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# Gesundheitswissenschaften# Ernährung

Herausforderungen bei der Einnahme von Eisen-Folat-Präparaten bei frischgebackenen Müttern

Eine Studie zeigt, dass die Befolgungsraten für Eisen-Folsäure-Ergänzungen bei Müttern in Bharatpur niedrig sind.

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Inhaltsverzeichnis

Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen für eine Frau mit sich. Ein wichtiger Aspekt ist der erhöhte Bedarf an Nährstoffen, insbesondere Eisen und Folsäure. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Gesundheit sowohl der Mutter als auch des Babys. Wenn eine Frau nicht genug Eisen bekommt, kann sie Anämie entwickeln, was sie müde und schwach macht. Das kann sowohl für sie als auch für ihr Baby Risiken mit sich bringen.

Anämie ist ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das viele Menschen weltweit betrifft, unabhängig vom Entwicklungsstand. Eisenmangel ist eine der Hauptursachen für Anämie. Schwangere Frauen haben ein höheres Risiko für diesen Mangel, weil ihre Körper mehr Nährstoffe benötigen, um ihre wachsenden Babys zu unterstützen. Studien zeigen, dass viele schwangere Frauen nicht genug Eisen über ihre Ernährung aufnehmen. In Nepal sind etwa 30-50% der schwangeren Frauen von Anämie betroffen, und Eisenmangel macht einen Grossteil dieser Fälle aus. Weltweit ist das Problem der Anämie erheblich und betrifft etwa 38% der schwangeren Frauen.

Um Anämie zu bekämpfen, empfehlen Gesundheitsorganisationen schwangeren und nachgeburtlichen Frauen, Eisen- und Folsäurepräparate einzunehmen. Allerdings setzen viele Frauen diese Empfehlungen nicht um. In Nepal erhielten nur etwa 60% der Frauen während ihrer Schwangerschaften genug Eisen und Folsäure, und nur etwa die Hälfte der nachgeburtlichen Frauen erhielt ihre empfohlenen Dosen. Diese Studie zielt darauf ab, die Gründe hinter diesen niedrigen Compliance-Raten bei nachgeburtlichen Müttern in Bharatpur, einer Stadt in Nepal, zu untersuchen.

Studienaufbau und -ort

In der Metropolstadt Bharatpur wurde eine Studie durchgeführt, die sich auf Mütter konzentrierte, die Babys im Alter von 45 Tagen bis zu einem Jahr hatten. Diese Stadt hat eine Mischung aus städtischen und ländlichen Gebieten, was sie zu einem idealen Ort macht, um verschiedene Lebensstile und Demografien zu studieren. Die Forscher sammelten Daten aus acht zufällig ausgewählten Stadtteilen von insgesamt 29 zwischen April und Mai 2024.

Teilnehmer

Die Studie umfasste nachgeburtliche Mütter mit Babys im Alter von 45 Tagen bis zu einem Jahr. Diejenigen, die zu krank waren, um zu kommunizieren, wurden ausgeschlossen. Die Forscher berechneten die benötigte Stichprobengrösse basierend auf vorherigen Daten, was insgesamt 303 teilnehmende Mütter ergab.

Variablen

Die Studie betrachtete verschiedene Faktoren, die die Einhaltung der Eisen- und Folsäureergänzung beeinflussen könnten. Dazu gehörten:

  • Soziodemografische Faktoren: Alter, Religion, Ethnie, Bildung, Beruf, Bildung und Beruf des Mannes sowie monatliches Einkommen.

  • Gesundheitsbezogene Faktoren: Anzahl der Schwangerschaften, Zeitpunkt des ersten Vorsorgebesuchs, Anzahl der Vorsorgebesuche, Anamnese von Anämie, Anamnese von Komplikationen während der Schwangerschaft und allgemeines Wissen über Anämie sowie Eisen-Folsäure.

  • Faktoren im Gesundheitswesen: Entfernung zu Gesundheitseinrichtungen, Zeitaufwand zur Einnahme der Ergänzungen und Beratung durch Gesundheitsdienstleister.

  • Faktoren der Supplementnutzung: Gesamtzahl der eingenommenen Tabletten, Nebenwirkungen und der Zeitpunkt der Einnahme der Ergänzungen.

Datensammlung

Die Forscher sammelten Daten durch persönliche Interviews mit einem gedruckten Fragebogen. Die Fragen wurden auf der Grundlage früherer Forschungen entwickelt und zur besseren Verständlichkeit in die lokale Sprache übersetzt. Der Fragebogen wurde vor der Hauptstudie an einer kleinen Gruppe getestet, um Klarheit zu gewährleisten.

Datenanalyse

Die gesammelten Daten wurden sorgfältig organisiert und mit statistischer Software analysiert. Die Forscher betrachteten verschiedene deskriptive Statistiken und testeten die Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen.

Ethische Überlegungen

Die Studie erhielt die ethische Genehmigung von den zuständigen Behörden. Die Teilnehmer wurden über die Studie informiert, und von jeder Mutter wurde vor den Interviews eine schriftliche Einwilligung eingeholt. Die Vertraulichkeit wurde streng gewahrt.

Soziodemografische Merkmale der Teilnehmer

Die Studie zeigte, dass die meisten Teilnehmer (67%) im Alter zwischen 25 und 29 Jahren waren und viele eine sekundäre Ausbildung hatten. Die meisten identifizierten sich als Hindus, mit einer Mischung aus ethnischen Hintergründen. Viele Mütter waren Hausfrauen, und das monatliche Haushaltseinkommen variierte.

