Fortschritte im Quantenrouting mit Fehlerbehebung
Forscher verbessern das Quantenrouting mithilfe von Fehlerbehebungs-Techniken für eine bessere Leistung.
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Inhaltsverzeichnis
Quantenrouting ist ein Verfahren, das es Quanten-Signalen ermöglicht, gleichzeitig durch mehrere Pfade zu reisen. Diese Fähigkeit ist wichtig für zukünftige Quanten-Netzwerke und verschiedene Anwendungen, die mit Quanteninformationen zu tun haben. Während Quanten-Systeme viele Vorteile bieten können, sind aktuelle Quanten-Geräte oft laut und stellen Herausforderungen für ihren direkten Einsatz dar. Um diese Probleme anzugehen, haben Forscher Methoden entwickelt, um Fehler, die bei Quantenoperationen auftreten, zu managen.
Quanten-Geräte und ihre Herausforderungen
Die heutigen Quanten-Geräte werden als Noisy Intermediate-Scale Quantum (NISQ) Geräte bezeichnet. Sie können Quantenberechnungen durchführen, sind aber nicht perfekt. Hohe Fehlerquoten in diesen Geräten können ihre Funktionalität stören. Traditionelle Methoden zur Fehlerkorrektur, die darauf abzielen, alle Fehler in Quantenberechnungen zu beheben, sind für diese aktuellen Geräte noch nicht machbar. Stattdessen erkunden Forscher Methoden zur Fehlerminderung, die darauf abzielen, die Auswirkungen von Fehlern zu verringern, ohne sie vollständig zu korrigieren.
Was ist Fehlerminderung?
Fehlerminderung konzentriert sich darauf, die Auswirkungen von Fehlern zu minimieren, anstatt zu versuchen, sie vollständig zu beseitigen. Dieser Ansatz ermöglicht die Ausführung von Quantenanwendungen, ohne dass ideale Bedingungen erforderlich sind. Unter den verschiedenen Methoden zur Fehlerminderung sind zwei bemerkenswerte Methoden die Zero-Noise Extrapolation (ZNE) und die Probabilistic Error Cancellation (PEC). Diese Methoden basieren auf der Idee, wie Quantenoperationen durchgeführt werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
ZNE und PEC verstehen
ZNE funktioniert, indem mehrere Versionen einer Quantenoperation mit unterschiedlichen Ebenen künstlicher Geräusche ausgeführt werden. Durch die Beobachtung, wie sich Fehler bei unterschiedlichen Geräuschpegeln ändern, extrapoliert ZNE, wie das Ergebnis unter perfekten Bedingungen aussehen würde. Dieser Prozess ermöglicht es den Forschern, einem idealen Ergebnis näher zu kommen, ohne ein fehlerfreies Quanten-Gerät zu benötigen.
Andererseits stellt PEC ideale Quantenoperationen mit einer Mischung aus tatsächlichen fehlerhaften Operationen dar. Es zerlegt die Operation in einfachere Teile, die zuverlässiger ausgeführt werden können, und kombiniert dann diese Ergebnisse, um zu schätzen, was die Operation ohne Geräusche ergeben würde.
Das Experiment
Um diese Methoden zu testen, richteten die Forscher ein Experiment mit einem sieben-Qubit supraleitenden Quanten-Gerät von IBM ein. Sie wollten sehen, wie effektiv ZNE und PEC sein könnten, um die Leistung des Quantenroutings zu verbessern. Konkret schauten sie, wie diese Methoden das Routing von Quanten-Signalen verbessern könnten, damit sie effizient durch ein Quanten-Netzwerk reisen.
Der Quanten-Routing-Prozess
Im Quantenrouting-Experiment wird ein Signal-Qubit (das Stück Information, das gesendet wird) basierend auf dem Zustand des Steuer-Qubits geroutet. Diese Anordnung ermöglicht es dem System, den Pfad des Signals gleichzeitig durch mehrere Routen zu manipulieren, indem die Prinzipien der Quanten-Superposition genutzt werden. Das Ergebnis dieses Routing-Prozesses ist eine Kombination aus beiden Signalpfaden, die miteinander verwoben sein können. Diese Verschränkung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Ausgang mit den Eingabedaten verbunden bleibt.
