TB-Test: Die wichtigsten Unterschiede verstehen
Ein Blick auf die Unterschiede zwischen zwei wichtigen TB-Tests.
Yonas Ghebrekristos, Aysha Ahmed, Natalie Beylis, Sarishna Singh, Christoffel Opperman, Fahd Naufal, Megan Folkerts, David Engelthaler, Erick Auma, Rouxjeane Venter, Ghowa Booley, John Metcalfe, Robin Warren, Grant Theron
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Inhaltsverzeichnis
Tuberkulose (TB) ist ne ernste Krankheit, die durch Bakterien verursacht wird, und wir brauchen gute Tests, um herauszufinden, ob jemand die hat. In den letzten Jahren sind zwei wichtige Tests aufgetaucht: der Xpert MTB/RIF Ultra (nennen wir ihn einfach Ultra) und der MTBDRplus-Test. Die sind wie Detektive, die versuchen, einen schlüpfrigen Verbrecher – TB – zu fangen!
Der Ultra-Test hilft herauszufinden, ob jemand TB hat und ob die Bakterien resistent gegen Rifampicin sind, einem der Hauptmedikamente zur Behandlung von TB. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt diesen Test, und er ist ein beliebtes Werkzeug in Ländern mit hohen TB-Raten, wie Südafrika, wo er seit 2011 eingesetzt wird.
Wenn der Ultra-Test eine Rifampicin-Resistenz zeigt, nehmen die Ärzte normalerweise eine zweite Probe, um die Bakterien im Labor wachsen zu lassen. Diese zweite Probe wird dann mit einem anderen Test namens MTBDRplus untersucht, der bestätigt, ob die Bakterien tatsächlich resistent sind und überprüft, ob sie auch gegen ein anderes Medikament, Isoniazid, resistent sind. Manchmal stimmen die Ergebnisse jedoch nicht überein. Diese Diskrepanz macht es den Ärzten schwer, die Krankheit zu behandeln und kann zu Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen.
Das Mismatch-Mysterium
Stell dir vor, du hast einen Freund, der behauptet, ein Experte im Finden von vermissten Katzen zu sein. Du gibst ihm ein Foto deiner Katze, und er sagt dir, dass er eine Katze gefunden hat, die ein bisschen anders aussieht, aber sagt, es sei deine Katze. Jetzt bist du verwirrt! So ähnlich ist das, was bei diesen Tests passiert.
In Südafrika haben Studien herausgefunden, dass etwa 7% der Personen, die auf TB getestet wurden, Ergebnisse hatten, die laut Ultra eine Resistenz gegen Rifampicin zeigten, während der MTBDRplus-Test sagte, sie wären es nicht. Das kann aus verschiedenen Gründen passieren, wie menschlichen Fehlern oder Kontamination während des Tests. Ein bedeutender Grund ist etwas, das Heteroresistenz genannt wird, wo einige Bakterien resistent sind, andere aber nicht. Diese Situation kann zu schlechten gesundheitlichen Ergebnissen, unzufriedenen Patienten und unnötigen Testkosten führen.
Ultra und MTBDRplus testen beide denselben Teil des genetischen Codes der TB-Bakterien, um zu sehen, ob eine Rifampicin-Resistenz vorliegt. Der Ultra-Test hat einige Leseschrägheiten, besonders wenn er ein "sehr niedriges" Ergebnis liefert. Diese Schrägheiten können zu falschen Alarmen führen, die eine Rifampicin-Resistenz anzeigen.
Die Lücken angehen
Diese Forschung zielt darauf ab zu verstehen, warum diese Diskrepanzen auftreten, insbesondere bei Personen, die laut Ultra als resistent gegen TB eingestuft wurden, jedoch laut MTBDRplus nicht resistent waren. Sie wollten den tatsächlichen Resistenzstatus durch eine Methode namens gezielte Tiefensequenzierung herausfinden, die wie das Durchgehen jedes Details in einer Geschichte ist, um zu sehen, was wirklich vor sich geht. Sie verwendeten auch FT-MTBDR, einen neueren Test, den einige Orte anstelle von MTBDRplus begonnen haben zu verwenden, um mehr Daten zu erhalten.
