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# Gesundheitswissenschaften# Psychiatrie und klinische Psychologie

Bewertung kognitiver Herausforderungen bei COVID-19 Überlebenden

Forschung zu Leistungsgültigkeitstests bei Patienten mit kognitiven Problemen nach COVID-19.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Wenn Leute neuropsychologische Bewertungen durchlaufen, werden oft Leistungsgültigkeitstests (PVTs) eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Testergebnisse genau sind. Diese Tests helfen dabei, klarere Diagnosen und Behandlungsempfehlungen zu geben. Faktoren wie das Beantragen von Invalidenleistungen oder psychologischen Zuständen können beeinflussen, wie sich Personen in diesen Tests schlagen. Daher ist es üblich, dass Neuropsychologen PVTs in ihre Bewertungen einbeziehen, besonders in Fällen, die mit Invaliditätsansprüchen zu tun haben.

Patienten, die sich von COVID-19 erholen, berichten oft von anhaltenden kognitiven Herausforderungen nach ihrer anfänglichen Erkrankung. Dieser Zustand wird als Post-Acute Sequelae of COVID-19 (PASC) anerkannt, der neue oder anhaltende kognitive Probleme beschreibt, die mindestens 30 Tage nach der ursprünglichen COVID-19-Diagnose dauern. Studien haben begonnen, sich auf die kognitiven Auswirkungen bei Erwachsenen zu konzentrieren, die COVID-19 überlebt haben. Viele dieser Studien haben kognitive Defizite auch bei Patienten festgestellt, die nicht unter schweren Infektionen litten. Allerdings beinhalteten diese Studien normalerweise keine PVTs, um die Gültigkeit der Testergebnisse zu bewerten.

PASC kann Symptome wie chronische Schmerzen, Müdigkeit, kognitive Schwierigkeiten und psychischen Stress zeigen. Diese Symptome können ähnlich sein wie die, die bei Bedingungen wie dem Fibromyalgiesyndrom (FMS) und dem chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS) vorkommen. Die PVT-Leistung ist bei FMS- und CFS-Patienten gut untersucht, was darauf hindeutet, dass PASC-Patienten ähnliche Ergebnisse zeigen könnten. Frühere Forschungen haben ergeben, dass ungültige Leistungen bei PVTs bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit FMS und CFS auftreten, jedoch in einer höheren Rate als in der allgemeinen Bevölkerung. Patienten, die aufgrund von FMS und CFS Invalidität beantragen, haben tendenziell noch höhere Raten an PVT-Fehlschlägen.

Einige Studien berichteten jedoch von niedrigen Raten an schlechten Leistungen bei PVTs, was darauf hindeutet, dass die kognitiven Testergebnisse dennoch gültig sein könnten. Die Leistung von PASC-Patienten bei PVTs ist nicht gut bekannt. Eine Studie ergab, dass etwa 7,5% der PASC-Patienten ungültige Ergebnisse bei einem bestimmten PVT hatten, was mit den Ergebnissen aus vielen klinischen Proben übereinstimmt.

Neben kognitiven Schwierigkeiten könnten COVID-19-Überlebende auch psychische Gesundheitsprobleme haben. Studien haben einen Zusammenhang zwischen niedrigen gültigen Leistungen bei PVTs und Zuständen wie Multipler Sklerose und psychischen Störungen festgestellt, insbesondere bei Patienten, die Invaliditätsleistungen beantragen. Ausserdem wurde eine Zurückhaltung gegenüber Impfungen mit niedrigeren Ergebnissen bei Tests zur Messung der exekutiven Funktion in Verbindung gebracht.

Ziel dieser Forschung ist es, zu analysieren, wie Patienten mit PASC bei PVTs abschneiden, wobei verschiedene Gruppen basierend auf ihrer Demografie, den Ergebnissen der kognitiven Tests und ihrem Status bezüglich Invalidität und Impfung betrachtet werden. Dies umfasst eine sekundäre Analyse, die mehrere PVTs verwendet, wie in der Forschung empfohlen.

