Dampfen und Lungenverletzungen: Ein wachsendes Problem
Eine Analyse der Auswirkungen von vaping-bedingten Lungenschäden auf Gesundheit und das tägliche Leben.
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Inhaltsverzeichnis
Im Sommer 2019 haben Gesundheitsbehörden in den USA angefangen, ernsthafte Lungenverletzungen im Zusammenhang mit E-Zigaretten und Vaping zu untersuchen. Viele Leute, die diese Produkte benutzt hatten, wurden krank, was zu einer landesweiten Untersuchung führte. Zwischen August 2019 und Februar 2020 wurden tausende Fälle von Lungenverletzungen durch Vaping im ganzen Land gemeldet, inklusive einer bedeutenden Anzahl in New York. Die meisten Patienten waren junge Männer, die Produkte mit THC, Nikotin oder anderen Substanzen verwendet hatten. Sie hatten verschiedene Symptome wie Atemprobleme, Magenbeschwerden und andere allgemeine Gesundheitsprobleme.
Als diese Fälle weiter zunahmen, wurden die Gesundheitsrichtlinien aktualisiert, um die Betreuung der Patienten zu verbessern. Der Fokus lag nicht nur auf der Behandlung der akuten Lungenverletzung, sondern auch darauf, sicherzustellen, dass die Patienten die richtige Unterstützung und Nachsorge nach ihrem Krankenhausaufenthalt erhielten.
Hintergrund
Trotz der Schwere dieser Lungenverletzungen war wenig über die langfristigen Auswirkungen auf die Patienten bekannt. Um diese Wissenslücke zu schliessen, entschieden sich Gesundheitsbehörden in New York City, lokale Bewohner mit Lungenverletzungen durch Vaping genau zu beobachten. Sie wollten verstehen, wie sich diese Verletzungen auf das tägliche Leben, die Gesundheit und das Verhalten im Laufe der Zeit auswirkten.
Datensammlung
Um Fälle von Vaping-bedingten Lungenverletzungen zu identifizieren, nutzten die Gesundheitsbehörden eine Mischung aus Berichten und direkter Überwachung. Sie sammelten erste Informationen von Gesundheitsdienstleistern und Patientenakten. Zwischen April 2020 und März 2021 führten die Gesundheitsbehörden drei Runden von Telefoninterviews mit Überlebenden durch, um ihre Gesundheits- und Lebensänderungen nach der Diagnose zu verfolgen. Sie bemühten sich, mehrfach Kontakt aufzunehmen, falls die Leute beim ersten Mal nicht antworteten.
Die Interviews fanden auf Englisch oder anderen Sprachen statt, damit die Teilnehmer sich wohlfühlten, ihre Erfahrungen zu teilen. Die Interviewfragen deckten verschiedene Themen ab, darunter Alter, Gesundheitszustand, Substanzgebrauch und Auswirkungen auf das tägliche Leben. Zusätzliche Details zu Krankenhausaufenthalten wurden aus den medizinischen Akten entnommen, um ein umfassendes Verständnis jedes Falls zu gewährleisten.
Interviewteilnahme
Von den 53 Personen, die in New York City mit Vaping-bedingten Lungenverletzungen diagnostiziert wurden, nahmen viele an den Interviews teil. Die meisten Befragten waren junge Männer mit einem Durchschnittsalter von etwa 23. Einige von ihnen überlebten ihre Verletzungen nicht. Die Interviews fanden mehrere Monate nach ihrer ersten Krankenhausaufnahme statt, um Veränderungen in ihrem Gesundheits- und Lebensstatus zu bewerten.
Muster des Substanzgebrauchs
Alle interviewten Personen berichteten, E-Zigaretten benutzt zu haben, viele verwendeten THC- oder Nikotinprodukte. Während der Nachuntersuchungen berichteten einige Befragte, dass sie entweder ihre Vaping-Gewohnheiten reduziert oder ganz eingestellt hatten. Allerdings setzten einige Teilnehmer den Konsum von Cannabis in anderen Formen fort. Das deutet darauf hin, dass, während einige Veränderungen in ihren Gewohnheiten zeigten, die allgemeine Genesung von der Erfahrung stark variierte.
