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# Computerwissenschaften# Software-Entwicklung

Psychoaktive Substanzen in der Softwareentwicklung: Eine Studie

Verstehen, wie Drogen die Arbeit und die psychische Gesundheit von Softwareentwicklern beeinflussen.

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Drogen und Entwickler:Drogen und Entwickler:Eine Studieuntersuchen.Produktivität von EntwicklernDie Rolle von Substanzen bei der
Inhaltsverzeichnis

Psychoaktive Substanzen sind Drogen, die die Funktionsweise des Gehirns verändern. Sie können beeinflussen, wie wir uns fühlen, denken und handeln. Viele Leute in der Softwareentwicklung nutzen diese Substanzen. Einige sagen, sie helfen bei der Arbeit, aber andere machen sich Sorgen über die Risiken. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Softwareentwickler diese Substanzen nutzen. Wir haben mit 26 Programmierern gesprochen, die Drogen wie verschreibungspflichtige Stimulanzien, Cannabis, Alkohol und andere bei der Arbeit verwenden. Unser Ziel war es, mehr darüber zu erfahren, warum sie diese Substanzen nutzen und wie es sich auf sie, ihre Arbeit und ihre Beziehungen zu anderen auswirkt.

Hintergrund

Psychoaktive Substanzen gibt es schon lange. Sie werden in vielen Kulturen aus verschiedenen Gründen verwendet, darunter Freizeit und Medizin. In der Softwareentwicklung können diese Substanzen bei der Konzentration, Kreativität und der allgemeinen Produktivität helfen. Allerdings werfen sie auch ethische und rechtliche Fragen auf. Viele Programmierer nutzen Substanzen, um mit Stress umzugehen, die Konzentration zu verbessern oder ihre Kreativität zu steigern. Obwohl das recht verbreitet ist, gibt es darüber nicht viel Forschung.

Forschungsziele

Diese Studie hat das Ziel zu verstehen, wie psychoaktive Substanzen von Softwareentwicklern genutzt werden. Wir wollen wissen:

  1. Warum nutzen Entwickler diese Substanzen?
  2. Welche Auswirkungen haben sie auf ihre Arbeit und Psychische Gesundheit?
  3. Wie beeinflusst der Gebrauch dieser Substanzen ihre Beziehungen zu Kollegen?
  4. Was sind die Implikationen für die Unternehmenspolitik zum Drogengebrauch?

Methodik

Um diese Forschung durchzuführen, haben wir 26 Softwareentwickler interviewt. Die Interviews dauerten etwa eine Stunde und konzentrierten sich auf ihre Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen. Wir haben nach ihren Gründen für den Drogengebrauch, den empfundenen Auswirkungen und wie sich ihre Nutzung auf ihre Arbeit auswirkt, gefragt. Die Interviews wurden aufgezeichnet und später auf gemeinsame Themen analysiert.

Individuelle Erfahrungen

Gründe für den Gebrauch

Die häufigsten Gründe für den Gebrauch psychoaktiver Substanzen bei den Entwicklern, die wir interviewt haben, waren, um psychische Gesundheitsprobleme zu lindern und die Programmierfähigkeiten zu verbessern. Viele Teilnehmer erwähnten, dass sie diese Substanzen einsetzten, um mit Bedingungen wie ADHS, Angstzuständen und Depressionen umzugehen. Einige berichteten beispielsweise von der Einnahme verschreibungspflichtiger Stimulanzien, um ihre Konzentration und Aufmerksamkeit zu steigern. Andere sprachen darüber, Cannabis zu nutzen, um entspannter oder kreativer zu sein.

Auswirkungen auf die Arbeit

Viele Entwickler berichteten, dass die Nutzung dieser Substanzen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf ihre Arbeit hat. Stimulanzien wurden oft als hilfreich für Aufgaben angesehen, die viel Konzentration erfordern, wie das Debuggen. Die Teilnehmer erwähnten, dass sie produktiver waren und ihre Aufgaben schneller erledigen konnten, wenn sie diese Substanzen verwendeten. Auf der anderen Seite bemerkten einige Entwickler, dass Substanzen wie Cannabis die Produktivität reduzieren könnten, besonders bei Aufgaben, die tiefere Konzentration erfordern.

Psychische Gesundheitsaspekte

Eine signifikante Anzahl von Teilnehmern nutzte Substanzen, um psychische Gesundheitsprobleme zu managen. Für diejenigen mit ADHS waren verschreibungspflichtige Stimulanzien entscheidend, um die Konzentration zu verbessern und Symptome zu steuern. Allerdings ist die Beziehung zwischen psychischer Gesundheit und Drogengebrauch komplex. Einige Entwickler bemerkten, dass bestimmte Medikamente ihnen zwar beim Arbeiten halfen, sie aber nicht unbedingt den Prozess des Arbeitens unter dem Einfluss dieser Substanzen genossen.

