Verbesserung der Fine-Tuning-Effizienz mit unbeschrifteten Daten
Diese Methode verbessert das Fine-Tuning von Sprachmodellen mithilfe von offenen, unlabeled Datensätzen.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Problemübersicht
- Zweistufiger Feintuning-Ansatz
- Bedarf an Datenauswahl
- Die Rolle der Kandidatendaten
- Herausforderungen bei der Datenauswahl
- Vorgeschlagene Methode zur Datenauswahl
- Effiziente Berechnung
- Experimentelle Validierung
- Feintuning zur Entgiftung von Modellen
- Anpassung an domänenspezifische Aufgaben
- Zero-Shot-Lernfähigkeiten
- Fazit
- Zukünftige Arbeiten
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) werden in vielen Bereichen der künstlichen Intelligenz (KI) immer wichtiger. Aber um diese Modelle an spezifische Aufgaben anzupassen, braucht man oft zusätzliches Feintuning. Eine grosse Herausforderung dabei ist die Notwendigkeit von sorgfältig kuratierten Datensätzen für diese neuen Aufgaben, die schwer zu finden und teuer zu beschaffen sein können. In diesem Papier wird eine Methode vorgestellt, um die Effizienz des Feintunings durch einen zweistufigen Prozess mit offenen, unmarkierten Daten zu verbessern.
Problemübersicht
Wenn man LLMs verwendet, wird das Ausgangsmodell normalerweise auf einem breiten Datensatz trainiert. Wenn es dann auf eine spezifische Aufgabe angewendet wird, müssen wir es mit Daten feintunen, die direkt mit dieser Aufgabe zu tun haben. Traditionelle Ansätze basieren in der Regel auf markierten Daten, die kostspielig und zeitaufwendig zu sammeln sein können. Eine gängige Lösung ist, einen grossen Pool offener Daten zu nutzen, die zwar unmarkiert sind, aber relevante Informationen für die jeweilige Aufgabe enthalten könnten.
Zweistufiger Feintuning-Ansatz
Wir schlagen einen zweistufigen Feintuning-Ansatz vor. Die erste Stufe, die „Pre-Fine-Tuning“ genannt wird, besteht darin, Proben aus einem grossen Pool unmarkierter Daten auszuwählen, um das Modell vorher zu optimieren, bevor wir es auf die spezifische Aufgabe anwenden. In der zweiten Stufe feintunen wir das bereits vorab optimierte Modell mit allen verfügbaren markierten Daten für die Aufgabe.
Diese Methode zielt darauf ab, die Menge an teuren markierten Daten zu reduzieren und trotzdem eine gute Leistung zu gewährleisten. Indem wir relevante Proben aus den unmarkierten Daten auswählen, können wir das Modell besser auf die spezifische Aufgabe vorbereiten, die es ausführen muss.
Datenauswahl
Bedarf anObwohl es viele Methoden zur Datenauswahl gibt, sind die meisten für kleinere Datensätze konzipiert und nicht effektiv, wenn es um das Ausmass der Daten geht, das Sprachmodelle benötigen. Ausserdem konzentrieren sich viele existierende Methoden darauf, Daten zu finden, die der Verteilung der Zielaufgabe entsprechen, was die Effektivität einschränken kann, wenn man es mit Modellen zu tun hat, die bereits auf anderen Daten trainiert wurden.
Unser Ansatz unterscheidet sich, indem wir Daten auswählen, die dazu beitragen, die Verteilung des Modells aus dem Vortraining besser an die Zielaufgabe anzupassen. Wir zeigen, dass diese Methode die Leistung beim Feintuning für neue Aufgaben verbessern kann.
Die Rolle der Kandidatendaten
Für ein vortrainiertes Modell müssen wir zusätzliche Daten auswählen, um es für die Zielaufgabe feinzutunen. Die Kandidatendaten bestehen aus einem grossen Pool unmarkierter Proben, aus dem wir die nützlichsten auswählen werden. Da markierte Daten teuer sein können, ist es unser Ziel, die beste Teilmenge dieser Kandidatendaten zu finden, die das Modell effektiv auf die Zielaufgabe vorbereitet.