Gesundheitszustände
Viele Teilnehmer hatten bereits vor ihren Lungenverletzungen psychische Probleme. Während der Nachuntersuchungen berichteten mehrere von neuen Gesundheitsproblemen, darunter Angstzustände und andere psychische Erkrankungen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erfahrung mit Vaping-bedingten Lungenverletzungen die Psychische Gesundheit der Betroffenen beeinflusst haben könnte.
Im Laufe der Interviews berichteten die Teilnehmer häufig von anhaltenden Atem- und Magen-Darm-Symptomen, was verdeutlicht, dass die Genesung von solchen Verletzungen Zeit in Anspruch nehmen kann. Einige Personen hatten auch lange nach ihrer ersten Diagnose weiterhin gesundheitliche Herausforderungen.
Finanzielle und funktionale Auswirkungen
Die Auswirkungen dieser Lungenverletzungen reichten über die Gesundheit hinaus und beeinflussten auch das tägliche Leben. Ein bemerkenswerter Prozentsatz der Befragten benötigte nach ihrer Verletzung Unterstützung bei täglichen Aufgaben, und einige hatten finanzielle Schwierigkeiten, weil sie nicht arbeiten konnten. Allerdings berichteten mit der Zeit immer weniger Menschen von Hilfsbedarf oder finanziellen Problemen, was auf eine gewisse Genesung hindeutet.
Die meisten Befragten waren berufstätig, und viele konnten nach ihren Verletzungen an ihren Arbeitsplatz oder in die Schule zurückkehren. Obwohl sie in dieser Zeit verschiedene Herausforderungen hatten, schafften es viele, sich anzupassen und ihr Leben fortzusetzen.
Gesundheitsengagement
Fast alle Befragten suchten nach ihrer Diagnose medizinische Behandlung. Die meisten sahen Spezialisten, insbesondere Lungenfachärzte, die sich auf Lungenerkrankungen konzentrieren. Regelmässige Nachsorgetermine bei Gesundheitsdienstleistern waren üblich, viele suchten weiterhin Hilfe von Fachleuten für psychische Gesundheit. Diese fortlaufende Betreuung ist entscheidend, um sowohl die physischen als auch die psychischen Gesundheitsbedürfnisse, die aus den Vaping-bedingten Verletzungen entstanden sind, zu adressieren.
Rückmeldungen der Teilnehmer
Während der Interviews teilten viele Befragte persönliche Erfahrungen und Bedenken mit. Während einige sagten, dass sie ihre Perspektive auf Vaping und dessen Gefahren geändert hätten, äusserten andere weiterhin Probleme. Mehrere Teilnehmer erwähnten, dass die Erfahrung traumatisch gewesen sei und einige noch immer mit anhaltenden Gesundheitsproblemen zu kämpfen hätten.
Dieses offene Feedback lieferte wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, mit denen die Befragten konfrontiert sind, und unterstrich die Notwendigkeit für fortgesetzte Unterstützung durch Gesundheitsanbieter und das Bewusstsein für die Risiken des Vaping.
Gesundheitsprobleme
Der Anstieg der Vaping-bedingten Lungenverletzungen hat wichtige Fragen zur Sicherheit und Regulierung von Vaping-Produkten aufgeworfen. Angesichts der ständigen Weiterentwicklung von Vaping-Produkten und der Einführung neuer Inhaltsstoffe betonten Gesundheitsbehörden die Bedeutung einer kontinuierlichen Überwachung. Die Legalisierung von Cannabis im Bundesstaat New York fügte eine weitere Komplexität hinzu, da neue Produkte auf den Markt kamen, ohne dass eine ausreichende Sicherheitsaufsicht bestand.
