

Experimente könnten auch untersuchen, wie B2 und andere Inhibitoren in Kombination mit bestehenden Krebsbehandlungen wirken. Das könnte ihre Wirksamkeit erhöhen und neue Wege bieten, Krebszellen zu bekämpfen.

Zuletzt sollten die Forscher auch die langfristigen Auswirkungen dieser Inhibitoren auf den Stoffwechsel und die Energie-Regulation in lebenden Organismen untersuchen. Das wird einen breiteren Blick darauf bieten, wie sie sich in tatsächlichen therapeutischen Settings schlagen könnten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PFKFB-Enzyme entscheidende Regulatoren des Energiestoffwechsels in unserem Körper sind. Ihre Rolle bei Krankheiten wie Krebs und Diabetes macht sie zu attraktiven Zielstrukturen für neue Therapien. Der neu entdeckte Inhibitor B2 bietet einen frischen Ansatz, um zu erkunden, wie wir diese Enzyme manipulieren können, um die Energieproduktion in verschiedenen Krankheitskontexten effektiver zu steuern. Die Forscher stehen erst am Anfang, aber die Zukunft hält spannende Möglichkeiten für das Verständnis und die Nutzung dieser Enzyme bereit, um die Gesundheitsergebnisse zu verbessern.

Mit jeder Studie und jeder Entdeckung kommt die wissenschaftliche Gemeinschaft dem Entwirren der Komplexitäten des Stoffwechsels näher, und wer weiss? Vielleicht wird irgendwann die richtige Kombination von Inhibitoren zu Durchbrüchen führen, die uns allen helfen, gesünder zu leben. Wer hätte gedacht, dass ein kleines Protein so wichtig im Gesundheitsbereich sein könnte?

Originalquelle

Titel: Mechanistic studies of PFKFB2 reveals a novel inhibitor of its kinase activity

Zusammenfassung: The 6-phosphofructo-2-kinase/fructose-2,6-biphosphatase (PFKFB) family of proteins are bifunctional enzymes that are of clinical relevance because of their roles in regulating glycolysis in insulin sensitive tissues and cancer. Here, we sought to express recombinant PFKFB2 and develop a robust protocol to measure its kinase activity. These studies resulted in the unexpected finding that bacterially expressed PFKFB2 is phosphorylated in situ on Ser483 but is not a result of autophosphorylation. Recombinant PFKFB2 was used to develop an enzymatic assay to test a library of molecules selected by the Atomwise AtomNet(R) AI platform. This resulted in the identification of a new inhibitor, B2, that inhibits PFKFB2 (IC50 3.29 M) and PFKFB3 (IC50 11.89 M). A-498 cells, which express both PFKFB2 and PFKFB3, were treated with B2. Seahorse XFe analysis revealed B2 inhibited cellular glycolysis and glycolytic capacity. Targeted LC/MS analysis showed B2 decreased fructose-1,6-bisphosphate and downstream glycolytic intermediates but increased fructose-6-phosphate levels, which is consistent with an inhibitory effect on PFK-1 activity. The LC/MS metabolic profile of A-498 cells treated under identical conditions with the known PFKFB3 inhibitor, PFK158, was distinct from that induced by B2. These results thus demonstrate the identification and validation of a new PFKFB kinase inhibitor.

Autoren: Craig Eyster, Satoshi Matsuzaki, Atul Pranay, Jennifer R. Giorgione, Anna Faakye, Mostafa Ahmed, Kenneth M. Humphries

Letzte Aktualisierung: 2024-12-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.630325

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.630325.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an biorxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel