Impfstofflücken bei Burundis Kindern: Ein Aufruf zum Handeln
Die Herausforderungen der Impfquote in Burundis junger Bevölkerung angehen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Situation in Burundi
- Forschungsfragen
- Allgemeines Ziel
- Spezifische Ziele
- Forschungshypothesen
- Studienpopulation
- Studienart
- Studienzeitraum
- Stichprobenverfahren
- Stichprobengrösse
- Datensammlung
- Einschlusskriterien
- Ausschlusskriterien
- Datenanalyse
- Studienvalidität
- Ethische Aspekte
- Ergebnisse
- Stichprobenbeschreibung
- Kindermerkmale
- Wissen über Impfungen
- Bivariate Analyse
- Multivariate Analyse
- Faktoren, die die Impfung beeinflussen
- Studienbeschränkungen
- Fazit
- Originalquelle
Impfungen spielen eine wichtige Rolle dabei, Kinder gesund zu halten und die Zahl der Todesfälle durch Infektionskrankheiten weltweit zu verringern. Besonders wichtig ist das in einkommensschwachen und mittleren Ländern, wo die Impfraten anzeigen, wie gut sich ein Land entwickelt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagt, dass Impfungen fast 3 Millionen Todesfälle pro Jahr verhindern, und noch viel mehr Leben gerettet werden könnten, wenn die Impfabdeckung besser wäre. Momentan bekommen 19,5 Millionen Säuglinge weltweit nicht die Impfungen, die sie brauchen. In entwickelten Ländern verpassen einige Kinder immer noch Impfungen. Zum Beispiel ist in den USA etwa eines von acht Kindern unter zwei Jahren nicht vollständig geimpft. In Italien sind die Impfraten von 95,7 % im Jahr 2013 auf 93,3 % im Jahr 2016 gesunken. In Afrika hingegen verpassen viele Kinder aufgrund verschiedener Herausforderungen die Impfgelegenheit.
Die Situation in Burundi
In Burundi sind die Impfquoten für Kinder im Alter von 12-23 Monaten besorgniserregend. Daten zeigen, dass nur 85 % der Kinder alle grundlegenden Impfungen erhalten haben und 72 % alle altersgerechten Impfungen. Während eine kleine Anzahl von Kindern (0,3 %) überhaupt nicht geimpft ist, gibt es deutliche Lücken in der Impfdeckung. Zum Beispiel sinkt der Prozentsatz der Kinder, die die erste, zweite und dritte Dosis bestimmter Impfungen erhalten, drastisch, mit Verlusten von bis zu 99 % bei einigen Dosen. Obwohl Burundi seit 1980 über 80 % Impfdeckung aufrechterhalten hat, gab es zuletzt einen Rückgang in der Leistung seines Impfprogramms.
Forschungsfragen
Diese Studie zielt darauf ab, die Gründe zu identifizieren, warum einige Kinder, die in nationalen Krankenhäusern in Burundi stationär behandelt werden, nicht korrekt geimpft sind.
Allgemeines Ziel
Das Hauptziel dieser Forschung ist es, Krankheiten und Todesfälle bei Säuglingen durch Impfungen, die Krankheiten verhindern können, zu verringern. Dies soll erreicht werden, indem herausgefunden wird, welche Faktoren den Impfstatus von Kindern im Alter von 24 bis 48 Monaten in den Krankenhäusern in Bujumbura beeinflussen.
Spezifische Ziele
- Zu untersuchen, wie die Bildung, das Alter, der Familienstand und die Religion der Mütter mit dem Impfstatus zusammenhängen.
- Zu prüfen, wie das Geschlecht und die Geburtsreihenfolge eines Kindes den Impfstatus beeinflussen.
- Zu untersuchen, ob der Zugang zu medizinischen Einrichtungen die Impfquoten beeinflusst.
- Haushaltsmerkmale wie Lebensstandards und Familiengrösse im Zusammenhang mit dem Impfstatus zu identifizieren.
- Die Ergebnisse werden Empfehlungen zur Verbesserung der Impfmassnahmen in Bujumbura liefern.
Forschungshypothesen
- Das Geschlecht und die Geburtsreihenfolge eines Kindes können die Wahrscheinlichkeit, vollständig geimpft zu sein, beeinflussen.
