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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Mobile Gesundheit: Ein neuer Ansatz für die Beschneidungsversorgung

Textnachrichten zur Nachverfolgung könnten die Nachsorge nach der Beschneidung verbessern und Klinikbesuche reduzieren.

Molly Unsworth, Isabella Fabens, Geoffrey Setswe, Khumbulani Moyo, Jacqueline Pienaar, Calsile Makhele, Motshana Phohole, Nelson Igaba, Sizwe Hlongwane, Maria Sardini, Tracy Dong, Monisha Sharma, Hannock Tweya, Felex Ndebele, Marrianne Holec, Caryl Feldacker

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Revolutionierung der Revolutionierung der Nachsorge bei der Beschneidung für die Nachsorge nach der OP. Textnachrichten sind eine coole Lösung
Inhaltsverzeichnis

Seit über zwanzig Jahren zeigen medizinische Studien, dass die freiwillige männliche Beschneidung (VMMC) eine sichere und effektive Methode ist, um das Risiko von HIV zu senken. Die gute Nachricht ist, dass ernsthafte Nebenwirkungen bei diesem Verfahren in weniger als 2 % der Fälle auftreten. Ärzte empfehlen jedoch, dass Männer zwei Wochen nach der Operation persönlich zur Kontrolle zurückkommen. In Südafrika, obwohl Nebenwirkungen selten sind, müssen Männer zwei Nachuntersuchungen in der Klinik machen, was lästig sein kann und einige davon abhalten könnte, sich beschneiden zu lassen.

Mobile Gesundheit

Hier kommt die mobile Gesundheit, oder MHealth, ins Spiel. Dieser Ansatz nutzt digitale Technologie, um die Notwendigkeit von persönlichen Besuchen sowohl für Patienten als auch für Gesundheitsdienstleister zu verringern. mHealth kann überlastete Gesundheitssysteme entlasten und Menschen in abgelegenen Gebieten erreichen. Stell dir vor, du kannst den Heilungsprozess abhaken, ohne in einem stickigen Wartezimmer zu sitzen!

Jüngste Studien in Simbabwe und Südafrika haben eine neue Methode getestet, bei der nach der Beschneidung Textnachrichten zwischen Männern ab 15 und Krankenschwestern ausgetauscht werden. Diese Tests haben gezeigt, dass das Texten sicher ist, die Arbeitsbelastung für die Nachsorge reduziert und günstiger ist als traditionelle Besuche. Diese Studien wurden jedoch in kontrollierten Umgebungen durchgeführt, also müssen wir noch herausfinden, wie die Dinge in der alltäglichen Praxis aussehen würden.

Erweiterung der Studie

Um mehr Informationen zu bekommen, hat eine Forschungsgruppe in Südafrika eine neue Studie ins Leben gerufen. Sie arbeiteten mit mehreren Gesundheitsorganisationen zusammen, um die Verwendung der Textnachrichtentechnik (nennen wir es 2wT) in regulären VMMC-Kliniken zu evaluieren. Sie führten die Studie in drei Bezirken durch: einem in einer Stadt, einem in einem Vorort und einem in einer ländlichen Gemeinschaft. Die Studie fand in zwei Phasen statt: die erste Phase konzentrierte sich auf intensive Unterstützung und die zweite auf die Aufrechterhaltung des Systems.

In der ersten Phase, von Januar bis Oktober 2023, erhielten die Kliniken Unterstützung vom Forschungsteam, und das Textsystem wurde basierend auf Rückmeldungen verbessert. In der zweiten Phase, die im Januar 2024 begann, übernahmen lokale Teams, um sicherzustellen, dass alles reibungslos weiterlief.

Kosten und mHealth

Eine grosse Sorge bei mHealth-Programmen sind die Kosten. Viele frühere Programme in einkommensschwachen und mittleren Ländern sind gescheitert, weil es keine klaren Kostenabschätzungen gab. Während wir wissen, dass mHealth helfen kann, brauchen wir ein besseres Verständnis dafür, was es wirklich kosten wird, diese Programme im echten Leben zu nutzen.

Deshalb haben sie eine Kostenstudie in ihre Forschung aufgenommen. Sie wollten herausfinden, wie viel die Implementierung der Textmethode kostet, wie viel zusätzliche Hilfe während hektischer Zeiten benötigt wird und wie viel Geld eingespart werden könnte, wenn man 2wT-Textnachrichten mit traditionellen Nachsorgeuntersuchungen vergleicht.

