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Ungewollte Schwangerschaften in Uganda angehen

Eine Studie zeigt die Faktoren, die die Nutzung von IUPs nach Abtreibungen in Uganda beeinflussen.

Herbert Kayiga, E. Looft-Trägardh, A. Cleeve, O. Kakaire, N. M. Tumwesigye, M. Sekikubo, J. Rujumba, K. Gemzell-Danielsson, J. Byamugisha

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Unerwünschte Schwangerschaften können zu Abtreibungen führen, die manchmal unsicher sind und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen können. In vielen Fällen können Infektionen, starke Blutungen und Schwierigkeiten bei späteren Schwangerschaften auftreten. In Subsahara-Afrika sind eine beträchtliche Anzahl von Müttersterblichkeiten mit unsicheren Abtreibungen verbunden. In Uganda ist die Rate unerwünschter Schwangerschaften hoch, da der Zugang zu effektiven Verhütungsmethoden begrenzt ist.

Uganda hat eine hohe Geburtenrate pro Frau und ein grosser Teil der Bevölkerung ist jung. Viele Frauen in Uganda nutzen keine modernen Verhütungsmittel, was die Rate ungewollter Schwangerschaften erhöht. Infolgedessen enden viele Schwangerschaften in einer Abtreibung. Doch aufgrund der strengen Gesetze zur Abtreibung greifen einige Frauen auf unsichere Methoden zurück, was zu schweren Gesundheitsrisiken führt.

Wenn es um die Beendigung einer frühen Schwangerschaft geht, können Frauen entweder durch eine chirurgische Methode oder mit Medikamenten behandelt werden. Studien haben gezeigt, dass die medikamentöse Methode allgemein sicher und gut akzeptiert ist. Nach einer Operation können Frauen oft sofort mit der Anwendung von Verhütungsmethoden beginnen. Viele Frauen kommen jedoch nicht zu Nachuntersuchungen zurück, die nach einer Abtreibung wichtig sein können. Da Frauen bereits zwei Wochen nach dem Eingriff wieder schwanger werden können, ist der Zugang zu effektiver Verhütung wichtig.

Aktuelle Situation in Uganda

In Uganda, obwohl intrauterine Geräte (IUPS) verfügbar sind, nutzen nur sehr wenige Frauen sie. Die Nutzung von IUPs unter verheirateten Frauen ist niedrig, und ähnliche Trends sind auch in anderen afrikanischen Ländern zu beobachten. Verschiedene Faktoren tragen zu dieser niedrigen Nutzung bei, darunter Bildungsniveaus, Mythen über IUPs, mangelnde Unterstützung durch Partner und das Wissen der Gesundheitsdienstleister.

Es ist wenig darüber bekannt, wie viele Frauen in Uganda sich nach einer Abtreibung für IUPs entscheiden oder welche Faktoren diese Wahl beeinflussen. Dieses Wissen ist entscheidend, um die Akzeptanz von IUPs in der Nachsorge nach Abtreibungen zu verbessern und ungewollte Schwangerschaften zu reduzieren.

Studienübersicht

Um die Situation besser zu verstehen, wurde eine Studie durchgeführt, die ermitteln sollte, wie viele Frauen IUPs nach einer medizinischen Behandlung für frühe Schwangerschaftsbeendigungen in Zentral-Uganda verwenden. Die Studie umfasste fünf öffentliche Gesundheitseinrichtungen über einen Zeitraum von mehreren Monaten.

Studienumgebung

Die Studie beinhaltete fünf Krankenhäuser in Zentral-Uganda, die aufgrund ihrer hohen Abtreibungsraten und der damit verbundenen medizinischen Komplikationen ausgewählt wurden. Diese Einrichtungen waren für die Bereitstellung von Familienplanungsdiensten bekannt und waren mit geschulten Gesundheitsdienstleistern besetzt.

Rekrutierung der Teilnehmerinnen

Um Teilnehmerinnen für die Studie zu finden, wurden Frauen, die Anzeichen einer frühen Schwangerschaftsbeendigung zeigten, evaluiert. Die Studie suchte nach Frauen, die an der Nutzung von IUPs als Verhütungsmethode nach ihrer medizinischen Behandlung interessiert waren. Berechtigte Teilnehmerinnen wurden sorgfältig über die Studie informiert und gebeten, daran teilzunehmen.

Einschluss- und Ausschlusskriterien

Frauen ab 15 Jahren, die kürzlich eine medizinische Abtreibung erlebt hatten und ein IUP verwenden wollten, wurden eingeschlossen. Frauen, die zu krank waren oder spezifische Gesundheitsprobleme hatten, waren nicht Teil der Studie.

Datenerhebung

Sobald Frauen ihr Interesse an der Nutzung eines IUPs bestätigten, erhielten sie Informationen über verschiedene Verhütungsmethoden. Ein Fragebogen wurde verwendet, um Informationen über ihre Hintergründe, Entscheidungen und Faktoren zu sammeln, die ihre Entscheidung zur Nutzung eines IUPs beeinflussen könnten.

Berechnung der Stichprobengrösse

Die Forscher planten, eine ausreichende Anzahl von Teilnehmerinnen basierend auf früheren Studien zu rekrutieren, die einen bestimmten Prozentsatz von Frauen zeigten, die IUPs verwenden. Um zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten, planten sie, 650 Teilnehmerinnen einzuschliessen.

Studienergebnisse

Die Studie lief über mehrere Monate, und in dieser Zeit wurden viele potenzielle Teilnehmerinnen gescreent. Ein bemerkenswerter Prozentsatz von Frauen entschied sich nach ihrer medizinischen Behandlung für die Nutzung von IUPs.