- Haushaltsmerkmale wie Lebensstandards und Familiengrösse könnten den Impfstatus beeinflussen.
- Die Bildungsniveaus der Mütter stehen in Zusammenhang damit, wie vollständig ihre Kinder geimpft sind.
- Die Entfernung zu Impfstellen könnte beeinflussen, wie viele Impfungen die Kinder erhalten.
Studienpopulation
Die Forschung konzentrierte sich auf Kinder im Alter von 24 bis 48 Monaten, die in vier nationalen Krankenhäusern in Bujumbura aufgenommen wurden, darunter das Krankenhaus Prinz Régent Charles, die Klinik Prinz Louis Rwagasore, das Militärkrankenhaus Kamenge und das Universitätskrankenhaus Kamenge.
Studienart
Es handelte sich um eine Querschnittstudie, was bedeutet, dass eine bestimmte Gruppe von Kindern zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Krankenhäusern betrachtet wurde. Die Daten wurden von ihren Müttern oder Betreuern gesammelt.
Studienzeitraum
Die Datenerhebung fand über einen Monat von Dezember 2019 bis Januar 2020 in den oben genannten vier Krankenhäusern statt.
Stichprobenverfahren
Alle Kinder im Alter von 24 bis 48 Monaten, die während der Studienzeit in den Krankenhäusern waren, wurden einbezogen.
Stichprobengrösse
Die Mindestanzahl an Teilnehmern für die Studie wurde basierend auf den Impfraten berechnet, um eine gültige Vertretung der Bevölkerung sicherzustellen.
Datensammlung
Die Daten wurden durch einen Fragebogen gesammelt, der Folgendes beinhaltete:
- Informationen von Impfkarten zur Überprüfung des Impfstatus.
- Antworten der Mütter zu ihren soziodemografischen Informationen, den Merkmalen des Kindes und dem Zugang zu Impfzentren. Die Einwilligung der Eltern wurde vor Beginn der Datensammlung eingeholt.
Einschlusskriterien
Kinder im Alter von 24 bis 48 Monaten, die hospitalisiert wurden und deren Eltern der Teilnahme an der Studie zugestimmt haben, wurden einbezogen.
Ausschlusskriterien
Kinder wurden von der Studie ausgeschlossen, wenn ihre Mütter nicht verfügbar waren, wenn Betreuer keine Impfinformationen bereitstellen konnten oder wenn Impfkarten fehlten.
Datenanalyse
- Deskriptive Analyse: Basisstatistiken wie Durchschnitte und Prozentsätze wurden berechnet.
- Bivariate Analyse: Beziehungen zwischen dem Impfstatus und verschiedenen Faktoren wurden mit statistischen Methoden getestet.
- Multivariate Analyse: Ein logistisches Regressionsmodell wurde verwendet, um die Faktoren zu identifizieren, die den Impfstatus beeinflussen, während andere Variablen berücksichtigt wurden.
Studienvalidität
Um die Zuverlässigkeit der Studie sicherzustellen, wurden die Daten von geschultem medizinischem Personal gesammelt, und ein Pilotversuch des Fragebogens wurde zuvor durchgeführt. Die Ergebnisse wurden auf die breitere Bevölkerung von Kindern in ähnlichen Situationen generalisiert.
Ethische Aspekte
Die Forschung folgte den ethischen Richtlinien, erhielt die Genehmigung relevanter Ausschüsse und gewährleistete die Vertraulichkeit der Teilnehmer. Die Eltern wurden darüber informiert, dass die Teilnahme freiwillig war und sie jederzeit ohne Konsequenzen aussteigen konnten.
Ergebnisse
Stichprobenbeschreibung
Unter den Kindern in der Studie waren 64,81 % korrekt geimpft. Das durchschnittliche Alter der Mütter lag bei etwa 29 Jahren, wobei die Mehrheit zwischen 25 und 35 Jahre alt war. Die meisten Mütter hatten mindestens eine Grund- oder Sekundarschulausbildung, und die meisten waren verheiratet. Die Forschung zeigte, dass Kinder aus Familien mit mittlerem Lebensstandard in der Studie am häufigsten vertreten waren.