Texten: Ein neuer Weg zur Nachverfolgung

Die 2wT-Technologie ermöglicht es den Klienten, Textnachrichten anstelle von Rückbesuchen in der Klinik zu wählen. Dieses System kombiniert automatisierte Nachrichten, die die Klienten informieren und sie bitten, zu antworten, wenn sie gut heilen. Texten hilft Klienten, Rat von Krankenschwestern zu bekommen, die sie beruhigen können und ihnen sagen, ob sie für einen persönlichen Besuch kommen müssen.

Die Klienten brauchen keine fancy Smartphones; jedes einfache Handy funktioniert mit diesem System. Die Kliniken verwalten die 2wT-Teilnehmer über eine App auf Computern oder Tablets. Die Klienten werden eingeschrieben, über die Nutzung des Systems informiert und erhalten alle notwendigen Nachsorgeleistungen – alles innerhalb der regulären VMMC-Kliniken.

Die engagierte Krankenschwester ist der Hauptansprechpartner für Klienten, die das Textprogramm wählen. Wenn ein Klient nach drei Tagen nicht antwortet, kontaktiert die Krankenschwester ihn telefonisch, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Dieses System enthält sogar Erinnerungen, um die Qualität der Versorgung aufrechtzuerhalten.

Studiendesign

Das Forschungsteam teilte ihre Studie in zwei Phasen mit dem Textprogramm auf. In der ersten Phase erhielten die Kliniken Unterstützung vom 2wT-Team und verwalteten gleichzeitig normale Patienten. Über ein Jahr waren Tausende von Klienten beteiligt, wobei viele entschieden, am Textnachverfolgungsprogramm teilzunehmen.

Unter denjenigen, die nach der Operation Textnachrichten verwendeten, war die Rate zur Überprüfung auf Nebenwirkungen höher als bei denen, die auf traditionelle Besuche setzten, was grossartige Nachrichten für die Patientensicherheit sind. Im Durchschnitt hatten die Teilnehmer, die das Texten nutzten, mehr als zwei weniger Besuche in der Klinik, was ihnen Zeit und Mühe sparte.

Kampagnenzeit und hohe Nachfrage

In Südafrika sind bestimmte Zeiten im Jahr geschäftiger für VMMC-Kliniken, besonders wenn die Schüler Ferien haben. In diesen Zeiten stieg die Einschreibung in das Textprogramm oft dramatisch. Die Forscher bemerkten, dass bei hoher Nachfrage die Arbeitsbelastung für die Krankenschwestern zunehmen konnte, was zu Verzögerungen bei der Patientenantwort führte.

Während der geschäftigen Kampagnen war die Anzahl der Klienten, die nicht auf Textnachrichten antworteten, höher als zu ruhigeren Zeiten. Das bedeutete, dass die Qualität der Versorgung nachliess. Die Forscher planen, sich diese geschäftigen Zeiträume genau anzusehen, um zu verstehen, wie man die Versorgung verbessern kann.

Kostenmethodologie

Um herauszufinden, wie viel die Implementierung des Textens kostet, verfolgten die Forscher sorgfältig alle Ausgaben während der Studie. Sie schlossen Gehälter, Technologiekosten und andere verwandte Ausgaben ein. Sie wollten auch sehen, wie viel Geld eingespart werden könnte, indem persönliche Besuche durch Textnachrichten ersetzt werden.

Was haben sie herausgefunden?

In der ersten Phase betrugen die zusätzlichen Kosten pro Klient für das Texten etwa 9,53 Dollar. Diese Kosten umfassten sowohl forschungsbezogene Ausgaben als auch die regulären Kosten des Textprogramms. Obwohl die zusätzlichen Kosten besorgniserregend erscheinen mögen, könnten die Vorteile weniger persönlicher Besuche und mehr Sicherheitschecks diese Ausgaben überwiegen.

In geschäftigen Monaten fühlten sich jedoch einige zusätzliche Mitarbeiter notwendig, um die Qualität der Versorgung aufrechtzuerhalten. Dies würde die Kosten leicht erhöhen, aber nicht erheblich.

Einsparungen schätzen

Die Forscher suchten nach Möglichkeiten, um festzustellen, ob die Verwendung von Textnachrichten anstelle von persönlichen Besuchen Geld sparen könnte. Sie schätzten, dass in einem Bezirk mit einer hohen Anzahl von Beschneidungen, wenn 40 % der Klienten sich für das Textsystem entscheiden, nur geringe Kosten pro Klient hinzukämen. Wenn mehr Menschen teilnehmen, würden die Einsparungen weiter wachsen.

