Vertiefte Tiefenschätzung mit Kameraeinsichten voranbringen
Die Integration von Kameraeigenschaften verbessert die Genauigkeit der selbstüberwachten Tiefenschätzung.
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Inhaltsverzeichnis
Die Tiefenschätzung ist der Prozess, um herauszufinden, wie weit Objekte von einer Kamera entfernt sind. Das ist wichtig für verschiedene Anwendungen, wie Robotik, 3D-Kartierung und die Erstellung realistischer virtueller Umgebungen. Während es Methoden gibt, die umfangreiche Datensammlungen und -beschriftungen benötigen, um die Tiefe zu schätzen, bieten selbstüberwachte Techniken eine vielversprechende Alternative, da sie den Bedarf an teuren und zeitaufwändigen Ground Truth-Beschriftungen reduzieren.
Selbstüberwachte Tiefenschätzung
Bei einer traditionellen Methode benötigt das überwachte Lernen beschriftete Daten, um Modelle zu trainieren. Das kann schwierig und teuer sein, weil man oft genaue Tiefeninformationen von Werkzeugen wie LiDAR braucht. Selbstüberwachte Tiefenschätzung funktioniert anders. Sie trainiert Modelle mit Bildern, ohne Tiefenbeschriftungen, indem sie sich auf Beziehungen zwischen verschiedenen Bildern stützt.
Allerdings hat die selbstüberwachte Tiefenschätzung immer noch Herausforderungen in Bezug auf die Genauigkeit im Vergleich zu überwachten Methoden. Ein grosses Problem ist der Massstab, bei dem das Modell die tatsächliche Grösse oder Entfernung von Objekten ohne Bezugspunkte wie GPS oder LiDAR-Daten nicht bestimmen kann. Die bestehenden selbstüberwachten Modelle konzentrieren sich hauptsächlich auf die Beziehungen zwischen den Pixeln in Bildern, überspringen aber oft wichtige Kameraeigenschaften, die die Tiefenschätzung beeinflussen.
Die Rolle der Kameraeigenschaften
Kameras haben bestimmte physikalische Eigenschaften, die als Intrinsics und Extrinsics bezeichnet werden und beeinflussen, wie sie Bilder aufnehmen. Intrinsics beziehen sich auf Kameraeinstellungen wie Brennweite, während Extrinsics die Position der Kamera im Raum betreffen. Indem wir diese Kameraeigenschaften in die Tiefenschätzmodelle einbeziehen, können wir die Berechnung der Tiefe verbessern.
Diese Methode ermöglicht die Erstellung von Tiefenschätzungen, die nicht nur auf dem visuellen Erscheinungsbild basieren, sondern auch auf der Interaktion der Kamera mit der physischen Welt. Durch die Anwendung physikalischer Prinzipien können wir Modelle effektiv trainieren, ohne externe Sensoren zu benötigen. Das ist besonders nützlich, um die Tiefe von Bodflächen basierend auf den Eigenschaften der Kamera zu schätzen.
Monokulare Tiefenschätzung
Die monokulare Tiefenschätzung konzentriert sich darauf, die Tiefe aus einem einzelnen Bild abzuleiten, anstatt aus mehreren Bildern. Das ist von Natur aus herausfordernd, da ein 2D-Bild viele verschiedene 3D-Szenen darstellen kann. Trotzdem haben Fortschritte im Deep Learning, insbesondere mit konvolutionalen neuronalen Netzwerken, das Feld vorangebracht.
Die meisten aktuellen Techniken beinhalten überwacht Training, was erfordert, dass man dünne Tiefeninformationen erhält. Das kann ein begrenzender Faktor werden, da der Bedarf an umfangreicher Datensammlung Barrieren für die Skalierung schaffen kann. Um diese Probleme zu lösen, verschieben sich viele Forscher in Richtung selbstüberwachter Frameworks, die Bildmerkmale und Beziehungen nutzen, um die Tiefe abzuleiten.
Unser Ansatz
Unser Ansatz zielt darauf ab, die selbstüberwachte Tiefenschätzung zu verbessern, indem wir Kameraeigenschaften in das Modell integrieren. Indem wir die Tiefeninformationen unter Verwendung der physikalischen Eigenschaften der Kamera berechnen, können wir ein anfängliches Verständnis der Tiefe schaffen, auf dem das Modell aufbauen kann.
Der Prozess beginnt damit, die intrinsischen und extrinsischen Parameter der Kamera zu nutzen, um die Tiefe von flachen Bodenbereichen in einem Bild zu berechnen. Diese Informationen dienen als Referenzpunkt für das Training des Tiefenschätzmodells. In der ersten Phase lernt das Modell aus diesen berechneten Tiefen, während es in der nächsten Phase weiterhin lernt, ohne sich ausschliesslich auf explizite Tiefenbeschriftungen zu verlassen.
