Mikronährstoffmangel und Gesundheit von Kindern
Die Auswirkungen von Mikronährstoffmängeln auf die Gesundheit und das Gewicht von Kindern untersuchen.
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Inhaltsverzeichnis
Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien sind echt wichtig für die Gesundheit, besonders bei Kindern. Wenn Kids nicht genug Mikronährstoffe bekommen, kann das zu schwachem Immunsystem, langsamen Wachstum und mehr Krankheiten führen. Besonders heftig ist das in einkommensschwachen und mittleren Ländern, wo viele Kinder unter solchen Mängeln leiden. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation und UNICEF empfehlen Strategien wie Nahrungsergänzungsmittel, Anreicherung von Lebensmitteln und Ernährungsbildung, um dieses Problem anzugehen.
Trotz der Bemühungen im letzten Jahrhundert sind immer noch viele Kinder von diesen Mängeln betroffen. 2013 wurde geschätzt, dass über die Hälfte der Kinder unter fünf Jahren weltweit einen oder mehrere wichtige Mikronährstoffe fehlen. Die häufigsten Mängel betreffen Eisen, Zink und Vitamin A, die alle mit ernsthaften Gesundheitsproblemen bei Kindern in Verbindung stehen. Eisenmangel ist beispielsweise ein grosses Gesundheitsproblem weltweit und betrifft über 1,2 Milliarden Menschen.
In manchen Regionen, wie Teilen Südasien und Sub-Sahara-Afrika, sind mehr als ein Viertel der Bevölkerung gefährdet, nicht genug Zink über die Nahrung zu bekommen. In Äthiopien beispielsweise wurde ein erschreckender Anteil von 89 % der kleinen Kinder als zinkmangelnd festgestellt. Sogar in Ländern wie Vietnam zeigen Studien hohe Raten von Zinkmangel unter kleinen Kindern. Obwohl viele Länder Programme zur Ergänzung von Vitamin A haben, gibt es immer noch viele Kinder, die nicht genug von diesem Vitamin haben, besonders in Vietnam und Äthiopien.
Historisch wurden Mikronährstoffmängel als Teil von Unterernährung betrachtet, zu der auch Zustände wie Untergewicht, Wachstumsstörungen und zu niedriges Gewicht zählen. Das ist besonders ernst in einkommensschwachen und mittleren Ländern, wo Unterernährung eine der Hauptursachen für den Tod bei kleinen Kindern ist. Forscher beginnen jedoch zu erkennen, dass Mängel auch im Zusammenhang mit Übergewicht und Fettleibigkeit auftreten können.
Es gibt eine wachsende Sorge über das, was einige Experten "verborgenen Hunger" nennen, wo Leute zwar genug Kalorien, aber nicht genug Nährstoffe zu sich nehmen. Das hängt oft mit Diäten zusammen, die hauptsächlich aus billigen, energiedichten Lebensmitteln wie Reis und Kartoffeln bestehen. In einkommensstarken Ländern bezieht sich Übergewicht oft auf stark verarbeitete Lebensmittel, die reich an Fett, Zucker und Salz sind.
Viele einkommensschwache und mittlere Länder sehen sich jetzt mit einer doppelten Belastung durch Mangelernährung konfrontiert, wo sowohl Unterernährung als auch Übergewicht vorkommen. Diese Situation hängt mit der steigenden Prävalenz von Fettleibigkeit zusammen, besonders bei Kindern im Alter von 5 bis 19 Jahren. Selbst bei Kindern, die unter Mangelernährung leiden, wurden Mängel an Eisen, Zink und Vitamin A beobachtet.
Forscher haben die Zusammenhänge zwischen diesen Mikronährstoffmängeln und dem Gewichtsstatus bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Es gibt immer mehr Hinweise, dass Übergewichtige möglicherweise auch ein Risiko für Vitaminmängel haben. Studien haben ein höheres Risiko für Vitamin D- und Eisenmängel bei Kindern mit Übergewicht gezeigt. Allerdings gab es nur wenige umfassende Studien, die die kombinierten Effekte von Eisen-, Zink- und Vitamin A-Mängeln in Bezug auf Übergewicht untersucht haben.
Um diese Beziehungen besser zu verstehen, führten die Forscher eine systematische Übersichtsarbeit über Studien durch, die die Zusammenhänge zwischen Eisen-, Zink- und Vitamin A-Spiegeln und dem Gewichtsstatus bei Kindern und Jugendlichen beleuchteten. Sie befolgten Richtlinien, um eine gründliche und objektive Überprüfung der Literatur sicherzustellen.
