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# Physik# Quantenphysik# Optik

Effiziente Quantenberechnung durch hochdimensionale Kodierung

Forscher verbessern die Erzeugung von Clusterzuständen in der Quantencomputing durch hochdimensionale räumliche Kodierung.

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Fortschritte in derFortschritte in derhochdimensionalenQuantencomputingCluster-Zuständen.bei der Erzeugung vonNeue Methoden steigern die Effizienz
Inhaltsverzeichnis

Quantencomputer haben das Potenzial, viele Bereiche zu verändern, aber sie zu bauen ist immer noch echt schwierig. Eine vielversprechende Methode scheint die Nutzung von Licht, also Photonen, für Berechnungen zu sein. Photonen können komplexe Berechnungen durch ein System namens messungsbasiertes Quantencomputing (MBQC) unterstützen. In diesem System erlauben Messungen einzelner Informationsbits (Qubits) in grossen, miteinander verbundenen Zuständen (Clusterzuständen) zuverlässige und präzise Berechnungen.

Allerdings ist es echt kompliziert, grosse Clusterzustände schnell zu erzeugen. Je mehr Photonen es gibt, desto geringer sind die Chancen, sie zu erkennen. Diese Studie stellt einen neuen Ansatz vor, um diese Clusterzustände effizienter zu erstellen, indem mehrere Informationsbits auf jedem Photon kodiert werden. Mit einer Methode, die als hochdimensionale räumliche Kodierung bekannt ist, konnte das Team Clusterzustände erzeugen, die aus mehr als neun Qubits bestehen, und das mit einer Geschwindigkeit von 100 Mal pro Sekunde.

Bedeutung von Quantencomputern

Quantencomputer versprechen, Aufgaben viel schneller zu erledigen als herkömmliche Computer. Sie können helfen, komplexe Systeme zu simulieren, kryptographische Codes zu knacken und Probleme zu lösen, die für klassische Computer derzeit unpraktisch sind. Aber zuverlässige Quantencomputer zu entwickeln, war eine Herausforderung. In materiebasierten Systemen begrenzen Faktoren wie Rauschen die Tiefe der Berechnungen. In Systemen, die Photonen verwenden, bleibt die zuverlässige Interaktion zwischen Photonen eine Herausforderung.

Eine vorgeschlagene Lösung ist MBQC, das eine grosse Menge an verschränkten Zuständen benötigt, die Clusterzustände genannt werden. Bei MBQC können einfache Messungen anstelle von komplexen Operationen zwischen Qubits verwendet werden, um Berechnungen durchzuführen. Doch die schnelle Erzeugung dieser grossen Clusterzustände war ein grosses Hindernis.

Herausforderungen bei der Erzeugung von Hochwertigen Clusterzuständen

Trotz Fortschritten in der Quanten Technologie seit den 1970er Jahren sind die ausgeklügeltsten Methoden zur Erstellung von photonischen Clusterzuständen auf etwa zehn Qubits und niedrigere Erkennungsraten beschränkt. Dieses Problem entsteht, weil die Wahrscheinlichkeit, diese Zustände zu erzeugen und zu erkennen, exponentiell sinkt, je mehr Photonen es gibt. Das stellt eine Herausforderung für MBQC dar, da die Produktion und Erkennung dieser Quanten Zustände schnell erfolgen muss.

Die neue Methode, die in dieser Studie vorgeschlagen wird, behebt dieses Problem, indem jedes Photon mehr als ein Qubit durch Hochdimensionale Verschränkung transportiert. So werden weniger Photonen benötigt, um grössere Clusterzustände zu erzeugen, während die Erkennungsrate hoch bleibt.

Methodik der hochdimensionalen Kodierung

Die Forscher haben das durch eine Methode namens hochdimensionale Verschränkung erreicht, die es einem einzelnen Photon ermöglicht, mehrere Informationsbits (Qudits) zu halten. Durch die Nutzung mehrerer Dimensionen kann die Anzahl der benötigten Photonen reduziert werden. Diese Forschung baut auf früheren Arbeiten auf, bei denen diese Art der Kodierung verbesserte Raten bei der Erstellung kleinerer Clusterzustände gezeigt hat.

