Bekämpfung der Malnutrition bei Kindern
Ein Blick auf das schwere Unterernährungsproblem, das Kinder in Äthiopien betrifft.
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Inhaltsverzeichnis
Mangelernährung ist ein grosses Problem, besonders für Kinder unter fünf Jahren. Ohne richtige Ernährung können Kids sehr krank werden oder sogar sterben. Tatsächlich bekommen viele Kinder mit schwerer Mangelernährung nicht die Hilfe, die sie brauchen, und leider sterben sie oft zu Hause. Sogar wenn sie Hilfe bekommen, können die Überlebenschancen immer noch niedrig sein. Leider nutzen einige Gesundheitsdienstleister die falschen Methoden, um diese Kinder zu behandeln, in dem Glauben, dass das, was bei gesunden Kindern funktioniert, auch bei mangelernährten wirken wird. Dieser Fehler kann zu weiteren Todesfällen führen.
Wenn wir von der Behandlung schwerer akuter Mangelernährung (SAM) sprechen, bedeutet das, dass wir bestimmte Protokolle oder Schritte haben, die wir befolgen müssen, um diesen Kindern zu helfen, sich zu erholen. Wenn diese Schritte richtig befolgt werden, sollten fast alle Kinder wieder gesund werden. Doch das sehen wir an vielen Orten nicht.
Die Situation in Äthiopien
In Orten wie der Stadt Mekelle haben Studien gezeigt, dass viele Kinder, die mit SAM aufgenommen werden, in der ersten Woche der Behandlung sterben. In der Gedeo-Zone sinken die Überlebensraten, je länger ein Kind im Krankenhaus bleibt. Wenn sie eine Woche dort sind, überleben etwa 95 %, aber in der dritten Woche sinkt die Rate auf nur 85 %. Andere Studien in Äthiopien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit SAM stirbt, mit mehreren Problemen zusammenhängt, darunter Durchfall, unzureichende Blutversorgung und Veränderungen bei vitalen Zeichen wie Puls und Temperatur.
An der Hawassa-Universität liegt die Genesungsrate bei SAM-Fällen unter dem, was wir uns wünschen, und viele Faktoren, wie schwere Anämie und HIV-Infektionen, tragen dazu bei. Laut einer Umfrage sind viele Kinder in Äthiopien kleinwüchsig, unterernährt oder haben ein niedriges Gewicht. Im südlichen Äthiopien sind die Zahlen nicht besser.
Mangelernährung schadet nicht nur Kindern; sie schädigt auch die Wirtschaft. Es wird geschätzt, dass Mangelernährung ein Land bis zu 16 % seines BIP kosten kann, aufgrund von Produktivitätsverlusten und höheren medizinischen Ausgaben. In Äthiopien lagen die Verluste durch Mangelernährung bei etwa 4,7 Milliarden Dollar, eine erstaunliche Summe.
Das globale Bild
Weltweit wird geschätzt, dass rund 20 Millionen Kinder schwer mangelernährt sind, hauptsächlich in Südasien und subsaharischem Afrika, einschliesslich Äthiopien. Mangelernährte Kinder haben ein viel höheres Risiko zu sterben im Vergleich zu gut ernährten. Im Jahr 2013 erhielten nur etwa 17 % dieser Kinder die Behandlung, die sie brauchten.
Verschiedene Studien weltweit zeigen, dass selbst wenn SAM-Kinder ins Krankenhaus kommen, die Genesungsraten stark variieren können, von 30 % bis 78 %. Dennoch zeigen aktuelle Erkenntnisse, dass selbst in Krankenhäusern die Sterblichkeitsrate für diese Kinder bis zu 3,5 % betragen kann.
In Äthiopien konzentrieren sich die meisten Studien jedoch nur auf Kinder über sechs Monate. Nur sehr wenige betrachten die Ergebnisse basierend auf spezifischen Standards, was zu einem Mangel an Verständnis darüber führen kann, wie gut die Behandlungen tatsächlich wirken.
