Verstehen von Intoleranz gegenüber Unsicherheit
Eine Erkundung, wie Ungewissheit Angst und Verhalten beeinflusst.
― 10 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Wie sieht IU aus?
- Der IU Fragebogen
- Der Zusammenhang zwischen IU und psychischer Gesundheit
- IU und Verhalten in unsicheren Situationen
- Untersuchung von Lernen und Entscheidungsfindung
- Die Rolle der physiologischen Reaktionen
- Die Bedeutung von Flexibilität
- Forschung zur Verhaltensflexibilität
- Die Reversal Learning Aufgabe
- Die Ergebnisse untersuchen
- Der Einfluss der Verstärkungsempfindlichkeit
- Die Rolle des Timings
- Teilnehmer im Blick behalten
- Die Bedeutung der Stabilität der Ergebnisse
- Umfragen zur Bewertung von IU nutzen
- Der Zusammenhang mit Angst
- Die Macht des Wissens
- Originalquelle
- Referenz Links
Stell dir vor: Du machst dich bereit für ein grosses Event. Dein Magen macht Purzelbäume, weil die Unsicherheit in der Luft liegt. Du machst dir Sorgen darüber, was schiefgehen könnte. Dieses Gefühl nennt man Unverträglichkeit von Unsicherheit (IU). So reagieren manche Leute, wenn sie nicht wissen, was als Nächstes kommt. Personen mit einer hohen Unverträglichkeit sehen Unsicherheit oft als grosse Bedrohung. Sie fühlen sich ängstlich und unwohl und denken oft zu viel über Situationen nach, die vielleicht gar nicht so schlimm sind.
Wie sieht IU aus?
IU kann auf verschiedene Weise auftreten. Manche Leute werden in unsicheren Situationen richtig nervös und haben das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird. Sie haben oft negative Gedanken über das Unbekannte. Zum Beispiel, wenn jemand einen neuen Job anfängt, könnte eine Person mit hoher IU sich Sorgen machen, etwas falsch zu machen oder beurteilt zu werden, während jemand mit niedriger IU wahrscheinlich einfach auf die neue Gelegenheit gespannt ist.
Forscher haben herausgefunden, dass diejenigen, die eine hohe Unverträglichkeit gegenüber Unsicherheit haben, während unvorhersehbarer Situationen oft mehr Angst und Stress berichten. Sie könnten sogar körperliche Reaktionen haben, wie Schwitzen oder einen schnellen Herzschlag. Was können wir also dagegen tun? Wäre es nicht schön zu lernen, wie diese Reaktionen funktionieren?
Der IU Fragebogen
Um IU zu studieren, nutzen Forscher einen Fragebogen, der verschiedene Aspekte von IU behandelt. Dieser Fragebogen kann helfen, zwei Arten von Reaktionen zu identifizieren: 1) Das Bedürfnis zu wissen, was als Nächstes passiert (prospektive IU), und 2) Die Unfähigkeit zu handeln, weil man besorgt ist (hemmende IU).
Stell dir vor, jedes Element im Fragebogen ist wie ein kleines Fenster in die Sichtweise einer Person auf Unsicherheit. Ein Punkt könnte fragen: „Wie fühlst du dich, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen?“ Je höher die Punktzahl, desto mehr Unverträglichkeit haben sie gegenüber Unsicherheit.
Der Zusammenhang zwischen IU und psychischer Gesundheit
Forschung hat gezeigt, dass hohe IU häufig bei Menschen mit Angstzuständen, Depressionen, Essstörungen und anderen psychischen Problemen vorkommt. Es scheint, dass, wenn Menschen Schwierigkeiten haben, mit Unsicherheit umzugehen, dies diese Probleme verstärken kann. Es ist wie eine Kettenreaktion, bei der ein Problem ein anderes auslöst.
Dieser Zusammenhang hat grosses Interesse daran geweckt, zu verstehen, wie IU funktioniert und wie sie in der Therapie angegangen werden kann. Wenn wir verstehen, was diese Gefühle antreibt, könnten wir Menschen helfen, besser damit umzugehen.
Verhalten in unsicheren Situationen
IU undJetzt lass uns darüber sprechen, wie IU das Verhalten beeinflusst, besonders wenn wir uns in sich verändernden Situationen befinden. Stell dir vor, du bist in einer Achterbahn und kannst nicht sehen, was als Nächstes kommt. Leute mit hoher IU könnten sich fest am Sicherheitsbügel festhalten und auf den Aufprall vorbereiten, während diejenigen mit niedriger IU einfach die Hände hochwerfen und die Fahrt geniessen könnten.