Die Erzeugung grosser Zustände mit dieser Methode hat ihre eigenen Herausforderungen. Faktoren wie die präzise Steuerung mehrerer optischer Modi und die genaue Messung der Zustände müssen effektiv gemanagt werden. Bei hochdimensionalen Zuständen kann die Messung eines Photons mehrere Qubits gleichzeitig beeinflussen, was traditionelle Messansätze weniger effektiv macht.

Experimentelle Einrichtung

In ihrem Experiment erzeugten die Forscher Photonenpaare durch einen Prozess namens spontane parametrische Abwärtskonversion (SPDC). Dadurch erhielten sie verschränkte Photonen, die jeweils mehrere Informationsbits halten konnten. Verschiedene Räumliche Modi wurden verwendet, um die Informationen zu kodieren, was die Erzeugung komplexer Clusterzustände ermöglichte.

Die photonischen Zustände wurden dann durch einen Mehrflächenlichtkonverter transformiert, der es den Forschern ermöglichte, die Photonen auf eine Weise zu manipulieren, die sowohl ihre Erzeugung als auch ihre Messung erleichterte. Die Ausrichtung dieser Geräte wurde sorgfältig gesteuert, um sicherzustellen, dass das gewünschte Ergebnis erzielt werden konnte.

Erzielte Ergebnisse

Die Forscher konnten erfolgreich einen Clusterzustand mit acht Qubits nur mit zwei Photonen erstellen. Sie bestätigten die Verschränkung des Clusterzustands durch Korrelationsmessungen in zwei verschiedenen Basen. In beiden Fällen erreichten sie eine bemerkenswerte Erkennungsrate von über 100 Hz.

Ausserdem demonstrierte das Team die Fähigkeit, mit einem einzigen Photon vier Qubits zu kodieren und dadurch schnellere Operationen zu ermöglichen, dank des sofortigen Rückmeldemechanismus, der innerhalb ihres Setups aktiviert wurde. Dieser Ansatz reduzierte die Zeit, die typischerweise für Berechnungen benötigt wird, erheblich.

Sofortige Intra-Feedforward-Technik

Ein innovativer Aspekt ihrer Forschung war die Implementierung einer sofortigen Intra-Feedforward-Technik. Beim standardmässigen messungsbasierten Quantencomputing müssen die Ergebnisse von Messungen kommuniziert werden, um die Messungen nachfolgender Qubits anzupassen, was die Operationen verlangsamen kann.

Indem mehrere Qubits im selben Photon kodiert wurden, konnten die Forscher alle Messungen gleichzeitig durchführen. Dieser Fortschritt ermöglicht es ihnen, die Verzögerungen zu vermeiden, die mit sequenziellen Messungen verbunden sind, und macht Berechnungen schneller und effizienter.

Erstellung eines vier-Qudit-Clusterzustands

Über Qubits hinaus zeigen die Forscher auch die Fähigkeit, einen vierteiligen Clusterzustand unter Verwendung von Qudits zu erstellen. Dies erforderte die Verwendung zusätzlicher räumlicher Modi, um die höherdimensionale Information zu kodieren. Durch die Anpassung ihrer Messmethoden konnten sie echte Verschränkung in diesem vier-Qudit-Clusterzustand zertifizieren.

Die Ergebnisse zeigten, dass ihr vier-Qudit-System bedeutende Vergleiche zu früheren Methoden ermöglichte und eine grössere Grösse und höhere Erkennungsraten aufwies als zuvor möglich.