Durchführung der Studie
Die Forscher schauten sich die Akten von Kindern an, die wegen SAM im Jinka General Hospital behandelt wurden. Sie konzentrierten sich auf Kinder im Alter von 0-59 Monaten. Alle Kinder mit SAM-Daten wurden einbezogen und solche ohne angemessene Daten oder die älter als fünf Jahre waren, ausgeschlossen.
Die Studie wollte sehen, wie gut die Behandlung funktioniert hat und kategorisierte die Ergebnisse als erfolgreich (geheilt), tot oder unbekannt. Sie untersuchten auch Faktoren, die diese Ergebnisse beeinflussen könnten, wie Alter, Art der Aufnahme und die klinische Form von SAM.
Um eine gute Stichprobengrösse zu erreichen, verwendeten sie eine Formel basierend auf erwarteten Heilungsraten, um sicherzustellen, dass die Studie statistisch fundiert war.
Datensammlung
Die Daten wurden mit einer Checkliste gesammelt, um verschiedene Details wie Demografie und Behandlungsergebnisse zu betrachten. Krankenschwestern von nahegelegenen Gesundheitszentren halfen bei der Datensammlung, mit Aufsicht von Beamten der öffentlichen Gesundheit, um die Genauigkeit sicherzustellen.
Um Qualität sicherzustellen, schulte der Hauptuntersucher die Datensammler im Voraus und überwachte den Datensammlungsprozess genau. Sie stellten sicher, dass die ausgefüllten Daten regelmässig überprüft wurden, um fehlende Informationen zu erfassen.
Datenanalyse
Nach der Datensammlung wurden die Informationen mit spezieller Software analysiert, um zu verstehen, welche Faktoren wirklich wichtig sind, wenn es um die Behandlungsergebnisse von SAM geht. Sie suchten nach Mustern und Korrelationen und verstanden, wie verschiedene Faktoren auf Erfolg oder Misserfolg bei der Behandlung hinweisen könnten.
Verständnis der Ergebnisse
Insgesamt wurden 453 medizinische Akten überprüft, die zeigten, dass mehr Jungen als Mädchen aufgenommen wurden. Die meisten Kinder waren zwischen sechs und 59 Monaten alt, und viele kamen aus ländlichen Gebieten. Überraschenderweise wurden nur sehr wenige ausschliesslich gestillt, was erklären könnte, warum so viele Kinder mit Ernährungsproblemen zu kämpfen hatten.
Viele Kinder wiesen Symptome wie Durchfall auf. Die häufigste klinische Form von SAM, die im Krankenhaus festgestellt wurde, war Kwashiorkor, gekennzeichnet durch Schwellungen.
Die Studie stellte auch fest, dass unvollständige medizinische Akten auf eine schlechte Überwachung hindeuteten, was wahrscheinlich zu den hohen Sterberaten beigetragen hat. Die meisten Krankenhausaufnahmen stammten von Neufällen, was die Notwendigkeit besserer Nachsorge betont.
Medizinische Komplikationen und Behandlung
Unter den medizinischen Komplikationen wurden häufig Dinge wie ernährungsbedingtes Ödem, Schock und Pneumonie festgestellt. Verschiedene Tests wurden durchgeführt, um die Gesundheit der Kinder zu beurteilen, wobei Stuhltests am häufigsten waren.
Bei der Behandlung wurden Antibiotika wie Amoxicillin und Gentamycin häufig eingesetzt, was darauf hindeutet, dass viele Kinder unter ernsthaften medizinischen Komplikationen litten. F-75 und F-100 therapeutische Milch wurden verabreicht, um SAM zu behandeln.
Trotz ausreichender Hinweise auf schwere Anämie und andere Komplikationen war die Nutzung von Bluttransfusionen und IV-Flüssigkeiten gering. Nur sehr wenige Kinder wurden als Nicht-Responder eingestuft, was darauf hindeutet, dass die Behandlungen im Allgemeinen wirksam waren.
Behandlungsergebnisse
Die Mehrheit der Kinder, die wegen SAM behandelt wurden, wurde geheilt, jedoch entsprach die Heilungsrate nicht den internationalen Standards, die bei 75 % oder höher liegen. Alarmierend war die bedeutende Sterberate, was auf einen Verbesserungsbedarf in der Versorgung hinweist. Die Rate von Kindern, die nicht auf die Behandlung reagierten, war niedrig.
