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# Gesundheitswissenschaften# Psychiatrie und klinische Psychologie

Die Rolle von intimen Beziehungen für die mentale Gesundheit

Untersuchen, wie enge Beziehungen das psychische Wohlbefinden und die Genesung beeinflussen.

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Inhaltsverzeichnis

Intime Beziehungen sind echt wichtig, um menschlich zu sein. Es geht nicht nur um Freundschaft, sondern auch um körperliche Nähe, romantische Liebe und manchmal auch um Sex. Diese Beziehungen sind wichtig, weil sie eine grosse Rolle für unser Glück spielen und helfen, wichtige psychologische Bedürfnisse zu erfüllen. Soziale Verbindungen, wie Freundschaften und familiäre Bindungen, haben einen positiven Einfluss auf unsere Psychische Gesundheit. Intime Beziehungen können das Selbstwertgefühl stärken und Gefühle von Angst und Depressionen reduzieren.

Wie intime Beziehungen das Wohlbefinden beeinflussen

Gute intime Beziehungen führen oft zu besserer psychischer Gesundheit. Sie können Freude, Unterstützung und Verständnis bringen, besonders für die, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Wenn Menschen jemanden haben, mit dem sie ihre Gefühle teilen können, fühlen sie sich oft entspannter und selbstbewusster. Beziehungen bieten auch eine Möglichkeit, Emotionen und Sexualität auszudrücken, was ein wichtiger Teil des Lebens ist.

Leider fühlen sich viele Menschen mit psychischen Problemen einsam. Einsamkeit kann sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit verschlechtern und es schwieriger machen, von bestehenden Problemen zu genesen. Viele Leute mit Depressionen berichten, dass sie sich oft einsam fühlen. Es gibt verschiedene Arten von Einsamkeit: intime Einsamkeit entsteht oft durch fehlende enge emotionale Bindungen zu anderen. Einen Partner zu haben, kann die Gefühle von intimer Einsamkeit verringern, aber viele Programme, die sich um einsame Menschen kümmern, konzentrieren sich nicht darauf, intime Beziehungen zu entwickeln.

Der Bedarf an Unterstützung bei der Suche nach intimen Beziehungen

Es gibt ein wachsendes Bewusstsein, dass die psychische Gesundheitsversorgung Menschen dabei helfen muss, intime Beziehungen zu finden, besonders da viele den Wunsch nach Unterstützung in diesem Bereich äussern. In der Vergangenheit wurden Themen wie Intimität und Sexualität in der psychischen Gesundheitsversorgung oft vernachlässigt. Viele Fachleute in diesem Bereich sprechen nicht offen darüber, was Menschen mit psychischen Problemen helfen könnte, erfüllende Beziehungen zu finden.

Forschungen zeigen, dass Fachkräfte für psychische Gesundheit oft die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Klienten in Bezug auf Intimität übersehen. Die meisten Studien konzentrieren sich darauf, Risiken im Zusammenhang mit Beziehungen zu vermeiden, wie sexuell übertragbare Infektionen, anstatt auf die positiven Aspekte intimer Beziehungen, wie emotionale Nähe und Verbindung.

Viele Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen möchten bedeutungsvolle Beziehungen, haben aber Schwierigkeiten, sie zu finden. Tatsächlich ist nur ein sehr kleiner Prozentsatz von Personen mit schweren psychischen Problemen in romantischen Beziehungen im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung. Stigma ist eines der Hauptprobleme; die Gesellschaft sieht Menschen mit psychischen Problemen oft als weniger wünschenswerte Partner an.

Hürden bei der Etablierung intimer Beziehungen

Menschen mit psychischen Problemen stehen vor mehreren Herausforderungen, wenn es darum geht, intime Beziehungen zu finden. Sie fühlen sich vielleicht, als würde ihre psychische Erkrankung sie für andere weniger attraktiv machen, was zu Scham oder Unzulänglichkeit führen kann. Einige stellen auch fest, dass ihre Symptome, wie niedriges Selbstwertgefühl oder Motivationsmangel, es schwer machen, Beziehungen zu verfolgen. Zudem kann Medikation die Libido beeinträchtigen, was das Problem verstärkt.