Ressourcen, die im Experiment verwendet wurden

Die experimentelle Einrichtung umfasste ausgeklügelte Technologie zur Erzeugung und Detektion hochdimensionaler Clusterzustände. Dazu gehörten räumliche Lichtmodulatoren und fortschrittliche Detektoren, um sicherzustellen, dass qualitativ hochwertige Messungen durchgeführt werden konnten. Die Fähigkeit, die räumlichen Modi zu manipulieren, trug direkt zum Erfolg des Experiments bei.

Die sorgfältige Kalibrierung aller Geräte erlaubte die Erstellung präziser Transformationen, die für MBQC erforderlich sind, und stellte sicher, dass die erzeugten Photonen effektiv für Berechnungen verwendet werden konnten.

Vergleich mit früheren Arbeiten

Im Vergleich ihrer Ergebnisse mit früheren Experimenten fanden die Forscher heraus, dass ihre Methode die traditionellen Photonen-Clusterzustands-Setups übertraf. Ihre Methode produzierte grössere Zustände in viel kürzeren Zeiträumen, was die Effektivität hochdimensionaler Kodierungsmechanismen zeigt.

In Bezug auf die Skalierbarkeit zeigte ihr hochdimensionaler Ansatz erhebliche Vorteile und ermöglichte es den Forschern, eine höhere effektive Quantenressourcendichte im Vergleich zu den bestehenden Setups zu erreichen.

Zukünftige Richtungen

Angesichts des Erfolgs ihrer Techniken wird weitere Forschung empfohlen, um die optimalen Dimensionen für die Kodierung innerhalb von MBQC zu erkunden. Den richtigen Ausgleich zwischen der Komplexität des Managements mehrerer Dimensionen und den Vorteilen wie Geschwindigkeit und Effizienz zu finden, wird entscheidend sein für die Entwicklung praktischer Quantencomputer.

In der Zukunft könnte die Integration hochdimensionaler Kodierung mit anderen quantentechnologischen Systemen, einschliesslich Quantenkommunikationssystemen, zu sehen sein. Durch die Optimierung dieser Prozesse stellen sich Forscher eine Zukunft vor, in der hochdimensionale Quantencomputing eine entscheidende Rolle in zukünftigen Quanten Netzwerken spielt.

Fazit

Die Entwicklung hochdimensionaler photonischer Clusterzustände stellt einen bemerkenswerten Fortschritt im Quantencomputing dar. Diese Arbeit zeigt nicht nur, wie man grössere Zustände schneller erzeugt, sondern bringt auch innovative Messmethoden hervor, die die Geschwindigkeit von Operationen verbessern.

Während die Forscher weiterhin dieses vielversprechende Gebiet erkunden, werden die potenziellen Anwendungen für Quantencomputing und Kommunikation wahrscheinlich wachsen und den Weg für leistungsstarke neue Werkzeuge in Wissenschaft und Technologie ebnen.

Der Weg zu praktischen Quantencomputern ist lang, aber Fortschritte wie dieser bringen uns einen Schritt näher, ihr volles Potenzial zu realisieren.

Originalquelle

Titel: Resource-efficient photonic quantum computation with high-dimensional cluster states

Zusammenfassung: Quantum computers can revolutionize science and technology, but their realization remains challenging across all platforms. A promising route to scalability is photonic measurement-based quantum computation, where single-qubit measurements on large cluster states, together with feedforward, enable fault-tolerant quantum computation. However, generating large cluster states at high rates is notoriously difficult, as detection probabilities drop exponentially with the number of photons comprising the state. We tackle this challenge by encoding multiple qubits on each photon through high-dimensional spatial encoding, generating cluster states with over nine qubits at a rate of 100Hz. Additionally, we demonstrate that high-dimensional encoding substantially reduces the computation duration by enabling instantaneous feedforward between qubits encoded in the same photon. Our findings pave the way for resource-efficient measurement-based quantum computation using high-dimensional entanglement.

Autoren: Ohad Lib, Yaron Bromberg

Letzte Aktualisierung: 2024-09-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.10464

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.10464

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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