Fortschritte in der Code-Generierung mit Retrieval-erweiterten Techniken
Eine neue Methode verbessert die Genauigkeit der Codegenerierung mit externen Dokumenten.
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an Retrieval
- Benchmark-Erstellung
- Arten von Programmieraufgaben
- Grundlegende Programmierprobleme
- Offene Probleme
- Repository-Level Probleme
- Code-Abrufprobleme
- Quellen für Retrieval
- Annotationen und Evaluation
- Experimente mit Retrieval
- Abrufleistung
- Verwendung von kanonischen Dokumenten
- Herausforderungen vor uns
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Generierung von Code aus natürlichen Sprachbeschreibungen wird zu einer wichtigen Aufgabe in der Softwareentwicklung. Sprachmodelle haben in diesem Bereich starke Leistungen gezeigt. Allerdings haben sie oft Schwierigkeiten mit komplexen Programmierproblemen, da sie hauptsächlich auf dem basieren, was sie während des Trainings gelernt haben. Das kann es schwierig machen, den richtigen Code ohne zusätzliche Informationen zu erstellen, besonders wenn sie mit unbekannten Bibliotheken oder Frameworks zu tun haben.
Um die Codegenerierung zu verbessern, schauen sich Forscher eine Methode namens Retrieval-augmented Generation (RAG) an. Dieser Ansatz kombiniert Generierungsmodelle mit einem Abrufsystem, das relevante Dokumente oder Beispiele während des Programmierprozesses einholen kann. Diese Arbeit zielt darauf ab, zu verstehen, wie Retrieval die Codegenerierung unterstützen kann, in welchen Szenarien das passiert und welche Herausforderungen weiterhin bestehen.
Der Bedarf an Retrieval
Während Sprachmodelle Code basierend auf Trainingsdaten generieren können, erfordern viele Programmierherausforderungen mehr Kontext, als diese Modelle intern speichern. In Fällen, in denen die Modelle kein Wissen über spezifische Bibliotheken oder Programmierpraktiken haben, die nach ihrem Training entstanden sind, können sie möglicherweise den richtigen Code nicht bereitstellen. Allein auf trainiertes Wissen zu vertrauen, kann dazu führen, dass veraltete oder falsche Codegenerierung entsteht.
RAG funktioniert, indem externe Dokumente als Kontext abgerufen und verwendet werden, was dem Sprachmodell hilft, genaueren und funktionalen Code zu erstellen. Dieser Prozess minimiert die Notwendigkeit, dass das Modell alles über Programmierung wissen muss. Stattdessen kann das Abrufsystem relevante Informationen bereitstellen, wenn sie benötigt werden.
Benchmark-Erstellung
Um die Effektivität von Retrieval in der Codegenerierung zu untersuchen, haben wir einen Benchmark namens CodeRAG-Bench entwickelt. Dieser Benchmark besteht aus verschiedenen Programmieraufgaben, die in vier Kategorien unterteilt sind: grundlegende Programmierung, offene Programmierprobleme, Repository-Level-Probleme und Code-Abruf. Jede Kategorie umfasst spezifische Programmierherausforderungen, was den Benchmark umfassend macht.
Für unseren Benchmark haben wir Dokumente aus verschiedenen Quellen gesammelt, darunter Wettbewerbslösungen, Online-Programmiertutorials, Bibliotheksdokumentationen, StackOverflow-Beiträge und GitHub-Repositorys. Diese Quellen dienen als Wissensbasis für das Abrufsystem und bieten einen reichen Pool an Informationen, die die Codegenerierung verbessern können.
Wir haben manuell Ground-Truth-Dokumente für jedes Programmierproblem gekennzeichnet. Diese Ground-Truth-Dokumente enthalten die richtigen Informationen, die benötigt werden, um die Programmierherausforderungen zu lösen. Diese Kennzeichnung ermöglicht es uns, die Effektivität von Retrieval zur Unterstützung der Codegenerierung zu bewerten.
Arten von Programmieraufgaben
Grundlegende Programmierprobleme
Diese Probleme ähneln oft Interviewfragen, die einfache Programmierlösungen unter Verwendung von eingebauten Funktionen und Algorithmen erfordern. Wir haben weit verbreitete Datensätze wie HumanEval und MBPP ausgewählt und uns auf Probleme konzentriert, bei denen das Modell eine Funktion basierend auf einer Beschreibung vervollständigen soll.
