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# Computerwissenschaften # Kryptographie und Sicherheit # Künstliche Intelligenz

Die Sicherheitslandschaft grosser Sprachmodelle

Sicherheitsrisiken und Herausforderungen grosser Sprachmodelle in der Technik untersuchen.

Herve Debar, Sven Dietrich, Pavel Laskov, Emil C. Lupu, Eirini Ntoutsi

― 7 min Lesedauer


LLM-Sicherheitsrisiken LLM-Sicherheitsrisiken aufgedeckt Sprachmodellen. Verstehen der Schwächen von grossen
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) verändern, wie wir mit Technologie interagieren. Diese Modelle können Text generieren, beim Codieren helfen und sogar Sicherheitsprobleme analysieren. Sie werden in wichtigen Bereichen wie Bildung und Gesundheitswesen eingesetzt. Aber je beliebter sie werden, desto mehr müssen wir über ihre Sicherheitsherausforderungen nachdenken.

Was sind grosse Sprachmodelle?

Grosse Sprachmodelle werden mit riesigen Mengen an Textdaten trainiert. Sie lernen, das nächste Wort in einem Satz vorherzusagen, basierend auf dem, was davor gesagt wurde. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, Sätze und Absätze zu erstellen, die ziemlich natürlich klingen. Denk an sie als superfortschrittliche Textgeneratoren.

Vielleicht hast du schon von Tools wie ChatGPT oder Microsoft Security Copilot gehört, die LLMs nutzen. Obwohl diese Tools hilfreich sein können, bergen sie auch einige Risiken, insbesondere in Bezug auf Sicherheit.

Die Sicherheitsrisiken von LLMs

Wie jedes Computersystem können LLMs anfällig für Angriffe sein. Traditionelle Machine-Learning-Modelle haben gezeigt, dass Angreifer Eingaben manipulieren können, um das System zu verwirren. Bei LLMs können die Schwachstellen sogar noch komplexer sein, da diese Modelle nicht nur Vorhersagen treffen – sie generieren Inhalte.

Während LLMs an Popularität gewinnen, haben sich Experten zusammengeschlossen, um diese Sicherheitsherausforderungen zu erkunden. Sie konzentrieren sich darauf, wie sich LLMs in ihrer Verwundbarkeit von traditionellen Machine-Learning-Modellen unterscheiden und welche spezifischen Angriffe auf sie abzielen können.

Wie sich LLMs von traditionellen Modellen unterscheiden

Zuerst schauen wir uns an, wie sich LLMs in Bezug auf Sicherheitsanfälligkeiten von traditionellen Machine-Learning-Modellen unterscheiden. Traditionelle Modelle konzentrieren sich oft darauf, Vorhersagen basierend auf spezifischen Daten zu treffen. Im Gegensatz dazu generieren LLMs ganze Sätze oder Absätze basierend auf einem Muster, das sie aus ihren Trainingsdaten gelernt haben.

Eine besondere Herausforderung bei LLMs ist, dass sie manchmal "Halluzinationen" produzieren können. Dieser Begriff bezieht sich darauf, dass das Modell Text generiert, der keinen Sinn macht oder ungenau ist. Zum Beispiel könnte das Modell selbstbewusst Fakten behaupten, die völlig falsch sind. Obwohl diese Halluzinationen keine böswillige Absicht haben mögen, können sie immer noch problematisch sein, wenn jemand versucht, diese Schwächen auszunutzen.

Arten von Angriffen auf LLMs

Sicherheitsexperten kategorisieren Angriffe auf LLMs in zwei Haupttypen: adversariale Angriffe und Datenvergiftung.

Adversariale Angriffe

Adversariale Angriffe zielen darauf ab, das Modell zu verwirren, indem die Eingabe subtil verändert wird, sodass es eine falsche Ausgabe produziert. Das ist wie bei einem Zauberer, der sein Publikum ablenkt, während er einen Trick vorführt. Das Publikum sieht eine Sache, aber hinter den Kulissen passiert etwas anderes. Im Fall von LLMs könnte jemand die Eingabetexte manipulieren, um das Modell dazu zu bringen, eine unerwünschte oder schädliche Antwort zu generieren.

