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Psychische Gesundheit Unterstützung für Studenten

Die Lage der psychischen Gesundheitsdienste für Schüler in Kenia unter die Lupe nehmen.

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Inhaltsverzeichnis

Psychische Gesundheit ist ein wichtiger Faktor dafür, wie wir uns jeden Tag fühlen und funktionieren. Sie beeinflusst unsere Gedanken, Gefühle und wie wir mit anderen umgehen. Gute psychische Gesundheit kann zu einer besseren Lebensqualität führen, während schlechte psychische Gesundheit ernsthafte Probleme nach sich ziehen kann. Studien zeigen, dass jeder vierte Mensch irgendwann in seinem Leben mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Trotz ihrer Bedeutung ist psychische Gesundheit weltweit ein grosses Thema, besonders nach der Covid-19-Pandemie, die für viele Menschen die Situation verschlechtert hat.

Psychische Gesundheit bei jungen Menschen

Junge Leute stehen oft unter viel Stress durch Schule und Sozialleben, was ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Besonders Studierende haben mit Druck zu kämpfen, da sie unabhängiger leben und akademische sowie persönliche Anforderungen unter einen Hut bringen müssen. Es ist entscheidend, ihre psychische Gesundheit zu unterstützen, indem man ihnen Angebote macht, die helfen, mit Stress und Angst umzugehen.

Viele Forscher haben darauf hingewiesen, dass eine signifikante Anzahl von psychischen Erkrankungen in der Jugend und frühen Adultheit entsteht. Etwa 70% dieser Erkrankungen können vor dem 25. Lebensjahr diagnostiziert werden. Das hebt hervor, wie wichtig es ist, jungen Menschen, besonders den Studierenden, Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit zu bieten. In einigen Ländern, wie Kenia, ist der Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten für Studierende jedoch begrenzt. Gesellschaftliche Ansichten betrachten psychische Probleme oft als Tabu, was Menschen davon abhalten kann, Hilfe zu suchen.

Psychische Gesundheitsdienste an Universitäten

Studierende sollten Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten an ihren Universitäten haben. Diese Dienste könnten Beratung, Selbsthilfegruppen und Wellness-Programme umfassen. Trotz der bestehenden Angebote sind sich viele Studierenden nicht darüber bewusst oder nutzen sie nicht. Gründe dafür sind unter anderem ein Mangel an Beratern, finanzielle Probleme und gesellschaftliche Stigmatisierung.

In vielen Ländern sind psychische Gesundheitsprobleme unabhängig von sozialem Status oder Herkunft ein Thema. In Afrika hingegen stehen psychische Gesundheitsdienste oft im Schatten der Fokussierung auf körperliche Krankheiten wie HIV/AIDS. Diese Ungleichheit bedeutet, dass viele junge Menschen nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen. In Kenia zum Beispiel macht ein grosser Teil der Bevölkerung junge Leute aus, aber es gibt nur wenige Strategien, um ihren Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten zu verbessern.

Auswirkungen schlechter psychischer Gesundheit

Wenn junge Menschen ihre psychischen Probleme nicht angehen, kann das ernsthafte Folgen im Erwachsenenalter haben. Schlechte psychische Gesundheit kann sich negativ auf Arbeit, Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Eine Studie zeigte, dass in den USA 15% der Jugendlichen Suizidgedanken hatten, während dieser Wert in Kenia mit fast 28% deutlich höher war. Faktoren, die zu diesen hohen Raten beitragen, sind begrenzte Ressourcen und gesellschaftliche Ansichten über psychische Gesundheit.

Ohne adäquate Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit kämpfen Studierende möglicherweise mit Problemen wie schlechten Noten, depressiven Gefühlen und Angstzuständen. Daher ist es wichtig, Beweise zu sammeln, um bessere Richtlinien und Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit unter Studierenden zu entwickeln.