ZNE und PEC kombinieren
Die Forscher versuchten, ZNE und PEC zum ersten Mal in diesem Experiment zu kombinieren. Indem sie beide Methoden zusammen verwendeten, hofften sie, eine höhere Leistung zu erreichen, als sie mit einer der Methoden allein erzielen könnten. Ihr Ziel war es zu sehen, ob die Kombination dieser Techniken zu einer signifikanten Verbesserung der Genauigkeit führen würde, die misst, wie nah der Ausgang an dem Erwarteten ist.
Ergebnisse beobachten
Bei der Analyse der Ergebnisse wurde klar, dass die Verwendung von ZNE oder PEC die Leistung des Quantenroutings verbesserte. Als jedoch beide Methoden zusammen angewendet wurden, gab es einen bemerkenswerten Anstieg der Genauigkeit. Die Erkenntnisse zeigten, dass der kombinierte Ansatz nahezu perfekt war, was darauf hindeutet, dass die Kombination dieser Fehlerminderungsstrategien zu erfolgreichen Ergebnissen auf aktuellen Geräten führen kann.
Verschiedene Quanten-Geräte vergleichen
Um die Effektivität ihres Ansatzes zu beurteilen, verglichen die Forscher die Ergebnisse ihres IBM-Geräts mit denen anderer IBM-Quanten-Geräte. Sie fanden heraus, dass ihr Gerät ohne Fehlerminderung konstant eine bessere Leistung erbrachte. Dieses Ergebnis hob die Bedeutung der Auswahl geeigneter Hardware für Quantenexperimente und -anwendungen hervor.
Implikationen über das Routing hinaus
Die Studie erkundete auch, wie die Methoden über Routing-Anwendungen hinaus ausgeweitet werden könnten. Zum Beispiel könnte Quantum Random Access Memory (QRAM) von ähnlichen Quantenrouting-Strategien profitieren. QRAM funktioniert wie der klassische Computerspeicher, hat aber die zusätzliche Fähigkeit, Quanten-Zustände gleichzeitig zu verarbeiten. Die Forscher bemerkten jedoch, dass die Komplexität von QRAM-Schaltungen Herausforderungen mit sich bringen könnte, die die Leistungsgewinne, die bei Routing-Anwendungen zu sehen sind, möglicherweise einschränken.
Zukünftige Richtungen
Angesichts der positiven Ergebnisse aus der Kombination von ZNE und PEC gibt es Optimismus für zukünftige Quantencomputing-Anwendungen. Während sich die Quanten-Technologie weiterentwickelt, wird es entscheidend sein, zu verstehen, wie man Fehler managt und die Leistung verbessert. Forscher werden ermutigt, diese Techniken auf verschiedene Quanten-Systeme anzuwenden und neue Anwendungen zu entwickeln, während NISQ-Geräte immer verbreiteter werden.
Fazit
Die Experimente zeigen, dass aktuelle Quanten-Geräte Routing-Aufgaben effektiv durchführen können, wenn sie mit geeigneten Techniken zur Fehlerminderung ausgestattet sind. Durch die Verwendung von ZNE und PEC haben Forscher die Tür für eine Vielzahl von Quanten-Anwendungen geöffnet und den Weg für Fortschritte in Quanten-Netzwerken und darüber hinaus geebnet. Obwohl Herausforderungen bestehen bleiben, bestätigen die vielversprechenden Ergebnisse das erhebliche Potenzial der Quanten-Technologie in den kommenden Jahren.
Titel: Error-Mitigated Quantum Routing on Noisy Devices
Zusammenfassung: With sub-threshold quantum error correction on quantum hardware still out of reach, quantum error mitigation methods are currently deemed an attractive option for implementing certain applications on near-term noisy quantum devices. One such application is quantum routing - the ability to map an incoming quantum signal into a superposition of paths. In this work, we use a 7-qubit IBM quantum device to experimentally deploy two promising quantum error mitigation methods, Zero-Noise Extrapolation (ZNE) and Probabilistic Error Cancellation (PEC), in the context of quantum routing. Importantly, beyond investigating the improved performance of quantum routing via ZNE and PEC separately, we also investigate the routing performance provided by the concatenation of these two error-mitigation methods. Our experimental results demonstrate that such concatenation leads a very significant performance improvement relative to implementation with no error mitigation. Indeed, an almost perfect performance in terms of fidelity of the output entangled paths is found. These new results reveal that with concatenated quantum error-mitigation embedded, useful quantum routing becomes feasible on current devices without the need for quantum error correction - opening up a potential implementation pathway to other applications that utilize a superposition of communication links.
Autoren: Wenbo Shi, Robert Malaney
Letzte Aktualisierung: 2023-05-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.13574
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.13574
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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