Offene Probleme
Offene Programmierprobleme erfordern die Nutzung verschiedener Bibliotheken, die über das hinausgehen, was normalerweise in grundlegenden Programmieraufgaben enthalten ist. Wir haben Datensätze einbezogen, die Datenwissenschaft und allgemeine Programmierherausforderungen abdecken. Diese Aufgaben beinhalten typischerweise die Nutzung spezifischer Bibliotheken wie Pandas oder NumPy, was sie komplexer macht als grundlegende Probleme.
Repository-Level Probleme
Einige Programmieraufgaben erfordern nicht nur die Codierung auf Funktionsebene, sondern auch das Bearbeiten von Dateien innerhalb eines vollständigen Projekts, wie einem GitHub-Repository. Wir haben Datensätze ausgewählt, die diese Arten von Herausforderungen widerspiegeln, um eine realistische Bewertung von Modellen zu ermöglichen, die sich mit realen Programmierungsszenarien auseinandersetzen.
Code-Abrufprobleme
Neben der Generierung von Code haben wir auch Aufgaben einbezogen, die die Fähigkeit eines Modells messen, Code-Snippets aus einer Sammlung von Funktionen abzurufen. Dies hilft, die Effektivität von Abrufansätzen getrennt von den Fähigkeiten der Codegenerierung zu bewerten.
Quellen für Retrieval
Für effektives Retrieval haben wir Dokumente aus fünf Hauptbereichen bezogen:
Programmierlösungen: Wir haben eine Sammlung von Dokumenten erstellt, die korrekte Antworten auf grundlegende Programmierprobleme enthalten, um eine zuverlässige Referenz für die Codegenerierung sicherzustellen.
Online-Tutorials: Wir haben Tutorials von bekannten Programmierwebseiten gesammelt, die Themen von einfachen Programmiertechniken bis hin zur fortgeschrittenen Nutzung von Bibliotheken abdecken. Diese Materialien bieten praktische Beispiele, die bei Programmierlösungen helfen können.
Bibliotheksdokumentationen: Wir haben offizielle Bibliotheksdokumentationen für verschiedene Programmiersprachen gesammelt, um Aufgaben zu unterstützen, die spezifische Tools und Funktionen benötigen.
StackOverflow-Beiträge: Da StackOverflow eine häufige Quelle für Entwickler ist, die Hilfe suchen, haben wir Beiträge mit relevanten Fragen und Antworten einbezogen, die Einblicke in häufige Programmierprobleme bieten können.
GitHub-Repositorys: Wir haben hochwertige Code-Repositorys auf GitHub identifiziert, sodass Modelle beim Generieren neuer Lösungen auf bestehenden Code zurückgreifen können.
Annotationen und Evaluation
Um eine zuverlässige Bewertung und Benchmarking sicherzustellen, haben wir die Dokumente annotiert, um die korrekten Quellen für jedes Problem zu identifizieren. Dies beinhaltete die Erstellung eines Satzes von Ground-Truth-Dokumenten, die die richtigen Lösungen für die Programmieraufgaben enthalten.
Zur Evaluation haben wir Metriken wie NDCG (Normalisierte Abgezogene Kumulative Gain) für das Retrieval und pass@k für die Richtigkeit der Codegenerierung verwendet. Dies ermöglichte es uns, verschiedene Abruf- und Generierungsansätze objektiv zu vergleichen.
Experimente mit Retrieval
Wir haben eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um zu sehen, wie gut Retrieval die Codegenerierung bei verschiedenen Aufgaben unterstützen kann. In diesen Experimenten haben wir eine Reihe von Abrufwerkzeugen verglichen, einschliesslich traditioneller Methoden wie BM25 und moderner dichter Abrufmodelle. Wir haben auch mehrere Sprachmodelle getestet, sowohl spezialisierte für das Programmieren als auch allgemeine Modelle.
Abrufleistung
Unsere Experimente zeigten, dass verschiedene Abrufmethoden je nach Programmieraufgabe unterschiedliche Leistungsniveaus haben. Traditionelle Modelle wie BM25 lieferten oft solide Baselines, aber neuere dichte Modelle schnitten in vielen Szenarien besonders gut ab, insbesondere bei verschiedenen Programmieraufgaben. Die Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass neuere Abrufsysteme besser auf den Programmierbereich zugeschnitten sind, da sie auf ein breiteres Spektrum an Trainingsdaten zugreifen können.
Verwendung von kanonischen Dokumenten
Bei der Analyse der Auswirkungen von kanonischen Dokumenten haben wir die Leistung von Generierungsmodellen mit und ohne zusätzlichen Kontext verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung, wenn hochwertige Dokumente verfügbar waren. Dies war besonders evident bei grundlegenden Programmierproblemen, wo Modelle die kanonischen Kontexte effektiv nutzen konnten, um korrekte Lösungen zu produzieren.