So wurde die Studie durchgeführt
Die Studie fand zwischen April 2021 und September 2022 statt und umfasste echte Patientenproben, die in einem geschäftigen Labor in Kapstadt, Südafrika, gesammelt wurden. Wenn jemand, von dem man vermutet, dass er TB hat, eine Gesundheitseinrichtung aufsucht, sammeln die Gesundheitsarbeiter innerhalb einer Stunde zwei Sputumproben von ihm. Eine Probe wird mit der Ultra-Methode getestet, während die andere zur Kultur in ein Labor geschickt wird. Wenn der Ultra-Test eine Rifampicin-Resistenz zeigt, wird die zweite Probe für weitere Tests aufbewahrt.
Nach ein paar Wochen im Labor, wenn die Kultur Bakterien wachsen lässt, wird ein weiterer Test (MTBDRplus) durchgeführt, um die Resistenz zu bestätigen. Alle Proben werden während der Tests ordnungsgemäss aufbewahrt.
Die discordanten Charaktere
Die Forscher konzentrierten sich auf Fälle, bei denen der Ultra-Test sagte, dass jemand resistente TB hatte, während der MTBDRplus-Test sagte, dass dem nicht so wäre. Sie klassifizierten diese Personen als mit einer bestimmten Art von Resistenz basierend auf einzigartigen genetischen Markern.
Über 18 Monate sammelten sie Daten von 1.623 Individuen. Die meisten Proben wurden mit MTBDRplus getestet, und etwa 91% dieser Ergebnisse waren klar. Allerdings zeigte etwa 8% derjenigen, die laut Ultra resistent sein sollten, tatsächlich, dass sie von MTBDRplus als empfindlich angesehen wurden. Das ist ein echter Plot-Twist!
Die Ergebnisse: Ein näherer Blick
Als sie diese mismatched Ergebnisse mit Tiefensequenzierung untersuchten, lieferte eine erhebliche Mehrheit (97 von 100) klare Einblicke in die Realität der Resistenz. Davon waren 39% vollständig resistent, während andere verschiedene Resistenzgrade zeigten. Das bedeutet, dass der Ultra-Test einige falsche Positivmeldungen erfasst hat.
Interessanterweise war eine niedrigere Bakterienlast, die im Ultra-Test festgestellt wurde, mit mehr falschen Ergebnissen verbunden. Einfacher gesagt, wenn Ultra eine "sehr niedrige" Anzahl von Bakterien gemeldet hat, war die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Probe fälschlicherweise als resistent gekennzeichnet wurde.
Unter den Personen, deren Ultra-Test auf Heteroresistenz hindeutete, wurde bei den meisten tatsächlich eine Resistenz durch Tiefensequenzierung festgestellt. Das zeigt, dass Ultra manchmal die Komplexität der TB-Resistenz erfassen kann, aber nicht immer genau.
Isoniazid und seine Rolle
Das Team schloss auch die Resistenz gegen Isoniazid ein. Von 99 Proben zeigten etwa 38% Mutationen, die mit Resistenz verbunden waren. Bei diesem Medikament hatte MTBDRplus eine Sensitivität von 53%, während FT-MTBDR besser abschnitt.
Das bedeutet, dass MTBDRplus einige resistente Fälle übersehen hat. Das ist wichtig, denn wenn jemand TB hat, ist es entscheidend, über alle möglichen Resistenzen Bescheid zu wissen, um eine effektive Behandlung sicherzustellen. Die Studie hebt hervor, wie wichtig es ist, die Resistenz gegen Isoniazid neben der Rifampicin-Resistenz zu testen.
Die Moral der Geschichte
Diese Forschung ist eine der ersten, die die Notwendigkeit einer sorgfältigen Interpretation der TB-Testresultate hervorhebt, insbesondere die Diskrepanzen zwischen Ultra und MTBDRplus. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
- Die meisten mismatched Ergebnisse waren darauf zurückzuführen, dass der MTBDRplus-Test Anzeichen einer Rifampicin-Resistenz übersehen hat.
- FT-MTBDR war besser als MTBDRplus beim Erkennen einiger resistenter Fälle.
- Heteroresistenz existiert, und einige Personen tragen mehrere resistente Stämme.
- Die von Ultra identifizierten Probenmuster können bei der Identifizierung von Resistenzen helfen, sind jedoch nicht narrensicher.
- Das Testen auf Isoniazid-Resistenz bleibt wichtig, besonders wenn die Rifampicin-Ergebnisse unklar sind.