Teilnehmer und Methoden

Patienten mit PASC wurden nach einer Beurteilung in einer spezialisierten Klinik für COVID-19-Erholung zur neuropsychologischen Bewertung überwiesen. Um Teil der Studie zu sein, mussten die Patienten Erwachsene im Alter von 18 Jahren oder älter sein, eine bestätigte COVID-19-Infektion haben und kognitive Probleme melden, die nach ihrer Infektion auftraten. Patienten wurden ausgeschlossen, wenn sie vor der COVID-19-Infektion eine neurologische Diagnose hatten.

Die Daten für diese Studie wurden aus klinischen neuropsychologischen Datenbanken innerhalb eines medizinischen Zentrums gesammelt. Die Vergleichsgruppe umfasste Patienten mit Multipler Sklerose (MS), die ebenfalls zur neuropsychologischen Bewertung überwiesen wurden. Die Studie wurde unter Einhaltung ethischer Richtlinien durchgeführt.

Von März 2020 bis Mai 2022 wurden 310 Patienten durch PCR-Tests als COVID-19-positiv bestätigt. Patienten mit vorherigen neurologischen Problemen wurden ausgeschlossen. Weitere Ausschlüsse betrafen Personen, die einen anderen Typ von PVT durchführten oder keinen PVT absolvierten.

Patienteneigenschaften

Um Informationen über die Zustände der Patienten zu sammeln, wurden Details zu ihrer Hospitalisierung während der akuten Phase von COVID-19 und ihrem Impfstatus aufgezeichnet. Das Zeitintervall zwischen der bestätigten COVID-19-Infektion und den kognitiven Tests wurde ebenfalls notiert.

Die neuropsychologischen Tests umfassten verschiedene Massnahmen, die sich auf Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit konzentrierten. Standardisierte Werte wurden auf der Grundlage veröffentlichter Daten berechnet, um festzustellen, ob Patienten Anzeichen einer kognitiven Beeinträchtigung zeigten.

Leistungsgültigkeitstests

Diese Studie beinhaltete mehrere PVTs, einschliesslich des Victoria Symptom Validity Test (VSVT), der einen bestimmten Grenzwert hat, um gültige oder ungültige Leistungen anzuzeigen. Weitere Tests wie der Wortwahl-Test und der Test auf Gedächtnismangel wurden ebenfalls einbezogen. Zusätzlich wurden fünf eingebettete PVT-Massnahmen verwendet, um die Leistungsgültigkeit weiter zu bewerten.

Psychologische Faktoren

Die Depression und Angstlevel wurden mithilfe standardisierter Fragebögen bewertet. Der Status bezüglich der Invalidität wurde ermittelt, indem die Patienten nach ihren Anträgen auf Invalidität gefragt und dies durch Chart-Überprüfungen bestätigt wurde. Die Patienten wurden basierend auf ihrem Invaliditätsstatus in Gruppen kategorisiert.

Statistischer Ansatz

Deskriptive Statistiken wurden berechnet, um die demografischen und klinischen Variablen der Patienten zusammenzufassen. Es wurden Vergleiche zwischen Patienten, die einen PVT absolvierten, und solchen, die keinen PVT absolvieren, unter Verwendung statistischer Tests angestellt. Korrelationen zwischen PVT-Ergebnissen und Leistungen in neuropsychologischen Tests wurden untersucht. Weitere Analysen betrachteten Unterschiede in der Leistungsgültigkeit basierend auf demografischen Faktoren und kognitiven Massnahmen.

Ergebnisse

Die deskriptiven Daten zeigten, dass das durchschnittliche Alter der PASC-Patienten etwa 49 Jahre betrug, wobei die Mehrheit Frauen waren und ein hohes Bildungsniveau hatte. Etwa 24% dieser Patienten waren während ihrer COVID-19-Infektion hospitalisiert, und die meisten beantragten zu diesem Zeitpunkt keine Invaliditätsleistungen.

VSVT-Leistung bei PASC-Patienten

In der Gesamtstichprobe variieren die Ergebnisse des VSVT, wobei 7,3% der Patienten unter dem Grenzwert lagen, was auf eine ungültige Leistung hinweist. Die meisten Patienten, die niedrig abschnitten, machten auch zusätzliche PVTs. Ein vollständiges Versagen wurde bei allen Patienten gesehen, die den Wortwahl-Test absolvierten, während einige bei anderen Tests valide abschitten.

