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# Computerwissenschaften # Maschinelles Lernen

Maschinenlernen neu denken durch biologische Prinzipien

Erforschen, wie Maschinen kontinuierlich wie Menschen lernen können.

Ram Zaveri

― 8 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Künstliche Neuronale Netze (KNNs) sind wie die Gehirne von Computern, die ihnen helfen, zu lernen und Entscheidungen zu treffen. Aber es gibt ein grosses Problem, das katastrophales Vergessen genannt wird. Das passiert, wenn ein Netzwerk etwas Neues lernt und plötzlich vergisst, was es bereits wusste, ähnlich wie wir manchmal vergessen, wo wir unsere Schlüssel gelassen haben, wenn wir abgelenkt sind, weil wir unser Handy suchen. Das ist ein echtes Problem, besonders wenn Maschinen Entscheidungen treffen, die das Leben von Menschen betreffen.

Was wäre, wenn wir schlauere Systeme bauen könnten, die kontinuierlich lernen, ohne ihr Gedächtnis zu verlieren? Wissenschaftler schauen sich an, wie Lebewesen, wie Menschen, aus Erfahrungen lernen. Biologische Systeme können ihr Wissen ziemlich gut an neue Informationen anpassen und gleichzeitig behalten, was sie im Laufe der Zeit gelernt haben. Sie sind in der Lage, Risiken und Unsicherheiten zu bewerten, was ihnen einen Vorteil bei genauen Vorhersagen gibt.

In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, wie Forscher versuchen, Maschinen besser lernen zu lassen, indem sie sich von der Funktionsweise biologischer Systeme, einschliesslich des menschlichen Gehirns, inspirieren lassen.

Das Problem mit Lernmaschinen

Aktuelle Systeme können mit vertrauten Informationen ganz gut umgehen, haben aber Schwierigkeiten, wenn sie mit neuen Daten konfrontiert werden. Das ist so, als würde man jemandem ein neues Lied erklären, der sich nur an die alten Hits erinnern kann. Maschinen werden oft übermässig zuversichtlich in ihren Vorhersagen und ignorieren die Unsicherheiten, die mit neuen Daten einhergehen. Das bringt die Notwendigkeit für einen besseren Ansatz zum kontinuierlichen Lernen mit sich.

Biologische Systeme sind grossartig darin, Informationen mit einem internen Modell zu verarbeiten, das sich ständig basierend auf neuen Erfahrungen aktualisiert. Wenn sie etwas Neues lernen, aber nicht genug Vertrauen darin haben, können sie sich entscheiden, keine Entscheidung zu treffen – genau wie manche Leute vielleicht einen Moment nachdenken, bevor sie auf eine knifflige Frage antworten.

Was wir brauchen, sind nicht nur anständige Lernmaschinen, sondern solche, die sich anpassen und Entscheidungen basierend auf ihrem Vertrauensniveau treffen können. Das führt uns zu der Idee, bayesische Methoden zu verwenden, die sich mit Unsicherheiten effektiv umgehen.

Lernen auf biologische Art

Wenn wir uns anschauen, wie die Natur funktioniert, stellen wir fest, dass Neuronen im Gehirn eine faszinierende Art haben, Informationen zu verarbeiten. Jedes Neuron hat eine Art "Go/No-Go"-Mechanismus, der entscheidet, ob es feuern soll oder nicht, basierend auf den eingehenden Signalen. Denk daran wie an einen Türsteher in einem Club – er lässt nur die richtigen Leute basierend auf bestimmten Signalen rein.

Die Interaktionen zwischen Neuronen können im Laufe der Zeit verstärkt oder geschwächt werden, je nachdem, wie oft sie zusammen feuern. Dieser Prozess wird Synaptische Plastizität genannt und spielt eine riesige Rolle beim Lernen und Gedächtnis. Wenn zwei Neuronen häufig kommunizieren, wird die Verbindung zwischen ihnen stärker, ähnlich wie eine Freundschaft, die sich mit gemeinsamen Erfahrungen vertieft.

Das Potenzial von Bayes'schen Neuronalen Netzen (BNNS)

Bayesian Neural Networks (BNNs) sind eine Art von künstlichem neuronalen Netzwerk, das dieses biologische Lern- und Anpassungsprinzip in die Technikwelt bringt. BNNs verstehen Unsicherheit besser als traditionellere Modelle und helfen ihnen, informierte Entscheidungen basierend darauf zu treffen, was sie bisher gelernt haben.

