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ISQuant: Ein Game Changer in der Modellkompression

ISQuant bietet einen neuen Ansatz zur Quantisierung für eine effiziente Modellauslieferung.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren hat das Feld der künstlichen Intelligenz einen deutlichen Anstieg in der Grösse und Komplexität von neuronalen Netzwerken erlebt. Mit grösseren Modellen braucht man mehr Ressourcen, um sie zum Laufen zu bringen, was es schwer macht, sie in der realen Welt einzusetzen. Um dieses Problem zu lösen, haben sich Forscher auf Modellkompressionstechniken konzentriert, die darauf abzielen, die Grösse dieser Modelle zu reduzieren, während ihre Leistung erhalten bleibt. Dieser Artikel beleuchtet das Konzept der Quantisierung, eine wichtige Technik in der Modellkompression, und stellt eine neue Methode namens ISQuant vor.

Was ist Quantisierung?

Quantisierung ist ein Prozess, der die Präzision der Zahlen, die in einem neuronalen Netzwerk verwendet werden, reduziert. Dadurch kann das Modell weniger Speicher benutzen und schneller rechnen. Normalerweise arbeiten neuronale Netzwerke mit Fliesskommazahlen, die mehr Platz benötigen und mehr Rechenleistung erfordern. Wenn wir diese Gewichte und Aktivierungen in Formate mit niedrigerer Präzision, wie z.B. 8-Bit-Integer, umwandeln, können wir erhebliche Einsparungen bei der Modellgrösse erreichen.

Es gibt verschiedene Arten von Quantisierung, darunter:

  1. Uniforme vs. Nicht-uniforme Quantisierung: Bei der uniformen Quantisierung werden gleichmässig verteilte Intervalle für die Zahlenrepräsentation verwendet, während die nicht-uniforme Quantisierung unterschiedliche Intervalle je nach Datenverteilung haben kann.

  2. Statische vs. Dynamische Quantisierung: Bei der statischen Quantisierung werden Skalierungs- und Nullpunktwerte einmal vor der Inferenz berechnet, während die dynamische Quantisierung diese Werte für jedes Eingangsgrösse während der Inferenz anpasst.

  3. Gewicht- vs. Aktivierungsquantisierung: Die Gewichtquantisierung konzentriert sich auf die Gewichte des Modells, während sich die Aktivierungsquantisierung auf die Werte bezieht, die von jeder Schicht ausgegeben werden.

  4. Post-Training-Quantisierung (PTQ) vs. Quantisierungs-bewusstes Training (QAT): PTQ wendet die Quantisierung nach dem Training des Modells an, während QAT die Quantisierung während des Trainings integriert, um bessere Leistungen zu erzielen.

Der Bedarf an Modellkompression

Da neuronale Netzwerke weiterhin in ihrer Komplexität wachsen, steigt der Bedarf an leistungsstarker Hardware. Allerdings können nicht alle Geräte diese hohen Ressourcenanforderungen unterstützen, besonders mobile Geräte oder eingebettete Systeme. Daher ist Modellkompression unerlässlich, um sicherzustellen, dass diese Modelle effizient auf verschiedenen Hardwareplattformen laufen können.

Techniken zur Modellkompression, wie Pruning und Quantisierung, helfen, die Grösse und den Rechenaufwand für neuronale Netzwerke zu reduzieren. Pruning bedeutet, weniger wichtige Gewichte oder Verbindungen in einem Netzwerk zu entfernen, während die Quantisierung die Anzahl der Bits reduziert, die benötigt werden, um Gewichte und Aktivierungen darzustellen.

Einschränkungen bestehender Techniken

Trotz der Fortschritte bei den Quantisierungsmethoden gibt es immer noch Herausforderungen, wenn es darum geht, von akademischer Forschung zur realen Anwendungsbereitschaft überzugehen. Viele Quantisierungstechniken basieren auf einem Konzept namens „Fake-Quantisierung“, das die Auswirkungen der Quantisierung während des Trainings simuliert. Während dieser Ansatz die Leistung verbessern kann, spiegelt er möglicherweise nicht genau wider, wie sich das Modell in einer realen Umgebung verhält, was zu Leistungseinbussen führen kann.

Zusätzlich erfordern viele bestehende Methoden Trainingsdaten, die nicht immer verfügbar sind. Diese Abhängigkeit kann ihre Anwendbarkeit im Feld einschränken, wo schnelle Bereitstellungen und Ressourcenbeschränkungen häufig sind.

Vorstellung von ISQuant

Um diese Herausforderungen anzugehen, präsentieren wir ISQuant, eine neue Quantisierungstechnik, die speziell für die reale Anwendungsbereitschaft entwickelt wurde. ISQuant kombiniert die Vorteile früherer Methoden und beseitigt die Notwendigkeit für Trainingsdaten. Dadurch wird eine schnelle und effiziente Quantisierung ermöglicht, was sie ideal für grosse Modelle macht, die in verschiedenen Anwendungen verwendet werden.