PVTs kombiniert mit anderen Massnahmen

Zusätzliche Massnahmen zeigten, dass Patienten, die gültige VSVT-Ergebnisse erzielten, auch bei anderen PVTs gut abschnitten. Im Gegensatz dazu scheiterten viele Patienten mit ungültigen VSVT-Ergebnissen auch bei mehreren anderen PVTs.

Verständnis der VSVT-Ergebnisse

Die Analyse zeigte, dass die schwierigen Item-Ergebnisse des VSVT mit Bildung und kognitiver Leistung in Zusammenhang standen, während höhere Levels an Depression und Angst ebenfalls mit niedrigeren Ergebnissen assoziiert waren.

Status der Invalidität und Impfstatus

Es gab einen signifikanten Unterschied in den VSVT-Ergebnissen basierend auf dem Invaliditätsstatus. Patienten, die einen Antrag auf Invalidität stellten, hatten deutlich niedrigere Ergebnisse im Vergleich zu denen, die dies nicht taten. Ein ähnliches Muster wurde beim Impfstatus gesehen, da Patienten, die eine Impfung ablehnten, niedrigere Ergebnisse erzielten als diejenigen, die sich vor der COVID-19-Infektion impfen liessen.

Im Vergleich mit der MS-Stichprobe zeigte sich, dass MS-Patienten eine höhere Rate an ungültigen PVT-Ergebnissen hatten. Das deutet darauf hin, dass diejenigen, die sich von COVID-19 erholen, weniger wahrscheinlich nach Invalidität suchen als MS-Patienten.

Diskussion

Diese Forschung hebt die Bedeutung von Leistungsgültigkeitstests bei Patienten mit kognitiven Beschwerden nach COVID-19 hervor. Es wurde festgestellt, dass ungültige Leistungen bei PVTs in dieser Gruppe relativ selten sind. Psychologische Faktoren und Anträge auf Invalidität stehen im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, diese Tests zu bestehen.

Interessanterweise suchten 20,9% der Patienten in dieser Studie aufgrund ihrer COVID-19-Symptome nach Invalidität. Das unterstreicht die Notwendigkeit, weiter zu untersuchen, wie die kognitiven und psychologischen Effekte von COVID-19 das Leben der Menschen beeinflussen können.

Insgesamt betont diese Studie die Empfehlung, PVTs bei der Bewertung der Kognition von Patienten mit PASC zu nutzen. Obwohl ein kleiner Teil der Patienten ungültige Leistungen zeigte, ist es entscheidend, die psychologischen Symptome, den Invaliditätsstatus und die Impfgeschichte zu verstehen, um umfassende neuropsychologische Bewertungen durchzuführen. Weitere Studien sind notwendig, um diese Erkenntnisse auszubauen und die langfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf die kognitive Gesundheit zu klären.

Originalquelle

Titel: PVT in patients presenting with post-acute sequelae of COVID-19

Zusammenfassung: We investigated performance validity tests (PVTs) in patients presenting with new onset cognitive complaints associated with post-acute sequelae of COVID-19 infection (PASC). Retrospective data were obtained from IRB-approved registries. All patients completed the Victoria Symptom Validity Test (VSVT) in conjunction with a neuropsychological evaluation. A sub-analysis included 7 other PVT measures. The PASC sample was compared to an analogous multiple sclerosis (MS) sample with known PVT failure rates. The PASC sample consisted of 177 patients (49.4 {+/-} 11.2 years), educated (14.7 {+/-} 2.3 years), predominantly female (81.4%), and white, non-Hispanic (85.3%) patients. Seven percent of the PASC sample scored below the established VSVT hard item cut-off, and of those with invalid VSVT over 50% failed 3 or more additional PVTs. In comparison to a MS sample, the PASC sample reported comparable psychological symptoms, but were significantly less likely to produce invalid VSVT scores and seek disability benefits. This study provides a profile of PVTs in patients presenting with PASC. The general infrequence of invalid responding in this PASC sample (7%) is noteworthy compared to an MS sample and highlights the role of additional factors in non-credible response such as elevated psychological symptoms or pursuit of disability.

Autoren: Kamini Krishnan, S. Chakrabarti, R. Galioto

Letzte Aktualisierung: 2023-12-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.14.23299928

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.14.23299928.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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