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# Gesundheitswissenschaften # Gesundheitssysteme und Qualitätsverbesserung

Herztransplantationspatienten äussern sich zu EMBs

Patienten teilen ihre Gedanken zu Herzüberwachungsmethoden und Vorlieben.

Hyoungmin Kim, Vincenzo Cusi, Melissa McLenon, Rebecca Fielding-Miller, Jose Benjamin Cruz Rodriguez, Jennifer Chak, Marcus Anthony Urey, Paul J. Kim

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Patienten zur Patienten zur Herzgesundheitsüberwachun g Pflegeerfahrungen. über ihre Testpräferenzen und Herztransplantationspatienten sprechen
Inhaltsverzeichnis

Herztransplantationen sind nötig, wenn das Herz einer Person wegen schwerer Schäden oder Krankheiten ersetzt werden muss. Nach dem Erhalt eines neuen Herzens müssen die Patienten regelmässige Tests durchführen, um sicherzustellen, dass ihr neues Herz gesund ist und gut funktioniert. Ein gängiges Verfahren zur Überprüfung auf Probleme ist eine Endomyokardbiopsie (EMB). Obwohl dieses Verfahren nützlich ist, birgt es einige Risiken und kann bei Patienten Angst auslösen. In letzter Zeit wird darüber gesprochen, weniger invasive Methoden wie Bluttests zu verwenden, die spezifische DNA vom Spender verfolgen.

Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, wie Herztransplantationspatienten über diese invasiven und nicht-invasiven Methoden denken. Durch Gespräche mit Patienten und medizinischem Personal wollen die Forscher ein klares Bild von deren Erfahrungen, Bedenken und Vorschlägen für eine bessere Versorgung erhalten.

Was ist eine Herztransplantation?

Eine Herztransplantation ist eine grosse Operation, bei der ein beschädigtes Herz durch ein gesundes Herz von einem Spender ersetzt wird. Sie bietet Menschen mit schweren Herzproblemen eine zweite Chance. Nach der Operation werden die Patienten genau überwacht, um sicherzustellen, dass ihr neues Herz gut funktioniert und es keine Anzeichen von Abstossung gibt – das bedeutet, dass der Körper versucht, das neue Herz abzuwehren.

Was passiert nach einer Herztransplantation?

In den Wochen und Monaten nach einer Transplantation beobachten die Ärzte die Patienten genau. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Überprüfung der Herzgesundheit sind EMBs, bei denen Ärzte kleine Proben von Herzgewebe zur Untersuchung entnehmen. Allerdings ist diese Methode nicht ohne ihre Herausforderungen. Patienten können während dieses Verfahrens Schmerzen, Angst und Komplikationen erleben.

Die Herausforderungen von EMBs

Endomyokardbiopsien beinhalten das Einführen eines dünnen Schlauchs in ein Blutgefäss, um das Herz zu erreichen. Wie man sich vorstellen kann, ist das nicht gerade ein Spaziergang im Park. Es gibt Risiken wie Blutungen oder Verletzungen der Herzklappen. Jede Prozedur kann Stress und Unbehagen für die Patienten aufbauen. Aufgrund dieser Bedenken erkunden Gesundheitsdienstleister Möglichkeiten, die Herzgesundheit zu überwachen, ohne EMBs so häufig durchführen zu müssen.

Neue Methoden im Gespräch

Die Forscher untersuchen stattdessen die Verwendung von spenderabgeleitetem zellfreiem DNA (dd-cfDNA) und zirkulierenden Mikro-RNAs. Das sind schicke Begriffe für Tests von DNA-Stücken und winzigen RNA-Molekülen im Blut. Die Idee ist herauszufinden, ob diese Tests Probleme effektiv erkennen können, ohne den Schmerz einer EMB.

Die Ziele der Studie

Das Herz dieser Studie liegt im Verständnis, wie Patienten über EMBs im Vergleich zu diesen neueren, weniger invasiven Tests denken. Die Forscher wollen wissen, ob Patienten Veränderungen der Krankenhausrichtlinien unterstützen würden, um sich mehr auf diese Bluttests und weniger auf EMBs zu stützen. Durch das direkte Feedback von Patienten soll angestrebt werden, zukünftige medizinische Praktiken zu gestalten.

Wie die Studie durchgeführt wurde

In dieser Studie wurde eine Mischung aus Methoden verwendet. Die Forscher interviewten Herztransplantationspatienten und führten Umfragen durch, um die Erfahrungen der Patienten mit EMBs zu sammeln. Sie sprachen auch mit Krankenschwestern, Ärzten und anderem medizinischen Personal über deren Ansichten zu EMBs und den neuen Methoden.