Selbstregulierung

Die Entwickler schienen ihren Substanzgebrauch je nach Art der Arbeit, die sie machten, selbst zu regulieren. Beispielsweise verwendeten sie oft Stimulanzien für Aufgaben, die Konzentration erforderten, wie Programmieren oder Debuggen, während sie Cannabis eher für kreativere Aufgaben wie Brainstorming einsetzten. Diese Fähigkeit, zu wählen, wann sie Substanzen verwenden, deutet darauf hin, dass die Entwickler sich ihrer Wirkungen bewusst sind und versuchen, sie zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Soziale Auswirkungen

Soziale Fähigkeiten und Kommunikation

Der Gebrauch psychoaktiver Substanzen kann über die individuelle Leistung hinaus Auswirkungen haben; sie beeinflussen auch die sozialen Interaktionen am Arbeitsplatz. Viele Entwickler erwähnten, dass diese Substanzen ihre sozialen Fähigkeiten wie Kommunikation und Teamarbeit verbesserten. Beispielsweise berichteten diejenigen, die Stimulanzien verwendeten, dass sie sich bei Meetings engagierter fühlten und aktiver teilnehmen konnten.

Auf der anderen Seite hatten einige Teilnehmer das Gefühl, dass der Gebrauch von Substanzen wie Cannabis ihre Kommunikationsfähigkeiten beeinträchtigen könnte, was sie in kollaborativen Umgebungen weniger effektiv machte. Der allgemeine Konsens ist, dass diese Substanzen die Kommunikation verbessern können, ihre Wirkungen jedoch je nach Individuum und Kontext variieren.

Stigma und Offenlegung

Das Stigma rund um den Substanzgebrauch am Arbeitsplatz ist ein grosses Anliegen für viele Entwickler. Während einige sich wohlfühlten, ihre Nutzung Kollegen gegenüber offenzulegen, taten viele andere das nicht. Alkohol wurde allgemein als akzeptierter angesehen, während der Gebrauch von Cannabis oder anderen psychoaktiven Substanzen oft mit dem Risiko negativer Bewertungen verbunden war.

Einige Teilnehmer äusserten, dass eine offene Diskussion über ihren Substanzgebrauch zu Missverständnissen oder negativen Konsequenzen am Arbeitsplatz führen könnte. Dieses Stigma kann eine Kultur des Geheimhaltens schaffen, die es Entwicklern erschwert, ehrliche Gespräche über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse zu führen.

Unternehmenspolitik

Drogenrichtlinien

Die Entwickler, die wir interviewt haben, hatten unterschiedliche Erfahrungen mit den Drogenrichtlinien ihrer Unternehmen. Viele berichteten, dass diese Richtlinien unklar oder schlecht kommuniziert seien. Einige Unternehmen hatten klare Richtlinien gegen Drogenmissbrauch, während andere bestimmte Substanzen wie Alkohol am Arbeitsplatz stillschweigend erlaubten.

Das Fehlen klarer Richtlinien kann Unsicherheit für Mitarbeiter schaffen, die psychoaktive Substanzen nutzen. Viele Entwickler äusserten den Wunsch, dass ihre Unternehmen explizitere und unterstützende Richtlinien bezüglich des Substanzgebrauchs einführen. Mehrere Teilnehmer wiesen darauf hin, dass effektive Politiken eine sicherere und produktivere Arbeitsumgebung schaffen könnten.

Einstellung und Bindung

Die Teilnehmer bemerkten, dass die Drogenrichtlinie eines Unternehmens ihre Entscheidung beeinflussen könnte, sich zu bewerben oder in einem Job zu bleiben. Für einige könnten zu strenge Richtlinien sie davon abhalten, sich zu bewerben oder Stellen anzunehmen. Im Gegensatz dazu könnte eine akzeptierende Haltung gegenüber dem Substanzgebrauch den Ruf eines Unternehmens verbessern und Talente anziehen.

Fazit

Diese Studie gibt Einblick in die Erfahrungen von Softwareentwicklern, die psychoaktive Substanzen bei der Arbeit verwenden. Sie hebt die komplexe Beziehung zwischen Substanzgebrauch, psychischer Gesundheit, Produktivität und Unternehmenskultur hervor. Durch ein besseres Verständnis dieser Dynamiken können Unternehmen unterstützendere Umgebungen schaffen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter anerkennen und gleichzeitig potenzielle Risiken angehen.

Während die Diskussion über psychische Gesundheit und Substanzgebrauch weitergeht, kann mehr Offenheit und Verständnis helfen, Stigma zu reduzieren und das allgemeine Arbeitsumfeld für viele Entwickler zu verbessern. Diese Forschung dient als Ausgangspunkt für weitere Diskussionen über den Substanzgebrauch in der Tech-Industrie.

Originalquelle

Titel: From Organizations to Individuals: Psychoactive Substance Use By Professional Programmers

Zusammenfassung: Psychoactive substances, which influence the brain to alter perceptions and moods, have the potential to have positive and negative effects on critical software engineering tasks. They are widely used in software, but that use is not well understood. We present the results of the first qualitative investigation of the experiences of, and challenges faced by, psychoactive substance users in professional software communities. We conduct a thematic analysis of hour-long interviews with 26 professional programmers who use psychoactive substances at work. Our results provide insight into individual motivations and impacts, including mental health and the relationships between various substances and productivity. Our findings elaborate on socialization effects, including soft skills, stigma, and remote work. The analysis also highlights implications for organizational policy, including positive and negative impacts on recruitment and retention. By exploring individual usage motivations, social and cultural ramifications, and organizational policy, we demonstrate how substance use can permeate all levels of software development.

Autoren: Kaia Newman, Madeline Endres, Brittany Johnson, Westley Weimer

Letzte Aktualisierung: 2023-05-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.01056

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.01056

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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