Selbst mit erhöhten Personalkosten in Spitzenzeiten stellten sie fest, dass die Implementierung des Textsystems immer noch kostenneutral oder sogar im Laufe der Zeit Geld sparen könnte.

Ausblick

Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die Verwendung eines Textsystems für die postoperative Versorgung eine vorteilhafte Massnahme sein könnte. Mehr Männer könnten ihre Beschneidung überprüfen lassen, ohne den Aufwand, wieder in die Klinik zu gehen. Es könnte die Sicherheit der Patienten verbessern und es den Gesundheitsdienstleistern leichter machen.

Die Studie hob jedoch auch einige wichtige Lektionen hervor. Erstens sind die Kosten für das Personal bei mHealth-Programmen wichtig. Es ist entscheidend, genügend Personal zu haben, um die Qualität der Versorgung hochzuhalten. Zweitens, obwohl das Texten die Notwendigkeit für persönliche Besuche reduziert, beseitigt es nicht vollständig die Notwendigkeit für Gesundheitsdienstleister, den Heilungsprozess der Patienten zu überprüfen.

Fazit

Diese Forschung liefert wertvolle Informationen für Gesundheitssysteme, die überlegen, mHealth-Lösungen zu übernehmen. Es deutet darauf hin, dass die Verwendung eines Textnachverfolgungsprogramms für die Beschneidungsversorgung eine sichere und kosteneffiziente Methode sein kann.

Während immer mehr Gesundheitsorganisationen in Betracht ziehen, digitale Lösungen zu nutzen, können sie sich auf Studien wie diese stützen, um ihre Entscheidungen zu leiten. Mit den richtigen Systemen in Place ist es möglich, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Patientenversorgung zu verbessern, während wir unser Bestes tun, um Männer gesund und glücklich zu halten!

Und wer hätte gedacht, dass eine einfache Nachricht einen so grossen Unterschied machen könnte? Also, das nächste Mal, wenn jemand dir sagt, dass Texten Zeitverschwendung ist, erinnere ihn daran, dass es vielleicht gerade ein Leben retten könnte!

Originalquelle

Titel: What does it cost to expand two-way texting for post-operative follow-up? A cost analysis in routine voluntary medical male circumcision settings in South Africa

Zusammenfassung: Up to 98% of adult voluntary medical male circumcision (VMMC) clients heal without adverse events (AEs) in South Africa and in the sub-Saharan Africa (SSA) region, yet all clients in South Africa (SA) are still required to attend in-person reviews, creating added work for providers and barriers for clients. A randomized controlled trial (RCT) using our fee-free, open-source, two-way texting (2wT) approach showed that males could independently monitor their healing with support from VMMC nurse-led telehealth and that 2wT was more cost-effective than routine visits for quality post-operative monitoring. The objectives of this costing activity were to assess the additive cost of 2wT vs. SoC during a stepped wedge design (SWD) expansion trial; costing an augmentation of 2wT with dedicated personnel during peak VMMC periods; and estimate the cost savings of 2wT from the payer perspective if scaled in routine VMMC settings. Data was collected from routine financial reports and complemented by previous RCT time-motion estimates. We conducted activity-based costing of SWD and peak season periods; sensitivity analysis estimated 2wT costs at scale. We included data from 6,842 males, with 2,586 (38%) opting for 2wT. 2wT participants attended an average of zero visits; SoC males had an average of 2 visits. Under 2wT, quality care markers improved and AE ascertainment increased while loss to follow-up (LTFU) decreased. Given a VMMC population of 10,000 adults, scenario analysis suggests that: 1) 2wT becomes cost neutral with 45% 2wT enrollment; 2) 2wT saves $0.29/client with 60% 2wT enrollment; and 3) 2wT saves $0.46/client with 80% 2wT enrollment. When implemented at scale, 2wT appears to significantly reduce costs to the healthcare system while improving the quality of post-operative care and requiring no additional client costs. 2wT should be expanded for eligible males across VMMC and other post-operative contexts in South Africa.

Autoren: Molly Unsworth, Isabella Fabens, Geoffrey Setswe, Khumbulani Moyo, Jacqueline Pienaar, Calsile Makhele, Motshana Phohole, Nelson Igaba, Sizwe Hlongwane, Maria Sardini, Tracy Dong, Monisha Sharma, Hannock Tweya, Felex Ndebele, Marrianne Holec, Caryl Feldacker

Letzte Aktualisierung: 2024-11-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317997

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317997.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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