Kindermerkmale
Der Impfstatus zeigte, dass 64,81 % der Kinder korrekt geimpft waren, mit einem höheren Prozentsatz bei Jungen als bei Mädchen.
Wissen über Impfungen
Die Studie untersuchte auch das Verständnis der Mütter über Impfpläne und Krankheiten, die durch Impfstoffe verhindert werden können. Viele Mütter hatten ein schlechtes Verständnis dieses Wissens, was die Impfquoten beeinträchtigen kann.
Bivariate Analyse
Die Analyse zeigte mehrere Faktoren, die die Impfquoten beeinflussen. Zum Beispiel spielten das Bildungsniveau der Mütter und Väter sowie der sozioökonomische Status eine bedeutende Rolle dabei, ob Kinder die notwendigen Impfungen erhielten.
Multivariate Analyse
Bei der Kontrolle anderer Variablen blieben Faktoren wie die Bildung des Vaters und der Wohlstand des Haushalts starke Prädiktoren für den Impfstatus. Auch die Entfernung zu Gesundheitseinrichtungen beeinflusste, ob Kinder korrekt geimpft wurden, ebenso wie das Wissen der Mütter über Impfstoffe.
Impfung beeinflussen
Faktoren, die die- Elternbildung: Ein höherer Bildungsgrad der Eltern, besonders der Väter, erhöhte signifikant die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder geimpft wurden.
- Haushaltswohlstand: Familien mit besseren Lebensstandards waren eher dazu geneigt, ihre Kinder impfen zu lassen.
- Entfernung zu Kliniken: Kinder, deren Mütter Schwierigkeiten hatten, Kliniken zu erreichen, wurden seltener geimpft.
- Wissen der Mütter: Je besser die Mütter über Impfstoffe informiert waren, desto höher waren die Chancen, dass ihre Kinder geimpft wurden.
Studienbeschränkungen
Die Studie hatte einige Einschränkungen. Sie konzentrierte sich nur auf Kinder, die in bestimmten Krankenhäusern hospitalisiert waren, was möglicherweise nicht die gesamte Bevölkerung repräsentiert. Auch das Fehlen von Impfkarten für einige Kinder könnte die Ergebnisse beeinflusst haben.
Fazit
Die Studie machte deutlich, dass viele Kinder in Burundi nicht vollständig gemäss dem empfohlenen Impfplan geimpft sind. Verschiedene Faktoren tragen zu diesem Problem bei, einschliesslich der Bildungsniveaus beider Eltern, dem sozioökonomischen Status, dem Zugang zu Gesundheitsdiensten und dem Wissen der Mütter über Impfungen. Um die Impfquoten zu verbessern, sind Initiativen zur Förderung der Bildung und des Bewusstseins bei Familien sowie zur Erhöhung des Zugangs zu Gesundheitseinrichtungen notwendig. Dieser Ansatz wird dazu beitragen, die Morbiditäts- und Sterblichkeitsraten bei Säuglingen durch impfpräventable Krankheiten zu senken.
Titel: Factors associated with correct vaccination among children aged 24 to 48 months hospitalized in the national hospitals of Bujumbura.
Zusammenfassung: IntroductionIn Africa, although vaccines are often available free of charge in health facilities, many children evade various strategies put in place to reach them. In recent years, despite Burundi maintaining high coverage in all antigens (over 80% since the launch of the PEV in 1980), performance has begun to decline. From 2015 to 2017, all coverage rates experienced a slight regression, and the WHO/UNICEF figures for 2018 confirm this downward trend. The objective of this work is to contribute to the reduction of infant morbidity and mortality due to vaccine-preventable diseases by identifying factors associated with correct vaccination among children aged 24 to 48 months hospitalized in national hospitals in Bujumbura. MethodologyA cross-sectional analytical study was conducted in 4 national hospitals in Burundi. A sample of 216 children was selected, and the collected data were entered into Epinfo 7.2 software and transferred to Stata 15 for analysis. Three types of analyses were performed: descriptive analysis, univariate logistic regression, and multivariate logistic regression. After modeling, variables with a p-value
Autoren: Felix Niyongabo, J. M. Butoyi, L. Niyoyunguruza, K. Esperance, Y. Coppieters
Letzte Aktualisierung: 2024-03-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.18.24304508
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.18.24304508.full.pdf
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