Rekrutierung von Teilnehmern

Um diese Informationen zu sammeln, brachten die Forscher eine Vielzahl von Herztransplantationspatienten zusammen, die kürzlich eine EMB durchgemacht hatten. Sie luden Patienten ein, ihre Gedanken durch Interviews und Umfragen zu teilen. Um es spassig zu machen, hatten die Teilnehmenden auch die Chance, eine Geschenkkarte zu gewinnen. Die Forscher tauschten sich auch mit Mitgliedern des medizinischen Teams über deren Erfahrungen mit EMBs aus.

Durchführung von Interviews

Die Interviews wurden entweder persönlich oder telefonisch durchgeführt. Die Forscher fragten die Patienten nach ihren Gefühlen bezüglich EMBs und was verbessert werden könnte. Sie zeichneten die Gespräche auf, um alle Details genau festzuhalten. Diese Aufzeichnungen halfen den Forschern, die häufigsten Themen zu verstehen, die aus den Patientengesprächen hervorgingen.

Wichtige Themen, die identifiziert wurden

Durch das gesammelte Feedback fanden die Forscher drei grosse Ideen, die immer wieder in den Gesprächen mit Patienten über EMBs auftauchten.

1. Angst lindern

Viele Patienten teilten mit, dass sie vor und während der EMBs ängstlich waren. Es ist völlig normal, nervös zu sein, wenn es um Nadeln und Herzoperationen geht! Allerdings berichteten viele von ihnen, dass ihre Angst mit jeder weiteren EMB abnahm. Interessanterweise beschrieben die meisten Patienten die Schmerzen, die sie während des Verfahrens fühlten, als mild und bewerteten sie mit nur 3,2 auf einer Skala von 0 bis 10.

Die Patienten hatten auch einige grossartige Vorschläge, um ihre Angst während dieser Verfahren zu reduzieren. Sie äusserten den Wunsch, während des Verfahrens ihre Lieblingsmusik zu hören. Schliesslich, wer möchte nicht während einer medizinischen Prozedur coole Musik hören? Weitere Vorschläge waren, eine betäubende Creme vor den Injektionen zu verwenden und mehr Informationen darüber zu erhalten, was während des Verfahrens passieren würde.

2. Kommunikation ist der Schlüssel

Eine effektive Kommunikation zwischen Patienten und ihrem medizinischen Team war ein weiteres wichtiges Thema. Die Patienten erwähnten, dass das Wissen, was sie erwartet, ihre Nerven beruhigte. Das Gefühl, Teil des Prozesses zu sein, war entscheidend für ihr Wohlbefinden. Sie schätzten es, wenn Ärzte und Krankenschwestern sich Zeit nahmen, um Dinge zu erklären und ihre Fragen zu beantworten.

Ein Patient hob sogar hervor, dass es ein Gefühl von Kameradschaft schuf, wenn sich die Mitglieder des medizinischen Teams zu Beginn vorstellten. Wenn die Teammitglieder offen über Testergebnisse und die nächsten Schritte kommunizierten, fühlten sich die Patienten besser betreut und weniger ängstlich.

3. Vertrauen aufbauen

Das letzte grosse Thema konzentrierte sich auf die starke Bindung zwischen den Patienten und ihrem Herztransplantationsteam. Die Patienten äusserten Vertrauen gegenüber ihren Ärzten und Krankenschwestern. Auch wenn sie während der EMBs unangenehme Erfahrungen machten, gaben viele an, dankbar für die allgemeine Betreuung zu sein, die sie erhielten.

Interessanterweise waren viele Patienten trotz gewisser Unannehmlichkeiten, die mit EMBs verbunden sind, bereit, die Häufigkeit ihrer EMBs zu ändern, wenn ihr Arzt einen Wechsel zu nicht-invasiven Alternativen empfahl. Das zeigt ein hohes Mass an Vertrauen, da die Patienten bereit waren, den Ratschlägen ihres Teams zu folgen.

Perspektiven des Herztransplantationsteams

Das medizinische Personal teilte während der Studie ebenfalls seine Einsichten. Sie unterstützten die Vorschläge der Patienten zur Verbesserung der EMB-Erfahrung. Die Mitarbeiter besprachen Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Patienten während der Verfahren komfortabel bleiben, wie z.B. die Verwendung kleinerer Tücher, die sie mit dem Prozess verbunden halten.

Während viele Gesundheitsdienstleister dafür waren, die Häufigkeit von EMBs zu reduzieren, äusserten sie auch Fragen zur Notwendigkeit weiterer Forschung, um diese Änderungen mit Zuversicht vorzunehmen. Dies spiegelt einen ausgewogenen Ansatz für die Gesundheit der Patienten wider – man möchte Versorgung bieten und dabei die besten Ergebnisse sicherstellen.