Gesundheitsbezogene Merkmale

Alle Teilnehmer hatten an Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen, wobei eine beträchtliche Anzahl mehr als viermal hinging. Die meisten Frauen hatten ihren ersten Vorsorgebesuch früh in ihrer Schwangerschaft und berichteten, Blutuntersuchungen gemacht zu haben. Eine Minderheit hatte eine Vorgeschichte von Anämie oder Komplikationen während der Schwangerschaft.

Wissen über Anämie und Eisen-Folsäure

Mehr als die Hälfte der Mütter zeigte ein gutes Wissen über Anämie, während ein bedeutender Teil über die Vorteile von Eisen-Folsäure Bescheid wusste. Das Verständnis für die Bedeutung dieser Ergänzungen kann eine Rolle bei der Einhaltung spielen.

Gesundheitsdienstbezogene Merkmale

Die meisten Mütter lebten in der Nähe von Gesundheitseinrichtungen, was es ihnen erleichterte, die Ergänzungen zu erhalten. Viele berichteten, dass sie Beratung über die Vorteile und möglichen Nebenwirkungen von Eisen-Folsäure-Ergänzungen erhalten hatten. Die Mehrheit erhielt bei jedem Besuch eine angemessene Menge an Tabletten.

Merkmale der Ergänzungsnutzung

Die Studie ergab, dass über 90% der Frauen angaben, während ihrer Schwangerschaft Eisen-Folsäure-Ergänzungen eingenommen zu haben, wobei viele im zweiten Trimester damit begannen. Allerdings erlebte fast ein Drittel Nebenwirkungen, wie Übelkeit, wobei nur ein kleiner Teil dafür medizinische Hilfe suchte.

Compliance bei der Eisen-Folsäure-Ergänzung

Insgesamt betrug die Compliance bei der Einnahme von Eisen-Folsäure-Ergänzungen unter den Müttern 48,2%. Die Rate war während der Schwangerschaft höher als in der Nachgeburtszeit. Der Hauptgrund für die Einhaltung des Ergänzungsregimes war das Wissen über dessen Vorteile, während Vergesslichkeit und Nebenwirkungen häufige Gründe für die Nichteinhaltung waren. Etwa 8% der Teilnehmerinnen nahmen während ihrer Schwangerschaft keine Ergänzungen ein und gaben einen Mangel an Notwendigkeit an.

Faktoren, die mit der Compliance verbunden sind

Die Studie identifizierte mehrere Faktoren, die mit der Einnahme von Eisen-Folsäure-Ergänzungen in Verbindung standen. Teilnehmerinnen, die Hindus waren und die mehr Vorsorgebesuche absolvierten, waren eher compliancebereit. Zudem waren Frauen mit gutem Wissen über Eisen-Folsäure ebenfalls signifikant wahrscheinlicher bereit, die Ergänzungsrichtlinien einzuhalten.

Fazit

Diese Studie hebt die niedrigen Compliance-Raten der Eisen-Folsäure-Ergänzung bei nachgeburtlichen Müttern in Bharatpur hervor. Trotz bestehender gesundheitlicher Initiativen halten sich viele Frauen nicht an die empfohlenen Richtlinien. Die grössten Hindernisse für die Compliance sind mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung dieser Ergänzungen, Vergesslichkeit und Nebenwirkungen.

Um die Compliance zu verbessern, schlägt die Studie bessere Bildungsprogramme vor, die Mütter über die Vorteile von Eisen-Folsäure und die Notwendigkeit der Einnahme nach der Geburt aufklären. Die Einbeziehung von Gesundheitsarbeitern und lokalen Führungspersönlichkeiten kann ebenfalls helfen, die Einhaltung zu fördern. Zukünftige Forschungen sollten auch die Perspektiven von Gesundheitsdienstleistern einbeziehen, um ein umfassenderes Bild der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Compliance bei der Eisen-Folsäure-Ergänzung zu erhalten.

Indem wir diese Hindernisse angehen, können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden von Müttern und deren Kindern in der Gemeinschaft verbessern.

Originalquelle

Titel: Compliance to Iron Folic Acid Supplementation and its associated factors among post-partum mothers of Bharatpur Metropolitan

Zusammenfassung: BackgroundAnemia is a major global health issue, especially affecting young children, pregnant and postpartum women, and adolescent girls, with 1.92 billion affected in 2021, notably in sub-Saharan Africa and South Asia. Iron deficiency is a key cause, requiring interventions like iron and folic acid supplementation. Despite efforts in Nepal, anemia prevalence fluctuates, with compliance a concern. This study assesses iron and folic acid supplementation compliance among postpartum mothers in Bharatpur Metropolitan City. MethodA community-based cross-sectional study was conducted among 303 postpartum mothers with babies aged 45days to 1 year in Bharatpur Metropolitan City. Data were collected through face-to-face interviews using a pre-tested questionnaire. ResultsThe compliance rate for iron and folic acid supplementation among postpartum mothers was 48.2%. Among different sociodemographic variables, religion of participants was found to be significantly associated with compliance to iron folic acid supplementation (OR 5.367, 95% CI 1.173-16.636). Moreover, participants having more than four antenatal visits (OR 3.465, 95% CI 1.366-8.792), participants having good knowledge about anemia (OR 5.554, 95% CI 2.485-12.415), and participants having good knowledge about iron and folic acid supplementation (OR 2.442, 95% CI 1.064-5.60) were also significantly associated with higher compliance. ConclusionTo improve IFAS adherence, healthcare providers should focus on health education on the postpartum importance of iron and folic acid supplementation, along with diligent follow-up using culturally tailored strategies. Enhanced compliance will lead to better health outcomes for mothers and their babies.

Autoren: Amshu Pokhrel, B. Bhatta, A. Adhikari

Letzte Aktualisierung: 2024-07-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.18.24310631

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.18.24310631.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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