Sichere Entsorgung von ungenutzten Medikamenten
Lern, wie man pharmazeutische Abfälle richtig entsorgt, für die Gesundheit und die Umwelt.
Janeme Lam, Dayana El Nsouli, E Lyn Lee, Tawfiq Alqeisi, Ros Kane, Ian McGonagle, Despina Laparidou, David Nelson, Keivan Armani
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Risiken der falschen Entsorgung von Pharmaabfällen
- Globale Bemühungen bei der Medikamente-Entsorgung
- Was die Leute Wissen (oder nicht wissen) über die Entsorgung von Medikamenten
- Das KAP-Modell: Wissen, Einstellung und Praxis
- Studienüberblick: Was haben wir herausgefunden?
- Was die Studien gezeigt haben
- Wissen: Sind wir im Bilde?
- Einstellung: Ist es uns wichtig?
- Praxis: Wissen und Einstellungen in die Tat umsetzen
- Die Probleme: Was hält uns zurück?
- Eingeschränktes Wissen und Training
- Mangel an Diensten und Richtlinien
- Zugänglichkeitsprobleme
- Rechtliche Bedenken
- Verbesserungsvorschläge
- Systematische Veränderungen
- Berufliche Weiterbildung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Fazit: Warum Entsorgung wichtig ist
- Originalquelle
- Referenz Links
Pharmaabfälle sind alle Medikamente, die abgelaufen, ungenutzt, kontaminiert oder einfach nicht mehr gebraucht werden. Dieser Müll kann ziemlich gefährlich sein, wenn man ihn nicht richtig entsorgt. Wenn man ihn einfach in den normalen Müll oder die Toilette schmeisst, kann das unserer Gesundheit und der Umwelt schaden. Jep, die abgelaufenen Pillen in deinem Schrank könnten mehr Schaden anrichten als gut sein!
Entsorgung von Pharmaabfällen
Die Risiken der falschenAlte Medikamente einfach achtlos wegzuwerfen kann ernsthafte Probleme verursachen. Zum einen kann es Gesundheitsrisiken geben, besonders in Haushalten mit Kindern oder Haustieren. Unabsichtliche Einnahme passiert öfter, als man denkt. Und vergessen wir nicht die Umwelt – wenn Medikamente in unsere Wassersysteme gelangen, können sie Wildtiere schädigen und unser Trinkwasser verschmutzen. Neueste Studien zeigen, dass etwa 10 % der pharmazeutischen Produkte ein echtes Risiko für unsere Umwelt darstellen, besonders aktive Medikamente. Also, was macht man mit dem halbleeren Fläschchen Husten-Sirup, bevor das zu einem Chemie-Experiment wird?
Globale Bemühungen bei der Medikamente-Entsorgung
Der Umgang mit unerwünschten Medikamenten ist weltweit ein grosses Thema. In Australien und Kanada haben sie zum Beispiel Programme gestartet, um Menschen zu helfen, ungenutzte Medikamente zurückzugeben. Ist wie eine Schatzsuche, aber anstatt Schätze zu finden, schaffst du diese nervigen Pillen los. In manchen Ländern wie Schweden sind Rücknahmeprogramme so alltäglich wie IKEA-Filialen. Leider sind nicht alle Länder auf dem gleichen Stand. Viele Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen haben Schwierigkeiten, die Leute dazu zu bringen, ihre Medikamente sicher zu entsorgen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat sogar Vorschläge gemacht. Sie empfehlen, unerwünschte Medikamente bei sehr hohen Temperaturen zu verbrennen, um sie sicher zu entsorgen. Aber nicht jedes Land hat die fancy Geräte dafür. Also, was macht man, wenn man seine unerwünschten Medikamente nicht verbrennen kann?
