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# Gesundheitswissenschaften# Öffentliche und globale Gesundheit

Zunehmende Hypertonie-Krise in Bangladesch

Das Bewusstsein und das Management von Bluthochdruck sind wichtig, da die Fälle in Bangladesch zunehmen.

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Bluthochdruck, auch bekannt als Hypertonie, ist ein grosses Gesundheitsproblem, das zu Problemen mit dem Herzen, den Nieren und dem Gehirn führen kann. Es ist eine ernste Erkrankung, da sie das Risiko verwandter Krankheiten erhöht. Erschreckend ist, dass 13% der weltweiten Todesfälle auf Bluthochdruck zurückzuführen sind. Die Anzahl der Menschen, die an dieser Erkrankung leiden, wird bis 2025 voraussichtlich um 30% steigen, was eine grosse Herausforderung für die Gesundheitssysteme überall darstellt.

Aktuell leben etwa 1,13 Milliarden Menschen weltweit mit Bluthochdruck. Besonders besorgniserregend ist diese Erkrankung in einkommensschwachen und mittelmässigen Ländern, einschliesslich Bangladesch, wo die Raten schnell steigen. In diesen Ländern liegt die Prävalenz von Bluthochdruck bei 31,5%, höher als die 28,5%, die in einkommensstarken Ländern zu sehen sind. In Bangladesch hat die Zahl der Fälle ebenfalls zugenommen, wobei der erste Nachweis von Bluthochdruck im Land 1976 nur 1,1% betrug. Jüngste Umfragen zeigen, dass etwa 28,4% der Frauen und 26,2% der Männer ab 18 Jahren in Bangladesch jetzt mit Bluthochdruck leben.

Verschiedene Faktoren tragen zu diesem Anstieg der Bluthochdruckfälle bei. Veränderungen in der Ernährung, insbesondere eine Abkehr von frischen Lebensmitteln hin zu verarbeiteten und Fast Foods, ungesunde Lebensstilentscheidungen aufgrund höherer Einkommen und Bewegungsmangel aufgrund unplanmässigen urbanen Wachstums könnten alle eine Rolle spielen. Während Bangladesch Fortschritte bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten gemacht hat, stellt der Anstieg der Bluthochdruckfälle eine neue Herausforderung dar.

Das Bewusstsein über Bluthochdruck ist unglaublich gering. Über die Hälfte der Menschen mit dieser Erkrankung wissen nicht einmal, dass sie diese haben. Das Bewusstsein über Bluthochdruck zu fördern und das Management zu verbessern, ist entscheidend, um die zukünftigen Auswirkungen auf die Gesundheit zu reduzieren. Es ist notwendig, die Faktoren zu identifizieren, die zum Anstieg des Bluthochdrucks beitragen, und Programme zu entwickeln, um diese anzugehen.

Das Verständnis der Faktoren, die mit Bluthochdruck zusammenhängen, ist wichtig. Die verfügbaren Daten zeigen, dass Alter, Geschlecht, Bildungsniveau und Wohlstand die Prävalenz dieser Erkrankung beeinflussen können. Es wurden Studien durchgeführt, um zu analysieren, wie diese verschiedenen Aspekte in Bangladesch mit Bluthochdruck zusammenhängen.

Um ein klareres Bild zu bekommen, wurde eine Studie mit einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung in Bangladesch durchgeführt. Der Fokus lag darauf, wie verbreitet Bluthochdruck ist, wie bewusst die Menschen über ihre Erkrankung sind und wie gut sie damit umgehen.

Die Daten für diese Analyse stammen aus einer nationalen Umfrage, die 2017-2018 durchgeführt wurde. Diese Umfrage sammelte detaillierte Informationen über die Gesundheits- und Lebensbedingungen der Menschen in Bangladesch. Haushalte im ganzen Land wurden befragt, und Blutdruckmessungen wurden im Rahmen der Studie durchgeführt.

Bluthochdruck wurde für diese Studie basierend auf den Blutdruckwerten definiert. Wenn jemand einen systolischen Blutdruck von 140 mmHg oder mehr oder einen diastolischen Blutdruck von 90 mmHg oder mehr hatte, wurde er als hypertensiv eingestuft. Alternativ wurden Personen, die bereits Medikamente gegen Bluthochdruck einnahmen, ebenfalls als hypertensiv betrachtet.

Die Ergebnisse zeigten, dass das Durchschnittsalter der Teilnehmer etwa 39,7 Jahre betrug. Die meisten hypertensiven Personen waren Frauen, die 58,8% der Gesamtzahl ausmachten. Diese Bevölkerung umfasste eine erhebliche Anzahl von Menschen aus ländlichen Gebieten, und viele hatten wenig bis keine formale Bildung.

Die Prävalenz von Bluthochdruck variierte in verschiedenen Altersgruppen. Bei Männern hatten die über 65-Jährigen die höchste Prävalenz. Auch bei Frauen zeigten ältere Altersgruppen höhere Raten von Bluthochdruck. In städtischen Gebieten war die allgemeine Prävalenz von Bluthochdruck höher als in ländlichen Gebieten. Übergewichtige oder fettleibige Personen hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit, hohen Blutdruck zu haben.

