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Umgang mit fehlenden Daten im Machine Learning

Die Bedeutung und Strategien zum Umgang mit fehlenden Daten im maschinellen Lernen verstehen.

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Inhaltsverzeichnis

In der Welt des maschinellen Lernens ist es oft ein Problem, mit unvollständigen Daten zu arbeiten. Das kann heissen, dass bestimmte Informationen fehlen oder nicht bereitgestellt werden. Wenn wir Modelle bauen, um Vorhersagen zu machen, stossen wir häufig auf diese Lücken, und es ist wichtig, sie sorgfältig zu behandeln.

Warum Fehlende Daten wichtig sind

Wenn wir maschinelle Lernmodelle trainieren, ist es entscheidend, fehlende Daten zu berücksichtigen. Wenn wir das ignorieren, könnten unsere Vorhersagen falsch oder irreführend sein. Fehlende Daten können aus verschiedenen Gründen auftreten: Ein Nutzer weiss vielleicht nicht, einen Wert zu nennen, oder er entscheidet sich, ihn nicht zu teilen. Zum Beispiel könnten sensible Informationen wie Einkommen aus Datenschutzgründen von Personen zurückgehalten werden. In anderen Fällen können die Kosten für den Erwerb bestimmter Daten zu hoch sein, was zu fehlenden Werten in einem Datensatz führt.

Beispiele für Datensätze mit fehlenden Werten

Einige Datensätze, die im maschinellen Lernen verwendet werden, haben bekanntlich eine Menge fehlender Daten. Zum Beispiel hat der Bosch Production Line Performance-Datensatz etwa 80 % seiner Werte, die fehlen. Der Pima Indians Diabetes-Datensatz hat ungefähr 60 % seiner Merkmale, die fehlen, während der Water Potability-Datensatz zeigt, dass 20 % der Werte für ein bestimmtes Merkmal nicht verfügbar sind. Diese Beispiele zeigen, wie verbreitet fehlende Daten in der Praxis sind.

Warum fehlende Daten wichtig sind

Fehlende Daten sind nicht nur ein technisches Problem; sie beeinflussen, wie wir unsere Modelle und deren Vorhersagen verstehen. Wenn bestimmte Merkmale nicht angegeben sind, müssen wir entscheiden, wie wir damit während der Vorhersage und Erklärung des Modells umgehen.

Wenn wir zum Beispiel an eine medizinische Anwendung denken, könnten einige Tests invasiv und nicht immer notwendig sein. Daher ziehen wir es möglicherweise vor, diese invasiven Tests bei der Vorhersage des Zustands eines Patienten nicht einzubeziehen, es sei denn, es ist absolut nötig.

Umgang mit fehlenden Eingaben in Vorhersagen

Wenn wir auf fehlende Eingaben stossen, können wir unsere Vorhersagen vereinfachen, indem wir dem Modell mitteilen, dass einige Merkmale nicht angegeben sind. Das bedeutet, dass das Modell eine Reihe von möglichen Werten für diese Merkmale in Betracht ziehen kann, anstatt spezifische Werte für jedes zu brauchen.

Es ist wichtig zu klären, dass selbst wenn einige Merkmale nicht spezifiziert sind, das maschinelle Lernmodell selbst konsistent bleibt. Wir können immer noch vorhersagen, welche Klasse oder welches Ergebnis wahrscheinlich ist, basierend auf den verfügbaren Informationen.

Die Rolle von Erklärungen im maschinellen Lernen

Erklärungen sind entscheidend, um zu verstehen, warum ein Modell eine bestimmte Vorhersage macht. Wenn einige Eingaben fehlen, müssen wir anpassen, wie wir die Vorhersagen erklären. Das Konzept der "Prime Implicant-Erklärungen" hilft uns, die minimalen Merkmale zu identifizieren, die für die Vorhersage notwendig sind. Einfacher gesagt, weisen diese Erklärungen auf die wesentlichen Informationen hin, die wir brauchen, um die Entscheidung eines Modells zu verstehen.

Ansätze zur Handhabung fehlender Daten

Um fehlende Daten effektiv zu behandeln, können wir unsere Methoden anpassen, um Vorhersagen besser zu verstehen. Zum Beispiel können wir beim Klassifizieren mit Entscheidungsbäumen Szenarien schaffen, in denen bestimmte Merkmale nicht spezifiziert sind.

Fallstudien: Praktische Anwendungen

Lass uns mal anschauen, wie diese Konzepte in realen Situationen angewendet werden können, insbesondere bei medizinischen Diagnosen. Stell dir vor, wir haben ein Entscheidungsbaum-Modell, das vorhersagen soll, ob ein Patient eine bestimmte Krankheit hat, wie z.B. Dengue-Fieber. Wir könnten feststellen, dass einige Symptome nicht vorhanden sind, während andere unbekannt oder irrelevant sind.