Ziele der Studie

Das Ziel dieser Studie ist es, zu verstehen, wie psychische Gesundheitsdienste mit dem psychologischen Wohlbefinden von Studierenden an einer kenianischen Universität zusammenhängen. Im Speziellen wird untersucht, wie verfügbar psychische Gesundheitsdienste sind, welche Barrieren es beim Zugang zu diesen Diensten gibt und wie diese Dienste von den Studierenden tatsächlich genutzt werden.

Die Ziele sind:

  1. Den Grad der psychologischen Belastung unter Studierenden zu bewerten.
  2. Die verfügbaren psychischen Gesundheitsdienste zu identifizieren.
  3. Die Barrieren beim Zugang zu diesen Diensten zu untersuchen.
  4. Zu verstehen, wie diese Dienste genutzt werden und welchen Einfluss sie auf die psychische Gesundheit haben.

Verständnis psychologischer Belastung

Psychologische Belastung bezieht sich auf Gefühle von Stress, Angst und Depression. Hohe Werte psychologischer Belastung können auf psychische Probleme hinweisen. Frühere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen psychologischer Belastung und psychischen Erkrankungen. Zum Beispiel kann Stress in verschiedenen Lebensbereichen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, ein psychisches Problem zu entwickeln.

In einer Umfrage unter Studierenden berichtete ein erheblicher Prozentsatz von psychologischer Belastung. Viele Studierende gaben an, unter hohem Stress zu stehen, was besorgniserregend ist.

Forschungsmethodik

Diese Studie umfasste Studierende einer privaten Universität in Nairobi, Kenia. Der Fokus lag auf Bachelor-Studierenden, die während eines Sommersemesters eingeschrieben waren. Eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden wurde verwendet. Die Daten wurden durch Umfragen gesammelt, in denen die Studierenden nach ihren Wahrnehmungen bezüglich psychischer Gesundheitsdienste gefragt wurden, sowie durch Interviews mit Beratern zur Validierung der Ergebnisse.

Die Umfrage beleuchtete drei Hauptbereiche: die Verfügbarkeit von psychischen Gesundheitsdiensten, wie zugänglich sie sind und wie oft sie von Studierenden genutzt werden. Durch die Analyse der gesammelten Daten wollten die Forscher Beziehungen zwischen diesen Faktoren und der von den Studierenden berichteten psychologischen Belastung identifizieren.

Ergebnisse zu psychischen Gesundheitsdiensten

Die Ergebnisse zeigten, dass an der Universität mehrere psychische Gesundheitsdienste verfügbar waren, darunter Beratung, medizinische Unterstützung, soziale Unterstützung durch Freunde und Familie und Peer-Beratung. Allerdings waren viele Studierende nicht über alle verfügbaren Dienste informiert.

Die Studie stellte fest, dass die Studierenden am meisten über Beratungsdienste informiert waren, doch Wissen führt nicht immer zur Nutzung. Viele Studierende berichteten von Barrieren beim Zugang zu diesen Diensten. Die grössten Barrieren waren persönliche Einstellungen zur Hilfesuche, Stigmatisierung durch Gleichaltrige und die Gesellschaft sowie Zeitmangel.

Berater bemerkten, dass Stigmatisierung ein grosses Hindernis bei der Suche nach Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit bleibt. Studierende fürchten oft, als bedürftig oder verurteilt zu werden, wenn sie Hilfe benötigen, was sie davon abhält, Beratungsdienste in Anspruch zu nehmen.

Beziehung zwischen dem Zugang zu Diensten und psychologischer Belastung

Die Forschung untersuchte, wie das Bewusstsein für psychische Gesundheitsdienste die psychologische Belastung der Studierenden beeinflusst. Obwohl viele Studierende die verfügbaren Dienste benennen konnten, führte das blosse Wissen darüber nicht zu einer signifikanten Veränderung ihres psychischen Gesundheitszustands.

Barrieren wie Stigmatisierung durch Gleichaltrige und gesellschaftliche Ansichten sowie Einstellungen zur Selbstgenügsamkeit waren mit psychologischer Belastung verbunden. Mit anderen Worten: Studierende, die das Gefühl hatten, ihre Probleme allein bewältigen zu können, litten oft stärker unter psychologischer Belastung.