Studien-Suchstrategie
Die Forscher durchsuchten mehrere Datenbanken nach Studien bis April 2023. Sie konzentrierten sich auf drei Hauptthemen: Bevölkerungen einschliesslich Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen; Indikatoren für Mangelernährung; und Blutuntersuchungen zur Messung von Mikronährstoffen. Sie setzten spezifische Kriterien fest, welche Studien sie basierend auf ihren Methoden, befragten Bevölkerungen und gemessenen Ergebnissen einbeziehen wollten.
Ein- und Ausschlusskriterien
Die Übersicht schloss Studien ein, die sich auf Personen unter 25 Jahren konzentrierten, unabhängig von Nationalität, Geschlecht oder Ethnie. Die Forscher suchten nach Studien, die Mangelernährung anhand von Gewichtindikatoren massen. Jede Studie musste einen Blut- oder Serumtest enthalten, der die Werte der interessierenden Mikronährstoffe misst oder über das Risiko von Mängeln berichtete.
Einige Arten von Studien wurden ausgeschlossen. Berichte, die nicht auf Englisch waren, kurze Mitteilungen, Fallstudien und Konferenzabstracts wurden nicht berücksichtigt. Studien, die keine spezifischen Ergebnisse zu Mikronährstoffen massen, sowie solche, die sich nur auf Behandlungsinterventionen konzentrierten, wurden ebenfalls ausgeschlossen.
Auswahlprozess der Studien
Die Forscher verwendeten Software, um die gefundenen Studien zu verwalten und zu bewerten. Zwei unabhängige Gutachter bewerteten die Studien hinsichtlich ihrer Relevanz und Qualität. Unstimmigkeiten wurden durch Diskussionen gelöst, wobei ein dritter Gutachter bei Bedarf hinzugezogen wurde.
Datenerhebung
Die Forscher verwendeten ein Standardformular, um Informationen aus den ausgewählten Studien zu sammeln, einschliesslich der Autoren, des Veröffentlichungsjahres, des Studiendesigns und der Teilnehmerdetails. Sie erfassten Daten zur Exposition gegenüber Mangelernährung (wie Körpergewicht) und den mit Mikronährstoffmängeln verbundenen Ergebnissen.
Bewertung des Risiko von Verzerrungen
Zwei Gutachter verwendeten eine Checkliste zur Bewertung der Qualität der Studien. Die Studien wurden als positiv, neutral oder negativ basierend auf Kriterien wie den Rekrutierungsmethoden der Teilnehmer und der Klarheit ihrer Ergebnisse bewertet. Die meisten Studien erwiesen sich als von guter Qualität, während nur wenige als von schlechter Qualität eingestuft wurden.
Datenanalyse
Die Beziehungen zwischen Mikronährstoffspiegeln und Gewichtsstatus wurden in Tabellen zusammengefasst. Studien berichteten über verschiedene Ergebnisse, die anzeigten, ob höhere Mikronährstoffspiegel mit höheren oder niedrigeren Gewichtindikatoren verbunden waren. Ausserdem wurden die Teilnehmer basierend auf ihrem Ernährungsstatus mithilfe standardisierter z-Scores kategorisiert.
Studienergebnisse
Die Suche brachte Tausende von Artikeln hervor, und nach dem Screening wurden 83 Studien für die Überprüfung ausgewählt. Zusammen umfassten diese Studien über 190.000 Teilnehmer aus 44 Ländern. Die meisten waren Querschnittsstudien, was bedeutet, dass sie Daten zu bestimmten Zeitpunkten und nicht über lange Zeiträume betrachteten. Die Forscher fanden heraus, dass Eisen das am häufigsten untersuchte Mikronährstoff war.
Zusammenhänge zwischen Eisenmangel und Gewichtsstatus
Sechsundvierzig Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen Eisenwerten und Gewichtsstatus. Viele dieser Studien fanden eine direkte Verbindung zwischen Eisenmangel und Übergewicht. Eine Metaanalyse zeigte ein signifikant höheres Risiko für Eisenmangel bei Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht oder Fettleibigkeit.
Die Ergebnisse verschiedener Studien zeigten ein inkonsistentes Bild. Während einige darauf hindeuteten, dass untergewichtige Kinder niedrigere Eisenwerte hatten, zeigten andere gar keinen Zusammenhang. Die Daten deuteten auf eine potenzielle umgekehrte U-förmige Beziehung hin, bei der sowohl Untergewicht als auch Übergewicht das Risiko von Eisenmangel erhöhten.
Zusammenhänge zwischen Zink und Gewichtsstatus
Achtundzwanzig Studien befassten sich mit dem Verhältnis zwischen Zinkstatus und Ernährungsstatus. Obwohl die meisten Studien Plasma- oder Serumzinkwerte massen, variierten die Ergebnisse, die sie berichteten, stark. Einige Studien deuteten auf eine klare Verbindung zwischen niedrigen Zinkwerten und Unterernährung hin, während die Ergebnisse für Übergewicht variabler waren.