Wissen (oder nicht wissen) über die Entsorgung von Medikamenten
Was die LeuteViele Studien haben untersucht, wie viel die Leute über die Entsorgung ihrer Medikamente wissen. Spoiler-Alarm: Das Bewusstsein ist meistens niedrig, aber die Leute wollen das Richtige tun! Während viele verstehen, dass es wichtig ist, Medikamente sicher zu entsorgen, sind sie oft unsicher, wie. Gesundheitsfachkräfte können hier echt helfen. Sie sind wie die Superhelden der sicheren Medikamentenentsorgung, und ihr Verständnis ihrer Rolle ist entscheidend.
Das KAP-Modell: Wissen, Einstellung und Praxis
In den 1950er Jahren haben ein paar schlaue Köpfe ein Modell namens KAP-Modell entwickelt, das für Wissen, Einstellung und Praxis steht. Dieses Modell schlägt vor, dass, wenn Menschen mehr über etwas wissen, sie eher bereit sind, es zu tun. Wenn du also weisst, wie gefährlich es ist, deine Pillen herunterzuspülen, wirst du wahrscheinlich einen besseren Weg finden, sie loszuwerden.
Forscher haben dieses Modell verwendet, um zu verstehen, wie Gesundheitsfachkräfte und Studierende sich bei der Entsorgung unerwünschter Medikamente verhalten. Das Ziel ist herauszufinden, was sie wissen, wie sie darüber denken und was sie tatsächlich tun. So können wir herausfinden, wie wir die Praktiken zur Medikamentenentsorgung verbessern können.
Studienüberblick: Was haben wir herausgefunden?
Die Überprüfung betrachtete eine Menge Studien – 37 genau genommen. Diese Studien deckten ein breites Spektrum an Gesundheitsfachkräften ab, darunter Ärzte, Pflegekräfte und Apotheker. Die Forscher wollten sehen, wie gut diese Fachkräfte bei der Handhabung unerwünschter Medikamente abschneiden. Sie wollten wissen, was sie wissen, wie sie darüber denken und was sie tatsächlich tun.
Was die Studien gezeigt haben
Wissen: Sind wir im Bilde?
Die meisten Studien (über 86 %) haben untersucht, was Gesundheitsfachkräfte und Studierende über die Entsorgung von Medikamenten wussten. Leider, obwohl viele verstanden, dass unsachgemässe Entsorgung der Umwelt schaden könnte, mangelte es an Wissen über die richtigen Entsorgungsmethoden. Als sie nach verfügbaren Entsorgungsdiensten gefragt wurden, wussten viele nicht einmal, dass sie existieren!
Einstellung: Ist es uns wichtig?
Was die Einstellungen betrifft, fanden die meisten Studien heraus, dass Gesundheitsfachkräfte eine positive Einstellung hatten. Sie kümmerten sich um die Umwelt und wollten den Patienten helfen, ihre Medikamente sicher zu entsorgen. Allerdings bedeutet Enthusiasmus nicht, dass sie immer handeln. Viele von ihnen gaben den Patienten nicht die nötigen Ratschläge zur Entsorgung oder nahmen unerwünschte Medikamente nicht zurück.
Praxis: Wissen und Einstellungen in die Tat umsetzen
Wenn es um die tatsächlichen Praktiken ging, waren die Ergebnisse etwas enttäuschend. Viele Gesundheitsfachkräfte praktizierten nicht, was sie predigten. Sie warfen oft ihre eigenen unerwünschten Medikamente in den Müll oder spülten sie die Toilette hinunter, anstatt sie richtig zu entsorgen. Einige Studien zeigten sogar, dass sie die Patienten nicht über sichere Entsorgungsmethoden berieten. Also, während sie vielleicht sagen: "Ja, entsorge sicher!", taten viele von ihnen es selbst nicht.
Die Probleme: Was hält uns zurück?
