Innovativer Ansatz zur Anomalieerkennung für unbekannte Objekte
Eine neuartige Methode zur Erkennung unsichtbarer Objekte mithilfe von selbstüberwachtem Lernen.
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Inhaltsverzeichnis
Ungewöhnliche Objekte in Bildern zu erkennen, ist wichtig für verschiedene Anwendungen wie Sicherheit und Überwachung. Viele aktuelle Methoden hängen jedoch stark davon ab, zu wissen, welche Objekte im Voraus vorhanden sind. Im echten Leben begegnen wir oft Objekten, die wir noch nie gesehen haben, was traditionelle Methoden weniger effektiv macht.
Diese Arbeit schlägt einen neuen Ansatz zur Erkennung dieser unsichtbaren Objekte vor, genannt Anomalieerkennung. Anstatt Objekte strikt in bekannte Kategorien einzuordnen, konzentriert sich unsere Methode darauf, Anomalien zu identifizieren. Die Idee ist, unbekannte Objekte als Anomalien zu behandeln und sie in einer offenen Welt zu erkennen.
Hintergrund
Objekterkennung ist ein wichtiger Teil der computerbasierten Sicht, die sich damit beschäftigt, wie Computer visuelle Informationen aus der Welt interpretieren. Traditionell werden Detektoren trainiert, um spezifische Klassen von Objekten zu erkennen. Sie haben jedoch Schwierigkeiten mit Objekten, die ausserhalb der Trainingskategorien liegen.
Neuere Fortschritte bei Erkennungssystemen haben darauf abgezielt, das Problem unerkannter Objekte zu beheben. Dennoch verlassen sich viele dieser Methoden auf vorher definierte Klassen, was nicht immer praktisch ist. In realen Szenarien sind anomale Ereignisse weniger häufig als normale, was es schwierig macht, Daten über diese Anomalien zu sammeln.
Anomalieerkennung versucht, diese ungewöhnlichen Fälle ohne Vorwissen über ihre genaue Natur zu identifizieren. Die Schlüsselherausforderung besteht darin, Systeme zu entwickeln, die aus normalen Daten lernen können, die reichlich vorhanden sind, und Anomalien zu erkennen, die selten sind.
Unser Ansatz
Unsere Methode überbrückt die Lücke zwischen Objekterkennung und Anomalieerkennung, indem sie eine selbstüberwachte Technik verwendet. Das bedeutet, dass wir anstatt beschrifteter Daten, die vorheriges Wissen über Klassen erfordern, das System erlauben, selbst aus den Daten zu lernen.
Objekterkennung
Wir nutzen eine Art von Detektor, die als Open-World-Objektdetektor bezeichnet wird. Dieser Detektor ist dafür ausgelegt, sowohl vertraute als auch unbekannte Objekte in Bildern zu erkennen, ohne dass Klassenbeschriftungen benötigt werden. Er identifiziert potenzielle Objekte in Bildern mithilfe einer Reihe von Techniken, die darauf abzielen, die Struktur und Merkmale der vorhandenen Objekte zu verstehen.
Selbstüberwachtes Lernen
Unsere Methode verwendet selbstüberwachtes Lernen, um Pseudo-Klassen für die erkannten Objekte zu erstellen. Dabei werden erkannte Merkmale in Cluster basierend auf Ähnlichkeiten gruppiert. Auf diese Weise können wir jedem erkannten Objekt ein Pseudo-Label zuweisen, auch wenn wir die tatsächliche Klasse nicht kennen. Dieser Ansatz ermöglicht es unserem System, sich an neue und unbekannte Objekte anzupassen, indem es aus ihren Eigenschaften lernt.
Ausreisser-Synthese
Mithilfe der erlernten Pseudo-Klassen generieren wir Virtuelle Ausreisser, die unser modelliertes Verständnis von Anomalien in den Bildern repräsentieren. Diese Ausreisser werden aus dem Raum entnommen, in dem wir erwarten, dass Anomalien existieren, was hilft, eine genauere Grenze zwischen normalen und abnormalen Objekten zu schaffen.
Anomalieerkennungsprozess
Durch die Synthese dieser virtuellen Ausreisser können wir einen Klassifikator trainieren, der normale von abnormalen Objekten effektiv unterscheidet. Dies ermöglicht es unserer Methode, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, was eine Anomalie ausmacht, allein basierend auf den Daten, ohne vorheriges Wissen über Klassenlabels.
Ergebnisse und Bewertung
Die vorgeschlagene Methode wurde über verschiedene Datensätze hinweg getestet, darunter Bilder aus unterschiedlichen Modalitäten wie sichtbarem Licht, Infrarot und Röntgenaufnahmen. Unser Ansatz zeigt durchgängig eine verbesserte Leistung im Vergleich zu traditionellen Methoden, insbesondere bei der Erkennung von Anomalien in Umgebungen, in denen Objekte zuvor unbekannt waren.
