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Substanzkonsum unter Schülern in Ghana

Eine Studie zeigt besorgniserregende Trends beim Substanzgebrauch unter ghanaischen Teenagern.

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Inhaltsverzeichnis

Substanzkonsum bei Teenagern ist weltweit ein ernstes Gesundheitsproblem geworden, besonders in Entwicklungsländern. Junge Leute greifen oft zu Alkohol, Tabak und illegalen Drogen. Das Problem ist besonders hoch unter Jugendlichen, weshalb es wichtig ist, die Risiken dieser Substanzen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verstehen.

Substanzkonsum wird als der Konsum von kontrollierten Substanzen aus nicht-medizinischen Gründen definiert. Früher war dieses Verhalten hauptsächlich in Städten zu sehen, aber neuere Studien zeigen, dass es jetzt bei jungen Leuten aus verschiedenen Hintergründen, einschliesslich Schülern, auftritt. Soziale und wirtschaftliche Veränderungen haben zu einem Anstieg des Substanzkonsums geführt, mit Trends wie dem Mischen von Drogen und einer Zunahme des Tabakkonsums bei Mädchen.

Das Problem des Substanzmissbrauchs wächst, Millionen von Menschen konsumieren weltweit Drogen. Berichte zeigen, dass der Drogenkonsum von 2010 bis 2021 um 22 % gestiegen ist. Es wird geschätzt, dass der Drogenkonsum bis 2030 um 11 % steigen könnte, wobei Afrika einen signifikanten Anstieg verzeichnen könnte. Die Folgen des Substanzmissbrauchs sind gravierend, führen zu Gesundheitsproblemen und wirken sich auf Familien und Gemeinschaften aus.

Anfälligkeit der Jugendlichen

Teenager sind besonders gefährdet für Substanzmissbrauch. Studien haben hohe Konsumraten und ernsthafte körperliche sowie psychische Gesundheitsprobleme festgestellt, die mit Drogenkonsum in dieser Gruppe verbunden sind. Die Jugendzeit ist eine entscheidende Phase für die Gehirnentwicklung, was junge Leute besonders empfindlich gegenüber den schädlichen Auswirkungen von Substanzen macht.

Alkohol ist weltweit ein grosses Problem und verursacht jedes Jahr Millionen von Todesfällen. In Teilen Afrikas werden Tabak und Alkohol häufig von Teenagern konsumiert, wobei über 40 % der jungen Menschen berichten, Substanzen zu verwenden. Die COVID-19-Pandemie hat die Situation verschärft, da junge Leute auf Substanzen zurückgriffen, um mit Stress und Isolation umzugehen.

Substanzmissbrauch hat viele negative Folgen, darunter psychische Gesundheitsprobleme, Jobverlust und steigende Gesundheitskosten. Die eskalierende Krise in Teilen Afrikas erfordert sofortige Massnahmen, um noch schlimmere Folgen für Einzelpersonen und die Gesellschaft zu verhindern.

Wachsende globale Bedenken

Der Konsum von Substanzen nimmt weltweit zu, mit Vorhersagen, die einen Anstieg der Nutzer zeigen, besonders in Afrika, wo junge Leute eher dazu neigen, Drogen auszuprobieren. Substanzmissbrauch führt zu einem signifikanten Verlust der Lebensqualität für junge Menschen und kann frühe Todesfälle zur Folge haben.

Ghana steht vor eigenen Herausforderungen mit steigenden Raten des Substanzkonsums. In den letzten zehn Jahren haben Drogenhandel und -konsum zugenommen, was die Sicherheit und Entwicklung des Landes beeinträchtigt. Aktuelle Umfragen zeigen einen Anstieg des Konsums von Alkohol, Tabak und Marihuana unter jungen Menschen, besonders in weiterführenden Schulen.

Studienübersicht

Dieser Artikel untersucht die Muster des Substanzkonsums unter Schülern in Accra, Ghana. Indem er sich auf Schüler in Schulen konzentriert, zielt er darauf ab, Trends und Faktoren zu identifizieren, die zum Substanzkonsum beitragen. Diese Probleme zu verstehen, ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Präventions- und Behandlungsprogramme.

Eine Umfrage wurde unter Schülern in den öffentlichen Oberschulen von Accra durchgeführt, um Daten über ihren Substanzkonsum, Einflüsse und persönliche Merkmale zu sammeln. Die Stichprobe umfasste Schüler aus verschiedenen Hintergründen, um ein umfassendes Verständnis des Problems zu gewährleisten.

Demografie der Teilnehmer

An der Studie nahmen 425 Schüler teil, hauptsächlich weiblich, in ihrem ersten und zweiten Jahr der Oberschule. Die meisten identifizierten sich als Christen, und viele lebten mit ihren Müttern oder beiden Eltern. Einige Schüler berichteten auch, dass sie während der Schulzeit arbeiten.

Quellen und Arten von Substanzen

Freunde waren die Hauptquelle für Substanzen für diese Schüler. Andere Quellen waren Drogenhändler und Online-Händler. Schulen waren der am wenigsten verbreitete Ort, um Substanzen zu bekommen. Alkohol wurde häufig von Freunden bezogen, gefolgt von Drogenhändlern und Märkten.