Nutzung von psychischen Gesundheitsdiensten

Bei der tatsächlichen Nutzung psychischer Gesundheitsdienste zeigte sich, dass die meisten Studierenden sich eher an ihre Dozenten oder Studienberater wenden, um Hilfe zu erhalten, als an Berater oder Peer-Berater. Das weist auf einen besorgniserregenden Trend hin, bei dem Studierende sich bei der Unterstützung eher an akademisches Personal als an Fachleute für psychische Gesundheit wenden.

Trotz der Verfügbarkeit von Diensten war die allgemeine Nutzung von Beratungsdiensten gering. Berater berichteten, dass weniger als 10% der Studierenden diese Dienste typischerweise in Anspruch nehmen, was unter dem akzeptierten internationalen Standard liegt.

Fazit

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass dringend Verbesserungen in der Unterstützung der psychischen Gesundheit für Studierende erforderlich sind. Viele Studierende leiden unter psychologischer Belastung, aber verschiedene Faktoren hindern sie daran, die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen.

Es müssen Anstrengungen unternommen werden, um das Bewusstsein für die verfügbaren psychischen Gesundheitsdienste zu erhöhen und die Stigmatisierung von psychischen Problemen zu reduzieren. Alternativen zur Unterstützung sollten ebenfalls angeboten werden, wie Peer-Selbsthilfegruppen und Workshops zum Stressmanagement.

Zukünftige Forschungen sollten nicht nur die Beziehung zwischen psychischen Gesundheitsdiensten und psychologischer Belastung untersuchen, sondern auch, wie sich die psychische Gesundheit im Laufe der Zeit im Universitätsumfeld entwickelt. Durch die Verbesserung und Erweiterung der verfügbaren psychischen Gesundheitsdienste können Universitäten ein gesünderes Umfeld für Studierende schaffen.

Originalquelle

Titel: INFLUENCE OF AVAILABILITY, BARRIERS TO ACCESSIBILITY, AND UTILIZATION OF MENTAL HEALTH SERVICES ON PSYCHOLOGICAL DISTRESS STATUS OF UNDERGRADUATE STUDENTS AT UNITED STATES INTERNATIONAL UNIVERSITY- AFRICA, KENYA.

Zusammenfassung: BackgroundPsychological distress is prevalent among university students worldwide. Research shows that there are inadequate efforts being made to improve the mental health of university students and there is low level of accessibility of university students to mental health services. This study aimed to determine the relationship between availability of mental health services, barriers to access to the services, and utilization of the services, on psychological distress status of undergraduate students at United States International University-Africa, Kenya MethodsThe research was conducted using a mixed methods research approach. Specifically, an exploratory sequential mixed methods research design was employed, including a cross-sectional survey and key informant interviews. The sample population was 249 undergraduate students at USIU-A, collected using cluster and stratified sampling procedure. Kessler Psychological Distress Scale (K10) was used to determine psychological distress status. ResultsThis study found 76.8% of undergraduate students suffer from psychological distress with highest prevalence among seniors. Majority of students were aware of available sources of mental health services with three most frequently cited sources by students including counselor (87%), social support (84%), and peer counselor (80%). It was found that psychological distress status varies by students awareness of availability of psychologists or personal coping strategist. Association between barriers of accessibility and utilization of mental health services to psychological distress status of students i.e., peer stigma, societal stigma, and self-sufficiency. ConclusionAt USIU-A, majority of students suffer from psychological distress. Whereas several sources of mental health services are available at the institution, a good number prefer to seek informal mental health services and two major barriers to mental health service accessibility include attitudinal barriers and stigma. GRAPHICAL ABSTRACT O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=101 SRC="FIGDIR/small/23289570v1_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (22K): [email protected]@378773org.highwire.dtl.DTLVardef@19db202org.highwire.dtl.DTLVardef@11ae71_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG C_FIG

Autoren: Calvin Andeve Omolo, M. A. Wao, E. Some, M. Kihara, G. Njoroge

Letzte Aktualisierung: 2023-05-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.05.23289570

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.05.23289570.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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