In der Forschung haben Wissenschaftler Aufgaben verwendet, die diese unsicheren Situationen nachahmen, um zu sehen, wie Leute mit unterschiedlichen IU-Niveaus reagieren. Sie haben herausgefunden, dass Personen mit höherer IU Schwierigkeiten haben, sich anzupassen, wenn sich die Regeln plötzlich ändern. Wenn sie konsequent für die Wahl einer bestimmten Option belohnt wurden und diese Option dann plötzlich keine Belohnungen mehr bringt, könnten sie weiterhin aus Gewohnheit diese Option wählen, anstatt ihre Entscheidungen anzupassen.
Entscheidungsfindung
Untersuchung von Lernen undIn der Forschungswelt haben Wissenschaftler Aufgaben erstellt, um zu testen, wie Verständnis und Unsicherheit das Verhalten beeinflussen. Eine gängige Aufgabe besteht darin, herauszufinden, welche Optionen Belohnungen bringen und welche nicht. Denk daran wie an ein Spiel, bei dem du versuchst zu erraten, welche Wahl dir einen Keks bringt.
Für Menschen mit hoher IU kann ihre Unsicherheit es schwieriger machen zu lernen und sich anzupassen. Sie könnten länger an ihrer ursprünglichen Wahl festhalten, auch wenn sie keine Belohnung mehr erhalten, aus Angst, etwas Neues auszuprobieren, das zu einem negativen Ergebnis führen könnte.
Die Rolle der physiologischen Reaktionen
Interessanterweise spielen Physiologische Reaktionen auch eine Rolle bei IU. Denk an dieses springende Gefühl in deinem Magen, wenn du nervös bist. Forschung zeigt, dass Menschen mit hoher IU in unsicheren Situationen stärkere physiologische Reaktionen erleben, wie erhöhten Herzschlag oder Schwitzen. Es ist fast so, als wären ihre Körper in Alarmbereitschaft, während ihre Gedanken sich um das Unbekannte sorgen.
Diese physiologischen Reaktionen können sich auf ihre Entscheidungsprozesse auswirken. Wenn du dich körperlich gestresst fühlst, wird es noch schwieriger, Entscheidungen zu treffen. Es ist wie zu versuchen, einen klaren Kopf zu bewahren während eines chaotischen Ereignisses, wenn du nur fliehen willst.
Die Bedeutung von Flexibilität
Flexibilität ist der Schlüssel in unvorhersehbaren Umgebungen. Menschen, die sich schnell an Veränderungen anpassen können, haben vielleicht leichteres Spiel mit Unsicherheit als diejenigen, die das nicht können. Personen mit niedriger IU haben oft einen besseren Umgang mit sich verändernden Situationen, weil sie das Bedürfnis nach ständiger Vorhersehbarkeit loslassen können.
Stell dir vor, du versuchst ein Puzzle zu lösen, das ständig seine Form ändert. Wenn du starr bist und dich nicht anpassen kannst, wirst du wahrscheinlich frustriert und unfähig, es zu beenden. Aber wenn du offen für Veränderungen bist und verschiedene Ansätze ausprobieren kannst, wirst du eher Erfolg haben.
Forschung zur Verhaltensflexibilität
Um zu verstehen, wie IU mit Verhalten in unsicheren Umgebungen zusammenhängt, entwerfen Wissenschaftler Aufgaben, die Flexibilität messen. Eine solche Aufgabe besteht darin, den Teilnehmern Optionen mit wechselnden Belohnungen anzubieten. Sie müssen lernen und ihre Entscheidungen basierend auf neuen Ergebnissen anpassen, ähnlich wie bei einem Spiel, dessen Regeln ständig wechseln.
Als Forscher die Leistung der Teilnehmer in diesen Aufgaben bewerteten, stellten sie fest, dass diejenigen mit höherer IU Schwierigkeiten hatten, sich anzupassen. Sie hielten eher an ihren vorherigen Entscheidungen fest, auch wenn diese Entscheidungen nicht mehr zu ihrem Vorteil funktionierten.