Datenvergiftungsangriffe

Dann haben wir Datenvergiftungsangriffe, bei denen ein Angreifer schädliche Daten in den Trainingssatz des Modells einführt. Das ist wie Junk Food in eine gesunde Ernährung zu schleichen. Im Laufe der Zeit lernt das Modell von diesen falschen Eingaben und könnte voreingenommene oder schädliche Ausgaben produzieren.

Ein Beispiel für Datenvergiftung könnte sein, das Modell mit irreführenden Informationen über bekannte Persönlichkeiten, wie einen Politiker, zu füttern, was dazu führt, dass das Modell falsche oder voreingenommene Antworten über sie generiert. Da LLMs oft auf grossen Datenmengen basieren, können diese gezielten Angriffe schwer zu erkennen und zu verhindern sein.

Komplexität der Risikobewertung

Die Bewertung der Sicherheit von LLMs ist kein leichtes Unterfangen. Zum einen halten die Unternehmen hinter diesen Modellen oft ihre Trainingsmethoden und Datenquellen geheim, aus wettbewerblichen Gründen. Diese Intransparenz macht es schwieriger für Sicherheitsexperten, die Risiken genau zu bewerten.

Darüber hinaus ist die Art und Weise, wie LLMs Daten verarbeiten, kompliziert. Sie verlassen sich auf eine Kombination aus vortrainierten Modellen und Feinabstimmungsprozessen, um ihre Genauigkeit zu verbessern. Ohne klare Einblicke, woher die Daten stammen und wie sie im Training verwendet werden, wird die Identifizierung von Schwachstellen zu einer gewaltigen Herausforderung.

Die Lieferkette der LLMs

Zu verstehen, wie Daten in LLM-Systeme fliessen, ist entscheidend für die Bewertung ihrer Sicherheit. Die Lieferkette von LLMs umfasst mehrere Komponenten:

  1. Vortrainierte Modelle: Das sind Basis-Modelle, die mit vielen Daten erstellt wurden. Sie dienen als Grundlage für spezifischere Anwendungen.

  2. Feinabgestimmte Modelle: Diese Modelle basieren auf den vortrainierten Modellen und werden mit spezialisierten Daten für bestimmte Aufgaben trainiert.

  3. Trainingsdaten: Grosse Datensätze werden verwendet, um diese Modelle zu trainieren. Diese Daten können aus verschiedenen Quellen stammen, was sie sowohl vielfältig als auch potenziell anfällig für Vergiftung macht.

  4. Feedback: Von Nutzern generierte Daten, wie Eingabeaufforderungen und Gespräche, können ebenfalls genutzt werden, um das Modell zu aktualisieren. Hier kann es etwas heikel werden, denn wenn ein Angreifer dieses Feedback manipulieren kann, könnte er das Verhalten des Modells beeinflussen.

Schwachstellen in der Lieferkette

Jeder Teil der Lieferkette hat einzigartige Schwachstellen. Experten kategorisieren Angriffe in zwei Typen basierend auf ihrem Zeitpunkt:

  • Angriffe zur Trainingszeit: Diese Angriffe erfolgen, während das Modell trainiert wird und können dauerhafte Veränderungen im Verhalten verursachen.

  • Angriffe zur Testzeit: Diese Angriffe treten während der Nutzung des Modells auf und beeinflussen Ausgaben, ohne das Kernmodell selbst zu verändern.

Arten von Datenvergiftungsangriffen

  1. Angriffe auf Trainingsdaten: Angreifer können versuchen, die Trainingsdaten direkt zu verändern, um schädliches Wissen im Modell einzubetten. Das kann dazu führen, dass das Modell verzerrte Ausgaben auf der Grundlage irreführender Informationen zurückgibt.

  2. Feedback-Angriffe: Da Nutzerinteraktionen Daten bereitstellen, um das Modell zu aktualisieren, können Angreifer auch dieses Feedback manipulieren, um die Antworten des Modells weiter zu beeinflussen.

  3. Prompt-Angriffe: Angreifer können Eingabeaufforderungen so gestalten, dass sie das LLM in die Irre führen, um unangemessene oder voreingenommene Ausgaben zu erzeugen.