Es besteht auch das Risiko, dass intime Beziehungen für jemanden mit psychischen Problemen schädlich sein könnten. Themen wie häusliche Gewalt können besorgniserregend sein, ebenso wie die Angst, dass der Verlust einer Beziehung zu erhöhter Einsamkeit oder schlechteren psychischen Symptomen führen könnte.

Trotz dieser Probleme erkennen viele Menschen mit psychischen Schwierigkeiten, dass Einsamkeit und der Mangel an bedeutungsvollen Beziehungen Barrieren für ihre Genesung sind. Wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Wünsche auszudrücken, möchten viele Hilfe bei der Suche nach intimen Beziehungen.

Die Rolle von psychischen Gesundheitsdiensten

Es gibt einen zunehmenden Trend in der psychischen Gesundheitsversorgung, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen, der Menschen hilft, ein erfülltes Leben zu führen, während sie gleichzeitig ihre psychischen Erkrankungen managen. Dazu gehört auch, Menschen dabei zu unterstützen, Beziehungen aufzubauen. Im Vereinigten Königreich zum Beispiel gab es einen Schwerpunkt in der Politik, Menschen zu helfen, persönliche Beziehungen im Rahmen ihrer Betreuung aufrechtzuerhalten.

Dennoch sind Gespräche über intime Beziehungen in der psychischen Gesundheitsversorgung immer noch nicht allzu verbreitet. Viele Mitarbeiter sind unsicher, ob sie diese Themen mit Klienten ansprechen sollten. Hindernisse können mangelnde Ausbildung und persönliche Unbehaglichkeit bei Gesprächen über Intimität sein. Fachkräfte für psychische Gesundheit denken oft, dass diese Gespräche vom Klienten und nicht vom Anbieter initiiert werden sollten, was zu verpassten Chancen für Unterstützung führen kann.

Perspektiven des Personals zur Unterstützung von Intimität

Forschungen haben gemischte Meinungen unter dem Personal für psychische Gesundheit in Bezug auf die Angemessenheit gezeigt, Intimität und Beziehungen mit ihren Klienten zu besprechen. Während einige denken, dass diese Gespräche für die Genesung der Klienten hilfreich sind, sorgen sich andere um berufliche Grenzen und ob es ihr Platz ist, sich in so persönliche Angelegenheiten einzumischen.

Viele Mitarbeiter gaben an, dass sie sich unzureichend fühlen, um intime Beziehungen zu besprechen. Einige glauben, dass Gespräche über Romantik und Intimität Spezialisten überlassen werden sollten, während andere denken, dass sie einfach nicht genug Zeit oder Ressourcen haben, um sich auf diesen Aspekt der Betreuung zu konzentrieren.

Vorgeschlagene Unterstützungsstrategien

Trotz der Bedenken haben die Mitarbeiter einige Strategien identifiziert, die hilfreich sein könnten, um Klienten bei der Suche nach intimen Beziehungen zu unterstützen. Dazu gehören:

  1. Bildung und Fähigkeiten entwickeln: Klienten helfen, über sichere Dating-Praktiken und soziale Fähigkeiten zu lernen, die nötig sind, um Beziehungen aufzubauen. Das kann Rollenspiele beinhalten, um sie auf reale Interaktionen vorzubereiten.

  2. Diskussionen erleichtern: Offene Gespräche über Beziehungen, Intimität und persönliche Ziele mit Klienten fördern und dies zu einem regelmässigen Teil der Therapie machen.

  3. Zugang zu Dating-Plattformen: Klienten unterstützen, Dating-Websites oder -Apps zu nutzen und ihnen zu helfen, soziale Veranstaltungen zu finden, wo sie potenzielle Partner treffen können.

  4. Peer-Support: Unterstützungsgruppen schaffen, die sich auf Beziehungsaufbau und den Austausch von Erfahrungen mit anderen, die ähnliche Herausforderungen haben, konzentrieren.

  5. Organisatorische Unterstützung: Psychische Gesundheitsdienste müssen Richtlinien und Rahmenbedingungen bereitstellen, um dem Personal zu helfen, sich wohler zu fühlen, intime Beziehungen mit ihren Klienten zu besprechen. Dazu gehören Schulungen und Ressourcen, die sie darauf vorbereiten, effektiv in diesen Gesprächen engagiert zu sein.