Die Reversal Learning Aufgabe
Eine spezifische Aufgabe, die als Reversal Learning Aufgabe bekannt ist, wurde genutzt, um zu beurteilen, wie IU das Lernen in sich verändernden Umgebungen beeinflusst. In dieser Aufgabe müssen die Teilnehmer herausfinden, welche Option sie wählen müssen, um Punkte zu gewinnen. Aber hier ist der Haken: Die „richtige“ Wahl kann unerwartet wechseln.
Also, alle paar Minuten kann das, was dir früher Punkte eingebracht hat, jetzt zu einem Verlust führen, und die Spieler müssen sich entsprechend anpassen. Personen mit höherer IU haben oft Schwierigkeiten damit, weil sie eher an dem festhalten, was sich einmal sicher angefühlt hat, was zu Fehlern führt. Es ist, als würdest du versuchen, deinen Weg in einem Labyrinth zu finden, das sich jedes Mal neu anordnet, wenn du um die Ecke biegst.
Die Ergebnisse untersuchen
In Studien fanden Forscher heraus, dass diejenigen mit hoher IU nicht so gut darin sind, diese Anpassungen vorzunehmen. Sie schneiden schlechter ab, wenn sich die Bedingungen ändern. Selbst wenn ihnen Hinweise gegeben werden, was als Nächstes passieren könnte, halten sie an ihren früheren Entscheidungen fest, anstatt ihre Strategie anzupassen.
Diese mangelnde Flexibilität kann zu schlechteren Leistungen bei Aufgaben führen, die darauf abzielen, das Lernen zu bewerten. Teilnehmer mit niedriger IU hingegen passen sich schnell an und ändern ihre Strategien basierend auf neuen Informationen, was sie erfolgreicher macht.
Der Einfluss der Verstärkungsempfindlichkeit
Einer der faszinierenden Aspekte von IU ist, wie es mit der Verstärkungsempfindlichkeit interagiert. Jene, die besonders empfindlich auf Belohnungen reagieren, könnten anders reagieren als diejenigen, die das nicht tun. In Aufgaben, die Belohnungen und Verluste beinhalten, neigen Personen mit höherer IU dazu, eine stärkere Reaktion auf Gewinne zu fühlen, könnten aber nicht das gleiche Mass an Empfindlichkeit in Bezug auf Verluste haben.
Diese Variabilität kann nützlich sein, um Verhaltensweisen in unsicheren Situationen zu verstehen. Zum Beispiel könnten Menschen mit höherer IU eher geneigt sein, bestimmten Belohnungen nachzujagen, während sie sich gelähmt fühlen, wenn sie mit potenziellen Verlusten konfrontiert werden.
Die Rolle des Timings
Timing ist entscheidend im Umgang mit unsicheren Situationen. Forscher haben untersucht, wie sich die Leistung im Laufe der Zeit ändern kann. Teilnehmer könnten ihre Leistungen in den Aufgaben verbessern, wenn sie Erfahrungen sammeln oder mit den Regeln vertraut werden, insbesondere wenn sie die Möglichkeit haben, später wieder zu versuchen.
Diese Studien zeigen, dass Menschen mit hoher IU ihre Leistung im Laufe der Zeit verbessern können, aber ihre anfängliche Reaktion auf Unsicherheit kann trotzdem zu schlechten Entscheidungen führen. Während sie also möglicherweise schliesslich lernen, könnte es länger dauern als bei denen, die natürlicherweise anpassungsfähiger sind.
Teilnehmer im Blick behalten
In diesen Studien werden die Teilnehmer oft über Online-Plattformen rekrutiert, wo Forscher eine vielfältige Stichprobe sammeln können. Sie absolvieren verschiedene Bewertungen und Aufgaben, die darauf abzielen, ihr Niveau der IU und ihre Leistung in unsicherheitsbeladenen Situationen zu messen.
Aufmerksamkeitstests werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer konzentriert sind, was den Forschern hilft, diejenigen herauszufiltern, die einfach nur durchklicken. Das ist wichtig, denn die Qualität der Daten hängt davon ab, dass die Teilnehmer engagiert und ehrlich sind.
Die Bedeutung der Stabilität der Ergebnisse
Forscher versuchen auch herauszufinden, wie stabil ihre Ergebnisse über verschiedene Testsitzungen hinweg sind. Sie suchen nach Konsistenz in den IU-Niveaus der Teilnehmer über die Zeit, um sicherzustellen, dass die beobachteten Effekte keine einmaligen Vorkommen sind.