Strategien zur Verteidigung

Mit der Vielzahl an möglichen Angriffen ist es wichtig, robuste Abwehrmechanismen zu haben. Hier sind einige mögliche Strategien:

  • Identifikation von Hintertüren: Es ist entscheidend, feststellen zu können, ob ein Modell manipuliert wurde. Wenn wir bösartige Änderungen identifizieren können, können wir an der Minderung ihrer Auswirkungen arbeiten.

  • Reparatur von Modellen: Wenn ein Modell angegriffen wird, ist es wichtig zu wissen, ob wir es reparieren können oder ob wir es von Grund auf neu trainieren müssen. Das kann eine komplexe Angelegenheit sein, die sorgfältige Planung erfordert.

  • Sicherheitsverstärkung: Laufende Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheit im Trainingsprozess können helfen, Schwachstellen zu minimieren. Dazu könnte eine strengere Prüfung bei der Datenerhebung und eine bessere Repräsentation verschiedener Perspektiven in den Trainingsdaten gehören.

Bewertung der Auswirkungen von Angriffen

Zu verstehen, wie ein Angriff Benutzer und Anwendungen beeinträchtigt, ist notwendig, um bessere Sicherheitsmassnahmen zu entwickeln. Fragen, die man sich stellen sollte, sind:

  • Wer genau ist von den Ausgaben des Modells betroffen?
  • Welche Arten von Schaden oder Verletzungen könnten aus einem Angriff resultieren?
  • Sind einige Gruppen anfälliger als andere, basierend darauf, wie sie mit dem Modell interagieren?

Fazit: Ein Aufruf zur Vorsicht

Während LLMs weiterhin in verschiedene Aspekte unseres Lebens integriert werden, ist es wichtig, ihren Einsatz mit Vorsicht zu betrachten. Auch wenn sie vielversprechende Vorteile bieten, bringen sie erhebliche Sicherheitsherausforderungen mit sich. Die Komplexität dieser Modelle, kombiniert mit ihren potenziellen Schwachstellen, bedeutet, dass noch mehr Arbeit nötig ist, um ihre Schwächen vollständig zu verstehen.

Wir sollten uns bewusst sein, wie diese Modelle ausgenutzt werden können und welche möglichen Konsequenzen ihre Ausgaben haben können. Während Forscher und Entwickler weiterhin die Technologie hinter LLMs vorantreiben, müssen sie die Sicherheit priorisieren, um sicherzustellen, dass diese Systeme für die Nutzer sicher und zuverlässig sind. Schliesslich kann in einer Welt voller Informationen ein Löffel Vorsicht viel bewirken!

Originalquelle

Titel: Emerging Security Challenges of Large Language Models

Zusammenfassung: Large language models (LLMs) have achieved record adoption in a short period of time across many different sectors including high importance areas such as education [4] and healthcare [23]. LLMs are open-ended models trained on diverse data without being tailored for specific downstream tasks, enabling broad applicability across various domains. They are commonly used for text generation, but also widely used to assist with code generation [3], and even analysis of security information, as Microsoft Security Copilot demonstrates [18]. Traditional Machine Learning (ML) models are vulnerable to adversarial attacks [9]. So the concerns on the potential security implications of such wide scale adoption of LLMs have led to the creation of this working group on the security of LLMs. During the Dagstuhl seminar on "Network Attack Detection and Defense - AI-Powered Threats and Responses", the working group discussions focused on the vulnerability of LLMs to adversarial attacks, rather than their potential use in generating malware or enabling cyberattacks. Although we note the potential threat represented by the latter, the role of the LLMs in such uses is mostly as an accelerator for development, similar to what it is in benign use. To make the analysis more specific, the working group employed ChatGPT as a concrete example of an LLM and addressed the following points, which also form the structure of this report: 1. How do LLMs differ in vulnerabilities from traditional ML models? 2. What are the attack objectives in LLMs? 3. How complex it is to assess the risks posed by the vulnerabilities of LLMs? 4. What is the supply chain in LLMs, how data flow in and out of systems and what are the security implications? We conclude with an overview of open challenges and outlook.

Autoren: Herve Debar, Sven Dietrich, Pavel Laskov, Emil C. Lupu, Eirini Ntoutsi

Letzte Aktualisierung: 2024-12-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.17614

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.17614

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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