Die Daten zeigten, dass erfolgreiche Behandlungsergebnisse mit der Verwendung spezifischer therapeutischer Milch, männlichem Geschlecht, ländlichem Wohnort und der Aufnahme als Neufall verbunden waren. Andererseits wurden bestimmte Faktoren wie der Bildungsgrad der Mutter und das ausschliessliche Stillen als Prädiktoren für den Tod dieser Kinder angesehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar eine gute Anzahl von Kindern genesen ist, die Ergebnisse jedoch ernsthafte Bereiche hervorheben, die verbessert werden müssen, von einer besseren Einhaltung der Behandlungsrichtlinien bis hin zu einer gründlicheren Überwachung der Gesundheit der Kinder.
Wichtige Erkenntnisse und Bedeutung
Das Schockierende ist, dass viele Kinder, die wegen schwerer Mangelernährung aufgenommen werden, nicht ausreichend versorgt werden, was zu hohen Sterberaten führt. Dies stammt oft von niedrigem Bildungsniveau bei den Müttern und schlechten Stillpraktiken. Der Mangel an Bildung beeinträchtigt die Fähigkeit der Familien, ihren Kindern angemessene Pflege zukommen zu lassen.
Um die Situation zu verbessern, müssen mehrere Dinge geschehen. Zuerst müssen Gesundheitsdienstleister die Kinder, die mit SAM aufgenommen werden, besser überwachen. Als nächstes muss die Verabreichung von Behandlungen wie Rehydrationslösungen für Mangelernährung genau geregelt werden, um Komplikationen durch Flüssigkeitsüberlastung zu vermeiden.
Frauen durch Bildung zu stärken, ist auch entscheidend, um die Faktoren zu bekämpfen, die zur Mangelernährung beitragen. Indem wir den Müttern zeigen, wie sie mit lokalen Lebensmitteln nahrhafte Mahlzeiten zubereiten können, können wir die Ernährung dieser kleinen Kinder verbessern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Kindern mit schwerer akuter Mangelernährung in Krankenhäusern wie dem Jinka General viel Arbeit braucht. Es ist klar, dass Bildung, Überwachung und richtige Behandlung der Schlüssel zur Verbesserung der Ergebnisse sind. Wenn wir bessere Genesungsraten sehen wollen, müssen wir Interventionen gezielt an den Ergebnissen ausrichten und sicherstellen, dass mehr Kinder die benötigte Pflege bekommen. Schliesslich hat jedes Kind das Recht auf eine Chance auf ein gesundes Leben.
Titel: TREATMENT OUTCOMES AND ASSOCIATED FACTORS AMONG SEVERELY MALNOURISHED UNDER-FIVE CHILDREN ADMITTED TO JINKA GENERAL HOSPITAL, SOUTH ARI ZONE, SOUTH E THIOPIA REGION.
Zusammenfassung: IntroductionRecurrent drought has contributed to household level food insecurity that resulted in malnutrition in the zone. This contributed to high prevalence of children malnutrition. At the Jinka General Hospital the treatment outcomes and associated factors were not identified by research where there are high admissions of children with severe acute malnutrition with significant mortality. Therefore, this study was aimed to conduct a retrospective review of records of children admitted with severe acute malnutrition to Jinka General Hospital to assess treatment outcomes and associated factors at stabilization centre ObjectiveThis study was to assess treatment outcomes and associated factors in children with severe acute malnutrition admitted to Jinka General Hospital. MethodA hospital record-based data analysis study was conducted to assess the treatment outcomes and associated factors of severe acute malnutrition among a total of 453 children aged 0 to 6 months and 6-59 months old. Severe acute malnutrition registration book and patient charts was used as a source of data. Data was entered into STATA version 16 for analysis. Ordered logistic regression was used to analyse treatment outcome with successful (cured), death (poor) and unknown (unsatisfactory). Variables at P-value
Autoren: Turufat Tukura
Letzte Aktualisierung: 2024-11-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.05.24316770
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.05.24316770.full.pdf
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