Das Bewusstsein und die Behandlung von Bluthochdruck änderten sich ebenfalls mit Alter und Geschlecht. Generell waren mehr Frauen als Männer über ihren Bluthochdruck informiert und suchten eine Behandlung. In städtischen Gebieten waren die Bewusstseins- und Behandlungsraten höher als in ländlichen Gebieten. Interessanterweise hatten wohlhabendere Personen tendenziell ein besseres Bewusstsein und höhere Behandlungsraten als Personen aus ärmeren Verhältnissen.

Um die geografischen Muster von Bluthochdruck zu verstehen, wurde eine räumliche Analyse durchgeführt. Diese Methode untersuchte, wie Bluthochdruck in verschiedenen Regionen von Bangladesch verteilt war. Es zeigte sich, dass bestimmte Distrikte höhere Raten von Bluthochdruck hatten, während andere niedrigere Raten aufwiesen. Vier Distrikte wurden als Hotspots mit hohen Raten von Bluthochdruck identifiziert, während acht Distrikte als Cold Spots mit niedrigeren Raten klassifiziert wurden.

Die Analyse ergab, dass Gebiete mit hoher Prävalenz von Bluthochdruck wahrscheinlich zusammengeklumpt waren. Dieses Ergebnis hilft den Gesundheitsbehörden, ihre Anstrengungen auf Regionen zu konzentrieren, die die meiste Aufmerksamkeit benötigen. Es zeigt auch, dass es in diesen Gebieten gemeinsame Faktoren geben könnte, die zu den hohen Raten von Bluthochdruck beitragen.

Bluthochdruck in Bangladesch wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Alter, Geschlecht und Lebensstil spielen eine bedeutende Rolle bei der Prävalenz dieser Erkrankung. Beispielsweise sind Fettleibigkeit und Diabetes eng mit höheren Raten von Bluthochdruck verbunden. Darüber hinaus gibt es Unterschiede im Bewusstsein und in den Behandlungsniveaus in verschiedenen Regionen und sozioökonomischen Hintergründen.

Im Vergleich der Bluthochdruckraten in Bangladesch mit den Nachbarländern zeigen sich ähnliche Muster. Zum Beispiel wurden in Indien hohe Raten von Bluthochdruck sowohl bei Männern als auch bei Frauen beobachtet. In Sri Lanka und Pakistan variieren die Bewusstseins- und Behandlungsraten nach Geschlecht, wobei oft zu beobachten ist, dass Frauen eher über ihre Erkrankung Bescheid wissen und diese managen als Männer.

Die Studie betonte die Wichtigkeit, Bluthochdruck als Gesundheitsproblem anzugehen. Aufklärungsprogramme müssen verbessert und bessere Managementstrategien entwickelt werden. Dazu gehört, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern und sicherzustellen, dass die Menschen die Risiken, die mit Bluthochdruck verbunden sind, verstehen.

Trotz der positiven Aspekte der Studie gab es auch Einschränkungen. Da es sich um eine Querschnittsanalyse handelte, konnten keine ursächlichen Zusammenhänge hergestellt werden. Selbstberichtete Daten zur Behandlung sind möglicherweise nicht immer genau, und andere wichtige Faktoren, wie Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, wurden nicht einbezogen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bluthochdruck ein erhebliches Gesundheitsproblem in Bangladesch ist, wobei viele Menschen sich ihrer Erkrankung nicht bewusst sind. Der Anstieg der Fälle erfordert dringend Massnahmen, die sich auf die Erhöhung des Bewusstseins, die Verbesserung der Behandlung und das Verständnis der sozioökonomischen Faktoren konzentrieren, die dieses Gesundheitsproblem vorantreiben. Durch die Zusammenarbeit von Gesundheitsorganisationen, politischen Entscheidungsträgern und Gemeinschaften ist es möglich, die Herausforderungen zu bewältigen, die durch Bluthochdruck entstehen, und seine Prävalenz in Zukunft zu senken.

Originalquelle

Titel: Exploring Socio-demographic and Geographical Variation of Adults Hypertension in Bangladesh: Spatial Hotspot Analysis

Zusammenfassung: Hypertension is a chronic medical condition where blood pressure is too high. In Bangladesh, the overall incidence of hypertension is rising, like in other developing countries. Recent studies show hypertension can cause other non-communicable diseases such as cardiovascular diseases, strokes, etc. Utilizing information from the Bangladesh Demographic and Health Survey (BDHS) 2017-18, a cross-sectional and spatial analysis was done to determine the prevalence of hypertension. The existence of spatial autocorrelation is evaluated by using Morans I statistic, hotspot analysis, cold spot analysis, and influential observation analysis. The study was conducted on the basis of different factors such as gender, place of residence, age, BMI, etc. Among 12,926 people (43.19% men, 56.81% women), the women had a higher total prevalence of hypertension (41.18% (95% CI, 41.35-45.67) compared to the mens 58.82% (95% CI, 57.16-60.45). Out of the total number of observations, 27.47% had hypertension. Out of all hypertensive people, 57.56% are unaware of their condition, which is very concerning. The study also finds that 28.4% are from urban areas and 71.6% are from rural areas. People living in the Dhaka division had a higher prevalence of hypertension (20.5%), and those in Sylhet had the lowest prevalence of hypertension (6.2%). There also exists a statistically relevant spatial autocorrelation (hypertension: Morans I index = 0.27, p

Autoren: Anika Tabashsum, C. M. Mahdee, J. F. Asha, M. A. I. Khan, M. A. Rahman

Letzte Aktualisierung: 2024-07-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309855

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309855.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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