Insgesamt schien schwere Unterernährung mit einem höheren Risiko für Zinkmangel korreliert zu sein, aber es gab keine starken Hinweise darauf, dass Zinkmangel mit Übergewicht zusammenhängt.
Zusammenhänge zwischen Vitamin A und Gewichtsstatus
Ähnlich wie bei den Zinkmustern hatten Studien, die sich mit Vitamin A beschäftigten, auch gemischte Ergebnisse. Die meisten Untersuchungen fanden einen klaren Zusammenhang zwischen Unterernährung und niedrigen Vitamin-A-Werten. Studien, die den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Vitamin A-Werten untersuchten, waren vielfältiger, wobei einige höhere Vitamin-A-Werte bei übergewichtigen Kindern fanden, während andere eine umgekehrte Beziehung beobachteten.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass, wie bei Zink, schwere Unterernährung ein signifikantes Risiko für Vitamin-A-Mängel darstellt, Übergewicht jedoch nicht mit einem höheren Risiko für Vitamin-A-Mangel korreliert.
Fazit und Auswirkungen
Diese Übersicht stellt einen umfassenden Blick darauf dar, wie Eisen-, Zink- und Vitamin-A-Mängel Kinder und junge Menschen in Bezug auf ihren Gewichtsstatus betreffen. Sie hebt hervor, dass Mängel am häufigsten bei Unterernährung zu finden sind, während übergewichtige Kinder ein erhöhtes Risiko haben, insbesondere für Eisenmangel.
Die Inkonsistenzen zwischen den verschiedenen Studien können auf Unterschiede in den Teilnehmerpopulationen und darauf zurückgeführt werden, wie die Ergebnisse analysiert wurden. Zusätzlich berücksichtigten viele Studien nicht ausreichend Entzündungen, die die Bewertung von Mikronährstoffspiegeln beeinflussen können. Diese Vernachlässigung könnte zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Belastung durch Nährstoffmängel in übergewichtigen Bevölkerungen führen.
Diese Übersicht betont die Notwendigkeit verbesserter Bewertungsmethoden in zukünftigen Studien und einer besseren Messung der Mikronährstoffwerte. Die Forscher unterstrichen die Wichtigkeit, genauere Schwellenwerte zur Diagnose von Mängeln zu verwenden, insbesondere in Bevölkerungen, die aufgrund anderer Gesundheitsprobleme unter Entzündungen leiden. Zudem gibt es einen klaren Bedarf an mehr Forschung, die sich auf Regionen konzentriert, die hohe Raten von sowohl Unterernährung als auch Übergewicht erfahren.
Zusammenfassend bleibt die Unterernährung ein kritisches Problem für Kinder und Jugendliche, aber die Beziehung zwischen Übergewicht, Fettleibigkeit und Mikronährstoffmängeln darf nicht übersehen werden. Die Beweise zeigen, dass Eisenmangel besonders besorgniserregend bei Personen mit höherem Körpergewicht ist, während Zink- und Vitamin-A-Mängel eher mit Unterernährung verbunden sind. Diese Beziehungen zu verstehen ist entscheidend, um effektive Interventionen zur Unterstützung eines gesunden Wachstums und der Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.
Titel: Overnutrition is a risk factor for iron deficiency in children and young people: a systematic review and meta-analysis of micronutrient deficiencies and the double burden of malnutrition
Zusammenfassung: IntroductionTraditionally associated with undernutrition, increasing evidence suggests micronutrient deficiencies can co-exist with overnutrition. Therefore, this work aimed to systematically review the associations between iron, zinc and vitamin A status and weight status (both under- and overweight) in children and young people. MethodsOvid Medline, Ovid Embase, Scopus, and Cochrane databases were systematically searched for observational studies assessing micronutrient status (blood, serum, or plasma levels of iron, zinc, or vitamin A biomarkers) and weight status (body mass index or other anthropometric measurement) in humans under 25 years of any ethnicity and gender. Risk of bias assessment was conducted using the American Dietetic Association Quality Criteria Checklist. Where possible, random effects restricted maximum likelihood (REML) meta-analyses were performed. PROSPERO (CRD42020221523). ResultsAfter screening, 83 observational studies involving 190,443 participants from 44 countries were identified, with many studies having reported on more than one micronutrient and/or weight status indicator. Iron was the most investigated micronutrient, with 46, 28, and 27 studies reporting data for iron, zinc, and vitamin A status, respectively. Synthesizing 16 records of odds ratio (OR) from 7 eligible studies, overnutrition (overweight and obesity) increased odds of iron deficiency (OR [95%CI]: 1.51 [1.20, 1.82], p
Autoren: J Bernadette Moore, X. Tan, P. Y. Tan, Y. Y. Gong
Letzte Aktualisierung: 2024-01-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.22.24301603
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.22.24301603.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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