In der Welt der BNNs sind Parameter wie Gewichte und Bias nicht fix. Stattdessen werden sie als Wahrscheinlichkeitsverteilungen behandelt, was eine gewisse Flexibilität ermöglicht. Das bedeutet, dass sie nicht einfach sagen: "Ich weiss die Antwort mit Sicherheit", sondern eher: "Ich denke, die Antwort ist das, aber ich könnte mich irren." Das fügt eine Schicht von Unsicherheit hinzu, die im echten Leben natürlich ist.

BNNs können effizienter lernen, besonders in Situationen, in denen sie mit neuen Daten konfrontiert werden, ohne wertvolle Informationen zu verlieren. Sie können ihr früheres Wissen anpassen und bessere Vorhersagen treffen, während sie auf mehr Beispiele stossen.

Lernen über Zeit – Die Herausforderung des kontinuierlichen Lernens

Kontinuierliches Lernen ist wie eine lebenslange Ausbildung. Du lernst neue Dinge, aber du willst auch das behalten, was du vorher gelernt hast. Die Herausforderung entsteht, weil die meisten Lernalgorithmen Schwierigkeiten haben, alles im Gedächtnis zu behalten, wenn sie mit neuen Daten konfrontiert werden. Es ist wie zu versuchen, sich an alle Restaurantnamen zu erinnern, die du über die Jahre gehört hast, während du gleichzeitig über neue Orte lernst.

BNNs helfen, dieses Problem zu lösen, indem sie kontinuierliche Verteilungen lernen. Anstatt einfach alles im Gedächtnis zu behalten, können sie ihr Wissen anpassen und trotzdem den Überblick über frühere Lerninhalte behalten. Wenn etwas Neues auftaucht, können sie ihre Vorhersagen verfeinern, ohne von vorne beginnen zu müssen.

Spiking Neural Networks (SNNs) – Der nächste Schritt zur Effizienz

Jetzt kommen die Spiking Neural Networks (SNNs), die sich daran orientieren, wie echte Neuronen durch Spitzen kommunizieren. Sie funktionieren ähnlich wie BNNs, fügen aber eine weitere Schicht biologischen Realismus hinzu. In SNNs feuern Neuronen, wenn bestimmte Schwellenwerte erreicht sind, was eine effiziente Verarbeitung von Informationen über Zeit ermöglicht.

Die Schönheit der SNNs ist, dass sie Informationen mehr so darstellen, wie es unser Gehirn tut: durch Spitzen anstatt durch kontinuierliche Signale. Diese Spike-Funktionalität ahmt den Echtzeitbetrieb unseres Gehirns nach und verbessert die Effizienz und Gedächtnisretention.

Der Weg zu einem besseren Lernmodell

Was Forscher versuchen zu tun, ist, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren – die Flexibilität der BNNs und den biologischen Realismus der SNNs. Sie wollen einen neuen Rahmen schaffen, der Maschinen ermöglicht, kontinuierlich, adaptiv und zuverlässig zu lernen.

Um dies zu erreichen, wird ein schwellenwertbasiertes Verfahren eingeführt. Diese Methode hilft dem Netzwerk zu entscheiden, wann ein Neuron aktiviert werden soll, basierend darauf, wie viele Informationen es verarbeiten muss. Denk daran, wie das Lautstärke anpassen deines Lieblingsliedes – manchmal willst du es laut, manchmal leise, abhängig davon, wo du bist und wer um dich herum ist.

Durch die Verwendung dieses Schwellenwertmechanismus können Netzwerke stabiler in ihrem Lernen werden. Sie können entscheiden, Vorhersagen zu überspringen, wenn sie sich nicht sicher sind, und so kostspielige Fehler vermeiden.

Umsetzung dieser Konzepte

Die praktische Umsetzung dieser Forschung erfolgt mit Programmiertools wie Python und PyTorch. Module von Modellen können konstruiert werden, um von einem Datensatz zu lernen, wie z.B. handgeschriebene Ziffern aus dem MNIST-Datensatz. Sie durchlaufen Schulungen in verschiedenen Phasen und verbessern allmählich ihre Genauigkeit.