Aktuelle Forschung und zukünftige Richtungen

Die Forschung zu den Perspektiven von Fachleuten für psychische Gesundheit zur Unterstützung intimer Beziehungen ist noch begrenzt. Die meisten bestehenden Studien konzentrieren sich auf sexuelle Gesundheit bei Personen mit schweren psychischen Problemen, wodurch eine Lücke im Verständnis entsteht, wie man breitere intime Beziehungen unterstützen kann.

Es sind mehr Studien nötig, um die Erfahrungen von Fachkräften für psychische Gesundheit zu erkunden, wenn sie mit diesem Aspekt der Betreuung umgehen. Es ist wichtig, erfolgreiche Strategien zu betrachten, die in anderen Bereichen der sozialen Unterstützung implementiert wurden, und zu überlegen, wie sie für die psychische Gesundheitsversorgung angepasst werden könnten.

Darüber hinaus sollte zukünftige Forschung auch die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer von Diensten näher untersuchen. Zu verstehen, was Menschen mit psychischen Herausforderungen wollen und wie sie Unterstützung wahrnehmen, könnte zu effektiveren Interventionen führen.

Fazit

Intime Beziehungen sind ein wichtiger Teil des Lebens, der einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit und Genesung haben kann. Trotz der Hindernisse, denen Menschen mit psychischen Problemen gegenüberstehen, gibt es einen klaren Wunsch nach Unterstützung beim Aufbau und Erhalt dieser Beziehungen. Anbieter von psychischen Gesundheitsdiensten spielen eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, doch viele fühlen sich unvorbereitet, effektiv zu helfen.

Um voranzukommen, ist es wichtig, die psychischen Gesundheitsdienste mit den richtigen Werkzeugen, Ressourcen und Schulungen auszustatten, um Menschen besser bei ihrer Suche nach intimen Beziehungen zu unterstützen. Indem sie offene Gespräche fördern und gezielte Unterstützung bieten, können psychische Gesundheitsdienste die Lebensqualität derjenigen, die sie betreuen, verbessern und letztlich ihre Genesungsreise unterstützen.

Das Ziel sollte sein, ein inklusiveres Verständnis von Beziehungen innerhalb der psychischen Gesundheitsversorgung zu schaffen und sicherzustellen, dass Intimität und persönliche Verbindungen als grundlegende Bestandteile des allgemeinen Wohlbefindens einer Person anerkannt werden.

Originalquelle

Titel: Finding a Relationship Conversations Between Mental Health and Social Care Staff, and Service Users

Zusammenfassung: BackgroundMost people seek to establish romantic or intimate relationships in life, including people with mental health problems. However, this has been a neglected topic in mental health practice and research. This study aimed to investigate views of mental health and social care staff about the appropriateness of helping service users with romantic relationships, barriers to doing this, and suggestions for useful ways to support this. MethodsAn online survey comprising both closed, multiple response and free-text questions was circulated to mental health organisations across the U.K. via social media, professional networks and use of snowballing sampling. A total of 63 responses were received. Quantitative data were analysed using descriptive statistics, and are reported as frequencies and percentages. Qualitative data were interpreted using thematic analysis, using an inductive approach. ResultsAlthough most participants reported that finding a relationship conversations were appropriate in their job role, many barriers to supporting service users were identified, including: a lack of training; concerns about professional boundaries; concerns about service user capacity and vulnerability; and concerns about being intrusive. Participant suggestions for future support included educating service users on safe dating behaviours, and practical interventions such as assisting service users to use dating sites and engage with social activities to develop social skills and meet others. ConclusionsStaff were willing to help service users seek an intimate relationship but may need specific training or guidance to facilitate this confidently and safely. This study elucidates the need for further research in this area, particularly in understanding service user perspectives, and in developing resources to support staff in this work.

Autoren: Brynmor Lloyd-Evans, A. A. I. Emery-Rhowbotham, H. Killaspy, S. Eager

Letzte Aktualisierung: 2024-05-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.09.24307104

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.09.24307104.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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