Demografie der Teilnehmerinnen

Die meisten Teilnehmerinnen waren junge Frauen, wobei ein erheblicher Teil Hausfrauen oder arbeitslos war. Viele hatten Kinder und lebten mit Partnern zusammen. Die Mehrheit lag unter einem bestimmten Einkommensniveau, was ihre Entscheidungen bezüglich der Verhütung beeinflusste.

Faktoren, die die Nutzung von IUPs beeinflussen

Die Studie ergab, dass Religion, Einkommensniveau, Wohnverhältnisse und die Nähe zu Gesundheitszentren die Entscheidungen der Frauen bezüglich der Nutzung von IUPs erheblich beeinflussten. Frauen, die mehr Geld verdienten oder näher an Gesundheitszentren lebten, entschieden sich eher für IUPs. Zudem neigten auch verheiratete Frauen oder Frauen in stabilen Beziehungen dazu, IUPs häufiger zu nutzen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen aus bestimmten religiösen Hintergründen eher zu IUPs griffen als andere. Der Einfluss von Partnern und deren Unterstützung während des Abtreibungsprozesses spielte ebenfalls eine Rolle im Entscheidungsprozess.

Diskussion

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass eine Verbesserung des Zugangs zu Informationen über Verhütungsoptionen und die Bereitstellung von Unterstützung durch Gesundheitsdienstleister zu höheren Raten der IUP-Nutzung führen können.

Während die Nutzung von IUPs nach Abtreibungen höher ist als in früheren Studien, bleibt sie dennoch unter dem idealen Niveau. Es besteht ein klarer Bedarf, dass Gesundheitsdienste in Uganda sich stärker darauf konzentrieren, verschiedene Verhütungsoptionen direkt nach Abtreibungen anzubieten.

Bedeutung von Bildung und Zugang

Der Zugang zu Informationen über Verhütung, insbesondere zu IUPs, ist entscheidend für Frauen, um informierte Entscheidungen zu treffen. Schulungen für Gesundheitsdienstleister können die Qualität der Beratung und Unterstützung verbessern, die Frauen in diesen Situationen angeboten wird.

Mythen und Missverständnisse ansprechen

Darüber hinaus kann das Entkräften von Mythen und Missverständnissen rund um IUPs deren Akzeptanz erheblich beeinflussen. Viele Frauen haben möglicherweise Ängste oder Missverständnisse über IUPs, die sie davon abhalten, diese Option in Betracht zu ziehen.

Fazit

Die Nutzung von IUPs bei Frauen, die eine Abtreibung in Uganda durchlaufen haben, zeigt Potenzial, braucht jedoch Verbesserung. Um ungewollte Schwangerschaften effektiv zu reduzieren, ist es entscheidend, Bildung über Verhütungsoptionen, Unterstützung durch Gesundheitsdienstleister und den Zugang zu Dienstleistungen zu kombinieren.

Die Bemühungen sollten sich auch darauf konzentrieren, die Hindernisse zu überwinden, mit denen Frauen aus einkommensschwächeren Verhältnissen oder solche, die weit von Gesundheitseinrichtungen leben, konfrontiert sind. Wenn diese Probleme angegangen werden, kann dies zu einem Rückgang unerwünschter Schwangerschaften und einer Verbesserung der Gesundheit von Frauen insgesamt führen. Durch informierte Entscheidungen und bessere Gesundheitsdienste können Frauen in Uganda die Kontrolle über ihre reproduktive Gesundheit zurückgewinnen.

Originalquelle

Titel: Uptake of Intrauterine Contraception after Medical Management of First Trimester Incomplete Abortion: A Cross-sectional study in central Uganda

Zusammenfassung: BackgroundAlthough intrauterine devices (IUDs) are readily available in Uganda, their utilization remains low, including within post abortion care. The level and factors associated with uptake of post abortion IUDs are not well documented. We set out to determine the uptake and factors associated with uptake of post abortion IUDs after medical management of first trimester incomplete abortions in central Uganda. MethodsBetween February 2023 and September 2023, we conducted a cross-sectional study among women aged 15 to 49 years, who expressed interest in initiating post abortion intrauterine contraception and were managed with Misoprostol for first trimester incomplete abortions at five health facilities in central Uganda. Healthcare providers received extensive training in post abortion contraceptive counselling and service provision. Data from 650 participants were collected using interviewer administered questionnaires. The primary outcome was uptake of post abortion IUDs, defined as the actual insertion of the post abortion IUDs. Data were collected during a post abortion follow up visit. The determinants of post abortion IUD uptake were assessed using the modified poisson regression. ResultsThe proportion of women who took up IUDs after medical management of first trimester abortion, was 370/650 (56.9%). Among the other available contraceptive choices, 121(18.6%) women opted for injectable Depo-Provera (DMPA), 116(17.9%) women opted for implants, 35(5.4%) women opted for oral contraceptive pills, five (0.8%) of the women opted for condoms, and three (0.5%) women for periodic abstinence. The mean age of the participants was (27.3 {+/-} SD 1.8) years. A high proportion of the women in the study were; Catholics (32.3%), unemployed (52.6%), cohabiting with their partners (84.0%) and had given birth to 2-3 children (38.5%). A high proportion (56%) of IUD users, opted for the copper IUDs. The post abortion IUD uptake was independently associated with religion- being a Pentecostal (Adjusted PR=2.49, CI= (1.19-5.23), p-value=0.016), monthly earning > one million Ugx (270 USD) (Adjusted PR=1.88, CI= (1.44-2.46), p-value

Autoren: Herbert Kayiga, E. Looft-Trägardh, A. Cleeve, O. Kakaire, N. M. Tumwesigye, M. Sekikubo, J. Rujumba, K. Gemzell-Danielsson, J. Byamugisha

Letzte Aktualisierung: 2024-09-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.09.11.24313496

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.09.11.24313496.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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