Mit unserem Modell können wir trotzdem Vorhersagen auf der Grundlage der Informationen machen, die wir haben. Indem wir bestimmten Merkmalen erlauben, unbestimmt zu bleiben, können wir eine Reihe möglicher Vorhersagen bestimmen, anstatt uns mit fehlenden Werten aufzuhalten.

Modelle mit fehlenden Daten bauen

Wenn wir Modelle erstellen, die mit fehlenden Daten arbeiten müssen, müssen wir neu überdenken, wie wir unsere Merkmale und Klassen definieren. Zum Beispiel können Modelle verbessert werden, indem wir ihnen erlauben, Mengen von Klassen zu betrachten anstatt nur eine auf einmal. Diese Flexibilität kann zu besseren Einsichten und Erklärungen führen.

Konsistenz in Modellen sicherstellen

Um sicherzustellen, dass unsere Modelle konsistent bleiben, müssen wir verstehen, wie verschiedene Merkmale miteinander in Beziehung stehen. Wenn bestimmte Merkmale bekanntlich Vorhersagen signifikant beeinflussen, ist es wichtig, sie angemessen im Modell zu berücksichtigen, auch wenn wir nicht vollständige Daten für sie haben.

Erklärungen mit unbekannten Merkmalen untersuchen

Durch den Einsatz logikbasierter Ansätze können wir bekannte und unbekannte Merkmale vergleichen, um Vorhersagen besser zu verstehen. Diese Untersuchung hilft uns zu bewerten, ob bestimmte Merkmale essenziell sind oder ob sie weggelassen werden können, ohne das Ergebnis zu verändern.

Warum kleinere Erklärungen wichtig sind

Wenn wir Vorhersagen erklären, sind kleinere und klarere Erklärungen in der Regel besser. Sie ermöglichen es den Nutzern, die wesentlichen Punkte schnell zu erfassen und führen zu besseren Entscheidungen. Im Kontext des maschinellen Lernens ist es besonders wertvoll, kleinere Erklärungen zu erreichen, insbesondere wenn es um fehlende Daten geht.

Die Notwendigkeit von Flexibilität in maschinellen Lernmodellen

Während wir unsere Modelle entwickeln, müssen wir Flexibilität im Umgang mit fehlenden Eingaben integrieren. Das bedeutet, dem Modell zu ermöglichen, mit unvollständigen Informationen zu arbeiten und dennoch zuverlässige Vorhersagen zu liefern. Diese Flexibilität hilft in verschiedenen Anwendungen, von medizinischen Diagnosen bis hin zu anderen Bereichen, die auf maschinelles Lernen angewiesen sind.

Zusammenhang von fehlenden Daten mit der Leistung von maschinellen Lernmodellen

Das Vorhandensein von fehlenden Daten kann auch die Gesamtleistung von maschinellen Lernmodellen beeinflussen. Modelle, die sich an unvollständige Informationen anpassen können, schneiden in der Regel besser in realen Anwendungen ab, wo perfekte Daten selten verfügbar sind.

Fazit

Der Umgang mit fehlenden Daten ist ein entscheidender Aspekt des maschinellen Lernens, der nicht übersehen werden sollte. Indem wir lernen, wie man mit fehlenden Eingaben umgeht und robuste Erklärungen entwickelt, können wir die Zuverlässigkeit und Transparenz unserer Modelle verbessern. Letztendlich führt das zu besseren Entscheidungen und Einsichten in verschiedenen Anwendungen.

Zusammenfassend ist fehlende Daten ein häufiges Problem im maschinellen Lernen, das sorgfältige Überlegungen erfordert. Indem wir unsere Modelle und Erklärungen anpassen, um diese Herausforderung zu berücksichtigen, können wir unsere Vorhersagen und unser Verständnis komplexer Systeme verbessern, sei es im Gesundheitswesen oder darüber hinaus.

Originalquelle

Titel: On Logic-Based Explainability with Partially Specified Inputs

Zusammenfassung: In the practical deployment of machine learning (ML) models, missing data represents a recurring challenge. Missing data is often addressed when training ML models. But missing data also needs to be addressed when deciding predictions and when explaining those predictions. Missing data represents an opportunity to partially specify the inputs of the prediction to be explained. This paper studies the computation of logic-based explanations in the presence of partially specified inputs. The paper shows that most of the algorithms proposed in recent years for computing logic-based explanations can be generalized for computing explanations given the partially specified inputs. One related result is that the complexity of computing logic-based explanations remains unchanged. A similar result is proved in the case of logic-based explainability subject to input constraints. Furthermore, the proposed solution for computing explanations given partially specified inputs is applied to classifiers obtained from well-known public datasets, thereby illustrating a number of novel explainability use cases.

Autoren: Ramón Béjar, António Morgado, Jordi Planes, Joao Marques-Silva

Letzte Aktualisierung: 2023-06-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.15803

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.15803

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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