Herausforderungen vor uns
Während unsere Studien positive Ergebnisse bei der Retrieval-unterstützten Codegenerierung (RACG) zeigten, bestehen weiterhin mehrere Herausforderungen. Aktuelle Abrufmodelle haben immer noch Schwierigkeiten, die hilfreichsten Dokumente genau auszuwählen, insbesondere in offenen Szenarien. Darüber hinaus haben viele Generierungsmodelle begrenzte Kapazitäten zur Verarbeitung abgerufener Kontexte, was ihre Effektivität beeinträchtigen kann.
Bei Repository-Level-Problemen erfordert die Komplexität der Aufgaben häufig ein Verständnis von Kontexten, die spezifisch für jedes Projekt sind. Aktuelle Modelle können möglicherweise nicht immer relevante Details abrufen, was zu suboptimalen Leistungen führt.
Zukünftige Richtungen
Wir hoffen, dass die Erkenntnisse aus dieser Forschung die weitere Entwicklung im Bereich RACG anregen werden. Fortschritte bei Abrufsystemen und Sprachmodellen könnten die Fähigkeit, genauen Code für eine Vielzahl von Programmieraufgaben zu generieren, erheblich verbessern. Da Herausforderungen bestehen bleiben, ist es wichtig, bessere Integrationsstrategien für Abruf und Generierung zu erkunden, die es Modellen ermöglichen, externes Wissen effektiver zu nutzen.
Darüber hinaus sollten Forscher darauf abzielen, Benchmarks zu erstellen, die ein breiteres Spektrum von Programmierproblemen abdecken, um sicherzustellen, dass zukünftige Modelle sich an neue Programmierungsszenarien und Bibliotheken anpassen können, ohne ins Hintertreffen zu geraten.
Fazit
Die Erkundung von Retrieval-unterstützter Generierung im Kontext von Programmieraufgaben bietet eine spannende Möglichkeit, die Fähigkeiten zur Codegenerierung zu verbessern. Durch eine effektive Integration externer Dokumentation und Beispiele in den Programmierprozess können Modelle genaueren und funktionalen Code erzeugen. Unser Benchmark, CodeRAG-Bench, kann als Plattform zur Bewertung und Weiterentwicklung von retrieval-unterstützten Ansätzen in der Codegenerierung dienen und den Weg für zukünftige Forschung und praktische Anwendungen im Bereich der Softwareentwicklung ebnen.
Titel: CodeRAG-Bench: Can Retrieval Augment Code Generation?
Zusammenfassung: While language models (LMs) have proven remarkably adept at generating code, many programs are challenging for LMs to generate using their parametric knowledge alone. Providing external contexts such as library documentation can facilitate generating accurate and functional code. Despite the success of retrieval-augmented generation (RAG) in various text-oriented tasks, its potential for improving code generation remains under-explored. In this work, we conduct a systematic, large-scale analysis by asking: in what scenarios can retrieval benefit code generation models? and what challenges remain? We first curate a comprehensive evaluation benchmark, CodeRAG-Bench, encompassing three categories of code generation tasks, including basic programming, open-domain, and repository-level problems. We aggregate documents from five sources for models to retrieve contexts: competition solutions, online tutorials, library documentation, StackOverflow posts, and GitHub repositories. We examine top-performing models on CodeRAG-Bench by providing contexts retrieved from one or multiple sources. While notable gains are made in final code generation by retrieving high-quality contexts across various settings, our analysis reveals room for improvement -- current retrievers still struggle to fetch useful contexts especially with limited lexical overlap, and generators fail to improve with limited context lengths or abilities to integrate additional contexts. We hope CodeRAG-Bench serves as an effective testbed to encourage further development of advanced code-oriented RAG methods.
Autoren: Zora Zhiruo Wang, Akari Asai, Xinyan Velocity Yu, Frank F. Xu, Yiqing Xie, Graham Neubig, Daniel Fried
Letzte Aktualisierung: 2024-06-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.14497
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.14497
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://huggingface.co/code-rag-bench
- https://github.com/code-rag-bench/code-rag-bench
- https://code-rag-bench.github.io/
- https://ai.meta.com/blog/meta-llama-3/
- https://sbert.net/
- https://github.com/princeton-nlp/SWE-bench/issues
- https://www.swebench.com/lite.html
- https://github.com/OpenDevin/OpenDevin/tree/main/evaluation/swe_bench
- https://geeksforgeeks.org
- https://www.w3schools.com/
- https://www.tutorialspoint.com/
- https://towardsdatascience.com