Indem sie die Teilnehmer zu mehreren Zeitpunkten bewerten, gewinnen sie ein klareres Bild davon, wie IU das Verhalten in unsicheren Situationen beeinflusst, was es einfacher macht, relevante Schlussfolgerungen zu ziehen.
Umfragen zur Bewertung von IU nutzen
Um IU zu messen, füllen die Teilnehmer oft Umfragen aus, die darauf abzielen, ihre Gefühle und Verhaltensweisen in Bezug auf Unsicherheit zu quantifizieren. Diese Umfragen geben Einblick in ihre kognitiven und emotionalen Reaktionen und helfen Forschern zu verstehen, wie IU ihre Gedanken und Handlungen beeinfluss
t.
Die Skala zur Unverträglichkeit gegenüber Unsicherheit verwendet ein einfaches Bewertungssystem, bei dem die Teilnehmer angeben, wie sehr sie verschiedenen Aussagen über Unsicherheit zustimmen. Hohe Punktzahlen deuten auf eine grössere Unverträglichkeit hin, was den Forschern eine Möglichkeit gibt, die Teilnehmer basierend auf ihren Antworten zu gruppieren.
Der Zusammenhang mit Angst
Angst ist oft mit IU verbunden. Wie bereits erwähnt, erleben Personen mit höherer IU tendenziell grössere Angstlevel. Diese Verbindung wirft wichtige Fragen auf: Verursacht IU Angst, oder ist es umgekehrt?
Durch die Untersuchung, wie diese beiden Faktoren interagieren, hoffen Forscher, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie man am besten Menschen unterstützen kann, die mit Angst zu kämpfen haben. Das Verständnis der Rolle von IU bei Angst kann helfen, gezielte Behandlungen und Strategien zu entwickeln, die Stress lindern.
Die Macht des Wissens
Am Ende ist es wichtig, IU und ihre Auswirkungen zu verstehen. Indem wir aufdecken, wie Unsicherheit das Verhalten in verschiedenen Situationen beeinflusst, können Forscher bessere Strategien entwickeln, um mit der Unberechenbarkeit des Lebens umzugehen. Für diejenigen, die hohe IU erleben, könnten diese Erkenntnisse der Schlüssel sein, um Kontrolle über ihre ängstlichen Gefühle zu gewinnen.
Die Suche nach Stabilität in der Unsicherheit geht weiter. Es ist ein schwieriger Weg, aber mit fortlaufender Forschung und Verständnis können wir hoffen, es allen Beteiligten ein wenig weniger holprig zu machen. Egal, ob es darum geht, zu lernen, wie man durch ein sich veränderndes Labyrinth navigiert oder Wege zu finden, die Fahrt zu geniessen, je mehr wir über IU verstehen, desto besser sind wir gerüstet, um mit der Achterbahn der Unsicherheiten im Leben umzugehen!
Titel: The influence of trait intolerance of uncertainty on behavioural flexibility
Zusammenfassung: Identifying and responding adaptively to a change in our environment is an essential skill. However, differences in our ability to detect and our disposition to react to these changes mean that some individuals are better equipped to deal with change than others. Here, we investigate whether intolerance of uncertainty, a transdiagnostic dimension of psychopathology, is associated with performance during a reversal learning task. We assessed task performance of 145 subjects using behavioural measures and computational modelling across two time points (approximately 12 days apart). Intolerance of uncertainty and its prospective and inhibitory subscales were associated with task performance, irrespective of self-reported levels of trait anxiety. Intolerance of uncertainty and its inhibitory subscale were positively associated with increased sensitivity to reinforcement from positive, but not negative, feedback. Furthermore, the inhibitory subscale was positively associated with better performance, both overall (as indexed by accuracy) and immediately following a change in reward contingencies (as indexed by perseveration). Lastly, the prospective subscale interacted with the extent to which choice was driven by expected value across time points. These findings provide novel evidence for how trait intolerance of uncertainty may modulate behavioural flexibility in changeable environments. The study points towards exciting avenues for further research into the development of IU-related behaviours across the lifespan and their implications for mental health.
Autoren: Brendan Williams, Claudia Rodriguez-Sobstel, Lily FitzGibbon, Jayne Morriss, Anastasia Christakou
Letzte Aktualisierung: 2024-10-31 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.10.30.621039
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.10.30.621039.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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