Während des Trainings lernt das Modell, wie jede Ziffer aussieht. Es lernt in Stufen, wobei es allmählich von der Erkennung weniger Ziffern zur vollständigen Erkennung übergeht. Dieser Prozess ähnelt dem, wie wir lesen lernen – anfangs mit Buchstaben, dann mit Wörtern und schliesslich mit Sätzen.

Testen auf Erfolg

Um zu bewerten, wie gut diese Systeme arbeiten, führen Forscher verschiedene Tests durch. Sie schauen sich an, wie die Modelle performen, wenn sie gezwungen sind, Vorhersagen zu treffen, und wenn sie unsichere Vorhersagen überspringen dürfen. Die Idee ist zu sehen, ob bayesische Methoden wirklich die Leistung in einer sich ständig verändernden Umgebung verbessern können.

Durch Tests beobachten die Forscher, dass traditionelle Netzwerke oft stolpern, wenn sie mit neuen Daten konfrontiert werden, während Modelle, die lernbare Aktivierungen verwenden, vielversprechende Ergebnisse zeigen. Sie schaffen es, Informationen zu behalten und sich gleichzeitig an neue Eingaben anzupassen.

Ergebnisse und Beobachtungen

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Netzwerke, die Aspekte des biologischen Lernens integrieren, in Situationen, in denen sie nicht gezwungen sind, unter Unsicherheit zu reagieren, tendenziell besser abschneiden. Unsichere Vorhersagen zu überspringen, erhöht ihre Gesamtgenauigkeit. Es scheint, dass es schlauer ist, den Modellen etwas Spielraum zu geben, was zu intelligenteren Systemen führt, nicht nur zu Robotern auf einem strikten Lernzeitplan.

Forscher haben auch die Leistung traditioneller Modelle mit denjenigen verglichen, die Spiking Neural Networks verwenden. Die spikenden Modelle zeigen in der Regel eine bessere Genauigkeit, hauptsächlich aufgrund ihres Designs, das die tatsächliche Gehirnfunktion nachahmt.

Fazit: Eine neue Richtung

Die Arbeiten im Bereich des künstlichen Lernens sind aufregend. Wir lernen, dass wir nicht immer perfekte Antworten brauchen. Manchmal ist es besser, mit einer Entscheidung zuzuwarten, anstatt sich für die falsche zu entscheiden. Dieses Verständnis könnte die Art und Weise, wie wir Lernsysteme in der Zukunft bauen, umformen.

Indem wir lernbare Schwellenwerte übernehmen und Maschinen haben, die Wissen behandeln wie es lebende Wesen tun, öffnen wir Türen zu zuverlässigeren und effizienteren Systemen. Es ist ein langer Weg vor uns, aber der Weg ist voller Möglichkeiten. Wer weiss? Eines Tages könnten unsere Computer vielleicht lernen, eine Entscheidung abzulehnen, wie wir es an einem Buffet tun, wenn wir uns nicht zwischen Schokoladentorte und Eis entscheiden können.

Originalquelle

Titel: Investigating Plausibility of Biologically Inspired Bayesian Learning in ANNs

Zusammenfassung: Catastrophic forgetting has been the leading issue in the domain of lifelong learning in artificial systems. Current artificial systems are reasonably good at learning domains they have seen before; however, as soon as they encounter something new, they either go through a significant performance deterioration or if you try to teach them the new distribution of data, they forget what they have learned before. Additionally, they are also prone to being overly confident when performing inference on seen as well as unseen data, causing significant reliability issues when lives are at stake. Therefore, it is extremely important to dig into this problem and formulate an approach that will be continually adaptable as well as reliable. If we move away from the engineering domain of such systems and look into biological systems, we can realize that these very systems are very efficient at computing the reliance as well as the uncertainty of accurate predictions that further help them refine the inference in a life-long setting. These systems are not perfect; however, they do give us a solid understanding of the reasoning under uncertainty which takes us to the domain of Bayesian reasoning. We incorporate this Bayesian inference with thresholding mechanism as to mimic more biologically inspired models, but only at spatial level. Further, we reproduce a recent study on Bayesian Inference with Spiking Neural Networks for Continual Learning to compare against it as a suitable biologically inspired Bayesian framework. Overall, we investigate the plausibility of biologically inspired Bayesian Learning in artificial systems on a vision dataset, MNIST, and show relative performance improvement under the conditions when the model is forced to predict VS when the model is not.

Autoren: Ram Zaveri

Letzte Aktualisierung: 2024-11-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.18788

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.18788

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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