Die Prävalenzraten des Substanzkonsums unter den Teilnehmern umfassten:

  • Alkohol: 19,4%
  • Zigaretten: 3,77%
  • Shisha (Wasserpfeife): 12,59%
  • Marihuana: 7,5%

Faktoren, die den Substanzkonsum beeinflussen

Verschiedene persönliche und soziale Faktoren standen im Zusammenhang mit dem Substanzkonsum. Männer konsumierten eher Alkohol als Frauen. Mit Verwandten zu leben, senkte die Wahrscheinlichkeit des Alkoholmissbrauchs, während Freunde, die trinken, die Wahrscheinlichkeit erhöhten.

Das Rauchen von Zigaretten war unter den Teilnehmern weniger verbreitet. Jedoch erhöhte die Anwesenheit eines rauchenden Familienmitglieds die Chance, dass Schüler Zigaretten ausprobieren.

Bei der Shisha-Nutzung waren die, die Taschengeld aus einem Job verdienten, eher geneigt, sie zu rauchen. Auch das Alter spielte eine Rolle; ältere Schüler waren eher bereit, Shisha zu nutzen. Freunde, die Shisha rauchten, beeinflussten andere erheblich, damit anzufangen.

Der Marihuanakonsum war mit der familiären Exposition gegenüber der Substanz und dem Zusammenleben mit Eltern und Geschwistern verknüpft. Diejenigen, die sich nicht mit sozialen Medien beschäftigten, hatten ein höheres Risiko, Marihuana zu konsumieren.

Substanzabhängigkeit

Viele Schüler zeigten Anzeichen einer Abhängigkeit von Substanzen. Eine signifikante Anzahl junger Menschen, die Alkohol, Shisha und Marihuana konsumierten, erfüllte die Kriterien für Abhängigkeit. Diese Abhängigkeit von Substanzen wirft Bedenken hinsichtlich der psychischen Gesundheit und der Fähigkeit auf, mit dem Alltag umzugehen.

Fazit

Die Ergebnisse zeigen einen besorgniserregenden Trend des Substanzkonsums unter Oberschülern in Accra, wobei verschiedene Faktoren ihr Verhalten beeinflussen. Peer-Beziehungen, familiäre Exposition und persönliche Merkmale wirken sich erheblich auf die Muster des Substanzkonsums aus.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Interventionen und Präventionsstrategien, um Substanzkonsum und -abhängigkeit unter Jugendlichen zu bekämpfen. Es besteht ein dringender Bedarf an mehr Forschung, um die Gründe für den Substanzkonsum und die Wirksamkeit bestehender Präventionsmassnahmen zu untersuchen.

Der Anstieg des Substanzkonsums unter jungen Leuten verdeutlicht die Bedeutung von sicheren Umgebungen und Unterstützungssystemen. Schulprogramme, Gemeinschaftsinitiativen und familiäre Einbeziehung sind entscheidend, um dieses wachsende Problem anzugehen und die Gesundheit zukünftiger Generationen zu schützen. Eine ordentliche Aufklärung über die Risiken des Substanzkonsums kann ebenfalls eine wichtige Rolle in den Präventionsbemühungen spielen.

Diese Studie hebt die ernsthafte Gesundheitskrise hervor, die mit dem Substanzkonsum bei Jugendlichen verbunden ist, und die Dringlichkeit von Massnahmen, um diese Verhaltensweisen zum Wohl der Einzelnen und der Gesellschaft zu adressieren und zu reduzieren.

Originalquelle

Titel: Current substance use patterns and associated factors among Ghanaian adolescents in senior high school

Zusammenfassung: Substance use poses a significant threat to adolescent health and well-being globally, with rising rates of concern in developing countries. Understanding the specific factors currently driving substance use among youth is crucial for developing targeted interventions. This study examines current substance use patterns and their correlates among Ghanaian in-school adolescents. A cross-sectional survey was administered to a random sample of 425 SHS students in Accra. A standardised questionnaire was used to assess substance use patterns (types, frequency, age of initiation), peer and family influences, socio-demographic characteristics and potential substance dependence. Descriptive statistics were used to characterize the sample and a multiple logistic regression models identified predictors of use for specific substances. The mean age of participants was 17.1 years. Cigarettes were the most used substance, followed by shisha, marijuana, and alcohol. Male students, those living with relatives, and those with friends who drink alcohol were more likely to use alcohol. Students who worked while in school, or had family members who smoke, had an increased likelihood of cigarette use. Older students and those with friends who use shisha were more likely to use shisha. Interestingly, limited social media exposure and living with parents and siblings were associated with lower marijuana use. Additionally, the results showed a potential substance dependence in some students. This study highlights substance use patterns and influential factors among adolescents in urban Ghana. Findings emphasize the interaction of peer influence, family environment, and gender in shaping substance use behaviours. These insights can inform culturally sensitive interventions to promote adolescent health and resilience in Ghana, and potentially other developing contexts.

Autoren: Franklin Glozah, R. A. Darko

Letzte Aktualisierung: 2024-07-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.18.24310635

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.18.24310635.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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