Durch die Einbeziehung von Bildsemantiken, wie das Erkennen von Bodenflächen und Objekten, kann unser Modell die Tiefe verschiedener Elemente wie Gebäude und Fahrzeuge bestimmen. Diese Technik nutzt physikalische Prinzipien, um den Trainingsprozess zu steuern, ohne dass zusätzliche Sensoren oder Datenanforderungen nötig sind.
Vorteile unserer Methode
Physikbasierte Tiefenberechnung: Unsere Methode nutzt das Kameramodell zur Berechnung der Tiefe für wesentliche Teile einer Szene. Diese physikbasierte Tiefe dient als zuverlässige Grundlage für das Training, wenn keine Ground Truth-Daten verfügbar sind.
Probleme mit dem Massstab angehen: Unser Ansatz überwindet das häufige Problem von Massstabsungenauigkeiten in selbstüberwachten Methoden, indem er einen absoluten Massstab anstatt nur einen relativen bereitstellt.
Effiziente Integration: Wir haben ein Framework entwickelt, das physikbasierte Tiefenberechnungen effektiv mit unüberwachten Lernmethoden kombiniert, was die Optimierung der Tiefenschätzung erleichtert.
Umfangreiche Szenenabdeckung: Indem wir uns zunächst auf flache Oberflächen konzentrieren, stellen wir Genauigkeit bei der Tiefenschätzung auf Bodenhöhe sicher. Die Technik wird dann auf vertikale Strukturen ausgedehnt, um eine umfassende Darstellung der Szene zu gewährleisten.
Fehlerreduktion durch Inpainting: Bereiche, die aufgrund begrenzten Bodenkontakts möglicherweise keine Tiefeninformationen haben, werden mithilfe einer Technik basierend auf umgebenden Pixeln ausgeglichen. Das hilft, die Tiefenkontinuität zu verbessern und Lücken im Endergebnis zu reduzieren.
Bewertung unserer Methode
Unsere Methode wurde an verschiedenen Datensätzen getestet und hat ihre Effektivität bei der genauen Schätzung der Tiefe aus Kamera-bildern unter Beweis gestellt. Dieser Ansatz steht den LiDAR-abgeleiteten Messungen besonders gut, insbesondere für flache Flächen wie Strassen, und zeigt sein Potenzial, teurere Tiefenmessverfahren zu ersetzen.
Die Methode hat sich in städtischen Umgebungen mit komplexen Strukturen gut bewährt und dabei eine robuste Genauigkeit beibehalten, selbst bei der Verwendung einfacher Kameramodelle. Die Ergebnisse zeigen, dass diese physikbasierte Methode eine praktikable Alternative zur Generierung von Tiefeninformationen für Echtzeitanwendungen bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Kameraeigenschaften in Modelle zur selbstüberwachten Tiefenschätzung deren Genauigkeit und Leistung verbessert. Durch die Nutzung physikbasierter Prinzipien und die Schaffung eines starken grundsätzlichen Verständnisses für die Tiefe aus der Perspektive der Kamera löst diese Methode viele der Herausforderungen, mit denen traditionelle Techniken konfrontiert sind.
Unser Ansatz ebnet den Weg für bessere 3D-Strukturmodellierung und verbesserte Anwendungen in Robotik, Augmented Reality und darüber hinaus. Die Ergebnisse der Anwendung dieser Methode auf umfangreiche Datensätze heben ihre Effektivität und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Szenarien hervor und verbessern die Fähigkeiten zur Tiefenschätzung für zukünftige Fortschritte.
Titel: Embodiment: Self-Supervised Depth Estimation Based on Camera Models
Zusammenfassung: Depth estimation is a critical topic for robotics and vision-related tasks. In monocular depth estimation, in comparison with supervised learning that requires expensive ground truth labeling, self-supervised methods possess great potential due to no labeling cost. However, self-supervised learning still has a large gap with supervised learning in 3D reconstruction and depth estimation performance. Meanwhile, scaling is also a major issue for monocular unsupervised depth estimation, which commonly still needs ground truth scale from GPS, LiDAR, or existing maps to correct. In the era of deep learning, existing methods primarily rely on exploring image relationships to train unsupervised neural networks, while the physical properties of the camera itself such as intrinsics and extrinsics are often overlooked. These physical properties are not just mathematical parameters; they are embodiments of the camera's interaction with the physical world. By embedding these physical properties into the deep learning model, we can calculate depth priors for ground regions and regions connected to the ground based on physical principles, providing free supervision signals without the need for additional sensors. This approach is not only easy to implement but also enhances the effects of all unsupervised methods by embedding the camera's physical properties into the model, thereby achieving an embodied understanding of the real world.
Autoren: Jinchang Zhang, Praveen Kumar Reddy, Xue-Iuan Wong, Yiannis Aloimonos, Guoyu Lu
Letzte Aktualisierung: 2024-08-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.01565
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.01565
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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