Leistung über Datensätze hinweg
Die Effektivität unserer Methode wurde an mehreren Benchmark-Datensätzen validiert. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Anstieg der Rückrufwerte und belegen die Fähigkeit unserer Methode, Anomalien effizient in sowohl vertrauten als auch unbekannten Szenarien zu erkennen. Zum Beispiel schnitt die Methode aussergewöhnlich gut bei der Identifizierung verbotener Gegenstände in Sicherheitsprüfungen ab, wo Standardmethoden Schwierigkeiten hatten.
Visuelle qualitative Ergebnisse
Wir führten auch visuelle Bewertungen durch, um die Leistung unserer Methode bei der Identifizierung und Lokalisierung von Anomalien zu veranschaulichen. Bilder, die mit unserer Methode verarbeitet wurden, zeigten genaue Begrenzungsrahmen um erkannte Anomalien, im Gegensatz zu traditionellen Techniken, die oft versagten, diese unsichtbaren Objekte zu erkennen.
Vergleich mit bestehenden Methoden
Unser Ansatz wurde mit anderen modernen Methoden zur Anomalieerkennung verglichen. Während viele dieser Methoden auf bekannten Klassenlabels basieren, arbeitet unser System ohne diese Anforderung. Dadurch können wir eine breitere Palette von Anomalien erkennen, was die Anwendung unserer vorgeschlagenen Lösung in der realen Welt unterstreicht.
Einschränkungen der aktuellen Methoden
Viele bestehende Techniken stehen vor erheblichen Einschränkungen, wenn es darum geht, Anomalien zu erkennen, die nicht in vordefinierte Kategorien passen. Unser Ansatz bewältigt diese Herausforderung, indem er die effektive Erkennung unbekannter Objektklassen ermöglicht und ihn robuster für praktische Anwendungen macht.
Fazit
Zusammenfassend präsentiert unsere Forschung eine umfassende Methode zur objektbasierten Anomalieerkennung in offenen Welten unter Verwendung Selbstüberwachtes Lernens. Durch das Lernen aus der inhärenten Struktur der Daten und die Generierung virtueller Ausreisser können wir effektiv unsichtbare Anomalien in verschiedenen Bildgebungs-Kontexten identifizieren. Diese Methode verbessert nicht nur die Fähigkeiten zur Anomalieerkennung, sondern erweitert auch die potenziellen Anwendungen in realen Szenarien, in denen unvorhergesehene Objekte auftreten können.
Mit der Vielseitigkeit, die in verschiedenen Datensätzen und Bildmodalitäten gezeigt wird, wird unser Ansatz ein wertvolles Werkzeug für Sektoren wie Sicherheit und Überwachung, industrielle Inspektion und darüber hinaus. Die Fähigkeit, Anomalien ohne vorheriges Wissen über ihre Existenz zu erkennen, stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der computerbasierten Sicht dar.
Titel: Towards Open-World Object-based Anomaly Detection via Self-Supervised Outlier Synthesis
Zusammenfassung: Object detection is a pivotal task in computer vision that has received significant attention in previous years. Nonetheless, the capability of a detector to localise objects out of the training distribution remains unexplored. Whilst recent approaches in object-level out-of-distribution (OoD) detection heavily rely on class labels, such approaches contradict truly open-world scenarios where the class distribution is often unknown. In this context, anomaly detection focuses on detecting unseen instances rather than classifying detections as OoD. This work aims to bridge this gap by leveraging an open-world object detector and an OoD detector via virtual outlier synthesis. This is achieved by using the detector backbone features to first learn object pseudo-classes via self-supervision. These pseudo-classes serve as the basis for class-conditional virtual outlier sampling of anomalous features that are classified by an OoD head. Our approach empowers our overall object detector architecture to learn anomaly-aware feature representations without relying on class labels, hence enabling truly open-world object anomaly detection. Empirical validation of our approach demonstrates its effectiveness across diverse datasets encompassing various imaging modalities (visible, infrared, and X-ray). Moreover, our method establishes state-of-the-art performance on object-level anomaly detection, achieving an average recall score improvement of over 5.4% for natural images and 23.5% for a security X-ray dataset compared to the current approaches. In addition, our method detects anomalies in datasets where current approaches fail. Code available at https://github.com/KostadinovShalon/oln-ssos.
Autoren: Brian K. S. Isaac-Medina, Yona Falinie A. Gaus, Neelanjan Bhowmik, Toby P. Breckon
Letzte Aktualisierung: 2024-07-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.15763
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.15763
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/cvpr-org/author-kit
- https://www.pamitc.org/documents/mermin.pdf
- https://support.apple.com/en-ca/guide/preview/prvw11793/mac#:~:text=Delete%20a%20page%20from%20a,or%20choose%20Edit%20%3E%20Delete
- https://www.adobe.com/acrobat/how-to/delete-pages-from-pdf.html#:~:text=Choose%20%E2%80%9CTools%E2%80%9D%20%3E%20%E2%80%9COrganize,or%20pages%20from%20the%20file
- https://superuser.com/questions/517986/is-it-possible-to-delete-some-pages-of-a-pdf-document
- https://github.com/KostadinovShalon/oln-ssos
- https://ctan.org/pkg/axessibility?lang=en