Die Bedeutung von Vertrauen in der Patientenversorgung

Die Studie zeigte, dass Vertrauen eine entscheidende Rolle in den Erfahrungen der Patienten spielt. Die Patienten zeigten, dass sie sich mit ihrem Team wohlfühlten und die Betreuung, die sie erhielten, schätzten. Indem das Gesundheitssystem versteht, dass die Patienten eine Verbindung zu ihren Krankenschwestern und Ärzten fühlten, kann es sich darauf konzentrieren, stärkere Beziehungen aufzubauen, was die Gesamtversorgung verbessern könnte.

Bereitschaft der Patienten, Empfehlungen anzunehmen

Die Patienten in der Studie zeigten, dass sie offen für Empfehlungen ihres medizinischen Teams waren. Dies ist ein wertvolles Ergebnis, da es zeigt, dass, wenn Patienten Vertrauen zu ihren Anbietern haben, sie eher bereit sind, Änderungen in ihrer Versorgung zu akzeptieren, einschliesslich der Verlagerung von invasiveren Verfahren wie EMBs.

Einschränkungen der Studie

Obwohl die Studie viele Einblicke gab, gab es einige Einschränkungen zu berücksichtigen. Die Forschung wurde in einem einzigen medizinischen Zentrum durchgeführt, was möglicherweise die Erfahrungen von Herztransplant patients nicht vollständig erfasst. Darüber hinaus war die demografische Zusammensetzung der Patientengruppe ziemlich homogen und bestand hauptsächlich aus einem bestimmten Geschlecht und einer Ethnie.

Darüber hinaus basierte die Studie auf den Erinnerungen und Wahrnehmungen der Patienten, was manchmal zu Verzerrungen in ihren Antworten führen kann. Das Forschungsteam versuchte, dies zu minimieren, indem es die Interviews nah am Zeitpunkt der Transplantation durchführte. Trotz dieser Einschränkungen dienen die Ergebnisse als Sprungbrett für zukünftige Studien, die die Erfahrungen von Herztransplant patients weiter erkunden.

Fazit

Zusammenfassend beleuchtet diese Studie die Erfahrungen von Herztransplant patients hinsichtlich EMBs und ihrer Präferenz für gemeinsame Entscheidungen mit ihren medizinischen Teams. Die gewonnenen Einblicke betonen die Bedeutung der Reduzierung von Patientenangst, effektiver Kommunikation und dem Aufbau zwischenmenschlichen Vertrauens.

Herztransplant patients haben ihrem Gesundheitsteam grösstenteils vertraut und fühlen sich wohl dabei, ihre Ansichten zur Betreuung zu teilen. Während Krankenhäuser in Erwägung ziehen, aktuelle Praktiken zur Überwachung der Herzgesundheit zu ändern, sollten diese Patientenerfahrungen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung zukünftiger Entscheidungen spielen.

Während wir in der Medizin weiter voranschreiten, werden die Stimmen der Patienten im Mittelpunkt stehen, um die Gesundheitsversorgung zu gestalten und die Lebensqualität zu verbessern. Denn am Ende des Tages geht es darum, das Leben ein wenig besser zu machen, einen Herzschlag nach dem anderen.

Originalquelle

Titel: Patient Adapted Paternalism for Endomyocardial Biopsy Policy Changes in Heart Transplant Patients: A Mixed-Methods Study

Zusammenfassung: Endomyocardial biopsies (EMB) are invasive procedures performed in heart transplant (HTx) patients for surveillance of acute rejection. However, patient preferences for replacing EMBs with noninvasive assays in the context of potential institutional policy changes are unknown. A mixed-methods design was used with 28 semi-structured patient interviews and 123 self-administered online survey questionnaires in English and Spanish between January to June 2023. Additionally, we performed semi-structured interviews with 18 HTx team members. Three dominant themes were identified: alleviating patient anxiety and distress, consistent patient-provider communication, and strong interpersonal trust with the HTx team. We found that strong interpersonal trust with the HTx team by the patients was more highly prioritized than their own opinions on whether to replace EMBs with noninvasive assays. Thus, HTx patients often considered surveillance EMBs important to their care (93%), based on the recommendations provided by their HTx team. HTx faculty physicians stated that more multicenter trials are needed prior to replacing EMBs with noninvasive assays. In conclusion, patients identified strong interpersonal trust with HTx team members to justify patient adapted paternalism, where the provider decides in accordance with the patients situation, as their preferred shared decision-making paradigm when considering institutional policy on surveillance EMBs.

Autoren: Hyoungmin Kim, Vincenzo Cusi, Melissa McLenon, Rebecca Fielding-Miller, Jose Benjamin Cruz Rodriguez, Jennifer Chak, Marcus Anthony Urey, Paul J. Kim

Letzte Aktualisierung: 2024-12-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.29.24319749

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.29.24319749.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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