Herausforderungen bei der Datenauswahl
Die Auswahl nützlicher Daten aus einem grossen Kandidatensatz stellt verschiedene Herausforderungen dar. Ein erhebliches Hindernis besteht darin, sicherzustellen, dass die ausgewählten Proben effektiv zum Training des Modells beitragen. Die meisten traditionellen Auswahlmethoden priorisieren Daten, die zu sehr zur Zielaufgabe passen, und vernachlässigen dabei die Notwendigkeit für Daten, die auch die zugrunde liegende Wissensbasis des Modells anpassen können.
Um diese Herausforderungen anzugehen, führen wir eine neue Auswahlstrategie ein, die sich auf Proben konzentriert, die wahrscheinlich helfen, das Wissen des Modells aus dem Vortraining an die Zielaufgabe anzupassen.
Vorgeschlagene Methode zur Datenauswahl
Unsere Methode verwendet ein Konzept, das als Optimal Transport (OT) bekannt ist, um die Ähnlichkeit zwischen Verteilungen zu messen. Sie identifiziert Proben, die die Verteilung des Vortrainings näher an die Zielverteilung ziehen. Wir berechnen die OT-Distanz zwischen dem Kandidatendatensatz und dem Datensatz der Zielaufgabe, was es uns ermöglicht, Proben für das Feintuning auszuwählen, die am vorteilhaftesten sind.
Dadurch können wir sicherstellen, dass die ausgewählten Proben nicht nur relevant, sondern auch vielfältig genug sind, um das aktuelle Wissen des Modells in Frage zu stellen, was zu einem besseren Feintuning führt.
Effiziente Berechnung
Um unsere Methode skalierbar zu machen, verwenden wir fortschrittliche Optimierungstechniken und parallele Berechnungen. Dadurch können wir die erforderliche OT-Distanz für grosse Datensätze schnell berechnen. Unsere Methode erweist sich als effizient und effektiv und übertrifft häufig bestehende Methoden zur Datenauswahl, selbst bei deutlich kleineren Stichprobengrössen.
Experimentelle Validierung
Wir bewerten unseren vorgeschlagenen Ansatz über verschiedene Aufgaben hinweg, einschliesslich des Verständnisses natürlicher Sprache (NLU) und der Generierung natürlicher Sprache (NLG). Wir stellen fest, dass unsere Methode ständig bessere Ergebnisse als traditionelle Auswahlmethoden liefert, mit signifikanten Verbesserungen in Leistung und Geschwindigkeit.
Feintuning zur Entgiftung von Modellen
Eine der wichtigen Anwendungen unserer Methode besteht darin, Sprachmodelle zu entgiften. Diese Modelle erzeugen manchmal Ausgaben, die als toxisch oder unangemessen angesehen werden können. Durch das Feintuning des Modells mit unserer Auswahlstrategie können wir die Toxizität erheblich reduzieren, ohne die Gesamtbrauchbarkeit des Modells zu opfern.
Der Prozess umfasst die Auswahl von Proben, die entweder positive Eigenschaften verkörpern oder das Modell davon abhalten, negative Inhalte zu generieren. Der Erfolg dieser Entgiftungsbemühungen zeigt die Effizienz unserer Methode in realen Szenarien.
Anpassung an domänenspezifische Aufgaben
Unsere Methode ist auch für Aufgaben mit definierten Domänen anwendbar, zum Beispiel in der Biomedizin oder im Kundenservice. Wir zeigen, wie die Auswahl der richtigen Daten zu erheblichen Leistungssteigerungen in diesem Kontext führen kann. Durch gut ausgewählte Proben aus unmarkierten Datensätzen bereitet unser Ansatz das Modell effektiv auf spezifische Domänen vor.
Zero-Shot-Lernfähigkeiten
Neben der Verbesserung der leistungspezifischen Fähigkeiten stärkt unsere Methode die Zero-Shot-Lernfähigkeiten des Modells. Das bedeutet, dass das Modell gut mit Aufgaben umgehen kann, für die es nicht explizit trainiert wurde, und dabei unsere Pre-Fine-Tuning-Methode nutzt, um sich schnell neuen Herausforderungen anzupassen.
Wir bewerten die Zero-Shot-Leistung des Modells bei Aufgaben wie Textklassifikation und Frage-Antworten und beobachten deutliche Verbesserungen dank unserer Auswahlstrategie.