Gesundheitsbehörden haben die Aufgabe, sicherzustellen, dass verlässliche Informationen über die Risiken dieser Produkte bei den Verbrauchern und Gesundheitsdienstleistern ankommen. Regelmässige Kontakte mit Vaping-Nutzern können helfen, laufende Risiken zu bewerten und Empfehlungen für die öffentliche Gesundheit zu informieren.
Fazit
Insgesamt zeigt die Erfahrung von Personen, die von Vaping-bedingten Lungenverletzungen betroffen sind, die Notwendigkeit für fortlaufende Pflege und Unterstützung. Viele hatten nicht nur mit ihrer körperlichen Gesundheit, sondern auch mit psychischen Problemen und der täglichen Funktionsfähigkeit zu kämpfen. Fortgesetzte Nachsorge und Überwachung sind entscheidend, um die langfristigen Auswirkungen dieser Verletzungen zu verstehen, aktuelle Gesundheitsprobleme anzugehen und die Strategien der öffentlichen Gesundheit gegebenenfalls anzupassen.
Angesichts der Veränderungen im Produktgebrauch und der Verfügbarkeit neuer Vaping-Produkte müssen die Gesundheitsbehörden wachsam bleiben in ihren Bemühungen, die öffentliche Gesundheit zu schützen. Der Weg dieser Personen betont die Notwendigkeit für Bildung, Regulierung und umfassende Unterstützungssysteme für diejenigen, die sich in der komplexen Landschaft der Vaping-bedingten Gesundheitsprobleme bewegen.
Titel: Prospective follow-up of New York City residents with e-cigarette, or vaping product use-associated lung injury--2020-2021
Zusammenfassung: BackgroundA multistate outbreak of e-cigarette, or vaping, product use-associated lung injury (EVALI) occurred in 2019. Because of EVALIs novelty and severity, the New York City (NYC) Department of Health and Mental Hygiene (DOHMH) prospectively assessed sequelae among NYC residents who received an EVALI diagnosis in 2019. MethodsUsing existing NYC EVALI surveillance data, DOHMH attempted contact with all living residents who received an EVALI diagnosis in 2019 and conducted 3 waves of telephone interviews during April 2020-March 2021. Interview questions were adapted from the Centers for Disease Control and Preventions EVALI case report form and validated surveys. Baseline differences between respondents and nonrespondents were assessed with Chi-square and Fishers exact tests; clinical and behavioral characteristics and open-ended responses were summarized. ResultsIn 2019, 53 NYC residents received an EVALI diagnosis; 33 (67%), 14 (29%), and 18 (37%) of 49 living residents participated in the first, second, and third interviews, respectively. Interviews occurred after outpatient diagnosis (6%) or hospital discharge (94%), at a median of 8, 11, and 17 months for each wave. Respondents (N = 33) and nonrespondents (N = 16) did not differ by sex, age, hospitalization status or length. Respondents were mostly male (70%), had a median age of 23 years (range: 16-63 years), and all reported using vaping or e-cigarette products (vaping) with tetrahydrocannabinol (88%), nicotine (49%), or cannabidiol (9%) before diagnosis. Respiratory (first and second interviews) and gastrointestinal (third interviews) symptoms were most commonly reported. Sixteen respondents (49%) reported any new diagnosis during follow-up. Fifteen to 29% of respondents reported vaping at each interview; 58%-93% reported recent non-vaped cannabinoid use. ConclusionNYC residents with EVALI reported symptoms throughout the follow-up period, and approximately half reported newly diagnosed health conditions.
Autoren: Kathryn M. Tannert Niang, A. B. Grasso, I. Debchoudhury, D. Bushman, J. P. Jasek, M. A. Fairclough, K. R. Van Oss, S. Chamany, K. D. LaSane, S. M. Franklin, A. K. Talati
Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.23.24307782
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.23.24307782.full.pdf
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