Vorteile von ISQuant

  1. Einfache Bereitstellung: ISQuant benötigt keine umfangreichen Anpassungen der Modellstruktur, was eine unkomplizierte Integration der Quantisierung in bestehende Arbeitsabläufe ermöglicht.

  2. Geringere Ressourcenanforderungen: Durch die Verwendung weniger Parameter und geringeren Rechenaufwand verringert ISQuant die gesamten Ressourcenanforderungen für den Betrieb des Modells.

  3. Schnelle Quantisierung: ISQuant beschleunigt den Quantisierungsprozess, sodass Modelle schnell bereitgestellt werden können, ohne die Leistung zu opfern.

  4. Vernachlässigbare Leistungseinbussen: ISQuant hat gezeigt, dass es die Modellgenauigkeit innerhalb akzeptabler Grenzen beibehält, selbst wenn die Bit-Tiefe auf 8 Bit reduziert wird.

  5. Unabhängigkeit von Trainingsdaten: Im Gegensatz zu vielen bestehenden Methoden benötigt ISQuant keine Trainingsdaten zur Quantisierung, was es für eine breitere Palette von Szenarien geeignet macht.

Wie ISQuant funktioniert

ISQuant funktioniert, indem es die Quantisierung auf einer Tensor-basierten Basis und nicht pro Kanal durchführt. Das bedeutet, dass der gesamte Tensor denselben Skalierungs- und Nullpunkt teilt, was die Berechnungen vereinfacht und die Anzahl der benötigten Parameter verringert. Durch die Verwendung von symmetrischer Quantisierung kann der Nullpunkt auf null gesetzt werden, was den Prozess weiter vereinfacht.

ISQuant integriert auch Batch-Normalisierungsschichten in die Faltungsschichten während der Vorverarbeitung. Diese Technik strafft das Modell und hilft, die Leistung während der Inferenz aufrechtzuerhalten, da sie die Anzahl der zur Laufzeit erforderlichen Operationen reduziert.

Leistungsbewertung

Wir haben die Leistung von ISQuant mit verschiedenen Architekturen neuronaler Netzwerke unter Verwendung des ImageNet-Datensatzes bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass ISQuant eine gute Genauigkeit erreichen kann, während der relative Fehler auf ein Minimum reduziert wird, selbst für Modelle wie ResNet und Inception.

Darüber hinaus hat ISQuant bei niedrigeren Bit-Einstellungen hervorragend abgeschnitten, was seine Vielseitigkeit über verschiedene Quantisierungszenarien zeigt. Während leichtere Modelle, wie SqueezeNext, empfindlicher auf Änderungen in der Quantisierung reagierten, lieferte ISQuant dennoch überall akzeptable Leistungen.

Fazit

Zusammenfassend stellt ISQuant einen vielversprechenden Fortschritt im Bereich der Modellkompression dar. Durch die Bewältigung der Einschränkungen bestehender Quantisierungstechniken und das Angebot einer unkomplizierten Lösung für die reale Anwendungsbereitschaft hat ISQuant das Potenzial für verschiedene Anwendungen in der künstlichen Intelligenz.

Da Modelle weiterhin in Grösse und Komplexität wachsen, werden effektive Methoden wie ISQuant entscheidend sein, um sicherzustellen, dass diese leistungsstarken Technologien in alltäglichen Geräten und Anwendungen genutzt werden können. Mit schneller Bereitstellung, geringen Ressourcenanforderungen und einem vernachlässigbaren Leistungsabfall ebnet ISQuant den Weg für die Zukunft einer effizienten Bereitstellung neuronaler Netzwerke.

In der schnelllebigen Welt der künstlichen Intelligenz werden Lösungen wie ISQuant eine entscheidende Rolle dabei spielen, fortschrittliche Modelle einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, während sie weiterhin die Grenzen dessen, was in diesem spannenden Bereich möglich ist, erweitern.

Originalquelle

Titel: ISQuant: apply squant to the real deployment

Zusammenfassung: The model quantization technique of deep neural networks has garnered significant attention and has proven to be highly useful in compressing model size, reducing computation costs, and accelerating inference. Many researchers employ fake quantization for analyzing or training the quantization process. However, fake quantization is not the final form for deployment, and there exists a gap between the academic setting and real-world deployment. Additionally, the inclusion of additional computation with scale and zero-point makes deployment a challenging task. In this study, we first analyze why the combination of quantization and dequantization is used to train the model and draw the conclusion that fake quantization research is reasonable due to the disappearance of weight gradients and the ability to approximate between fake and real quantization. Secondly, we propose ISQuant as a solution for deploying 8-bit models. ISQuant is fast and easy to use for most 8-bit models, requiring fewer parameters and less computation. ISQuant also inherits the advantages of SQuant, such as not requiring training data and being very fast at the first level of quantization. Finally We conduct some experiments and found the results is acceptable.our code is available at https://github.com/

Autoren: Dezan Zhao

Letzte Aktualisierung: 2024-07-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.11037

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.11037

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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