Die meisten Studien, die die Herausforderungen hervorhoben, denen sich Gesundheitsfachkräfte und Studierende gegenübersehen, haben einige gemeinsame Hindernisse aufgezeigt. Hier sind ein paar der grössten Hürden:
Eingeschränktes Wissen und Training
Viele Gesundheitsarbeiter wissen einfach nicht genug über die richtigen Entsorgungsmethoden. Auch wenn sie das in der Schule lernen, übersetzt sich das nicht immer in echtes Verhalten. Viele äusserten den Wunsch nach besserem Training und mehr Anleitung von ihren Organisationen.
Mangel an Diensten und Richtlinien
In vielen Ländern gibt es keine klaren Richtlinien oder Dienste, um Menschen bei der Entsorgung ihrer Medikamente zu helfen. Auch wenn eine Apotheke ein Rücknahmeprogramm anbietet, weiss nicht jeder, dass es existiert. Reden wir von einer verpassten Chance!
Zugänglichkeitsprobleme
Sogar wenn Rücknahmeprogramme existieren, können sie schwer zugänglich sein. Sie könnten zu weit weg sein oder die Leute wissen nicht, dass sie diese nutzen können. Es ist wie der Versuch, einen Parkplatz in einem überfüllten Einkaufszentrum zu finden – fast unmöglich!
Rechtliche Bedenken
Einige Gesundheitsfachkräfte machen sich Sorgen, dass es rechtliche Konsequenzen haben könnte, wenn sie unerwünschte Medikamente zurücknehmen. Mit all diesen Barrieren ist es leicht zu sehen, warum die ordnungsgemässe Entsorgung von Medikamenten nicht so häufig passiert, wie sie sollte.
Verbesserungsvorschläge
Wenn wir das Problem des pharmazeutischen Abfalls lösen wollen, müssen wir von allen Seiten anpacken. Hier sind einige Empfehlungen, die die Studien nahelegen:
Systematische Veränderungen
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Gesetzgebung: Die Politiker sollten sich einsetzen und klare Regeln für die sichere Entsorgung von Medikamenten aufstellen. Das könnte die Durchführung von Kampagnen zur Aufklärung der Öffentlichkeit umfassen.
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Medikamenten-Rücknahmeprogramme: Mehr Apotheken sollten ermutigt werden, Rücknahmeprogramme einzuführen. Machen wir sie so alltäglich wie Cafés!
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Zugänglichkeit: Wenn wir wollen, dass die Leute diese Programme nutzen, müssen sie leicht zugänglich sein. Mehr Standorte mit Abgabemöglichkeiten könnten helfen.
Berufliche Weiterbildung
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Ausbildung für Gesundheitsarbeiter: Steigere das Training zu den richtigen Entsorgungsmethoden. Das schliesst ein, dass Entsorgungsbildung in die Lehrpläne für Medizinstudenten, Pharmaziestudenten und Pflegestudenten integriert wird.
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Zusammenarbeit: Ermutige Gesundheitsfachkräfte, zusammenzuarbeiten, um die richtigen Entsorgungspraktiken zu fördern. Schliesslich zählt Teamarbeit!
Öffentlichkeitsarbeit
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Gemeinschaftskampagnen: Starte Aufklärungskampagnen, um die Öffentlichkeit über die richtigen Entsorgungsmethoden zu informieren. Nutze Social Media, um das Wort zu verbreiten!
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Einbindung: Ermutige Patienten, Gesundheitsfachkräfte nach Entsorgungsmethoden zu fragen. Das könnte den Weg für bessere Praktiken in ihren eigenen vier Wänden öffnen.
Fazit: Warum Entsorgung wichtig ist
Zusammengefasst ist der richtige Umgang mit pharmazeutischen Abfällen entscheidend für den Schutz unserer Gesundheit und der Umwelt. Während Gesundheitsfachkräfte ein gutes Verständnis für die Bedeutung einer sicheren Entsorgung haben könnten, bleiben ihre tatsächlichen Praktiken oft hinter Erwartungen zurück.