Fazit
Der vorgeschlagene zweistufige Feintuning-Ansatz zeigt, wie die Nutzung offener, unmarkierter Daten die Leistung vortrainierter Sprachmodelle verbessern kann. Indem wir uns auf die Auswahl effektiver Daten konzentrieren, die die Verteilung des Modells an die Zielaufgabe anpassen, können wir bessere Ergebnisse mit weniger Abhängigkeit von teuren markierten Datensätzen erzielen.
Unsere Methode zeigt Potenzial für verschiedene Anwendungen, insbesondere in Bereichen wie der Entgiftung von Modellen und domänenspezifischen Anpassungen. Mit effizienten Berechnungen und robuster Leistung hat dieser Ansatz das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Sprachmodelle in Zukunft feintunen, zu revolutionieren.
Zukünftige Arbeiten
Wenn wir in die Zukunft blicken, gibt es viele Möglichkeiten, unsere Methode weiterzuentwickeln. Zukünftige Forschungen könnten zusätzliche Wege zur Verfeinerung der Datenauswahl erkunden, verschiedene Arten von Aufgaben in Betracht ziehen und verbesserte Masse für die Datenqualität entwickeln. Das Ziel wäre, einen umfassenderen Rahmen für das Feintuning von Sprachmodellen zu schaffen, der sich an verschiedene Herausforderungen in mehreren Domänen anpassen kann.
Darüber hinaus könnte die Zusammenarbeit mit Fachexperten den Auswahlprozess verbessern und sicherstellen, dass die gewählten Proben gut mit den gewünschten Ergebnissen übereinstimmen. Indem wir das Feld des Feintunings von Sprachmodellen weiter vorantreiben, können wir das volle Potenzial dieser leistungsstarken KI-Tools in einer Vielzahl von Anwendungen ausschöpfen.
Titel: Get more for less: Principled Data Selection for Warming Up Fine-Tuning in LLMs
Zusammenfassung: This work focuses on leveraging and selecting from vast, unlabeled, open data to pre-fine-tune a pre-trained language model. The goal is to minimize the need for costly domain-specific data for subsequent fine-tuning while achieving desired performance levels. While many data selection algorithms have been designed for small-scale applications, rendering them unsuitable for our context, some emerging methods do cater to language data scales. However, they often prioritize data that aligns with the target distribution. While this strategy may be effective when training a model from scratch, it can yield limited results when the model has already been pre-trained on a different distribution. Differing from prior work, our key idea is to select data that nudges the pre-training distribution closer to the target distribution. We show the optimality of this approach for fine-tuning tasks under certain conditions. We demonstrate the efficacy of our methodology across a diverse array of tasks (NLU, NLG, zero-shot) with models up to 2.7B, showing that it consistently surpasses other selection methods. Moreover, our proposed method is significantly faster than existing techniques, scaling to millions of samples within a single GPU hour. Our code is open-sourced (Code repository: https://anonymous.4open.science/r/DV4LLM-D761/ ). While fine-tuning offers significant potential for enhancing performance across diverse tasks, its associated costs often limit its widespread adoption; with this work, we hope to lay the groundwork for cost-effective fine-tuning, making its benefits more accessible.
Autoren: Feiyang Kang, Hoang Anh Just, Yifan Sun, Himanshu Jahagirdar, Yuanzhi Zhang, Rongxing Du, Anit Kumar Sahu, Ruoxi Jia
Letzte Aktualisierung: 2024-05-04 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.02774
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.02774
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/goodfeli/dlbook_notation
- https://anonymous.4open.science/r/DV4LLM-D761/
- https://platform.openai.com/docs/deprecations/2023-07-06-gpt-and-embeddings
- https://arxiv.org/abs/2211.04486
- https://platform.openai.com/docs/guides/fine-tuning/preparing-your-dataset
- https://arxiv.org/pdf/2004.11829.pdf
- https://github.com/conversationai/perspectiveapi
- https://platform.openai.com/docs/guides/moderation/overview
- https://huggingface.co/docs/transformers/model_doc/bert
- https://skylion007.github.io/OpenWebTextCorpus/
- https://huggingface.co/datasets/amazon_us_reviews
- https://yknzhu.wixsite.com/mbweb
- https://www.tensorflow.org/datasets/catalog/scientific_papers
- https://github.com/rowanz/grover/blob/master/realnews/README.md
- https://www.tensorflow.org/datasets/catalog/wikipedia
- https://huggingface.co/sentence-transformers/a