Stärken und Grenzen der Studie
Diese Forschung ist wichtig, weil sie sich auf eine spezifische Population konzentriert und versucht, die Nuancen dieser Tests zu verstehen. Sie hat jedoch auch ihre Grenzen. Die MTBDRplus-Tests wurden an im Labor gezüchteten Proben durchgeführt, was die Ergebnisse beeinflussen könnte. Ausserdem entwickeln sich die verwendeten Testmethoden weiter, was es schwierig macht, sie direkt mit älteren Methoden zu vergleichen.
Die Zukunft der TB-Tests
Mit dem Anstieg der TB-Fälle und dem kritischen Bedarf an effektiven Behandlungen ist fortlaufende Forschung entscheidend, um Teststrategien zu verbessern und die Komplexitäten hinter der TB-Resistenz zu verstehen. Wir alle wollen eine Zukunft, in der TB schnell gefasst wird, bevor sie zu viel Ärger verursacht, und richtiges Testen ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Puzzles. Also lasst uns zusammenhalten und die Augen nach neuen Fortschritten in der TB-Diagnose offen halten!
Am Ende, während wir die Welt der TB-Tests wie erfahrene Detektive navigieren, sollten wir uns daran erinnern, dass nicht jede Katze, die wie deine Katze aussieht, deine Katze ist. Unsere Werkzeuge könnten besser werden, aber wir müssen weiterhin die Ergebnisse hinterfragen, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Titel: Xpert MTB/RIF Ultra resistant and MTBDRplus susceptible rifampicin results in people with tuberculosis: utility of FluoroType MTBDR and deep sequencing
Zusammenfassung: BackgroundXpert MTB/RIF Ultra (Ultra)-detected rifampicin-resistant tuberculosis (TB) is often programmatically confirmed using MTBDRplus. There are limited data on discordant results, including re-tested using newer methods like FluoroType MTBDR (FT-MTBDR) and targeted deep sequencing. MethodsMTBDRplus rifampicin-susceptible isolates from people with Ultra rifampicin-resistant sputum were identified from a South African programmatic laboratory. FT-MTBDR and single molecule-overlapping reads deep (SMOR; rpoB, inhA, katG) on isolate DNA were done (SMOR reference standard). FindingsBetween 01/04/2021-30/09/2022, 8% (109/1347) of Ultra rifampicin-resistant specimens were MTBDRplus-susceptible. Of 89% (97/109) isolates with a sequenceable rpoB, SMOR resolved most in favour of Ultra [79% (77/97)]. Sputum with lower mycobacterial load was associated with Ultra false-positive resistance [46% (11/24) of "very low" Ultras had false-resistance vs. 12% (9/73; p=0.0004) in those [≥]"low"], as were Ultra heteroresistance calls (all wild type probes, [≥]1 mutant probe) [62% (23/37 vs. 25% (15/60) for Ultra without heteroresistance calls; p=0.0003]. Of the 91% (88/97) of isolates successfully tested by FT-MTBDR, 55% (48/88) were FT-MTBDR rifampicin-resistant and 45% (40/88) susceptible, translating to 69% (47/68) sensitivity and 95% (19/20) specificity. In the 91% (99/109) of isolates with inhA and katG sequenced, 62% (61/99) were SMOR isoniazid-susceptible. InterpretationWhen Ultra and MTBDRplus rifampicin results are discordant, Ultra is more likely to be correct and FT-MTBDR agrees more with Ultra than MTBDRplus, however, lower load and the Ultra heteroresistance probe pattern were risk factors for Ultra false rifampicin-resistant results. Most people with Ultra-MTBDRplus discordant resistance results were isoniazid-susceptible. These data have implications for drug-resistant TB diagnosis. FundingThis work was supported by European & Developing Countries Trial Partnerships (EDCTP2; RIA2020I-3305, CAGE-TB), National Institutes of Health (D43TW010350; U01AI152087; U54EB027049; R01AI136894).
Autoren: Yonas Ghebrekristos, Aysha Ahmed, Natalie Beylis, Sarishna Singh, Christoffel Opperman, Fahd Naufal, Megan Folkerts, David Engelthaler, Erick Auma, Rouxjeane Venter, Ghowa Booley, John Metcalfe, Robin Warren, Grant Theron
Letzte Aktualisierung: 2024-10-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.25.24316070
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.25.24316070.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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