Um dieses Problem anzugehen, brauchen wir umfassende Bemühungen von Regierungen, Gesundheitsdienstleistern und der Öffentlichkeit. Klare Richtlinien, zugängliche Rücknahmeprogramme und bessere Bildung können helfen, die Lücke zwischen Wissen und tatsächlicher Praxis zu schliessen. Also, das nächste Mal, wenn du auf diese abgelaufenen Medikamente in deinem Schrank stösst, denk daran: Die richtige Entsorgung ist nicht nur eine gute Idee; sie ist essenziell für eine gesündere Welt.
Also, mach weiter – räum deinen Schrank aus und entsorge die Medikamente richtig!
Titel: Assessing the knowledge, attitudes and practices of healthcare staff and students regarding disposal of unwanted medications: A systematic review
Zusammenfassung: ObjectivesWe sought to review studies that examine healthcare professionals and students knowledge, attitudes, and practices (KAP) regarding medication disposal. We also explore recommendations and barriers related to appropriate medication disposal. DesignA systematic review was conducted that adhered to Preferred Reporting Items for Systematic reviews and Meta-Analyses (PRISMA). Data sourcesMEDLINE, Embase, CINAHL, Web of Science, PsycINFO and Google Scholar were searched up to 23rd February 2024. Study eligibility criteria and settingQualitative, quantitative, and mixed-method primary research studies. There was no limitation on the publication date, geographical locations, or the study settings. ParticipantsPharmacists, doctors, nurses, and students from these respective professional groups in any country. Primary outcome measuresThe levels of healthcare staff and students knowledge, attitudes, and practices about disposal of unwanted medications. Date extraction and synthesisData extraction was conducted by four of the researchers independently. The study details were categorised into three main domains, i.e., knowledge, attitude, and practice using the KAP model. Other relevant information was also extracted, and synthesised in overall themes, such as challenges and recommendations. Results37 studies from 18 countries (Asia n=21; USA n=7; Africa n=5; and EU n=2; South America n=2) were included. 86.5% (n=32) investigated participants knowledge of medication disposal. Although there was a good level of awareness about the environmental impacts, there were significant gaps in knowledge regarding correct disposal methods, available services, guidelines, and training. 30 studies explored participants attitudes toward medication disposal. There was a generally positive attitude towards the need for environmentally safe disposal practices. 35 studies evaluated participants practices in relation to medication disposal. Although there was generally a positive attitude and some understanding of appropriate disposal methods, the majority of the participants did not follow the practice guidelines, especially outside healthcare settings. Discussions and ConclusionsWhile healthcare staff and students have fair knowledge and positive attitudes toward medicine disposal, their actual practices are lacking. One significant challenge identified is the limited awareness about proper disposal methods coupled with a lack of established services or guidelines. Even in cases where take-back programs are available, they often face issues with accessibility. To tackle these challenges, it is suggested that governmental bodies should establish and enforce clear policies on medication disposal while also expanding educational initiatives to increase understanding among professionals and students. Furthermore, improving access to take-back programs is crucial for ensuring safe medication disposal and minimising potential environmental and health hazards. PROSPERO registration numberCRD42024503162. Strengths and limitations of this studyO_LIThe review used the theoretical framework (KAP model) to effectively structure the literature search and data organisation, ensuring a comprehensive focus on studies and consistent data collection and analysis. C_LIO_LIThis review covered all three components of the KAP model that is knowledge, attitude and practice, resulting in a more robust data synthesis with increased generalisability. C_LIO_LIThe review encompassed a considerable number of studies (n=37) conducted in 18 different countries across five continents. The diverse range of populations and settings enhances the broad relevance of the reviews results. C_LIO_LIThe review only included studies in English language. C_LI
Autoren: Janeme Lam, Dayana El Nsouli, E Lyn Lee, Tawfiq Alqeisi, Ros Kane, Ian McGonagle, Despina Laparidou, David Nelson, Keivan Armani
Letzte Aktualisierung: 2024-11-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.17.24317468
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.17.24317468.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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